Dies ist ein beliebter Beitrag. Wo**** Geschrieben Juli 6 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 6 Möglicherweise ungewöhnlich als Anrede, aber warum nicht? Ein Führer ist der Wortbedeutung nach einfach jemand, der andere führt. Da ist nichts verwerflich dran. Verwerflich ist es erst seit es für negative Dinge gebraucht/genutzt wurde. Die Frage ob angemessen oder nicht liegt daher gänzlich im Kontext begründet. Ansonsten muss auch der Begriff/die Anrede des Sklaven aufgrund seiner (historischen) Bedeutung verbannt werden. Schließlich wird durch die Nutzung das Leid der Versklavten ins lächerliche (hab keinen besseren Ausdruck) gezogen.
Steil56 Geschrieben Juli 6 Geschrieben Juli 6 Die Fahrerkanzel eines LKW nennt man umgangssprachlich auch "Führerhaus " dann braucht man dazu auch noch den "Führerschein " . Warum sollte ich diese Dinge mit der Vergangenheit assoziieren?
Ma**** Geschrieben Juli 6 Geschrieben Juli 6 Grundsätzlich ist es nur eine Begrifflichkeit, die nichts über das umsetzen aussagt. Dennoch finde ich es etwas unglücklich und unpassend und würde das auf mich bezogen aus ethischen Gründen ablehnen.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben Juli 6 Geschrieben Juli 6 Diese Anrede sollte man nicht in der Öffentlichkeit machen. Ganz klar @ Ademar : Erstens : In der DDR gab es eine Wehrpflicht. Das heißt der größte Teil war zwangsverpflichtet, Männer die Familie, Kinder hatten wurden aus ihrem Umfeld gerissen, getrennt. Glaubst du ernsthaft das sie es freiwillig getan haben? Zweitens : Meinst du ernsthaft das die ehemalige BRD besser war? Das es keine dunklen Geheimnisse gab? Das Frauen bis in die 80 iger gesellschaftlich zurück gestellt waren? Zumindest zum größten Teil? Ohne Aufstiegschancen. Bei deinem ersten Teil gebe ich dir Recht. Den zweiten Teil hättest du dir sparen sollen. Ich habe 20 Jahre DDR erlebt, mit einer gesicherten, glücklichen Kindheit. Ich habe selbst von 1988 bis 1990 gedient. Ich kenne es also aus persönlicher Erfahrung. Und auch die Uniformen der NVA haben sich der Wehrmacht angepasst. Aber was du geschrieben hast, wenn auch hoffentlich unabsichtlich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden DDR Bürger der gedient hat. Und die Grundidee, der Sozialismus, ist als solches eine tolle Sache. Nur das er real nicht umgesetzt wurde. Ich bin jetzt nicht sauer, mußte es trotzdem mal erwähnen
Ro**** Geschrieben Juli 6 Geschrieben Juli 6 Entsprechende Uniformen aus der Zeit in schwarz ohne den Totenkopf, "Pleitegeier mit Propeller" oder andere historische Symbole finde ich von Ihrer Ästhetik her schon ansprechend. Und das ganze hat nichts mit einer entsprechenden politischen Gesinnung zu tun. Von da aus vermute ich nicht sofort eine menschenverachtende Einstellung wenn ich so etwas bei anderen sehe. Bei der Verwendung von Begriffen, die mit diesem Kapitel unserer Geschichte zu tun haben, geh ich auch erstmal nur von mangelndem Fingerspitzengefühl aus. Ein Problem habe ich erst, wenn ich den Eindruck bekomme, dass tatsächlich die entsprechende Ideologie dahinter steht... Ich hatte selbst auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt, einer Frau für Spiele in einem alten Bunker einen gestreiften Pyjama zu bestellen. Gerade im Kontext BDSM würde ich da nicht so schnell ein Urteil fällen, genau wie die Straßenbahn voller "geschichtsinspirierter" Unifirmierter nach dem Auftritt von Nachtmahr beim WGT für mich etwas völlig normales war... 🤷🏻♂️
