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Gedanken eines Sklaven


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich stehe den ganzen Tag in einem Meer von Gesichtern, ein unsichtbares Rad im Getriebe des Alltags. Als Kellner bin ich der Diener der Öffentlichkeit, aber meine wahre Natur bleibt verborgen hinter einem falschen Lächeln und höflichen Floskeln. Ich existiere nur, um zu dienen, um die Wünsche anderer zu erfüllen, und doch sehne ich mich nach mehr.

In mir wohnt eine tiefe Sehnsucht nach einer starken, dominanten Hand, die mich lenkt und führt. Mein Herz schlägt schneller bei der Vorstellung, alles für meine Herrschaft zu tun, mich selbst in ihre Dienste zu stellen, ohne Rücksicht auf meine eigenen Bedürfnisse. Ich bin geboren, um zu gehorchen, und nur in der Unterwerfung finde ich Erfüllung.

Ich habe den Wert eines normalen Menschen für mich selbst verloren. Meine Wünsche und Bedürfnisse sind bedeutungslos im Vergleich zu dem Verlangen, anderen zu dienen. Ich bin nicht mehr als ein Werkzeug, ein Sklave, dessen Dasein nur durch die Erfüllung der Befehle seiner Herrschaft gerechtfertigt ist. Meine Identität löst sich auf in dem Wunsch, von einer starken Hand geformt zu werden, ein nützlicher Diener, ein treuer Sklave.

In dieser Unterwürfigkeit finde ich meinen Frieden. Die Bürde der Entscheidungen, der Druck der Eigenständigkeit sind für mich nicht zu tragen. Stattdessen erblühe ich in der Rolle des gehorsamen Dieners, finde Sinn und Zweck in der bedingungslosen Hingabe. Die Welt mag mich als gering achten, aber in meiner Ergebenheit finde ich das, wonach mein Herz sich sehnt – die vollkommene Auflösung meines Selbst in den Willen eines anderen.
Geschrieben
Ist das von dir ?
Sind das deine Gedanken?
Geschrieben
Ja mein Herr
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