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Kann eine Beziehung zwischen 2 Dom´s gutgehen?


Leitwolf

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Liest man die Bravo von 1974 da steht mehr drin, Pubertät als Überschrift
Geschrieben
Also grundsätzlich kann eine beziehung zwischen 2 Doms funktionieren, nur wenn die gefühle deinerseits nicht da sind, also der funke nicht überspringt, dann kann daraus keine ernsthafte beziehung werden.
Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Kann niemand mit Sicherheit beantworten. Wenn der Funke nicht überspringt einerseits äußerst ungünstig. Andererseits findet ihr als Dom Paar gemeinsam den " richtigen" devoten Gegenpart ( Betonung liegt auf gemeinsam) könnte es euch den nötigen Anschubser geben. Wie heißt es so schön " Probieren geht über studieren".
KatanaDom
Geschrieben
Ausprobieren! Erzähl, wie es läuft.
BettyBlaze
Geschrieben
Natürlich kann das funktionieren, wieso auch nicht?
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Leitwolf:

In einem von mir besuchten BDSM Lokal habe ich jemanden kennen gelernt, die scheinbar mehr Interesse an mir hat, als sich nur am Stammtisch mit mir auszutauschen. Wir haben uns ein paar mal getroffen und waren auch aus, besuchten ein Theater, waren auf einem Konzert. Alles mit einer Distanz behaftet, die von mir ausgeht da ich an einer festen Bindung aktuell nicht wirklich interessiert bin. Ich bin nicht ganz schlüssig ob ich mich näher auf sie einlassen sollte, oder doch lieber in der Distanz verweile. Sie hat ihre Reize die sehr verführerisch sind, das steht für mich ganz ausser Frage, nur will bei mir der Funke nicht so recht zünden.

Was meint ihr? Kann soetwas gut gehen, oder ist ein Konflikt schon vorprogrammiert?

Ich denke in erster Linie zählt das menschliche, " der Mensch, das Wesen, " sein Charakter, Chemie, Symphatie, Bedürfnisse, Wünsche, das einzelne Ziel, das gemeinsam Ziel was man sich zusammen steckt!

Kommunikation ist das A und O, so das man im Laufe der Kennenlernphase spürt ob es harmonisch ist, wo Kompromisse erforderlich, möglich sind.

Du selbst solltest ihr Gegenüber offen sein und sagen was Du fühlst, denkst, wo Du bedenken hast, Du es vielleicht erst einmal bei gelegentlichen Treffen auf freundschaftlicher Basis belassen magst, begründen warum Du noch nicht für eine Beziehung bereit bist.

Frag Sie auch nach ihren Gedanken, wie und ob und was Sie sich vorstellt! 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Candala:

Warum sinnierst du über eine Verbindung mit einer Person, zu der der Funke nicht überspringt? Die Frage beantwortet sich damit ja eigtl von selbst

Vielleicht sollte man diese Frage nicht explizit auf den Fragesteller reflektieren. Ich sehe es als Gedankenspiel seinerseits, eine vernünftige Frage zu einem Thema, das gar nicht so selten ist. 

Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb Ademar:

Vielleicht sollte man diese Frage nicht explizit auf den Fragesteller reflektieren. Ich sehe es als Gedankenspiel seinerseits, eine vernünftige Frage zu einem Thema, das gar nicht so selten ist. 

Das kannst du von Herzen gern tun. Da der Fragesteller selbst den Zusatz eingebracht hat, ist er für mich nicht irrelevant. Darüber zu sinnieren, wenn kein Funke da ist, dient letztlich nur dem Ego, mitzunehmen was sich anbietet.

Geschrieben
Denke mal nicht... Ohne Funke bekanntlich kein Feuer 🤗...🤔 Alternativ, spreche sie an was sie für Erwartungen hat... Sonst ist es unfair ihr Gegenüber. Wenn es um die reine Dominanz geht kann es nicht klappen, einer muss sich unterordnen. Wie weit und viel ,ist immer so ne Sache... 🤔
AndersimNorden
Geschrieben

@MissCurious Ich wollte jetzt nur einen Denkanstoss geben, hätte ja auch behaupten können das "Subs" die beziehungsfähigeren Menschen sind im Vergleich zu den Doms, weil devote Paare ja nichts ungewöhnliches sind, während dominante Paare scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit sein sollen.