Ob**** Geschrieben Juli 6 Geschrieben Juli 6 (bearbeitet) vor 5 Stunden, schrieb Yocoinoi: Ich kann mir vorstellen des die Anrede mit "Mein Führer" in Deutschland strafrechtlich verfolgt wird. Ich kann mir das nicht vorstellen. vor 6 Stunden, schrieb DerKater: Meine Meinung ist das Fantasien, Fantasien sind und damit unabhängig von realen Taten. Doch wie seht ihr das? Entscheidend ist der Kontext und wie es gemeint war. War es tatsächlich und bewusst in der historisch vorbelasteten Bedeutung gemeint? Oder gab es einen anderen Grund, genau diesen Begriff zu nutzen? Ich würde da nicht zu vorschnell urteilen, aber mich würden natürlich auch die Hintergründe interessieren. Die beschriebene Formulierung war ja wahrscheinlich kein Zufall. Edit: Erschreckend, wie viele hier ohne zu zögern und ohne den Hintergrund zu kennen, mal wieder nach Verboten und Sanktionen rufen. Als würde das irgendwas lösen. bearbeitet Juli 6 von ObsidJan
Windgust Geschrieben Juli 6 Geschrieben Juli 6 Ich habe immer gerne von mir als Querdenker gedacht, bis ein paar Spinner mit großer medialer Aufmerksamkeit den Begriff für sich vereinnahmt haben. Zu schade.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben Juli 6 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 6 Ich bin da ein große Freund reflektierter, angemessener Wokeness. Was man in welcher Form, in welchem Zusammenhang sagen kann, ohne dabei andere Menschen zu verunsichern oder zu verletzen ist aus meiner Sicht wandelbar. Insofern darf man gern über die eigenen Bedürfnisse und die Aussenwirkung nachdenken, bevor man derartige Formulierungen nutzt. Es gibt Formulierungen, die sind historisch belastet. Es gibt Situationen und Zeiten, in denen können einige davon gut eingeordnet werden und niemand fühlt sich unwohl damit. Von Menschen, die mit all ihren Vorlieben, ihrer Identität, Persönlichkeit, Fetischen und Neigungen akzeptiert und respektiert werden wollen erwarte ich, dass sie sich auch Gedanken darüber machen, wie sich Dritte durch ihr Verhalten beeinträchtigt sehen können und dies berücksichtigen. Der Begriff des Hundeführers oder der Führerschein bezeichnet einfach ganz sachliche Angelegenheiten. Die Anrede „mein Führer“ kann man nur schwerlich bis gar nicht hören, ohne entsprechende Assoziationen zum Nationalsozialismus zu haben. Auf einer Party mögen vermutlich die meisten einen vergnüglichen Abend verleben, ohne an Massenmord oder Menschenverachtung zu denken. Darum kann man hier natürlich abwägen, ob das wirklich sein muss. Und ja, da bin ich auch für eine dezidierte Betrachtung, wie es @Ropamin anmerkte, um zu schauen, ob es schlicht eine unglückliche Formulierung ist oder aber ein entsprechender Background vorliegt, den ich so niemals tolerieren würde. Man wird da auch niemals eine vollständige NoGo-Liste an Begrifflichkeit festlegen können, das sehe ich als nicht zielführende an. Vielmehr kann man innerhalb von kleineren Communities und nicht-öffentlichen Zusammenkünften ganz offen thematisieren wenn man sich durch Worte verletzt oder angegriffen fühlt. Dadurch kann man ein Bewusstsein fördern, wenn andere zuvor nicht gefühlt oder bedacht haben, dass etwas negative Gefühle auslösen könnte. Wir haben doch alle ganz individuelle Befindlichkeiten. Der eine kann nicht zuhören, wenn die letzte OP in allen Einzelheiten geschildert wird, anderen wird bei schwerem Parfüm übel. Wir können in andere nicht hineinsehen, aber wir können von uns aus ein stetes Bemühen an den Tag legen, andere nicht mit unseren Themen negativ zu berühren. Gewisse Formulierungen gehen dabei grundsätzlich nicht, andere kann man womöglich vermeiden, wenn geäußert wurde, das sich andere damit sehr unwohl fühlen. Die Frage ist doch immer, nehme ich gern Rücksicht auf andere? Dann höre ich mir die Bedenken anderer an und denke darüber nach oder pfeife ich drauf was andere fühlen und mache einfach mein Ding? Rücksichtslosigkeit ist ja für Manche ein letzter Ausweg, sich selbst als machtvoll und bedeutsam wahrzunehmen.
