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Grenzen/Konsens vom Dom


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb MissCurious:

Und warum sollte man als Dom in der von dir beschriebenen Situation softer fortfahren, wenn man überhaupt nicht mehr möchte?

In der Situation natürlich nicht, ich dachte ja in der vorherigen Antwort mehr an Grenzen, wenn Dom das Gefühl hat es ginge zu weit, zu hart oder so und nicht wenn die Basis nicht mehr stimmt oder vorhanden ist.

Zeldaking
Geschrieben
@BD_Couple na meine lieben Hater...wie habe Ich euch vermisst..😁🤢😈..

Kommt ihr immer noch nicht drauf klar das es "stärkere " Leute gibt und versucht Sie dann mit Dislike,Unterstellungen und Beleidigungen klein zu kriegen?!
Ihr seit sowas von Arm!😂😂👍...Aber Ich liebe es...euer Hass ist meine Stärke!😘😈
Zeldaking
Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Candala:

Arm ist eher, seine Stärke von anderen abhängig zu machen

Japp so ist es..😈👍...Ironie gehört immer dazu,so ist das Leben!

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb MissCurious:

Seitdem mir klar geworden ist, dass ich mehr auf mich achten sollte

 

vor 13 Stunden, schrieb MissCurious:

Mir kommt es gerade so vor als ob es keinen guten Ausweg gibt aus einer solchen Situation.

Wieso hälst Du Dich nicht an Deine eigene Erkenntnis? Dom oder Sub heißt nicht das die Rollen in Stein gemeißelt und klar definiert sind. Das machst Du mit Dir selber aus. Erkenne Deine Grenzen und rede darüber. Was ist so schwer daran? Nur weil Du Dom bist, heißt das nicht das Du Deinem Sub ggü. keine Schwäche zeigen darfst.

Der Soldat in der Führungsrolle muss sich hin und wieder zum Truppenpsychologen begeben, weil die Verantwortung für seine Untergebenen ihn überfordern können.

Der Polizist geht zum Dienstpsychologen, weil die Begegnungen mit dem Bürger und dessen Problemen belastend sind.

Wer viel Verantwortung trägt, muss sich genauso fallen lassen können, wie diejenigen die diese nicht in dem Maße tragen müssen. Und gerade als Dom hast Du eine besondere Verantwortung. Aber in aller erster Linie Dir gegenüber! Wenn Du nicht funktionierst, wie soll dann eine D/S Symbiose harmonisch verlaufen, obendrein ohne Schaden anzurichten?

Stärke ist auch sich selbst einzugestehen das man Schwächen hat, und diese anderen mitteilen kann. Wenn Du so ein Mensch bist, der damit allein nicht klarkommt, dann sprich mit Deinem Sub darüber.

 

Ich halte strikt eine Trennung zwischen Session und dem Rest meines Privatlebens ein, das hilft mir die Kontrolle und Übersicht zu behalten. Aber um es umzusetzen, habe ich sogar als Dom ein Safeword! Ja klingt seltsam, aber ich habe die Erfahrung gemacht, das manch eine Sub von mir Dinge abverlangt, die mir eindeutig zu weit gehen. 

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb MissCurious:

ich halte mich sehr wohl an das was ich sage, dsagm beschäftige ich mich mit Zeug, suche Austausch und informiere mich. 

Aha. Warum dann der Zweifel im Unterton? Ich hab so einiges von Dir gelesen, und bekomme immer mehr den Eindruck das Du etwas aus der Vergangenheit aufarbeiten möchtest. Liege ich damit richtig?

So wie mir scheint hast Du Dich in einer ehemaligen Beziehung etwas zu sehr verausgabt. Nicht Sub ist der Mittelpunkt, nur Teil des Kerns den Du und er/sie bilden. Jeder is ein eigener Pol, und manchmal stoßen sich Pole ab anstatt sich anzuziehen. Hingabe und Aufopferung führen nicht immer zum Ziel, schon garnicht wenn man sich nicht selbst erstmal liebt. Deine Bedürfnisse stehen genauso im Vordergrund wie die Deines Gegenübers. Dom hin oder her, in aller erster Linie bist Du Mensch.

vor einer Stunde, schrieb MissCurious:

ich habe derzeit gar keinen Sub und wäre auch zu emotional erschöpft um zu spielen. Hatte nicht vor in eine Session zu gehen bevor ich für mich klar habe, wie ich damit umgehe

Ich bin beeindruckt. Gibt nicht viele die so refelktiert sind.

Geschrieben
Ich denke das ist nur ein Problem, wenn der Sub davon überrascht ist. Wenn diese Möglichkeit vorher besprochen wird und dem Sub vielleicht bei sogar gesagt wurde wie er mit der Situation umgehen soll und wie der Sub dem Dom etwas Gutes in der Situation tuen kann, dann wird sich der sub nicht überfordert fühlen. Wichtig ist aber das dem sub eine Möglichkeit gegeben wird dass auf alle seine Bedürfnisse eingegangen wird, zum Teil halt später
Geschrieben
@MissCurious Ich wollte gerade in DMs anbieten dass ich auf Rüchfrage dazu gerne eingehen kann und das ich dies für eine gute Frage befinde und dass es aus meiner ein gutes Zeichen ist das du dich mit Dingen tief vorher auseinander setzt und kein toxischer Dom wirst.

