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Grenzen/Konsens vom Dom


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Doch gibt es, der beste Ausweg ist immer Kommunikation
Zeldaking
Geschrieben
Ich weiß was du meinst,und hatte das auch schon..Aber da Sie(Sub) unter meinem Schutz steht und ICH für ALLES die volle Verantwortung übernehme..
Ist es klar das Sie in solch einer Situation an erster Stelle steht..
"Mein" Problem arbeite Ich danach für mich selber auf..Reflektiere es und ändere es bzw. Schau was war ...Dafür ist man Dom und Willensstark!😈😊☝️
Geschrieben
Das hängt etwas von der Situation und der Person ab.

Für mich als Sub wäre das voll okay. Aber ich bin mir sicher nicht jede Person kann damit so umgehen.

Vorher abzusprechen ist auch nicht immer möglich, da du ja so eine Situation nicht planst.

Was eventuell möglich ist, wenn du das Gefühl hast bei der Person könnte es so werden, das man dann ein beidseitiges "Abbruchsrecht", wie eine Art safeword, kurz kommuniziert. An der Stelle muss man ja nicht raushängen lassen das man Zweifel hat, sondern einfach als Sicherheit. Bei manchen sagt mir die Menschenkenntnis alleine wo ich aufpassen muss.

Dann wäre das für dich leichter umzusetzen und fühlt sich weniger schlecht fürs Gewissen an.

Ansonsten steckst du in der moralischen Zwickmühle und darauf hat niemand Bock☺️
Geschrieben
Im offen Dialog erläutern und einen Konsens für den Moment finden…
Shadow_Moses
Geschrieben
Als top abzubrechen erfordert diesselbe aufmerksamkeit der gegenüber wie wenn sie abbricht. Klar bricht man für sich ab, weil man etwas nicht fertig bringt. Aber das auffangen und care der sub ist genauso wichtig wie wenn sie/er abbricht, weil es zu viel ist. Straight durchziehen kann man, sollte man aber nicht. Wenn sub dann aus dem space, zusammen reflektieren.
Geschrieben
Vielleicht ist die Denkweise:
Dom kümmert sich ENTWEDER um sich, ODER um Sub etwas zu starr.
Er könnte sich ja auch etwas mehr als eigentlich geplant um sich selbst kümmern und Ruhe suchen. Und weniger Aftercare direkt geben, aber halt nicht völlig auslassen. Und irgendwann redet man nochmal in Ruhe drüber ;)
Will sagen: Da is einiges an Möglichkeiten zwischen den Extremen.
-
Ich persönlich finde, da muss die führende Person insgesamt in den sauren Apfel beißen und die eigenen Bedürfnisse temporär hinten anstellen (wenn es und so gut es die Situation zulässt!)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten, schrieb Zeldaking:

Ich weiß was du meinst,und hatte das auch schon..Aber da Sie(Sub) unter meinem Schutz steht und ICH für ALLES die volle Verantwortung übernehme..
Ist es klar das Sie in solch einer Situation an erster Stelle steht..
"Mein" Problem arbeite Ich danach für mich selber auf..Reflektiere es und ändere es bzw. Schau was war ...Dafür ist man Dom und Willensstark!😈😊☝️

Das geht mir nicht weit genug. Natürlich fange ich Sub auf, soweit wie ich kann. Natürlich ist das meine Verantwortungg und fühle ich mich auch dazu verpflichtet.
Aber bei aller Elastizität kann irgendwann die Bruchdehnungsgrenze erreicht sein (bildlich: der elastische Zweig hat sich maximal gebogen und droht nun zu brechen).
Da hilft dann keine Haltung (die ich immer unterstelle) mehr, sondern nur noch Kommunikation wie beschrieben.

bearbeitet von Münchner
Präzisierung
OkkyundKitty
Geschrieben

Habe über eine WE Session mal einen Abbruch gemacht, wir haben viel kommuniziert und die Situation analysiert und eine Lösung gefunden. Die Lösung war getragen von beiden, die andere hat um eine weitere Session gebeten und es war ein Desaster. Das war einmal in 20 Jahren und ich bin froh das Katharina dabei war. Muss man nicht haben, kann aber passieren. Viele reden und Lösungsorientiert die Sache durch gehen. Mehr kann man nicht machen und dann entscheiden ob es eine weitere Session mit der Person gibt oder nicht. Schwieriges Thema danke für das aufmachen. 