DreamgirlYuki Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 Nein man ist kein Rassist, weil man auf BDSM steht. Sklave, Sklavin im bdsm ist ja auch etwas anderes wie historische Sklaverei. Denn schlussendlich hat man immer noch die Wahl. Das letzte Wort ist nicht beim dom sondern Sub. Egal wie sehr man es auslebt. Nein bedeutet Nein. Da gibt es im bdsm keine Diskussion. Ein wahrhafter dom achtet, respektiert seine Sub und umgekehrt. Aber kein sklavenbesitzer aus der Geschichte tat dies gegenüber seinen Sklaven. Wo man also die Grenze ziehen kann ist bei diesen Unterschiede. Zu der Symbolik. Ja diese Leute gehören raus geschmissen, da es sich klar um NS Symbolik handelt. Keine Toleranz der Intoleranz. Keinen Millimeter nachgeben.
KleinerGottkomplex Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 Selbst wenn die Anrede "Mein Führer" tatsächlich ein Anspielung auf Hitler sei, ist es nicht zwangsläufig zu unterbinden. Im BDSM gibt es so einige Fetische, die dann unterbunden werden müssten. Sei es CNC was durchaus in Richtung einer *** geht. Sei es AgePlay, wobei man von Pädophilie sprechen müsste, oder, oder, oder. Am Ende ist entscheidend, das alle Beteiligten wissen was sie tun, es zu keiner tatsächlichen illegalen Aktivität kommt und die Leute sich nach ihren Vorlieben ausleben können. Das muss für Außenstehende auch nicht nachvollziehbar sein. Wir haben alle unser Fetische und können die von anderen nur bedingt nachvollziehen. Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
Vapesklave Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 (bearbeitet) "Führer" ist doch schlichtweg nur eine Abkürzung. Bei dem kurzen Mann (welcher aus Österreich stammte. ) mit einem Seitenscheitel und schmalen Schnurrbart bedeutet der Begriff "Führer" eben : Volksführer, Staatsbürger aber am wahrscheinlichsten Rassenführer. In unserem Kontex aber bedeutet diese Abkürzung meistens (bitte entschuldigt mein perfektes Denglisch) Subführer, Beziehungsführer, Tierführer/Petführer , Seilführer und und und. Wenn sich nun jemand an einer Abkürzung (welche nun einmal eine geschichtlich negative Bedeutung hat) stört. Dann darf er diese Abkürzung halt nirgends benutzen. Und wenn diese Abkürzung in unseren (BDSM) Kreisen verboten wird. Dann sollte diese Abkürzung (konsequent) überall verboten werden. Ganz konsequent sollte dann aber auch diese Abkürzung Überfall als rechtswidrig gelten. Und das tut es (nach meinem Wissen) nicht. Und noch konsequenter sollte auch der Name "Adolf " in Deutschland verboten werden. Und auch das ist nicht geschehen. Und wenn dem so konsequent gehandelt wird, dann wäre es auch (konsequent) angebracht, das der Begriff "Volksverhetzung" aus unserem Rechtssystem gestrichen wird. Denn mit diesen wurden auch menschenverachtene Aktivitäten ausgeführt. Also noch mal unsere Formulierung "Führer" = "Subführer" ist mit Nichten mit der Formulierung "Führer" = "Rassenführer" in der gleichen Bedeutung. Und mal ganz ehrlich meine Meinung. Ich empfinde diese Diskussion eigentlich überzogen. Es fühlt sich für mich fast so überzogen an, wie ich es vor ein paar Jahren in der E-Ziegarettenzehne erlebt habe. Dort wurde ein von deutschen Vapern entwickelter Verdampfer nach einer grossen Persönlichkeit mit dem Namen "Brunhilde" (ihr wisst schon , die aus der Nibelungensaga) benannt. Und auch dort wurde dieser Name als anstößig bezeichnet, weil die Frau einer Nazigrösse aus dem politischen Umfeld von Adolf, eben auch Brunhilde hieß. Sorry. Aber man kann es auch übertreiben. bearbeitet Juli 7 von Vapesklave
