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Grenzen/Konsens vom Dom


Mi****

Empfohlener Beitrag

braxton19
Geschrieben

ich würde es um des "verantwortungs willen" nicht durchziehen!

..wie weit ist man vertraut / kennt man sich, dass man es offen kommunizieren kann?

ala: Du, ich fühle mich nicht wohl in dieser situation!

wenn man selbst in dem moment, den grund für das gefühl nicht erkunden kann

würde ich es offen kommunizieren mit dem hinweis:

wenn ich die ursache weis, werde ich das mit dir gerne besprechen!

...außer man ist so vertraut dass man das gemeinsam erkunden kann.

Geschrieben
@Zeldaking da stimme ich absolut und 100 % mit dir über ein. Auf einem der Stammtische des SMart Essen wurde darüber sogar mal gesprochen. Das Dom genauso seine Stärken, Schwächen und auch Trigger hat wie Sub. Dass man dann darüber reden muss. Dass auch Dom unter Umständen mal aufgefangen werden muss… und nicht nur FemDoms
Geschrieben
Naja AfterCare ist je mehr wie "nur" kuschen

Gegnerrell reden, was war gut was schlecht, wie hat es Dom empfunden, wie du Sub Wünsche für das nächste mal
Wie wurde dieses oder jenes empfunden...

Bei AfterCare geht es darum, daß beide wider ins "normale" leben zurück/ ankommen

Wie du schon sagst, ja, Dom hat auch Momente wie Sub in denen etwas daneben geht und After-Care ist für beide Seiten nicht nur für eine...

Es ist halt, dass wider zueinander finden im Alltag

So sehe ich das zumindest als Switcher
Geschrieben
Ich würde auch sagen, aftercare ist ja nicht nur körperlich und nicht nur eine Einbahnstraße. Es ist wichtig für beide. Und wenn halt kuscheln nicht geht, so ist das offene und ruhige Reden umso wichtiger. Aftercare bedeutet für mich auch, darüber zu sprechen, was für Gefühle im Spiel waren. Denn gerade das kann zum einen die Bindung vertiefen oder auch Probleme erkennen lassen. Natürlich hat man als Dom eine Verantwortung gegenüber der/dem Sub. Aber gerade deswegen sollte man offen drüber reden. Nichts wäre wohl schlimmer, als das man es verdrängt und dann bricht es in einer unpassenden Situation hervor, indem man unpassend und wirsch reagiert, weil einem selbst alles zu viel ist. Das würde den/die Sub wohl viel mehr verstören.
Geschrieben (bearbeitet)

Weil hier viele Ropeleute auch geantwortet haben: Als Rope-Top kann ich mir tatsächlich so eine Situation kaum vorstellen. Es ist ja so, dass man jede Fesselung in unter 90 Sekunden öffnen können soll im Notfall. Dass ich das Gefühl bekomme in einer Seilsituation jemanden aus den Seilen schneiden zu müssen weil es mir komisch ist, halte ich nochmal für wesentlich unwahrscheinlicher als in einer sadistischen oder sexuellen Situation die einfach andere Punkte hat die für Unbehagen sorgen können.

Über Seile mache ich mir persönlich da gar nicht soo viel Sorgen vor einer solchen Situation wenn man da mit einem guten Gefühl reingeht. Da würde ich dann auch einfach in Ruhe abfesseln.

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben
Old Schoolregel : Verschiedene Gründe können zu einem vorzeitigen Abbruch einer Session führen, aber wer sie vorzeitig abbricht, macht eigentlich kaum oder gar keinen Unterschied. Der Unterschied besteht darin, dass der S-Typ abrupt aus seinem Sub-space geschleudert wird, was die Wahrscheinlichkeit eines Sub-drop erhöht. Es liegt immer noch in der Verantwortung des D-Typs, einen Sub-drop zu vermeiden, weshalb in jeder Siruation Aftercare erforderlich ist.
Zeldaking
Geschrieben

Du verstehst das nicht ganz ...Ich habe keinerlei Angst!

Ich weiß was Ich kann und was Ich nicht kann!

Und komm Ich mal an MEINE Grenzen bin Ich stark genug in ALLEN Belangen das selber aufgearbeitet und verarbeitet zu bekommen!☝️😈

Dom Alter Schule und von Natur aus...Pur...nicht gekünzelt!

Sa trennt sich dann die Spreu vom Weizen!😈💪😎

Geschrieben
Beide Seiten haben das Recht, abzubrechen. Nur, weil jemand im subspace ist, heißt es ja nicht, dass man da nicht auch zügig wieder Raus kommen kann. Auch der passive Part könnte ja merken, dass etwas nicht stimmt und dann für die aktive Person da sein.

Es bleibt eine Praktik unter zustimmungsfähigen Erwachsenen. Das hat von beiden (oder mehr) Seiten mit Verantwortungsübernahme zu tun. Auch der Abbruch ist Verantwortung.
Geschrieben

Das ist doch andersrum genauso. Wenn ich (Sub) abbreche, reiße ich Dom auch aus seinem Flow raus. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb PervyHedonist:

Old Schoolregel : Verschiedene Gründe können zu einem vorzeitigen Abbruch einer Session führen, aber wer sie vorzeitig abbricht, macht eigentlich kaum oder gar keinen Unterschied. Der Unterschied besteht darin, dass der S-Typ abrupt aus seinem Sub-space geschleudert wird, was die Wahrscheinlichkeit eines Sub-drop erhöht. Es liegt immer noch in der Verantwortung des D-Typs, einen Sub-drop zu vermeiden, weshalb in jeder Siruation Aftercare erforderlich ist.

