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Windgeflüster


Knighten

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                                                                                                                               Kapitel II: Die Arbeit

 

Es war ein wunderschöner Tag. Die Vögel weckten mich morgens, die Sonne ging auf und es zeigte sich, dass es erneut ein sehr warmer Tag werden würde. Ich wusste auch, dass es wahrscheinlich auch wieder viel zu warm im Büro werden würde. Ich wusste auch, dass es für mich als Sachbearbeiter im Personalwesen heute ein etwas längerer Tag werden würde und ein engeres Outfit einfach unpassend wäre.

Ich stand vor dem Kleiderschrank und überlegte, welches Outfit das passende wäre.

Es stand die Wahl zwischen einer weißen, luftigen, kurzärmligen Bluse und einem dunkelblauen, wadenlangen, plissierten Faltenrock oder einem grauen, schlichten Midikleid.

Ich prüfte den Wetterbericht und musste feststellen, dass für heute Nachmittag etwas Wind angesagt war.

Trotz dieser Erkenntnis entschied ich mich für die Bluse und den Rock.

 

Ich machte mich fertig, packte meine Tasche und ging los. Der Arbeitsweg war eigentlich nicht lang. Ich brauchte meist knapp 30 - 45 Minuten. Der Weg führte aus meiner Kleinstadt auf dem Land in eine etwas größere Nachbarstadt. Er eignet sich auch sonst super zum spazieren gehen. Ich bin einfach persönlich gerne draußen und genieße auch die Zeit für mich selbst. Der Weg führte an drei bis vier großen Feldern entlang.

 

Ich war so froh, mich nicht für die Hose, sondern den Rock entschieden zu haben. Das Gefühl, wenn der Stoff meines Rockes die Beine umhüllte. Ein wirklich tolles Gefühl. und es war WIRKLICH warm… und das um 7 Uhr morgens.

 

Auf der Arbeit angekommen merkte ich sofort, was hier für eine drückende, schwüle Luft herrschte. Ich öffnete sofort das Fenster und stellte alle Ventilatoren so hin, dass das kleine zwei Mitarbeiter-Büro etwas Durchzug bekam.

 

Meine Kollegin hatte für heute HomeOffice. Was für eine Glückliche. Sie kann in ihrem kühlen Wohnung sitzen, während ich erstmal versuchen musste, etwas Polarluft ins Büro zu bekommen. Aber es hilft ja alles nichts.

 

Der Arbeitstag selbst verlief ganz normal. Zur Mittagspause entschied ich mich kurz rauszugehen und mir einen  Mittagssnack zu holen. Ich ging gerade zur Tür hinaus und stand auf der Treppe zur Firma. Ich beobachtete die Bäume hier in der Straße und musste hier schon feststellen, dass sie sich jetzt schon ganz gut hin und her bewegten im Wind.

Zum Glück kam vom Wind selbst hier in der Straße wirklich nur ein Lüftchen an.

Ich griff mit meiner rechten Hand an die rechte Seite meines Rockes und hielt ihn trotzdem zumindest für die Dauer des Treppenabgangs fest. Ich wollte auch keine unschönen Überraschungen erleben. Danach war eigentlich alles ganz entspannt.

Ich ging zum Metzger in der Nähe und holte mir einen kleinen Salat.

 

Wieder im Büro angekommen, merkte ich, wie erneut diese drückende Luft im Raum stand. Ich hatte vergessen, das Fenster wieder zu öffnen. Das war wirklich ärgerlich, denn langsam begann ich selbst mal für kurze Zeit zu schwitzen.

Ich öffnete wieder beide Fenster und stellte einen Ventilator auf die Fensterbank. Ich überlegte, wie ich es mir etwas kühler machen könnte. Ich entschied mich, meinen Tisch erstmal hochzufahren und im Stehen weiter zu arbeiten. Das half aber leider auch nicht.
Ich entschied mich die übrigen zwei Ventilatoren hinter mir aufzustellen: einen links und einen rechts. Ich überlegte kurz, ob das eine so gute Idee war wegen meinem Rock. Das Problem hier war nämlich, dass diese Art von Röcken meist weit geschnitten waren und aufgrund der Falten meist noch weiter waren. Entsprechend waren sie auch sehr anfällig, selbst einem kleinen Windstoß in alle möglichen Richtungen umher zu flattern. (Nicht dass ich mich beschweren möchte, denn genau das liebe ich an diesem Kleidungsstück)  Aber was sollte schon passieren, ich bin doch sowieso aktuell alleine im Büro.

Ich stellte die Ventilatoren auf und arbeitete erstmal weiter.

