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Empathie


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Empathie ist für mich persönlich eigentlich extrem wichtig. Allerdings kommt es auch immer auf den Menschen an. Ich habe jetzt einen Dom (Spielbeziehung), der von sich selber sagt, er hat sehr wenig Empathie aber er passt trotzdem sehr gut auf mich auf.
Ich persönlich besitze für den Vati, kann sie auch Einsetzen. 
Geschrieben (bearbeitet)

Die Worte emotiontonale und soziale Intelligenz trifft es ganz gut.

Offensichtliche Gefühle welche auch im äußeren sichtbar sind wie Trauer,  Wut, Freude, Traurigkeit und Ekel kann man gut nachempfinden und nachvollziehen. Da sie sich auch in der Körpersprache , Mimik und Gestik äußern.

Ansonsten kommt es darauf an wie nahe mir eine Person steht und wie gut ich sie kenne.

Es gibt ja die zwischenmenschlichen Töne in der  Sprache. Die Klangfarben. Wie etwas gemeint ist. Sind diese nach außen nicht sehr sichtbar bleibe ich sehr auf der Sachebene . Als Hörgeschädigte fehlt mir  der Zugang zur eingefärbten, differenzierten Wahrnehmung der Sprache. 
Da kommt es vor das ich als unempathisch empfunden werde oder Missverständnisse entstehen .
Auch Menschen mit frühkindlicher Traumatisierung haben Probleme Emotionen des Gegenüber zu erfassen wenn sie über die Grundgefühle hinausgehen.

Aus Angst vor Verletzungen schützen sie sich und bauen erstmal eine Mauer auf. 
Ich brauche da sehr viel länger als andere um mich in Menschen hinzuversetzen. 
 

Es reicht mir erstmal das ich jemanden sympathisch finde und vom Bauchgefühl her  mich auf ihn einlassen kann .
Eine gewisse Distanz zu haben ist auch meist von Vorteil und sich nicht nur von Gefühlen leiten zu lassen.  Menschen mit HSP  haben es da auch nicht leicht und müssen lernen sich abzugrenzen.
Auch Männer haben durch Prägung und Erziehung gelernt  nicht zu gefühlvoll zu sein. 
Die rationale Gehirnhälfte ist bei ihnen eh ausgeprägter.  Dem fühle ich mich näher und komme deshalb gut mit männlichen Freunden klar. 😁
Ich bin nicht das gefühlvolle , enthusiastische Weibchen. 😒🫣 Das ist jetzt keinerlei Wertung anderer hier!


Vielleicht auch ein Grund warum ich gerne um Rat gefragt werde 😁Weil ich eben  auf der emotionalen Distanz bleibe und versuche wie ein Reporter die Situation zu analysieren und zu betrachten .

 

Emotionen und Empathie haben viele Gesichter😊


 

bearbeitet von Hazmebien
daisy-gaga
Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten.

Da waren sehr viele interessante Beiträge dabei. Über das eine oder andere muss ich mich noch weiter informieren, oder drüber nachdenken. 

Letztlich ist nahezu jeder empathisch, nur eben nicht auf die gleiche Art und weise. 

Interessant ist auch der Hinweis auf die individuellen kognitiven Fähigkeiten. Da habe ich vor vielen Jahren mal etwas zu gelesen. Menschen in sozialen berufen haben oftmals einen leicht überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten, aber ein geringeres Einkommen. Menschen mit leicht unterdurchschnittlichen Intelligenzquotienten haben dagegen oftmals ein überdurchschnittliches Einkommen. Hier ist die Fähigkeit zur Infragestellung des eigenen Handeln und Tuns, und die daraus resultierenden Folgen für andere, wenig ausgeprägt. Es fehlt etwas an Empathie. So hatte ich es damals zumindest verstanden. 

In Anbetracht dessen was auf der Welt alles gerade so passiert, erscheint mir das einleuchtend.   

Geschrieben

@daisy-gaga ich hatte auch kürzlich von einer Studie gehört, dass Empathie eine gewisse Intelligenz vorausgesetzt. 