Du schuldest keinen im Thread hier Rechenschaft warum du solche Fragen stellst. Deine Begründung sind aber sinnvoll und konsistent.
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb MissCurious:

@Leitwolfich habe noch nicht sonderlich viel Erfahrung. Ich habe etwas gefunden, was mir Freude macht, versuche das möglichst Verantwortungsvoll zu leben, aber was soll ich so tun, als wüsste ich über alles Bescheid? Das weiß niemand und ich als Anfänger schon gar nicht. Man kann nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln und sich stetig weiterentwickeln. Ich finde mich gut. Ich muss nicht alles wissen oder beherrschen um mich selbst zu lieben, da sollte man schon etwas gnädiger mit sich sein. Hauptsache man weiß was man kann und was man nicht kann. Ist ja nicht schlimm. Wir dürfen immer dazu lernen 

Ich stehe ebenso am Anfang und sammle Erfahrungen, da mir schlicht die Praxis fehlt. Was mir geholfen hat um tiefer in die Materie vorzudringen war, mich nach einem Etablissement umzusehen wo man sich an einem Stammtisch beteiligen kann. Und siehe da, ich wurde direkt in der Stadt in der ich wohne fündig. Es ist hoch interessant und man lernt Unterschiedliches kennen, ohne direkt involviert zu sein. Dabei habe ich ein Pärchen kennengelernt das mir den Zugang zu ihrem BDSM Bereich gewährt. Allerdings nur in den Räumlichkeiten des Ladens. Ich wurde auch ein paar mal eingeladen mich zu beteiligen, selbst Hand anzulegen. Unter der Aufsicht und Anleitung des Dom´s habe ich einige Erfahrungen  gesammelt. Diesen Weg zu erkunden kann ich Dir wärmstens empfehlen. Es nimmt mir die Unsicherheit und man hat auch direkt einen Ansprechpartner für individuelle Fragen. Was ich besonders an dieser Konstellation schätze ist, das ich viel über den Umgang zwischen Dom und Sub lerne.

 

Wenn Du Lust hast, können wir beide ja gern mal zusammen so ein BSDM Lokal besuchen. Krefeld liegt ja quasi bei mir um die Ecke. Schreib mir ne PN falls Du interesse haben solltest.

Geschrieben
Ich glaube in einer wirklich langsam wachsenden tiefgründigen emotionalen Verbindung , wo vertrauen Hingabe und auch Zuneigung gegenüber dem anderen Part herrscht , wird diese Situation wenn sie denn entsteht garnicht so,,dramatisch „ sein wie sie klingt .
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Marc878:

Ich glaube in einer wirklich langsam wachsenden tiefgründigen emotionalen Verbindung , wo vertrauen Hingabe und auch Zuneigung gegenüber dem anderen Part herrscht , wird diese Situation wenn sie denn entsteht garnicht so,,dramatisch „ sein wie sie klingt .

Das denk ich auch. Wenn man nicht schon zuvor das ungute Gefühl hatte und trotzdem mit der Session begann ist es sehr unwahrscheinlich, daß mittendrin sich dann plötzlich ein unüberwindbares Problem auftut. Und wenn doch hat natürlich Dom genauso wie Sub das Recht jederzeit abzubrechen. Wenn die dominante Person dann mal sagt "mir gehts heute nicht so gut, hab einfach keine Lust die Peitsche zu schwingen, ich will lieber von dir massiert werden oder kuscheln..." wäre das für mich auch völlig ok und ändert nichts an der Dom/Sub Beziehung an sich. Das ist doch keine Performanceshow und Dauerbespaßung...

Geschrieben
Ich würde sagen, Aftercare ist wie BDSM insgesamt im nicht-kommerziellen Rahmen eine Absichtserklärung, keine vertragliche Bindung. Natürlich kann man nicht einfach Sessions machen und die vereinbarte Aftercare weglassen.
Aber auch dem/der Sub muss klar sein, dass der/die Dom nicht unter allen Umständen 1 zu 1 liefern kann, was beabsichtigt ist.
Geschrieben
Am 4.7.2024 at 17:58, schrieb Paco2022:

Und warum sollte man als Dom in der von dir beschriebenen Situation softer fortfahren, wenn man überhaupt nicht mehr möchte?

Gegenfrage:

Sollte sich der Dom nicht vorher bewusst sein, ob Er den Mood hat oder nicht?

Geschrieben

Ich sehe ja diese Situation ausschließlich aus meinem Dom-Space:

Ich sehe das so, das der Dom mit sich so im Gleichgewicht sein sollte, dass Er sich vor einer Session klar ist, ob Er in die richtige Stimmung und eine ausgewogene geistige Verfassung hat um die Session wie verabredet durch zu ziehen. Im Zweifel sollte Er erst gar nicht erst anfangen, das auch mit der Sub auch kommunizieren und Ihr das erklären.