Ca**** Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 Vor 45 Minuten , schrieb Vapesklave: "Führer" ist doch schlichtweg nur eine Abkürzung. Bei dem kurzen Mann (welcher aus Österreich stammte. ) mit einem Seitenscheitel und schmalen Schnurrbart bedeutet der Begriff "Führer" eben : Volksführer, Staatsbürger aber am wahrscheinlichsten Rassenführer. In unserem Kontex aber bedeutet diese Abkürzung meistens (bitte entschuldigt mein perfektes Denglisch) Subführer, Beziehungsführer, Tierführer/Petführer , Seilführer und und und. Wenn sich nun jemand an einer Abkürzung (welche nun einmal eine geschichtlich negative Bedeutung hat) stört. Dann darf er diese Abkürzung halt nirgends benutzen. Und wenn diese Abkürzung in unseren (BDSM) Kreisen verboten wird. Dann sollte diese Abkürzung (konsequent) überall verboten werden. Ganz konsequent sollte dann aber auch diese Abkürzung Überfall als rechtswidrig gelten. Und das tut es (nach meinem Wissen) nicht. Und noch konsequenter sollte auch der Name "Adolf " in Deutschland verboten werden. Und auch das ist nicht geschehen. Und wenn dem so konsequent gehandelt wird, dann wäre es auch (konsequent) angebracht, das der Begriff "Volksverhetzung" aus unserem Rechtssystem gestrichen wird. Denn mit diesen wurden auch menschenverachtene Aktivitäten ausgeführt. Also noch mal unsere Formulierung "Führer" = "Subführer" ist mit Nichten mit der Formulierung "Führer" = "Rassenführer" in der gleichen Bedeutung. Und mal ganz ehrlich meine Meinung. Ich empfinde diese Diskussion eigentlich überzogen. Es fühlt sich für mich fast so überzogen an, wie ich es vor ein paar Jahren in der E-Ziegarettenzehne erlebt habe. Dort wurde ein von deutschen Vapern entwickelter Verdampfer nach einer grossen Persönlichkeit mit dem Namen "Brunhilde" (ihr wisst schon , die aus der Nibelungensaga) benannt. Und auch dort wurde dieser Name als anstößig bezeichnet, weil die Frau einer Nazigrösse aus dem politischen Umfeld von Adolf, eben auch Brunhilde hieß. Sorry. Aber man kann es auch übertreiben. Wenn du die Diskussion zu überzogen findest und keine Freude daran hast, steht es dir ja grundsätzlich frei, dich nicht zu beteiligen und wichtigen Dingen in deinem Leben zu widmen. Eine Fragestellung und Diskussion ist erst einmal nur eine Fragestellung und Diskussion und dabei kann man zu diesem oder jenem Entschluss kommen (oder fern bleiben). Im besten Fall, dient es einem bewussteren Umgang miteinander und diesbezüglich sollte es keine Übertreibung geben, nur weil man persönlich keine Lust hat, sich auseinanderzusetzen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Juli 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 7 (bearbeitet) Ich finde die Diskussion durchaus interessant. Man sieht sehr deutlich wer hier argumentativ unterwegs ist und wer emotional. Beides hat eine gewisse Berechtigung und lässt sich auch nur schwer voneinander trennen. Ja, am Ende ist es nur ein Wort, wie jedes Wort. Und es lassen sich viele Begründungen nennen, warum es OK ist. Wobei ich einen Unterschied in der Verwendung des deutschen Wortes "Führer" und der Verwendung der Anrede-Formel "Mein Führer", die tatsächlich als "Titel" verwendet wurde, sehe. Emotional bereitet es einigen Menschen Unbehagen, auch mir. Und auch das ist normal. Ein Wort ist nie nur ein Wort. Wer will sich z.b. auch als "dumme Sau" bezeichnen lassen? Dabei sind doch auch das zwei normale deutsche Worte 🤷, die an sich doch nicht negativ belegt sind! Es gibt genug Menschen, die gut von der Sau leben. Schlimm, wenn es keine mehr gäbe. Und auch Dummheit ist ja nun nichts, wofür jemand wirklich was kann. Zudem ist es äußerst relativ, neben Stephen Hawking sind wir doch alle ziemlich dumm. Also manchen Worten und Formeln und Redewendungen haftet ein gewisser Geruch an, den sie nicht so leicht los werden. Menschen mögen unterschiedliche Gerüche und nehmen sie unterschiedlich wahr und ich schätze so ist es auch mit dem "Geschmäckle" mancher Gedanken, Worte und Formulierungen. Und niemand hier im Threat hat bei "Mein Führer" nicht an den kleinen Mann mit dem Bart gedacht. Und niemand hat bei meiner Umschreibung eben zuerst an Charlie Chaplin gedacht. bearbeitet Juli 7 von Teaspoon