Und für beides gilt, wenn du es nicht hast, merken es vor allem die anderen, du selbst aber nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

@daisy-gaga ich hatte auch kürzlich von einer Studie gehört, dass Empathie eine gewisse Intelligenz vorausgesetzt. 

Und für beides gilt, wenn du es nicht hast, merken es vor allem die anderen, du selbst aber nicht.

IQ und EQ müssen z.B. nicht zwangsläufig 50:50 sein. Die Gewichtung kann sich in die ein oder andere Richtung stark verschieben. 
Das sehe ich unabhängig vom Status und Einkommen. 
 

Es liegt eher an der sozialen Prägung und Erziehung. 
Ein Kind was in den ersten Lebensjahren viel Liebe und Geborgenheit erfährt , hat das Urvertrauen in die Menschen und hat da mehr empathische Fähigkeiten. 

bearbeitet von Hazmebien
Geschrieben

Das trifft es im Kern ganz gut

 

Was sind die 4 Säulen der Empathie?

Die 4 Säulen der Empathie beschreiben, wie es zu einer empathischen Reaktion kommt. Die 4 Säulen sind: Wahrnehmung, Verständnis, Resonanz und Antizipation.24.08.2023

 

im Gegensatz dazu:

Wie erkenne ich Menschen ohne Empathie?

Fehlende Empathie macht gleichgültig gegenüber den Gefühlen anderer. Empathielose Menschen neigen daher dazu, egoistisch zu sein und ihr eigenes Wohl in den Mittelpunkt zu stellen. In Gesprächen hören sie oft nur oberflächlich zu.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Teaspoon:

ich hatte auch kürzlich von einer Studie gehört, dass Empathie eine gewisse Intelligenz vorausgesetzt. 

glaub ich nich...wobei damit auch die 4 säulen wech wären...denk ich doch mal an menschen, die wirklich stark kognitiv beeinträchtigt sind, aber ne naturgegebene empathie haben, die nur noch faszinierend iss

oder was iss mit den tiern..?!

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb towel:

glaub ich nich...wobei damit auch die 4 säulen wech wären...denk ich doch mal an menschen, die wirklich stark kognitiv beeinträchtigt sind, aber ne naturgegebene empathie haben, die nur noch faszinierend iss

oder was iss mit den tiern..?!

Ich hab die Studie nicht gemacht. 🤷 Aber es ging darum, dass man sich gedanklich in die Situation einer anderen Person hinein versetzen können muss. Sonst geht man zu sehr davon aus "Was ich selber denk und tu, das traue ich auch ändern zu."

Mitgefühl zu zeigen, wenn jemand traurig ist, ist ja einfach, wenn man das will. Aber schau dir doch mal die Threats hier an, in denen Menschen sagen, dass die etwas so und so empfinden und andere das partout nicht nachempfinden wollen.  

Vapesklave
Geschrieben

Andere Menschen haben schon  mir Empathie nach gesagt. Ich persönlich habe von mir den Eindruck,  meine Empathie ähnelt eher der Empathie,  eines Eisbergs. 

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich hab die Studie nicht gemacht. 🤷 Aber es ging darum, dass man sich gedanklich in die Situation einer anderen Person hinein versetzen können muss. Sonst geht man zu sehr davon aus "Was ich selber denk und tu, das traue ich auch ändern zu."

Mitgefühl zu zeigen, wenn jemand traurig ist, ist ja einfach, wenn man das will. Aber schau dir doch mal die Threats hier an, in denen Menschen sagen, dass die etwas so und so empfinden und andere das partout nicht nachempfinden wollen.  

das ausschlussverfahren für psycho..allen voran soziapathen iss das gähnen, ne... spiegelt es wer oder nich

tiere tuns!  ich habs ausprobiert...und DAS z.b. is für mich n ansatzpunkt für empathie :)

 

 

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Teaspoon:

Aber schau dir doch mal die Threats hier an

i know!

daisy-gaga
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Teaspoon:

ich hatte auch kürzlich von einer Studie gehört, dass Empathie eine gewisse Intelligenz vorausgesetzt. 

Auch ein Thema das ich sehr interessant finde. Vor ca. 15 Jahren hatte ich mal was dazu gelesen. Da ging es unter anderem um die Religiosität und die jeweilige Intelligenz, aber auch um die jeweiligen politischen Ansichten.  

