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DS/Gehorsam ohne Bestrafungen - wie funktioniert das? 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Leondriel:

Würde ich strafen müsste ich ihr immer erst klar machen, ob ich ihr nun zur Strafe oder zu meinem Vergnügen Schmerz zufüge

Ja, logisch @Leondriel

vor 2 Minuten, schrieb Leondriel:

Wenn sie mich nicht zufrieden stellt/stellen kann, reden wir darüber und erörtern den Grund.

Ich find das aber leichter und mehr Machtgefälle, als ewige Gespräche...

Es ist schon so, dass ich vorher sagen kann, was mir schwerfällt, Dinge berücksichtigt werden... Aber den Grund "erörtern"? Nicht immer (denn es kann sinnvoll sein), aber oftmals wäre mir das zuviel des Guten!

vor 5 Minuten, schrieb Leondriel:

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr drängt sich mir die Erkenntnis auf, dass Strafen von Leuten bevorzugt werden, die nicht kommunizieren wollen.

Für uns hindert das tatsächlich manchmal beim bdsm. Wenn es "zu viel" ist. Dann kommt man auch aus dem Fluss...

Ohne geht es natürlich nicht. 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:

Nein ich Frage nach und ehrlich verstehe nicht, warum du dich davon angepisst fühlst, wenn ich auf die von dir gestellten Fragen ehrlich auf meine Art antworte und weiter nachfrage, wenn ich etwas nicht verstehe, wie du es meinst.

Ich glaube der Fehler ist, dass ich deine Fragen als Einladung zur Diskussion missinterpretiere, wenn du offensichtlich nur hören wolltest: "Nee, geht gar nicht ohne Strafe, du machst es absolut richtig."

Ich denke eher, dass du hören möchtest, dass es ohne Strafen richtig ist... Interessant.

vor 38 Minuten, schrieb Teaspoon:

Wenn du weißt, dass es Hiebe gibt, wenn du dich verweigerst, welchen Grund hat es dann, sich zu verweigern, außer dass es Hiebe gibt?

Du stellst es so dar, als wollte ich das gerne so. Ich nannte Gründe, die eine Verweigerung sein können, ohne eine Strafe zu wollen...

- Vergesslichkeit, schützt vor Strafe nicht und nächstes Mal stellt Sub sich vielleicht nen Wecker, soll sie was bis zu ner gewissen Zeit tun! Und es geht nicht um nicht ernst nehmen, sondern wenn man es mal verschludert hat, zu wissen: "das ist übel!" 

- Auch mal keine Lust (aus verschiedenen Gründen), die der Dom nicht durchgehen lassen sollte und bei Kleinigkeiten auch nicht ergründen muss...

usw. 

vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Sagt die Sub, die sich absolut gerne jede Nacht auch unbequem fesseln lässt

Ich werde doch nicht jede Nacht unbequem gefesselt! Der Standart ist bequem...

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Du stellst es so dar, als wollte ich das gerne so. Ich nannte Gründe, die eine Verweigerung sein können, ohne eine Strafe zu wollen...

- Vergesslichkeit, schützt vor Strafe nicht und nächstes Mal stellt Sub sich vielleicht nen Wecker, soll sie was bis zu ner gewissen Zeit tun! Und es geht nicht um nicht ernst nehmen, sondern wenn man es mal verschludert hat, zu wissen: "das ist übel!" 

- Auch mal keine Lust (aus verschiedenen Gründen), die der Dom nicht durchgehen lassen sollte und bei Kleinigkeiten auch nicht ergründen muss...

Verstehe ich richtig, dass du dir deiner eigenen Faulheit (keine Lust) und Unzuverlässigkeit (kein Wecker) durchaus bewusst bist, die Korrektur dieser Charakterschwächen aber lieber an deinen Herrn abgibst statt dich für ihn am Riemen zu reißen oder dir einzugestehen, dass du so halt nicht funktionierst? Kann dieses Verbiegen des eigenen Selbst durch äußeren Druck gut gehen, oder führt es unweigerlich zu Frustaufbau und/oder einer Schädigung der Beziehung, ähnlich einem Burnout?

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb NoDoll:

Bzw. das du Antworten umgehend mit deiner eigenen Welt aufwiegst. 

Das stimmt so nicht @NoDoll bzw. kommen Fragen wie: "fühlst du dich angegriffen?" usw, was ja Schwachsinn ist... Und andere ebenso aus "ihrer Welt" berichten!

vor 19 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich frage mich also gerade, geht es wirklich um eine Diskussion über die gestellten Fragen und um die Meinungen der User? 