Ca**** Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 Vor 15 Stunden, schrieb daisy-gaga: Das Thema finde ich sehr Interessant. Meine Meinung dazu ist zwiegespalten. Zum einen gibt es ja auch Zugführer, Kranführer, Hundeführer u.s.w.. Sind diese Gruppen denn alle dem rechten Lager zuzuordnen? Ich hoffe nicht. Zudem gab es in den 90er bei der Bundeswehr noch Gruppenführer. War, bzw. ist die Bundeswehr damit automatisch rechts? Also muss der Begriff nicht zwangsläufig mit den Nationalsozialisten assoziiert werden. Andererseits würde ich das selber als befremdlich empfinden, wenn ich höre das jemand so angesprochen wird. Allerdings würde ich es nicht gleich verurteilen. Dazu fehlen mir noch zu viele Informationen. Interessant fände ich, wie die andere Person angesprochen wird. Ist der Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus eindeutig, würde ich es höfflich aber direkt unterbinden wollen. Sollte jemand solche Phantasien haben, und ausleben wollen, ist das im privaten sicher besser aufgehoben. Das ist zumindest meine Ansicht. Neben bei. In der Kommunikationselektronik sind die Begriffe "Master" und "Slave" ebenfalls gebräuchlich. Ich finde die Frage auch spannend, auch wenn ich weder die Anrede noch Satiren über diese Person in meinem Leben bräuchte und denke, dass durchaus Alternativen wählbar wären, mit denen man sich eben nicht im sensiblen Bereich bewegen muss, wenn es vermeidbar ist. Über die vermeintliche Intention lässt sich nur mutmaßen, da die Person dazu keine Auskunft geben kann. Den Gedanken mit der weiteren Anrede finde ich jedoch auch spannend - dürfte eine Eva demnach weniger die Anrede verwenden „dürfen“ als eine Stefanie? Die Wahrscheinlichkeit ist gering, seit ich jedoch ein Ehepaar namens Bernhard und Bernhardine kennengelernt habe, halte ich nichts für unmöglich.
Te**** Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 (bearbeitet) Die Idee, sich bestimmte Begriffe und Wendungen zurück zu erobern, ist im Prinzip nicht schlecht. Erobert die blauen Herzen zurück und setzt sie zurück in den Regenbogen! 🌈 Verwendet ein Wort nicht im abwertenden Kontext, um es aus diesem abwertenden Kontext zu bringen! Ich glaube bei "Sklave" im bdsm-Kontext ist das zum Teil gelungen, es wird erst schwierig, wenn ignoriert oder aberkannt wird, dass die andere Bedeutung noch immer besteht und relevant ist und es Menschen geben mag, die es schwierig finden. Ja, ich spreche auch davon, dass mein Herr führen soll. "Mein Führer" ist aber dennoch für mich nicht verwendbar, wie so manch anderer Begriff für mich zu negativ belegt ist. Diskutiert wurde das u.a. hier schon mal: bearbeitet Juli 7 von Teaspoon
Vapesklave Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon: 🌈 Ja, ich spreche auch davon, dass mein Herr führen soll. "Mein Führer" ist aber dennoch für mich nicht verwendbar, wie so manch anderer Begriff für mich zu negativ belegt ist. Das wiederum kann ich nachvollziehen. Es ist ja auch (im Gegensatz vor über 80 Jahren) auch keine Pflicht, jemanden so zu nennen. Dann sagtst du halt "Meine Führungskraft" oder "Mein mich führender Partner" Und noch etwas gildet es in meine Augen (ja die sind bei diesem Argument wichtig) Die Körperhaltung sollte in dem Zusammenhang erwähnt werden. Denn die zeigt halt genau, wie "mein Führer" gemeint ist. Und ich glaube kaum, daß jemand bei einer BDSM Veranstaltung diese Worte "Mein Führer " nennt und da bei den H.-Gruss ( Ihr wisst schon, ausgestreckten Arm und Hand) zeigt. Und anders herum sollte man aber auch jemanden verbieten dürfen , das ein Dom sich "Führer" nennen möchte. Oder Sub den Dom "Führer" nennen möchte. Es sei denn, es besteht gleichzeitig die Pflicht , dabei den H-Gruss zu zeigen. Denn dann wird da eine eindeutige Sybolik raus. Nur ohne diesen H.- Gruss hat "mein Führer" keine genau definierte Bedeutung. Und empfinde das Wort nicht anstößig. Er recht dann nicht, wenn Sub vor seinem "Führer" kniet und die Hände unterhalb der Schulter vom Sub sind. Was eigentlich selbstverständlich für Sub ist. Denn Sub hat im Regelfall nicht seine Hände gegenüber Dom zu erheben.