Da gab es auch mal was zum Thema Musik und Intelligenz. Spannend. 

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Auch ein Thema das ich sehr interessant finde. Vor ca. 15 Jahren hatte ich mal was dazu gelesen. Da ging es unter anderem um die Religiosität und die jeweilige Intelligenz, aber auch um die jeweiligen politischen Ansichten.  

Da gab es auch mal was zum Thema Musik und Intelligenz. Spannend. 

musik??   sach an!

 

daisy-gaga
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb towel:

sach an!

Z.B. sind Menschen die Musik machen (ein Instrument spielen, oder singen, komponieren u.s.w.) besser in der Lösung von Problemen, weniger oft von Demenz betroffen. 

Für den Zuhörer gilt grundsätzlich, wer komplexere Musik bevorzugt (z.B. Klassik), hat zumeist einen durchschnittlichen, bis leicht überdurchschnittlichen, Intelligenzquotienten. Menschen mit einem unterdurchschnittlichen Intelligenzquotienten stresst das eher. 

So im Groben erinnere ich das noch. 

In Bahnhöfen wird Klassik sogar als Waffe verwendet. :P Nachts wird dort Klassik gespielt um die Menschen zu vertreiben die sich dort versammeln, wenn keine Züge mehr fahren. Wurde hier in Hamburg zumindest mal so gemacht. Keine Ahnung ob das noch so ist. 

Wir schweifen ab.   

Geschrieben

Ich lege Wert darauf und hoffe es auch zu sein, aber das sieht sicherlich jeder etwas anders...

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb daisy-gaga:

In Bahnhöfen wird Klassik sogar als Waffe verwendet. :P Nachts wird dort Klassik gespielt um die Menschen zu vertreiben die sich dort versammeln, wenn keine Züge mehr fahren. Wurde hier in Hamburg zumindest mal so gemacht. Keine Ahnung ob das noch so ist.

Wenn man schlafen will, ist es fast egal, ob man die Musik sonst mag oder nicht.😅

Und solange man diesen Menschen keinen besseren Platz anbieten kann oder will, ist es eine Schweinerei sie aus dem öffentlichen Bereich zu vertreiben.😔

daisy-gaga
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:

Wenn man schlafen will, ist es fast egal, ob man die Musik sonst mag oder nicht.😅

Und solange man diesen Menschen keinen besseren Platz anbieten kann oder will, ist es eine Schweinerei sie aus dem öffentlichen Bereich zu vertreiben.😔

Keine Frage. Ich bin ja auch nicht der Initiator dessen. Obdachlose sind da aber auch nicht das eigentliche Problem, sondern Junkies, Alkoholisierte und Dealer. 

Zudem ist es bei mir sogar so das mir Musik durchaus beim einschlafen hilft. Mir fällt es so leichter die Ereignisse des Tages aus meinem Kopf zu vertreiben. Natürlich in angemessener Lautstärke. 

Geschrieben
Am 9.7.2024 at 13:41, schrieb Teaspoon:

Ich hab die Studie nicht gemacht. 🤷 Aber es ging darum, dass man sich gedanklich in die Situation einer anderen Person hinein versetzen können muss. Sonst geht man zu sehr davon aus "Was ich selber denk und tu, das traue ich auch ändern zu."

Mitgefühl zu zeigen, wenn jemand traurig ist, ist ja einfach, wenn man das will. Aber schau dir doch mal die Threats hier an, in denen Menschen sagen, dass die etwas so und so empfinden und andere das partout nicht nachempfinden wollen.  

Dazu mal dieses…

 

Wie erkenne ich Menschen mit einem niedrigen EQ?

Wenn jemand einen niedrigen EQ hat, erkennst du, dass folgende Eigenschaften und Verhaltensweisen gering ausgeprägt sind.

Wenig Empathie.

Geringe Selbstwahrnehmung.

Fähigkeit zur Teamarbeit kaum vorhanden.

(Selbst-)Motivation kaum vorhanden.

Fähigkeit zur Impulskontrolle kaum vorhanden.

Einflussnahme auf andere.