Eigentlich ging es mir darum. Wenn es nicht den Tenor hat: "Wir haben es mit Bestrafungen nicht nötig...", "wir können kommunizieren, was Leute mit Bestrafungen oft nicht können..." usw. 

Und man genau das als negativ wertet.... Indirekt natürlich. "Wir brauchen das nicht, weil..."

Man aber nicht verstehen will, dass andere das so brauchen...🤷‍♀️

Wer versteht da wen nicht? Oder will es nicht? 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das stimmt so nicht @NoDoll bzw. kommen Fragen wie: "fühlst du dich angegriffen?" usw, was ja Schwachsinn ist... Und andere ebenso aus "ihrer Welt" berichten!

Eigentlich ging es mir darum. Wenn es nicht den Tenor hat: "Wir haben es mit Bestrafungen nicht nötig...", "wir können kommunizieren, was Leute mit Bestrafungen oft nicht können..." usw. 

Und man genau das als negativ wertet.... Indirekt natürlich. "Wir brauchen das nicht, weil..."

Man aber nicht verstehen will, dass andere das so brauchen...🤷‍♀️

Wer versteht da wen nicht? Oder will es nicht? 

Ich habe gesagt, dass ich mir vorstellen könnte, dass Strafen von oberflächlichen Leuten die nicht kommunizieren wollen bevorzugt werden. Ich habe nicht gesagt, dass alle, die strafen, oberflächlich sind und nicht kommunizieren können. 

 

Ich habe meinen Standpunkt dargelegt und Fragen gestellt, deren Antworten mich interessieren. Wenn du die nicht beantworten möchtest lass es, vielleicht beantwortet sie jemand anderes, der auf Strafen steht. Du aber konstruierst aus jedem Ansatz zur Diskussion einen Angriff auf dich, deinen Herrn, oder euer BDSM. Wenn du dich nicht kritisch mit den Themen auseinandersetzen möchtest lass es doch einfach, es zwingt dich niemand dazu. 

Geschrieben
Wie wird Bestrafung denn definiert, im BDSM Kontext, bzw in deinem Fall?

Wenn man das Thema Bestrafung in den Alltag legt und man da in den Bereich Hundeausbildung oder Erziehung von Kindern geht, dann kommt man psychologisch gesehen langfristig weiter, wenn man mit Belohnung Arbeit. Bestrafung hat in den meisten Fällen was negatives, im schlimmsten Fall ruft es Angst und ähnliche Empfindungen hervor.
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Eigentlich ging es mir darum. Wenn es nicht den Tenor hat: "Wir haben es mit Bestrafungen nicht nötig...", "wir können kommunizieren, was Leute mit Bestrafungen oft nicht können..." usw. 

Dann habe ich deine Fragestellung ob BDSM ohne Strafe funktioniert wohl falsch verstanden. Die Antwort ist für mich ja, funktioniert, unter anderem durch tiefe Kommunikation. 

Wenn es nicht das ist was du dir als Antwort erhofft hast ist deine Fragestellung vielleicht missverständlich? 

vor 7 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Und man genau das als negativ wertet.... Indirekt natürlich. "Wir brauchen das nicht, weil..."

Ich werte es nicht negativ wenn andere es anders leben als ich. Mir erschließt sich nur nicht warum diese Fragestellung gewählt wird wenn man die Antworten darauf dann unvermittelt abweist. 

vor 7 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Man aber nicht verstehen will, dass andere das so brauchen...🤷‍♀️

Wer versteht da wen nicht? Oder will es nicht? 

Ich für meinen Teil verstehe dies schon. Mir scheint es nur als würde hier dein Verhältnis zum Maß der Dinge erklärt. 

Ich bin bei diesem Thema einfach ganz bei @MissCurious. Ich strafe nicht. Ich erwarte Hingabe und wenn Sub etwas aus irgendeinem Grund nicht ausführen kann oder will, erwarte ich das Sub mit mir darüber redet und es begründet. 

Wenn du und dein Herr dies anders macht ist das in Ordnung. 🤷‍♀️

Was das werten angeht, davon bist du nicht frei @Bratty_Lo wenn du diese Art von Hingabe die andere leben als hinterrennen und anhimmeln abtust.

