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Dom für Arme?


DerKater

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In manchen Kontexten ist wohl Geld = Macht. Allerdings bedeutete Macht nicht gleich "gute führende Dominanz", wie man an dem oben genannten Buch schon sieht ;)

Wenn eine Person eine finanziell bessere Person als Statussymbol als Dom / Topperson braucht, ist das die persönliche Vorliebe. Die Person muss eben auch damit umgehen, dass viele gute Menschen dann wegfallen. Ich spreche es auch keinem Menschen ab, wenn diese Person rein Hausmensch sein möchte, Haushalt, Kochen etc. erledigen möchte und der andere Part alles finanziert - muss man eben finden und Plan B haben, wenn es schief läuft. Für manche gehen bestimmte Aussehens Merkmale nicht, für andere gibt es Ansprüche in finanziellen Kontext. Das steht jedem frei, allerdings die Art und Weise, wie man dann jemanden aufgrund bestimmter Dinge ablehnt - darüber lässt sich eher diskutieren. Ehrlichkeit hin oder her...

Mir persönlich ist es egal, solange es mich nicht negativ beeinflusst - in beide Richtungen. Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, meine finanzielle Unabhängigkeit abzugeben, nur weil mein Partner besser verdient und uns beide finanzieren könnte. Ich möchte allerdings ebenso nicht jemanden durchfüttern, der nur auf der faulen Haut liegt, alles Mensch sein verliert und sich dann noch bei mir beschwert, wenn ich nicht auch noch dieses oder jenes machen/besorgen kann. Die Einstellung macht es, wie mit der finanziellen Situation umgegangen wird. Ja, Arbeitslosigkeit kann auch einfach ein Schicksalsschlag sein, nicht jeder entscheidet sich aktiv dafür und nicht jeder findet mal eben so wieder einen Job, der ausreicht. Firmen suchen mittlerweile die eierlegende Wollmilchsau, dass kann frustrierend sein. Wer hier dennoch mit wenig sehr gut klar kommt und glücklich sein kann, hat meinen Respekt.
Und genauso gut kann bei (zu) viel Geld die Menschlichkeit verloren gehen, der Narzissmus erst recht zum Vorschein treten. Manche verdienen auch sehr viel Geld und geben das ganz schnell wieder aus.... für sich selbst. Und dann soll das Gegenüber essen und Co. zahlen und ausbaden, dass man nicht mit Geld umgehen kann. Die Person ist also an sich theoretisch reich, dennoch könnte ich sie nicht respektieren. Und hier tauchen dann gerne auch mal Menschen auf, die nur auf Äußerlichkeiten schauen und die inneren Werte dann egal sind. Das sind keine Menschen mit denen ich meine Zeit verbringen möchte ;)

Aus meiner Ansicht hat Geld also absolut keinen Einfluss darauf, wie gut ein Dom dominieren kann. Viel Geld kann allerdings bedeuten, dass Top sich diverse Workshops und Unterricht zu verschiedenen Themen leisten kann und das dann auch ggf. nutzt. Während Menschen mit sehr viel weniger Geld sich hier einschränken müssen und ggf über andere Wege lernen. Das kann im Shibari Kontext für mich tatsächlich ein K.O. Kriterium sein, da ich mich nicht von Menschen fesseln lasse, die nur über kostenlose online Videos versuchen, die Technik zu erlernen und ggf. wichtige essenzielle sicherheitsrelevante Inhalte verpassen, die in einem Workshop oder gar Unterricht dran gekommen wären. Da ist mir meine Sicherheit wichtiger, wäre die Person dennoch kinky spannend für mich, würde es dennoch Sessions geben - nur eben nicht im Shibari Kontext. 
Klar, kann man auch über längere Zeit ansparen und sich dann einen guten Basics Kurs finanzieren oder mich als Model fragen, ob ich mich, in meinem eigenen Interesse daran beteiligen möchte (für bestimmte Herzensmenschen bin ich da sogar bereit dafür. Für wildfremde, die anfangen wollen nicht.).

Akadomiker
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Woher kommt diese Zahl?

Das ist einfach eine Floskel. Steht für einfach "sehr viele".

Übrigens ist meine Erfahrung, dass man auch in solchen Communities sehr schnell von Frauen gefragt wird, was man beruflich macht. Selbst, wenn man nur über das Thema BDSM plaudert, gar nicht mal richtig "datet".

Akadomiker
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und dein Profilname hat nichts damit zu tun, dass du das gefragt wirst?

Denke nicht. Habe woanders auch ganz andere Profilnamen.

Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb Seilfuchs:

In manchen Kontexten ist wohl Geld = Macht. Allerdings bedeutete Macht nicht gleich "gute führende Dominanz", wie man an dem oben genannten Buch schon sieht

Wenn eine Person eine finanziell bessere Person als Statussymbol als Dom / Topperson braucht, ist das die persönliche Vorliebe. Die Person muss eben auch damit umgehen, dass viele gute Menschen dann wegfallen. Ich spreche es auch keinem Menschen ab, wenn diese Person rein Hausmensch sein möchte, Haushalt, Kochen etc. erledigen möchte und der andere Part alles finanziert - muss man eben finden und Plan B haben, wenn es schief läuft. Für manche gehen bestimmte Aussehens Merkmale nicht, für andere gibt es Ansprüche in finanziellen Kontext. Das steht jedem frei, allerdings die Art und Weise, wie man dann jemanden aufgrund bestimmter Dinge ablehnt - darüber lässt sich eher diskutieren. Ehrlichkeit hin oder her...

Mir persönlich ist es egal, solange es mich nicht negativ beeinflusst - in beide Richtungen. Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, meine finanzielle Unabhängigkeit abzugeben, nur weil mein Partner besser verdient und uns beide finanzieren könnte. Ich möchte allerdings ebenso nicht jemanden durchfüttern, der nur auf der faulen Haut liegt, alles Mensch sein verliert und sich dann noch bei mir beschwert, wenn ich nicht auch noch dieses oder jenes machen/besorgen kann. Die Einstellung macht es, wie mit der finanziellen Situation umgegangen wird. Ja, Arbeitslosigkeit kann auch einfach ein Schicksalsschlag sein, nicht jeder entscheidet sich aktiv dafür und nicht jeder findet mal eben so wieder einen Job, der ausreicht. Firmen suchen mittlerweile die eierlegende Wollmilchsau, dass kann frustrierend sein. Wer hier dennoch mit wenig sehr gut klar kommt und glücklich sein kann, hat meinen Respekt.
Und genauso gut kann bei (zu) viel Geld die Menschlichkeit verloren gehen, der Narzissmus erst recht zum Vorschein treten. Manche verdienen auch sehr viel Geld und geben das ganz schnell wieder aus.... für sich selbst. Und dann soll das Gegenüber essen und Co. zahlen und ausbaden, dass man nicht mit Geld umgehen kann. Die Person ist also an sich theoretisch reich, dennoch könnte ich sie nicht respektieren. Und hier tauchen dann gerne auch mal Menschen auf, die nur auf Äußerlichkeiten schauen und die inneren Werte dann egal sind. Das sind keine Menschen mit denen ich meine Zeit verbringen möchte

Aus meiner Ansicht hat Geld also absolut keinen Einfluss darauf, wie gut ein Dom dominieren kann. Viel Geld kann allerdings bedeuten, dass Top sich diverse Workshops und Unterricht zu verschiedenen Themen leisten kann und das dann auch ggf. nutzt. Während Menschen mit sehr viel weniger Geld sich hier einschränken müssen und ggf über andere Wege lernen. Das kann im Shibari Kontext für mich tatsächlich ein K.O. Kriterium sein, da ich mich nicht von Menschen fesseln lasse, die nur über kostenlose online Videos versuchen, die Technik zu erlernen und ggf. wichtige essenzielle sicherheitsrelevante Inhalte verpassen, die in einem Workshop oder gar Unterricht dran gekommen wären. Da ist mir meine Sicherheit wichtiger, wäre die Person dennoch kinky spannend für mich, würde es dennoch Sessions geben - nur eben nicht im Shibari Kontext. 
Klar, kann man auch über längere Zeit ansparen und sich dann einen guten Basics Kurs finanzieren oder mich als Model fragen, ob ich mich, in meinem eigenen Interesse daran beteiligen möchte (für bestimmte Herzensmenschen bin ich da sogar bereit dafür. Für wildfremde, die anfangen wollen nicht.).

Das ist auch Unsinn! Nur weil jemand ein „teueren“ Workshop besucht der inhaltlich auch Schrott sein kann, der Besucher es nicht versteht oder kein Interesse hat heißt das nicht das er „sicherheitsrelevante“ Themen kann…. Man kann sich genauso gut oder vl auch besser kostenlos Schulen.
Das heist also gar nichts ;)
Natürlich weis ich das sehr viele Menschen auf „Titel“ Wert legen. Egal wie sie diese erlang haben, wieviel sie davon wirklich können und woher sie diese bekommen….
Alles Faktoren die für mich, weder beruflich (als Chef) noch in meiner Freizeit eine mehr als normale Beachtung bekommen werden :)

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb erfrischendApril:

Ich sehe in Geld weder Status noch Qualifikation. Es ist lediglich Handlungsspielraum. 

Geld macht nicht Glücklich, aber "kein Geld" kann ein großes Unglück darstellen.