Kleine Anekdote zum Thema Facetten, meine Mutter lernte anno dazumal mal einen kleinen Teil meines damaligen BDSM Stammtisches kennen, die war voll erschrocken das dies normale & nette Menschen waren... You get the point... ;-)

Geschrieben
Nö? Aber das sind Sorgen die du offen mit der Person teilen solltest. Verhalte dich einfach auf Augenhöhe dann kann man über alles reden
Geschrieben

First things first

Danke an alle für die rege Beteiligung und Eure Gedanken.

Anfang April diesen Jahres habe ich mich aus einer Beziehung heraus gelöst, die mich unterm Strich so ziemlich all meiner Gefühle und Emotionen beraubt hat. Den Scherbenhaufen der entstanden ist, füge ich noch mühsam zu dem einstigen Mosaik das meine Mitte abbildete, wieder zusammen. Jetzt direkt mich auf die nächste zu stürzen käme Beziehungshopping gleich, und wäre die reinste Form des emotionalen Selbstmordes. Kann ich gerade absolut nicht gebrauchen. Augenblicklich bin ich kalt und reserviert, reagiere abweisend auf Annäherungsversuche, vollkomen egal ob es Männer oder Frauen sind. Sie jedoch, lässt sich davon überhaupt nicht beirren, im Ggenteil. Sie scheint das so anziehend zu finden, das sie sich noch mehr ins Zeug legt, und zieht daraus Motivation zum Weitermachen. Dabei offenbart sie mir ihre verletzliche und sinnliche Seite. Ich will ihr nicht schaden, ihre Gefühle nicht verletzen. Ihrem Gebaren nachzugeben, in meinem jetzigen Gefühlszustand, wäre von mir die reinste Form der Heuchelei. Und trotzdem ist da ein stiller verborgener Teil von mir, der sie begehrt.

 

Lass ich das oben geschilderte einmal aussen vor, bleibt noch der Part der die Dominteressen darstellt. Mir erschließt sich nicht wie das in einer Beziehung aussehen könnnte. Würden wir uns anderen Subpaaren widmen, um auf unsere Kosten zu kommen? Das scheint mir zwar eine Lösung zu sein, und dennoch bleibt der Part offen, der das Uns billdet. Die Situation ist iwi ziemlich komplex. Ich muss unentweg an den Film Mr. und Mrs. Smith denken.

vor 3 Stunden, schrieb Ademar:

Ich war in einer mehrjährigen Beziehung mit einer dominanten Frau, deren Fokus lag im D/s und meiner liegt stark im SM + D/s. Die Frage hatte ich mir auch gestellt, kann das klappen? Ja!

Falls es nicht zu persönlich für Dich ist...Du schreibst über diese Beziehung in der Vergangenheitsform. Woran hat es dann am Ende gehapert?

 

vor 3 Stunden, schrieb Ademar:

Ich denke, beide Seiten erkennen an, daß man selber jeweils als Spielpartner*in nicht in Frage kommt und vielleicht geht es ja auch dabei gar nicht ums BDSMlern.

Hat es sich auch so bei Euch verhalten? Also war BDSM ausgelagert auf andere, und hatte keinen Einfluss auf Eure eigentliche Beziehung? Sry, falls ich grad zu neugierig erscheine, aber über mit schwebt das Damoklesschwert.

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb tuilm620353:

Aber das sind Sorgen die du offen mit der Person teilen solltest. Verhalte dich einfach auf Augenhöhe dann kann man über alles reden

Ich rede bewusst nicht mit ihr über diese Dinge, um ihr nicht den Eindruck zu vermiteln das ich mir ernsthafte Gedanken über eine gemeinsame Beziehung mache. Ich will keine falschen Hoffnungen schüren. Sie ist jetzt hier der Mittelpunkt meiner Schilderungen, mir geht es jedoch um die generelle Frage ob es zwischen zwei Dom´s funktionieren kann.