Nimm es mir nicht übel aber ich verstehe die Intention hinter diesem Thread nich wenn es eigentlich gar nicht um das geht was du im Eingangspost geschrieben hast. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe im Eingangspost geschrieben, dass ich mir das nicht richtig vorstellen kann @NoDoll 

Natürlich geht bdsm grundsätzlich ohne Bestrafungen.

vor 19 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich denke ein Gehorsam der Sub funktioniert auch ohne Bestrafungen, da die Sub einfach gerne und freiwillig für ihren Herrn Dinge tut. Aber die letze Beugung, wenn sie etwas nicht tun mag, fehlt doch ohne dass Wissen, dass Ungehorsam Bestrafungen nach sich zieht oder? Was wären sonst die Konsequenzen???

Aber meine Frage war, was eben Konsequenzen wären, wenn die Sub mal nicht gerne was tun möchte, wie sie/er dann in eine Beugung kommt? Was es dann für Druckmittel gibt...

Ich habe jetzt erfahren, dass manche Subs NIE Unlust zu irgendwas haben und einfach immer alles tun, weil alles andere bei 24/7 ein Unding wäre...

Oder ein simples Vergessen (was ein Beispiel war, das so aufkam) eines Weckers stellen, Faulheit oder Unzuverlässigkeit ist...

Dass man vorher immer über alles redet und auch redet, wenn Sub was mal nicht macht und den Grund dafür erörtert. 

Aber welche Konsequenzen das dann haben könnte, wenn Sub einen Befehl (zum Beispiel einen simplen) nicht ausführt, wollte ich wissen... Einige haben ja auch darauf geantwortet, zum Beispiel mit "nichts Positives mehr". Das wäre im Grunde genommen eine Strafe für mich.

Bei manchen funktioniert dann eben alles rein über Kommunikation. Und wenn Dom nach dem Reden meint, dass der Sub doch etwas kann, er das aber nicht will? Dann ist ja die Antwort nur, dass Sub sich nicht beugen muss, sondern sich dem entziehen kann (und es ggf kein bdsm mehr gibt, da die Hingabe nicht reicht oder sonst was...)

Dass wäre für mich eigentlich immens eine Belastung. Wenn Dom mich nicht formen oder mit mir umgehen wollte, so wie ich in einem Moment bin, seine Verlangen mit mir leben will... sondern stets im Raum hängen würde: "wenn du dich so und so verhälst, mache ich kein bdsm mehr mir dir..." 

Natürlich kann das vorkommen. Das ist ja legitim. Dom muss ja nicht mit allem herumplagen. Aber wenn das halt, sobald Sub ne Kleinigkeit nicht tut, der Fall ist, dass man alles entzieht... Aber das hat auch keiner so genau angesprochen. Nur, dass man Hingabe "erwartet". Was mein Herr sicher auch tut. Und was sind die Konsequenz, wenn es dann mal nicht so ist? Geht ja nur kein bdsm mehr, sagen wie enttäuscht man ist...

Ich wüsste halt nicht, ob das besser wäre, wenn ein Bild um 8.05 statt 8 Uhr kommt (das ist ein Beispiel jetzt!), zu sagen, wie enttäuscht man darüber ist! Das macht ja auch was, bzw. sogar noch mehr mit Sub? Aber irgendwie ein konkretes Beispiel hat nun keiner genannt außer "es ist alles Kommunikation". Denke das hätte mich interessiert...

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Im Prinzip geht es im BDSM wie auch im realen Leben nicht um Strafen, sondern um Kommunikation und Konsequenz, denn ohne gibt es keine Handlungssicherheit.

Erwünschtes Verhalten wird "belohnt" indem entweder etwas angenehmes hinzugefügt wird oder etwas unangenehmes entfernt. Unerwünschtes Verhalten muss demnach das Hinzufügen von etwas unangenehmen oder das Entfernen von etwas angenehmen zur Folge haben.

Sinn und Zweck dahinter ist Klarheit darüber zu schaffen, was erwünscht ist und was nicht. Wie viel dazu aber nötig ist, ist ganz individuell und zusätzlich Tagesforum abhängig.

Wenn man nun 1 und 1 zusammen zählt, stellt man fest, dass es ohne Strafe nicht geht. Eine Strafe ist ja schon das Weglassen eines Lobes. Ohne Gewalt geht es aber durchaus, wenn man möchte. 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Eine Strafe ist ja schon das Weglassen eines Lobes.