Und Tops können keinen solchen Drop / Absturz erleben? Oder einen Notfall haben und ins Krankenhaus müssen? Du schreibst "jeder Situation ist Aftercare erforderlich" im Kontext zu Bottom.
 

Geschrieben
Verstehe die Symptomatik nciht so ganz! Auf jedenfall abbruch, Wenn Sub sollte abgebrochen werden und beim Top sowieso, er kann ja für die Gesundheit des Subs nicht mehr Garantieren.
Geschrieben
Also ich finde auch von der Dom Seite musst du nicht alles umsetzen oder gar durchziehen konsens besteht von zwei Seiten und wenn du feststellt das passt nicht bzw den hast du nicht, dann hast du genauso das Recht es nicht zu tun.. ich glaube der Schlüssel liegt in zwei Phasen... Nummer eins die Initiierung. Ggf. Braucht man mehr Zeit un für sich aufzuschlüsseln ob die person wirklich passt und eine ein bisschen sensitive Annäherung (mehr zeit, mehr nähe kennenlernen, mehr austausch) und phase zwei wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist...(die session am laufen) ..ich denke da wäre ein Schlüssel.. es langsam zu entschleunigen und die person langsam wieder auf Augenhöhe zu holen. Klar hast du das recht immer aus der situation zu gehen durch Befreiung. Aber wenn deine Gedanken da schon kreisen besteht das Risiko dich schuldig zu fühlen.. und sehr viele gedanken im kopf am kreisen zu haben... deswegen ist ein "sinnlicher gefühlvoller" Abbruch und ebenen Aufhebung, vllt ein guter Weg das ganze angenehmer gür euch beide zu gestalten... also quasi die nächsten Session steps entspannt zum Ende zu führen... dabei schonmal bedacht erklären das dein wohlfühlen grade nicht in dem moment liegt... ggf. Eine Decke und ein Getränk zu holen und dann nach dem losbindenein entspanntes Gespräch mit reflektion zu führen... solange du ruhe bewahren tust du mmn. Das beste was du tun kannst und du zwingt dich dadurch nicht in Situationen die du nicht möchtest..

Du kannst ja beim ideen sammeln für das was du mit der person machen magst ggf. Schon step out schritte überlegen... und dadurch das es erstmal nur ein fiktiver gedanke ist bewahrheitet er sich ggf gar nicht... (grade in Kombination mit dem intensiveren kennen lernen) aber du fühlst dich vllt etwas besser..

Du hast natürlich immer den Anspruch des not aus.. aber man kann das auch entspannt lösen wenn der eigene wohlfühlen space das noch zulässt.

Aber nur eine Perspektive bzw. Ein Gedanke dazu.. am ende ist jede situation und Konstellation individuell
Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb Zeldaking:

Aber nicht auf Kosten der Sub..

der sub ist ein hohes gut, ja. aber nur zugunsten des sub sich selbst kaputt machen geht gar nicht.
das ist einfach nur schwach.
lg, Sue

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb MissCurious:

Mir kommt es gerade so vor als ob es keinen guten Ausweg gibt aus einer solchen Situation.

Was wäre euch in einer solchen Situation wichtig und notwendig? 

Ich denke in den meisten Situationen kann man vor allem als Dom die Dinge ja etwas steuern, eine Pause einlegen, langsamer oder sanfter fortfahren etc.

Muß es denn wirklich der abrupte Komplettabbruch sein um aus der unangenehmen Situation rauszukommen?

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Paco2022:

Ich denke in den meisten Situationen kann man vor allem als Dom die Dinge ja etwas steuern, eine Pause einlegen, langsamer oder sanfter fortfahren etc.

Muß es denn wirklich der abrupte Komplettabbruch sein um aus der unangenehmen Situation rauszukommen?

In dem Szenario schon. Sagen wir es kommt durch ein Geständnis ein Vertrauensbruch zum Vorschein, etwas dass die Gefühle verletzt, oder man gerät über eine Grenze in einer sadistischen Situation und aus der Erregung werden Schulgefühle. Oder Bottom/Sub fängt an Pushy zu werden und man fühlt sich nicht mehr gewertschätzt. Es kann in einer so oft erregenden und emotionalen Situation alles mögliche passieren dass man sich mit der anderen Person in der Sitzung so gar nicht mehr wohl fühlt 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß ja nicht um welches Szenario es nun konkret geht aber die nun angesprochenen Dinge sind doch was völlig anderes als das im Eröffnungspost angesprochene "Dinge machen, die man nicht tun will und mit denen man sich nicht gut fühlt, weil man diese "Verpflichtung" eingegangen ist?"

Also zumindest ich dachte da eher in eine andere Richtung und nicht an Vertrauensbruch.

Ich hatte ja mal die Situation, daß ich ein paar Mal emotionslos "bespielt" wurde als Gefälligkeit oder aus einer Art Pflichtbewußtsein von einer Person, die das zuvor aus Spaß gemacht hatte. Habe es zuerst nicht verstanden was anders und falsch war, die Erkenntnis war dann grausam, fühlte mich total schlecht damit. In so einer Lage kann ich nur jedem Dom empfehlen abzubrechen und nicht gegen den eigenen Willen weiterzumachen nur weil man meint Sub gegenüber dazu verpflichtet zu sein. Man tut sich selbst nichts Gutes und dem Sub auch nicht.

bearbeitet von Paco2022
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