Te**** Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 vor 13 Minuten, schrieb Vapesklave: Und anders herum sollte man aber auch jemanden verbieten dürfen , das ein Dom sich "Führer" nennen möchte. Oder Sub den Dom "Führer" nennen möchte. Nur weil jemand sagt, dass er es schwierig findet, ist es doch kein "verbieten". Woher kommt denn diese Assoziation? Denn im "ich finde es schwierig" oder im "ich möchte das nicht hören" steckt "verbieten" gar nicht drin. Ich schätze, das ist ein weiteres Beispiel für "Kontext von Worten" und individueller Assoziation. 😉
Dies ist ein beliebter Beitrag. towel Geschrieben Juli 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 7 also rein vom prinzip her, kann mir ja egal sein, wie sich wer gegenseitig tituliert! aber bei 'mein führer' kann mir niemand erzählen, dass das nich bewusst iss..zumal dann noch vor andren! geht für mich gar nich
Vapesklave Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb towel: also rein vom prinzip her, kann mir ja egal sein, wie sich wer gegenseitig tituliert! aber bei 'mein führer' kann mir niemand erzählen, dass das nich bewusst iss..zumal dann noch vor andren! geht für mich gar nich Wie ich schon mal schrieb. Es ist was völlig anderes, ob man bei dieser Titelierung als Körperhaltung den rechten Arm/die Hand reckt und streckt. Oder Sub auf (allen Fieren) vor Dom kniet. Und wenn jemand kniet, wird er sich eben nicht als mächtige Rasser vor deren Führer knien. Es ist dann eine vollkommen andere Situation/ Körperposition/Körperhaltung und sogar ein komplett anderes Anpreisen der Partnerführung . Als es damals war. Und es wird meiner Meinung nach, niemand diesen unterstützten Österreicher im Kopf haben. Alleine optisch ist schon das Bild von ihm im Gedanken da bei zu haben. Ist für mich eigentlich noch mehr Lustkiller als eine ehemalige Kanzlerin oder der jetzige Kanzler. Es kann nur noch mit einem Portrait von unseren jetzigen Gesundheitsmenister verschlimmert werden. bearbeitet Juli 7 von Vapesklave
Dies ist ein beliebter Beitrag. towel Geschrieben Juli 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 7 vor 23 Minuten, schrieb Vapesklave: Wie ich schon mal schrieb. Es ist was völlig anderes, ob man bei dieser Titelierung als Körperhaltung den rechten Arm/die Hand reckt und streckt. Oder Sub auf (allen Fieren) vor Dom kniet. seh ich anders...! denn die titulierung allein iss doch nu mehr als deutlich
Dies ist ein beliebter Beitrag. Fugazi Geschrieben Juli 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 7 Manche scheinen es sich echt einfach zu machen. Ob nun bewusst oder nicht. Es geht doch nicht um das Wort "Führer", sondern um die Wortkombination "mein Führer" . Und die ist nun mal, ob man es akzeptieren will oder nicht, mehr als negativ vorbelastet. Hört bitte auf mit dem Verharmlosen.