Das für mich nun nicht @erfrischendApril, aber logisch zumindest Anerkennung im Sinne von Zufriedenheit, was kein ausgesprochenes Lob sein muss, möchte Sub wohl...

Deine Ausführung finde ich insgesamt sehr logisch! 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Ich wüsste halt nicht, ob das besser wäre, wenn ein Bild um 8.05 statt 8 Uhr kommt (das ist ein Beispiel jetzt!

Da greift für mich eben das menschlich sein.

Ich weiß das im Alltag was dazwischen kommen kann. Ein Anruf, eine defekte Waschmaschine, ein Kind mit Wackelzahn... wegen fünf Minuten mache ich kein Fass auf. Punkt. Allerdings besteht mein BDSM auch nicht aus Mikrokontrolle. Bei mir gibt es solche in time Aufagben selten, nicht täglich. Daher ist sowas für mich kein Thema. 

vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Und was sind die Konsequenz, wenn es dann mal nicht so ist? Geht ja nur kein bdsm mehr, sagen wie enttäuscht man ist...

Die Konsequenz ist einfach mein Hinterfragen wie Sub zu mir steht und dann darf Sub sich darüber Gedanken machen. Was ich erwarte mache ich von Anfang an klar. 

 

vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Aber welche Konsequenzen das dann haben könnte, wenn Sub einen Befehl (zum Beispiel einen simplen) nicht ausführt, wollte ich wissen

Und an diesef Stelle bleibe ich dabei, wenn etwas nicht ausgeführt wird, möchte ich den Grund wissen. Wenn ich den Grund weiß entscheide ich dementsprechend ob ubd wenn, welche Kosequenz es hat. 

Ich schaue aber ähnlich wie @Leondriel auch auf mich selbst und ob ich an dieser Stelle richtig geführt habe.

Das du es dir nicht vorstellen kannst ist doch in Ordnung weil es nicht eurer Dynamik entspricht. Ich kann mir manches auch nicht vorstellen, oder verstehen doch macht es für mich nichts. 

vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Aber irgendwie ein konkretes Beispiel hat nun keiner genannt außer "es ist alles Kommunikation". Denke das hätte mich interessiert...

Kommunikation ist ein konkretes Bild. 

Wenn du ein Beispiel möchtest, aus meinem Nähkästchen. Mein letzter Sub konnte einmal eine Geschichte nicht zusenden schreiben bzw. den Zeitraum nicht einhalten. Wor sprachen darüber warum es ihm nicht möglich war. Seine eigenen Geschichte hatte ihn mental sehr gefordert, meine Vorgabe für das Thema der Geschichte war zu abstrakt für ihn. Wir redeten darüber und ich gab ihm Zeit eine andere Geschichte zu schreiben mit einem neuen Thema. 

Warum hätte ich ihn bestrafen sollen. Ich möchte keinen Sub der stets Angst vor Strafen haben muss sondern einen der mich "anhimmelt" ubd alles was er für mich macht mit Herz und Seele macht. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Kommunikation ist ein konkretes Bild. 

Wenn du ein Beispiel möchtest, aus meinem Nähkästchen. Mein letzter Sub konnte einmal eine Geschichte nicht zusenden schreiben bzw. den Zeitraum nicht einhalten. Wor sprachen darüber warum es ihm nicht möglich war. Seine eigenen Geschichte hatte ihn mental sehr gefordert, meine Vorgabe für das Thema der Geschichte war zu abstrakt für ihn. Wir redeten darüber und ich gab ihm Zeit eine andere Geschichte zu schreiben mit einem neuen Thema. 

Warum hätte ich ihn bestrafen sollen. Ich möchte keinen Sub der stets Angst vor Strafen haben muss sondern einen der mich "anhimmelt" ubd alles was er für mich macht mit Herz und Seele macht. 

Gut, jetzt ist es konkret @NoDoll.

Der Dom kann sicher auch bei Zweifeln, ob die Anforderungen zu hoch waren, nachfragen. Sub sehe ich da aber auch in der Pflicht. Ich hatte auch mal ein Video angefangen, welches ich dann SO wie verlangt nicht erstellen konnte, das unverzüglich mitgeteilt und eine "Abmilderung" bekommen. 

Ich bekomme immer "angemessene" Zeiten. Natürlich war das mit Punkt 8 Uhr ein Beispiel. Welches es bei uns aber auch geben könnte. Oder schlicht eine Meldung bis zu einer bestimmten Uhrzeit. 