Geschrieben
Wenn du keine falsche Hoffnungen schüren will dann kommuniziere klar, wieso sowas nicht geht oder du dir das gerade nicht vorstellen kannst.
Wenn sich die Person schon falsche Hoffnungen macht wäre es nicht diese Ihnen zu lassen.

Im allgemeinen gibt es kein grundsätzlichen Konflikt mit 2 Doms, Probleme lägen aus meiner Sicht eher bei Konzepten wie Monogamie oder das man kein switch sein will. Auch wenn Ihr beide kinky seit müsst Ihr euren kink nicht miteinander ausleben.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Leitwolf:

First things first

Danke an alle für die rege Beteiligung und Eure Gedanken.

Anfang April diesen Jahres habe ich mich aus einer Beziehung heraus gelöst, die mich unterm Strich so ziemlich all meiner Gefühle und Emotionen beraubt hat. Den Scherbenhaufen der entstanden ist, füge ich noch mühsam zu dem einstigen Mosaik das meine Mitte abbildete, wieder zusammen. Jetzt direkt mich auf die nächste zu stürzen käme Beziehungshopping gleich, und wäre die reinste Form des emotionalen Selbstmordes. Kann ich gerade absolut nicht gebrauchen. Augenblicklich bin ich kalt und reserviert, reagiere abweisend auf Annäherungsversuche, vollkomen egal ob es Männer oder Frauen sind. Sie jedoch, lässt sich davon überhaupt nicht beirren, im Ggenteil. Sie scheint das so anziehend zu finden, das sie sich noch mehr ins Zeug legt, und zieht daraus Motivation zum Weitermachen. Dabei offenbart sie mir ihre verletzliche und sinnliche Seite. Ich will ihr nicht schaden, ihre Gefühle nicht verletzen. Ihrem Gebaren nachzugeben, in meinem jetzigen Gefühlszustand, wäre von mir die reinste Form der Heuchelei. Und trotzdem ist da ein stiller verborgener Teil von mir, der sie begehrt.

 

Lass ich das oben geschilderte einmal aussen vor, bleibt noch der Part der die Dominteressen darstellt. Mir erschließt sich nicht wie das in einer Beziehung aussehen könnnte. Würden wir uns anderen Subpaaren widmen, um auf unsere Kosten zu kommen? Das scheint mir zwar eine Lösung zu sein, und dennoch bleibt der Part offen, der das Uns billdet. Die Situation ist iwi ziemlich komplex. Ich muss unentweg an den Film Mr. und Mrs. Smith denken.

Falls es nicht zu persönlich für Dich ist...Du schreibst über diese Beziehung in der Vergangenheitsform. Woran hat es dann am Ende gehapert?

 

Hat es sich auch so bei Euch verhalten? Also war BDSM ausgelagert auf andere, und hatte keinen Einfluss auf Eure eigentliche Beziehung? Sry, falls ich grad zu neugierig erscheine, aber über mit schwebt das Damoklesschwert.

Menschen entwickeln sich weiter und auch mein damaliger Beruf hat mich zusätzlich weggezogen. Ich nenne es mal eher, gescheitert an den alltäglichen Dingen des Lebens.

 

Unsere Beziehung hatte keine BDSM Grundlage im direkten Bezug untereinander. Es war immer klar, daß niemand sich in dem Kontext bewegen möchte. Entweder hatten wir ab und an etwas gemeinsames oder wir haben uns, im Konsens verständigt, dass man auch sein eigenes Ding macht. Aber da war immer die gemeinsame Basis, das wir darüber gesprochen haben.

Beziehung fängt bei mir nicht mit Neigung an. Ich lerne ja auch erstmal bewusst nur den Menschen kennen, losgelöst von seinen Bedürfnissen und Leidenschaften. Was würde ich mir an wundervollen Menschen verweigern, nur weil sie nicht S und M usw. In ihrem Repertoire haben? Muss man als Dom oder als Sub sich darauf beschränken, dass nur das klassische Gedankenmuster einer BDSM Beziehung funktioniert? Ich habe auch Paare erlebt, bei denen beide SUB sind und gemeinsam eine Herrschaft suchten. Auch eine sportliche Herausforderung. 