Geschrieben
Tatsächlich habe ich mich bereits in einer ziemlich ähnlichen Situation befunden, allerdings aus Sicht des Sub. Wir kannten uns vorher schon einige Zeit und waren zuvor auch mehrfach intim miteinander. Irgendwann lag ich dann mal auf dem Rücken mit den Händen über dem Kopf gefesselt in ihrem Bett. Sie hat mit mir gemacht, was sie wollte und dabei auch sichtlich Spaß gehabt, genauso wie ich auch.

Dann ganz plötzlich und ohne für mich ersichtlichen Grund, brach sie ab, legte sich neben mich und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Auf meine Nachfrage, was denn los sei, meinte sie nur, es läge nicht an mir. Wirklich geholfen hat mir das nicht und ich war sehr irritiert in der Situation. Sie wollte dann auch nicht wirklich drüber sprechen, was ich dann auch respektiert habe und Heim gefahren bin.

Bei den darauffolgenden Treffen, wollte sie auch nicht darüber reden und seitdem lag dieser „Vorfall“ immer zwischen uns. Natürlich fragt man sich, ob man irgendwas falsch gemacht hat oder ähnliches. Ich hätte mir halt gewünscht, dass wir miteinander offen sprechen können und sie mich nicht so ganz im Ungewissen lässt. Sympathisch war man sich ja und man hatte auch ein gegenseitiges Interesse, das war also nicht der Grund.

Ich habe also nie eine Antwort darauf bekommen und teils beschäftigt es mich heute noch.
Zeldaking
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Münchner:

Das geht mir nicht weit genug. Natürlich fange ich Sub auf, soweit wie ich kann. Natürlich ist das meine Verantwortungg und fühle ich mich auch dazu verpflichtet.
Aber bei aller Elastizität kann irgendwann die Bruchdehnungsgrenze erreicht sein (bildlich: der elastische Zweig hat sich maximal gebogen und droht nun zu brechen).
Da hilft dann keine Haltung (die ich immer unterstelle) mehr, sondern nur noch Kommunikation wie beschrieben.

Aber nicht auf Kosten der Sub..

Geschrieben

"Afterthought" nicht "Aftercare" ...

 

kein "wenn ... dann ..." oder "Entscheidungsbaum" oder "so wird es richtig gemacht" ... hängt individuell ab von Beziehung/Historie/Wiederholung/etc. ab - nicht schwarz/weiß ...  aber das ist wären meine zentralen Gedanken

- ich kann schon alleine aus sub-space aufwachen, ist schöner mit, aber schon ok wenn alleine

- auch wenn eine Session abgesprochen ist, ohne Änderungen gibt es keine Überraschung, und das ist langweilig. Ich mag es nicht, zuviele Eckpunkte zu setzen ... "let it flow"

- auch eine "Goddess" ist nur ein Mensch. Als sub einer Domme eine Schulter zum Anlehnen zu bieten ist Teil meines Verständnisses als sklave

- Wie kann ich einer 'Herrin" dienen, ohne tiefe Empathie für sie zu empfinden?

- Es geht immer mal was schief, ist schon ok ....

 

... aber ... die zentrale Frage für mich danach ist ... !

 

- Kann ich ihr vertrauen? Als sub übergebe ich der Herrin Macht; wie geht sie damit um?

 

Vielleicht müssen wir mal ne' Pause machen generell oder nur mit den Sessions? Vielleicht müssen wir sie runterfahren? Vielleicht müssen wir mal lange spazieren gehen? Vielleicht muss ich ihre Tränen wegküssen? Vielleicht müssen wir ehrlich sein, dass wir nicht zusammenpassen? Vielleicht ist für sie das Ende als Domme gekommen? Vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag?

 

Ohne "Aftercare" und eine schnell beendete Session ist schon ok ... aber "Afterthoughts" werden sich aufdrängen

Zeldaking
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Philipp_96-7850:

Kann ich dir überhaupt nicht zustimmen. Dom zu sein hat für mich nichts mit Willensstärke zu tun. Ich kann als Sub Stärker sein als meine Dom und mich trotzdem aktiv dafür entscheiden mich zu unterwerfen und die Kontrolle abzugeben. Was hat das mit Stärke oder Schwäche zu tun? Ein Soldat ordnet sich ja auch seinem Vorgesetzten total unter und wird als stark angesehen.
Dass du alles alleine aufarbeiten willst sehe ich wiederum als Schwäche an. Über Probleme offen zu reden erfordert finde ich auch Stärke.

Die Stärke ist es alleine aufarbeiten zu können!😉☝️

Du scheinst nicht zu wissen von was du da redest..

Du bist Sub kann daran liegen 🤷‍♂️

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