Das sind natürlich so "Kleinigkeiten". Mir ist schon bewusst, dass es etwas gibt zwischen ein Bild um Punkt 8 zu schicken und den Sub mit irgendwas zu überfordern/größeren Aufgaben. 

So ist es dann logisch. Man redet darüber. Über die kleineren Dinge sieht man dann hinweg. 

Das wäre dann bei uns nicht der Fall. 

vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Da greift für mich eben das menschlich sein.

Ich weiß das im Alltag was dazwischen kommen kann. Ein Anruf, eine defekte Waschmaschine, ein Kind mit Wackelzahn... wegen fünf Minuten mache ich kein Fass auf. Punkt. Allerdings besteht mein BDSM auch nicht aus Mikrokontrolle

Ja, logisch kann was dazwischen kommen und Sub es begründen. Wäre es eigenes "Verschulden/Versagen" würde das halt bestraft... Und dann unter Umständen auch was wegen 5 Minuten. Mir ist schon klar, dass das nicht jeder so macht. 

Das Verhältnis zum Dom wird dennoch wegen so etwas nicht "hinterfragt". Da spielt eher bei uns das Gesamte eine Rolle und wie häufig sowas vorkommen würde! 

Ein wenig Angst vor Strafen darf Sub bei uns ruhig haben und auch die kleinen Dinge werden hier streng betrachtet. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Das Verhältnis zum Dom wird dennoch wegen so etwas nicht "hinterfragt". Da spielt eher bei uns das Gesamte eine Rolle und wie häufig sowas vorkommen würde!

Hm wenn Sub häufig "keinen Bock " auf meine Wünsche hat, ändert sich dies dann durch Strafe? 

Ich würde die Intentionen stark anzweifeln wenn es häufig vorkommt. 

Geschrieben

Es wurden hier vereinzelt Maßnahmen aus dem Bereich der emotionalen Erpressung befürwortet. Diese sind aus meiner Sicht Gift für jede Beziehung:

"Im Kern einer toxischen Beziehung steht oft die emotionale Erpressung. Sie ist eine subtile, aber destruktive Form der Manipulation, die sich durch die Ausnutzung von Gefühlen wie Schuld, Angst und Verpflichtung auszeichnet."

Ich verwende Strafen eher zur Motivation. Beispielsweise wenn sie ihre Gymnastik verpennt hat. Sie bekommt dann eine Züchtigung und wird sich in Zukunft vielleicht eher aufraffen ihre Pflicht doch zu tun. Wir empfinden das beide als förderlich. Sie macht sich keine Vorwürfe mehr und mein Ärger ist verraucht. Das Konto ist ausgeglichen.

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb NoDoll:

Hm wenn Sub häufig "keinen Bock " auf meine Wünsche hat, ändert sich dies dann durch Strafe? 

Das wohl nicht @NoDoll ggf nur, dass er auch Dinge mit keinen Bock aus Angst vor Konsequenzen tun wird. Es geht sicher auch anders. Man kann auch motivieren. Was bei so Kleinigkeiten ja aber auch hinfällig wäre bei "kein Bock". Man hat ja nicht permanent Lust, erst wen zu bewegen! So oder so nicht...

Es erübrigt sich ebenso, wenn alles ungern getan wird oder es schlicht nicht passt... 

Ich für mich denke halt, dass Sub nen besseren Grundgehosam hat, bzw. entwickelt, so Dom auch straft. Zumindest mir geht es so. Meine Hingabe wird dadurch nur verstärkt, der Bezug auf ihn. Ich hatte mein Strafbuch letzens mal verloren. Er hat das nicht bestraft, weil ich ja selbst traurig war. Aber auch das, etwas aufschreiben zu müssen und vor Augen gehalten zu bekommen, hilft mir schon! Es wird auch eingetragen, wenn ein Vergehen wiederholt vorkam. Zum Beispiel Unaufmerksamkeit beim Telefonieren. Natürlich kann er auch schlicht sagen: "du, ich find das unschön, wenn du während wir telefonieren, deiner Schwester schnell nebenher ne WhatsApp beantworten willst, und deswegen meine Frage nicht mitbekommen hast..." Ja, würde ich dann einsehen! So aufgeschrieben mache ich mir das aber schon nochmal anders bewusst.

Und das sind dann auch so kleine Dinge. Mich lässt es aber schon bewusster handeln, mehr nachdenken, nicht irgendwie "spontan" was machen. "Fokus"... 