 

Ich will damit aber auch nicht die Problematik und die Herausforderungen klein reden, die eine solche Beziehung mit sich bringt. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Ademar:

Menschen entwickeln sich weiter und auch mein damaliger Beruf hat mich zusätzlich weggezogen. Ich nenne es mal eher, gescheitert an den alltäglichen Dingen des Lebens.

 

Unsere Beziehung hatte keine BDSM Grundlage im direkten Bezug untereinander. Es war immer klar, daß niemand sich in dem Kontext bewegen möchte. Entweder hatten wir ab und an etwas gemeinsames oder wir haben uns, im Konsens verständigt, dass man auch sein eigenes Ding macht. Aber da war immer die gemeinsame Basis, das wir darüber gesprochen haben.

Beziehung fängt bei mir nicht mit Neigung an. Ich lerne ja auch erstmal bewusst nur den Menschen kennen, losgelöst von seinen Bedürfnissen und Leidenschaften. Was würde ich mir an wundervollen Menschen verweigern, nur weil sie nicht S und M usw. In ihrem Repertoire haben? Muss man als Dom oder als Sub sich darauf beschränken, dass nur das klassische Gedankenmuster einer BDSM Beziehung funktioniert? Ich habe auch Paare erlebt, bei denen beide SUB sind und gemeinsam eine Herrschaft suchten. Auch eine sportliche Herausforderung. 

 

Ich will damit aber auch nicht die Problematik und die Herausforderungen klein reden, die eine solche Beziehung mit sich bringt. 

Eine Neigung als Grundlage für eine Beziehung sehe ich auch nicht als erfolgversprechend, und schon garnicht als dauerhaft umsetzbar an. Aber genau Deine Schilderungen schwirren mir im Kopf, dieses BDSM parallel und extern ausgelagert zu erleben nebst der klassischen Beziehung, würde ich als realisierbar betrachten.

 

Ihr beide habt jeder für sich Euer Ding gemacht, gab es da Unstimmigkeiten? Denn genau hier sehe ich das Konfliktpotenzial. Nehmen wir den Fall, Du möchtest Dich vergnügen und sie ist damit nicht einverstanden, weil es XY ist, die sie nicht ausstehen kann. etc. In diesem Falle würde man der Partnerin zu Liebe die Neigung zu kurz kommen lassen. Für mich wäre das ein NoGo. Wie bist Du damit umgegangen?

 

PS: Bietest Du eigentlich noch ein Mentoring an? Ich meine das in Deinem Profil gelesen zu haben.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb tuilm620353:

Wenn du keine falsche Hoffnungen schüren will dann kommuniziere klar, wieso sowas nicht geht oder du dir das gerade nicht vorstellen kannst.
Wenn sich die Person schon falsche Hoffnungen macht wäre es nicht diese Ihnen zu lassen.

Im allgemeinen gibt es kein grundsätzlichen Konflikt mit 2 Doms, Probleme lägen aus meiner Sicht eher bei Konzepten wie Monogamie oder das man kein switch sein will. Auch wenn Ihr beide kinky seit müsst Ihr euren kink nicht miteinander ausleben.
 

Ich kann Deinen Gedankengängen folgen ud diese auch sehr gut nachvollziehen. Unter anderen Umständen hätte ich das Gespräch auch gesucht, das hier ist aber etwas anderes. Bis jetzt funktioniert es auch ohne feste Bindung, das bekommen wir in Form von Zusprüchen oft auch bestätigt.

Naja mal sehen was der Abend so mit sich bringt. Wir haben einen Tisch im Restaurant reserviert, ich sitze noch im Auto und schreibe eben hier die Posts, bevor ich gleich reingehe. Danach gehen wir Tanzen. Vllt. ergibt sich aus der Situation heraus eine Gelegenheit den weiteren Werdegang einmal zu beleuchten. Ich lege es aber nicht darauf an.

 

Wünsche allen noch einen schönen Abend.

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