 

Geschrieben
Am 7.7.2024 at 08:32, schrieb daisy-gaga:

wie wichtig ist für euch Empathie?

Seit ihr selber empathisch?

Ganz egal ob im privaten, im Beruf oder beim kinky play. 

- Heute viel wichtiger als noch vor 20 Jahren.

- Im privaten und im Beruf sagt man mir oft nach das ich sehr empathisch bin. Beim kinky play arbeite ich daran es auszubauen.

Wie bist Du auf die Frage gekommen?

daisy-gaga
Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Leitwolf:

Wie bist Du auf die Frage gekommen?

Das war ein Nebenthema in einem anderen Beitrag. Ich fands ganz interessant. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Das war ein Nebenthema in einem anderen Beitrag. Ich fands ganz interessant. 

Ah verstehe, also kein besonderer Grund.

Hmm ich würd gern mal wissen wie Du für Dich Empathie definierst?

daisy-gaga
Geschrieben

Letzter Beitrag, Seite 1. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Letzter Beitrag, Seite 1. 

Ah, sry hab den Thread nur überflogen, dabei ist mir der Beitrag entgangen.

Ich für meinen Teil definiere Empathie als stellvertretendes Wort für das Erfahrungsgedächtnis. Je mehr Erfahrungen, die unterschiedlich sind, ein Mensch vorweisen kann, umso empathischer kann dieser sein. Intelligenz oder Alter sind dann Faktoren die im Umgang bei der Wiedergabe und des Erkennungsprozesses eine Rolle spielen. Jedoch ist beides keine Grundlage um empathisch zu sein. Ein empathischer Mensch kann auch aus einer Beziehung heraus durch den alltäglichen Umgang mit dem Partner entstehen. Dieser kann dann die Wünsche des Partners von den Lippen lesen, wie man so schön sagt.

 

 

Geschrieben

Kommt immer auf die Situation an wie empathisch ich bin.

Wenn ich selber eine Situation kenne, kann ich sie auch bei anderen gut nachempfinden. 

 

- Wenn jemand um einen verstorbenen Angehörigen trauert, kann ich die Trauer nachvollziehen, weil ich mich noch an die Trauer erinnere, als mein Opa starb. Wenn aber jemand um sein Haustier trauert, fehlt mir oft das Verständnis dafür, wie heftig der Schmerz ist, den man auch für ein Tier empfinden kann. Ich hatte zB nie einen Hund und kann deshalb nicht nachfühlen, dass man ihn wie ein menschliches Familienmitglied lieben kann.

- Wenn mir jemand von Beziehungsstress erzählt, den ich noch nie hatte, kann ich nicht helfen, weil ich weder die eine, noch die andere Seite nachvollziehen kann.

 

- Ich brauche auch oft deutlich Rückmeldungen oder Anweisungen von meinem Freund, weil ich nicht immer deuten kann, was ihm gerade gefällt oder nicht.

 

- Ich verstehe oft die Absicht meines Gegenübers nicht und auch nicht unbedingt wie er zu mir steht. Sarkasmus, Ironie, freundschaftliche oder romantische Gefühle und ob jemand die Wahrheit sagt oder lügt. Das ist oft schwierig.

 

Mit den Grundgefühlen habe ich aber keine Probleme 

 

Zu Schulzeiten kamen aber immer gerne alle Freunde zu mir mit ihren Sorgen, weil ich gut im Zuhören, und gemeinsamen erarbeiten von Problemlösungen bin.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.7.2024 at 08:32, schrieb daisy-gaga:

wie wichtig ist für euch Empathie? Seit ihr selber empathisch?

Ganz egal ob im privaten, im Beruf oder beim kinky play. 

Also ich beschränke mich jetzt mal auf letztgenanntes, "kinky play" um hier nicht Dutzende Seiten verfassen zu müssen ;)

Da würde ich es so zusammenfassen: Empathie ist das was den Unterschied zwischen einem intensiven positiven Erlebnis und einem Mißbrauch ausmacht. Oder anders ausgedrückt; der Konsens entsteht durch Empathie, zumindest in meinem Verständnis.

bearbeitet von Paco2022
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