Ich spürte richtig, wie der Wind von den Ventilatoren aus auf meine Beine pustete. Ich musste sie doch hin und wieder umstellen, denn der Luftstrom, der an meinen Beinen hochfuhr, sorgte dafür, dass sich mein blauer Rock immer wieder etwas aufbläht und der Luftstrom meinen Intimbereich berührte. Ich bin bei sowas leider sehr empfindlich und schnell “reizbar”. Ich konnte mich teilweise auch nicht mehr richtig auf die Arbeit konzentrieren, da meine Aufmerksamkeit immer mehr auf die kleinen Teufel hinter mir gelenkt wurde und deren Arbeit die sie leisteten. Der immer wiederkehrende Windzug, der meine Beine streichelte, war auf eine Art schon fast erregend. Dazu kam noch, dass der Ventilator vom Fenster ebenfalls meine Bluse anpustete. Auch diese begann regelmäßig zu flattern im Windstrom der kleinen Maschine. Auch mein langes, schwarzes Haar wurde vom Wind berührt.

 

Mir war das alles etwas zu riskant… Ich entschied, die Ventilatoren umzustellen, sodass sie nur von oben ihren Wind ins Büro abgaben. Ich wollte auch nicht, dass am Ende doch jemand von den anderen Kollegen ins Büro kam und sich mein Rock immer wieder aufblähte und vielleicht sogar etwas von meiner Unterwäsche zeigte.

 

So schnell konnte ich gar nicht schauen, schon war der Tag vorbei.

Ich erledigte noch ein paar letzte Sachen für den nächsten Arbeitstag. Packte meine Tasche und ging nach draußen. Ich stand wieder vor der Tür der Firma und zu meiner Überraschung schien der Wind wirklich etwas aufgedreht zu haben. Die Bäume wackelten deutlich mehr zur Mittagszeit. Aber von dem Wind selbst kam hier zum Glück nicht so viel an. Es war auch immer noch ein sehr schöner und warmer Tag. Kaum Wolken am Himmel.

 

Ich machte mich langsam auf den Heimweg. Als ich langsam zum Stadtrand kam, merkte ich auch schon deutlich den Anstieg des Windes. Mein Rock wurde von vorne gegen meine Beine gedrückt und begann hinter mir immer mehr wilde Dinge zu tun. Die Laufbewegung machte das ganze nicht einfacher. Als ich wieder an den Landwegen bei den Feldern angekommen war, änderte sich meine Laufrichtung so, dass der Wind nun von hinten seinen Weg an mir vorbei suchte. Ich hörte, wie ein stärkeres Rauschen der Blätter über die Bäume zog. Ich ahnte auch schon, was gleich passierte. Ich drehte mich kurz um, um nochmal die Wolkenlage zu prüfen. Ein Windböe erwischte mich. Sie war deutlich stärker als die beim Stadtrand. Ich versuchte kurz meine Haare aus dem Gesicht zu entfernen, aber der Wind warf sie mir immer wieder vor das Gesicht. Auch mein Rock begann sich zu verselbstständigen. Die leichte Stoff der Bluse wehte und flatterte, als würde der Wind mir förmlich die Sachen vom Leib wehen. Kurzzeitig schaffte die Natur es auch, mein Oberteil über meine linke Schulter zu schieben. Ich war so mit meinem Rock beschäftigt, dass ich gar nicht bemerkte, dass anscheinend neben dem ersten offenen Knopf nun der zweite Knopf aufgrund des Widerstandes gegen den Wind aufging (Das Problem hierbei war, dass genau dieses Loch etwas ausgeleiert war. Ich sollte es wohl endlich mal bei Gelegenheit nähen)

Endlich kam wieder etwas Ruhe ein. Ich bemerkte endlich den zusätzlichen offenen Knopf meines Oberteils. Ich stellte erschreckt fest, dass man aufgrund der nun deutlich weiter offenen Bluse meinen weißen BH sehen konnte. Ich schaute mich um, konnte aber niemanden entdecken. “Was für ein Glück, …”, dachte ich mir.

Kaum hatte ich mich wieder zurecht gerichtet, kam ein erneuter Windstoß. Dieses Mal drehte ich mich nicht um, sondern ging einfach weiter. Ich versuchte während des ganzen Weges einfach, meinen Rock vorne nicht einfach ohne Starterlaubnis abheben zu lassen. Ich hielt ihn immer wieder mit der linken Hand an der linken Seite fest. Teilweise brauchte ich sogar meine rechte Hand, damit der Rock nicht wirklich abhob.