Am Ende wird das Zusammenspiel dadurch auch besser.

vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich würde die Intentionen stark anzweifeln wenn es häufig vorkommt. 

Das sicher. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Windgust:

Sie bekommt dann eine Züchtigung und wird sich in Zukunft vielleicht eher aufraffen ihre Pflicht doch zu tun. Wir empfinden das beide als förderlich. Sie macht sich keine Vorwürfe mehr und mein Ärger ist verraucht. Das Konto ist ausgeglichen.

So ist das hier auch @Windgust

Eben, es staut sich dann auch nichts auf. Also bei uns nicht. Sub wird sich danach zwar versuchen besser zu verhalten, aber keine Zweifel oder "Bringschuld" mehr haben. Sie kann sich einfach in Ruhe darauf konzentrieren! Und ja, sie hat wohl die Erinnerung erhalten, sich nächstes Mal mehr Mühe zu geben, aber fühlt sich nach einer Bestrafung nicht mehr schlecht. Ein Fehler wurde "abgegolten". Ich brauche das auch. 

Ja, Konto ist dann ausgeglichen! Sehr schönes Beispiel. 

Steht wieder auf 0. 

Geschrieben

Anscheinend habe ich einfach großes Glück bei der Wahl meiner Partner/innen. 🤔

Geschrieben

ich persönlich finds für mich schon 'logisch' iwo, dass ne regelverletzung ne konsequenz hat..zumal ichs auch so empfind, dass die strafe an sich ja eher mein kopf iss dann..respektive das wissen um die enttäuschung..die strafmaßnaheme als solches iss eher die absolution...

 

kam inner letzten beziehung in den gut 3,5 jahren aber auch nur dreimal vor..zwomal davon versemmelte zeiten, einmal ganz zu beginn, weil ihm ne aufgabe im haushalt nich gründlich genug war..

daher find ichs immer bissle seltsam, dass manche da sogar bücher drüber führn..ich mein, wieoft kommt das vor, dass man es sich notiern muss?  hmm

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb towel:

daher find ichs immer bissle seltsam, dass manche da sogar bücher drüber führn..ich mein, wieoft kommt das vor, dass man es sich notiern muss?  hmm

Ja ich wundere mich auch öfter darüber. 

Ist Sub so unmotiviert das es ein Notizuch braucht um sich alles zu merken. Sind die Aufgaben und Regeln so umfangreich das Sub Probleme hat alles zu erfüllen? Oder ist Dom einfach eim bissel vergesslich und kann sich die Verfehlungen nicht merken? 😆

 

Ich bin Fan davon wenn Sub Tagebuch führt und dieses zur Reflektion nutzt. Oder um Gedanken festzuhalten, z.B nach einer Sesssion etc. 

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb towel:

ich persönlich finds für mich schon 'logisch' iwo, dass ne regelverletzung ne konsequenz hat..zumal ichs auch so empfind, dass die strafe an sich ja eher mein kopf iss dann..respektive das wissen um die enttäuschung..die strafmaßnaheme als solches iss eher die absolution...

Ja, so sehe ich es auch @towel

vor 31 Minuten, schrieb towel:

daher find ichs immer bissle seltsam, dass manche da sogar bücher drüber führn..ich mein, wieoft kommt das vor, dass man es sich notiern muss?  hmm

Das ist ja was anderes und kommt wohl auch drauf an, wie viel und in welchen Details was erwartet wird, sowie je nach Persönlichkeit. 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Ist Sub so unmotiviert das es ein Notizuch braucht um sich alles zu merken. Sind die Aufgaben und Regeln so umfangreich das Sub Probleme hat alles zu erfüllen? Oder ist Dom einfach eim bissel vergesslich und kann sich die Verfehlungen nicht merken? 😆

Das ist jetzt sehr ins lächerliche gezogen @NoDoll

Um nicht merken geht es dabei eher weniger. Es werden auch keine Aufgaben oder Regeln bei uns aufgeschrieben. 

Halt Fehlverhalten zum Bewusstsein (nicht weil man es sonst vergisst!🤦‍♀️) und die Strafe dafür...

Kann ja jeder machen, wie er möchte. Strafbücher sind im bdsm nun nicht so selten. 

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich bin Fan davon wenn Sub Tagebuch führt und dieses zur Reflektion nutzt. Oder um Gedanken festzuhalten, z.B nach einer Sesssion etc. 

Das kann man ja auch machen.

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