Es gibt nie 100%, das ist klar, - mir ist es zum Glück noch nie passiert, dass ich eine Session abbrechen musste, - sollte ich wieder erwarten einmal das Gefühl haben das tun zu müssen, dann sehe ich die Verantwortung zu 100% bei mir.

Selbstredend bekommt die Sub dann ihre Aftercare, da Sie für meine Unausgewogenheit nichts dafür kann, das steht für mich völlig außer Frage.

Wenn ich als Dom Führung und Dominanz beanspruche, dann schickt es sich für mich einfach auch die volle Verantwortung zu übernehmen.

Mag jeder anders sehen, deswegen bleibe ich damit auch schön bei mir.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Gegenfrage:

Sollte sich der Dom nicht vorher bewusst sein, ob Er den Mood hat oder nicht?

Natürlich sollte man gar nicht ins Spiel gehen wenn man schon vorher nicht in der Stimmung ist. Aber es kann eben auch dabei passieren. Genauso wie man auch beim Sex jederzeit den Consent entziehen kann. Wenn du mitten drin bist und sie will nicht mehr, musst du aufhören. Es kann irgedwas passieren, sodass die Stimmung kippt oder man sich nicht wohl fühlt.

 

Ich persönlich bin ein unfassbar emotionaler Mensch. Es ist gut möglich, dass mir eine Träne über die Wange läuft weil es mich so berührt in meiner Seele. Weil es für mich so unfassbar emotional und aufregend ist, muss ich auf paar Dinge besonders achten und das tu ich auch, aber ganz ausschließen kann man es ja nicht. Und um das klar zu stellen: Die Träne ist kein Abbruchgrund. Es ist gewünscht, dass es berührend ist 

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben

Die richtige Stimmung ist das eine, aber es kann ja auch schlicht sein, dass körperlich plötzlich etwas Auftritt. Ganz banal wäre z.b. das Abendessen nicht vertragen zu haben und plötzlich dringend auf die Toilette zu müssen. Wir sind alle Menschen und manchmal ist es einfach so. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb MissCurious:

Natürlich sollte man gar nicht ins Spiel gehen wenn man schon vorher nicht in der Stimmung ist. Aber es kann eben auch dabei passieren. Genauso wie man auch beim Sex jederzeit den Consent entziehen kann. Wenn du mitten drin bist und sie will nicht mehr, musst du aufhören. Es kann irgedwas passieren, sodass die Stimmung kippt oder man sich nicht wohl fühlt.

 

Ich persönlich bin ein unfassbar emotionaler Mensch. Es ist gut möglich, dass mir eine Träne über die Wange läuft weil es mich so berührt in meiner Seele. Weil es für mich so unfassbar emotional und aufregend ist, muss ich auf paar Dinge besonders achten und das tu ich auch, aber ganz ausschließen kann man es ja nicht. 

Ich hatte glücklicherweise solche Situationen zum Glück noch nicht, - schon dass es mal brenzelig wurde, aber (Toi Toi Toi) noch niemals eine Situation, die ich nicht mit Charme, Einfühlungsvermögen und Humor wieder retten konnte.

Davon ab; - wisst Ihr wie befreiend und schön ein Lachen Lachen beim Sex sein kann?

Jetzt sehe ich noch einmal einen Unterschied zu normalem Sex und BDSM; Bei normalem Sex sind die Partner in der Regel einvernehmlich gleichberechtigt, so gibt es auch kein Gefälle bei der Verantwortlichkeit in meinen Augen. 

Bei BDSM gibt es das verabredete Machtgefälle, das für mich als Dom auch mit einer erhöhten Verantwortung verbunden ist, wenn ich mich drauf einlasse.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Teaspoon:

Die richtige Stimmung ist das eine, aber es kann ja auch schlicht sein, dass körperlich plötzlich etwas Auftritt. Ganz banal wäre z.b. das Abendessen nicht vertragen zu haben und plötzlich dringend auf die Toilette zu müssen. Wir sind alle Menschen und manchmal ist es einfach so. 

Das ist ja das Normalste der Welt und denkbar simple zu lösen.

Es braucht gute Kommunikation und die Fähigkeit des Doms sich auch mal eine Schwäche einzugestehen.

Problem gelöst.

Geschrieben

@Druide-Jo im BDSM braucht man beidseitig sehr viel Vertrauen. Man muss auch dem Sub vertrauen, auch die dominante Seite öffnet sich und macht sich verletzlich. Und da wo viel Vertrauen ist, ist viel Verantwortung. Nur sieht die je nach Rolle vielleicht ein Bisschen unterschiedlich aus.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Druide-Jo:

Das ist ja das Normalste der Welt und denkbar simple zu lösen.

Es braucht gute Kommunikation und die Fähigkeit des Doms sich auch mal eine Schwäche einzugestehen.

Problem gelöst.

Na genau darum geht es doch in diesem Threat. 🤔 Und dazu gehört auch, dass man nicht sagt, dass man doch vorher weiß, ob was zum Abbruch führen kann oder nicht. Es ist schlicht immer möglich, dass es nötig ist. Und es ist eine gute Idee, darüber nachzudenken und sich auszutauschen, wie andere es sehen oder handhaben.

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