 

Aber ich muss schon sagen, es war verlockend den Wind einfach mit meinen Sachen spielen zu lassen. Das freie Gefühl, das Streicheln des Windes zwischen den Beinen, das Umherwehen / -flattern der Stoffe und je nach Windstärke der fast schon aussichtslose Kampf, z.B. den Rock unten zu behalten.

 

Immer wieder kam eine Windböe über das Feld gefegt und spielte förmlich mit mir. Zwischenzeitlich überlegte ich mir, ob es schlauer gewesen wäre, das Kleid anzuziehen. Ich argumentierte aber damit, dass ich in dem Kleid wahrscheinlich jetzt noch mehr Probleme hätte. Es war zwar nicht so weit vom Schnitt her, aber dennoch luftig.

 

Nach etwa 50 Minuten kam ich dann endlich zuhause an. Gut ich muss ehrlich sagen, ich hab den Arbeitsweg doch etwas sehr genossen 😀

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                                                                                                         Kaptiel III: Die Runde im Park


Wir gingen gerade durch den Park, als uns ein kleines Sturmtief überraschte. Es wurde super windig. Der Park war auch sehr offen gestaltet. Ein kleiner Bach, ein paar Bänke, sonst jede Menge Wiese und ein paar Menschen um uns herum. Mein Freund und ich hatten uns für heute entschieden bei dem schönen Wetter einfach nochmal etwas durch Park spazieren zu gehen, bevor dann das große Unwetter drohte. Doch anscheinend wurden wir überrascht. Ein kräftiger Windstoß heulte über das Gelände und erfasste uns beide.
 

Er war relativ normal gekleidet: Ein Oversized-Shirt und eine lockere kurze Jogginghose.
Ich hingegen war noch luftiger unterwegs: Ein schwarzes Spaghettiträger Top und ich trug diese neuen Pants aus dem Breezeful Stoff von Halara. Ich hatte sie letztens erst im Hype auf Social Media gesehen. Mir gefiel der Schnitt und die Weise wie der Stoff beim Gehen fliegt so gut, dass ich mir gleich zwei bestellt hatte.

Im Nachhinein betrachtet war ich sogar froh, diese Pants angezogen zu haben und nicht, wie mein Freund es zuerst wollte, einen nur knapp bis zum Knie gehenden Frühlingsrock.

 

Ich bemerkte, wie das Shirt meines Freundes heftig zu flattern begann. Allgemein fand ich es ungemein schön anzusehen, wie Materialien sich im Wind verhalten.

Auch bei mir begann die Windböe mit meinem Top und meiner Hose zu spielen.

Mein Top legte sich dem Wind nieder und flatterte so stark, dass man selbst den leichten Viskose Stoff hören konnte. Meine Hose hingegen war aber noch viel extremer. Sie war so geschnitten, dass der Stoff hinten bis fast zum Boden geht, aber vorne mehr oder weniger offen ist, sodass man auch meine Beine sehen konnte.

Der Wind erfasste auch meine Hose von hinten und da es ein wirklich leichter Stoff war, flatterte auch dieser Stoff ziemlich stark vorne. Ich drehte mich kurz um, um die Lage hinter uns zu prüfen. Der Wind drehte weiter. Meine Hose wurde nun aber von vorne angepustet. Beide Hosenbeine wurden aufgrund des Schnittes nach hinten geweht und blieben dort auch. Sie flatterte wie eine Fahne im Wind. Sie wurde sogar so weit hochgeweht, dass die Hosenbeine die Arme meines Freundes streiften. Natürlich konnte er sich auch nicht zurückhalten und griff nach einem dieser fliegenden Stoffteile

 

Der Wind beruhigte sich wieder und wir wollten weiter gehen, als ich bemerkte, dass sich meine Hose noch nicht ganz wieder gelegt hatte. Mein Freund hatte noch eins der Hosenbeine in der Hand. Ich schaute ihn an und verdrehte die Augen. Er liebt es, solche Spielchen mit mir zu treiben. Und irgendwie mochte ich es auch.

Ich ging einfach los, kam aber nicht weit. Mein Freund mich an meinem Hosenbein zurück.

“Ach komm schon… lass das. Wir wollen doch nach Hause. "Wir müssen noch aufräumen”, sagte ich zu ihm. Er grinste nur und ging immer wieder ein Stück zurück. Ich musste ihm ein paar Schritte folgen, er hatte mich ja mehr oder weniger wortwörtlich in der Hand.

 

Zum Glück ließ er irgendwann endlich los. Ich glaube ihm gefällt die neue Hose mehr als mir und ich glaube für ihn war es besonders schön anzusehen, wie der luftige Stoff meine Beine umschmeichelt.

 

Zum Glück schafften wir es ohne weiteren “Zwischenfälle” nach Hause.

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