Ca**** Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 Vor 47 Minuten , schrieb Vapesklave: Wie ich schon mal schrieb. Es ist was völlig anderes, ob man bei dieser Titelierung als Körperhaltung den rechten Arm/die Hand reckt und streckt. Oder Sub auf (allen Fieren) vor Dom kniet. Und wenn jemand kniet, wird er sich eben nicht als mächtige Rasser vor deren Führer knien. Es ist dann eine vollkommen andere Situation/ Körperposition/Körperhaltung und sogar ein komplett anderes Anpreisen der Partnerführung . Als es damals war. Und es wird meiner Meinung nach, niemand diesen unterstützten Österreicher im Kopf haben. Alleine optisch ist schon das Bild von ihm im Gedanken da bei zu haben. Ist für mich eigentlich noch mehr Lustkiller als eine ehemalige Kanzlerin oder der jetzige Kanzler. Es kann nur noch mit einem Portrait von unseren jetzigen Gesundheitsmenister verschlimmert werden. Auch du hast beim Ausdruck mein Führer diese Person im Kopf. Egal ob beim aussprechen ein Arm gehoben oder Handstand gemacht wird. Warum ist es dir so wichtig dass so vehement abzustreiten?
Vapesklave Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 vor 56 Minuten, schrieb Candala: Auch du hast beim Ausdruck mein Führer diese Person im Kopf. Egal ob beim aussprechen ein Arm gehoben oder Handstand gemacht wird. Warum ist es dir so wichtig dass so vehement abzustreiten? Gut das du weißt was ich im Kopf habe. Wenn ich jemanden als meinen Führer ansprechen würde. Was ich selbstverständlich alleine schon nicht tun würde, weil ich wenn denn von meiner Frau geführt werde. Dann meine ich meinen Führer (den/die auch anspreche) denn , mit der / die beschäftige ich mich in diesem Augenblick und nicht mit jemandem, den ich noch nie persönlich kennen gelernt habe. Wer mir im Grunde genommen vollkommen egal ist, weil ich mit diesem etwas (was ich nach deiner Ansicht nach im Kopf habe) so überhaupt gar nicht kommunizieren werde, wenn nicht eine KI danach programmiert wird. Und selbst dann kommuniziere ich nur mit der KI und nicht mit dem Führer A.Hi. Wenn ich "mein Führer" sage dann spreche ich auch "meinen Führer" persönlich an.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sk**** Geschrieben Juli 7 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 7 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb Fugazi: (...)Es geht doch nicht um das Wort "Führer", sondern um die Wortkombination "mein Führer" . (...) Spählväädärrberr! Norrr, weil der Topiceröffna von eina onglöcklichen, vermoteten Begebenheit zu berrächten wosste , heißt es ja nächt, dass plötzlich ontopic diskotierrt werden moss. An die Zitatlegastheniker: Wärt Ihr bei einer ähnlich gearteten hypothetischen Situation, wo Subperson (also quasi...hmmm ja Untermensch*in) Topp bestätigt mit: 'Jawoll, mein Füxrxr!" derselben Meinung, weil es ja lediglich eine enthusiastische Bestätigung ist, oder bekommen Wortkombis irgendwann dann doch eine andere Gewichtung? Ich finde es bedauerlich, dass so wenig von der Überlieferung übrig geblieben ist. Keine Personenbeschreibung, kein Outfit, kein gor nix für etwas mehr Fleisch auf den Knochen vom (so nicht vorhandenen) Kontext. @FETMOD-UYEN, hier gibt es nix zu sehen. bearbeitet Juli 7 von Skinscan
Sa**** Geschrieben Juli 7 Geschrieben Juli 7 ich sehe das, wie alle spielarten. ich drücke anderen leuten nichts auf‘s auge, was sie nicht sehen wollen. wenn auf bdsm-partys paare gebeten werden, die „zu hart“ spielen, lockerer zu machen weil manche gäste das nicht sehen mögen, kann genau so mit solchen eindeutig assoziierten wortkombinationen umgegangen werden. ich persönlich würde richtig viel abstand zu solchen menschen halten. was sie in ihren privaten räumen machen, geht nur sie etwas an.
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