Für mich ist es nicht wichtig womit man sein Geld verdient. Wer zum Amt laufen und betteln will oder muss, soll das tun. Wir können sehr dankbar sein, dass es diese Option in unserem Staat gibt.

Wichtig ist mir die Zeit und womit man diese füllt. Und da ist mir die Sinnhaftigkeit und die Qualität wichtiger als die Menge. Für einen Partner stehen für mich die vertretenen Grundwerte im Vordergrund. Geld ist nützlich doch darüber hinaus nur notwendiges Übel. Es hat nur den Wert, den wir ihm als Gesellschaft Beimessen.

Die Fähigkeit mit Geld umgehen zu können finde ich viel wichtiger und das kann auch bedeuten, mit sehr wenig zurecht zu kommen.

Handlungsspielraum kann man auch mit sehr wenig Geld haben.

Es ist ja für die Betroffenen keine Option, also Wahl, ob sie " beim Staat betteln gehen wollen".. außer man sieht als Alternative an keine Miete mehr zu zahlen und zu verhungern. Nicht jede/ r hat einen Mann/ Familie/ect. die einen auffängt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich mag intelligente Menschen, wobei ich mich nicht als sapiosexell bezeichnen würde.

Das hat natürlich nicht zwangsläufig etwas mit dem Beruf zu tun. Mein Bruder ist hochbegabt (sogar sehr!), aber arbeitslos, da er sich sozial nicht integrieren kann. IQ und EQ sind ja auch nochmal ein Unterschied.

Es sind manchmal aber Arbeitslose, die dann zeigen müssen, wie intelligent sie doch sind und eigentlich ja anderen überlegen sind, obwohl sie bestimmte Abschlüsse nicht haben und/oder nicht arbeiten! Gleiches kann aber auch für den Status "Akademiker" gelten, der einen ja "besonders" macht.

Darauf habe ich wirklich komplett keine Lust! Du brauchst mir nicht erzählen, dass du ja ach so intelligent, intellektuell und gebildet bist! 😅🤦‍♀️ Und dich dadurch darstellen und erheben. 

Ich finde schon was ich brauche...

Und wenn sich mir jemand als Akademiker vorstellen würde, ich könnt nicht mehr...🤣🤣🤣 

Was anderes ist Freude und Erfüllung am Beruf. Da ist es schon interessant, ob es das für die Person ist oder nicht! Wenn sich jemand für Pflanzen interessiert oder Tischler ist, was auch immer... Dann interessiert mich, was mein Partner macht und mag! 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Geld zu haben ist immer besser als keines zu haben, wenn man in einer SM-Beziehung steckt und die Sub oder Sklavin in dem Punkt hauptverdiener ist, hat man schon mal in der Rollenverteilung Schwierigkeiten. Die Abhängigkeiten sollten ja so verteilt sein, daß Top dem Bottom überlegen ist und nicht umgekehrt, da spielt es auch keine Rolle wie hoch das Einkommen ist, es muss halt über dem des Bottom sein.
Geschrieben
Ich switche nicht, es geht um Grundvoraussetzung.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb magdeburg413868:

und die Sub oder Sklavin in dem Punkt hauptverdiener ist, hat man schon mal in der Rollenverteilung Schwierigkeiten.

Weil? @magdeburg413868???

vor 7 Minuten, schrieb magdeburg413868:

da spielt es auch keine Rolle wie hoch das Einkommen ist, es muss halt über dem des Bottom sein.

Also so einen Blödsinn habe ich selten gehört! Mein Herr hat einen guten Beruf, hat aber zeitweise gesundheitlich nicht viel verdient und hatte auch schon Subs, die mehr verdient haben oder ihm anders überlegen waren. Eine konnte Kampfsport. Die war Soldatin und hätte ihn leicht ausknocken können...

Wie kommt man zu so nem Zeugs? 

Ne Neigung ist ja nun unabhängig davon und Abhängigkeit sollte doch nie real eine sein! Sondern schlicht ein GEFÜHL das Machtgefälle betreffend...

Als ob mein Herr wirklich ne abhängige Frau bräuchte...😅

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb magdeburg413868:

da spielt es auch keine Rolle wie hoch das Einkommen ist, es muss halt über dem des Bottom sein.

Zumal @magdeburg413868, wenn SIE Ansprüche hat und das Gehalt des Doms zufällig sehr gering ausfällt...???

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Also so einen Blödsinn habe ich selten gehört! Mein Herr hat einen guten Beruf, hat aber zeitweise gesundheitlich nicht viel verdient und hatte auch schon Subs, die mehr verdient haben oder ihm anders überlegen waren. Eine konnte Kampfsport. Die war Soldatin und hätte ihn leicht ausknocken können...

Wie kommt man zu so nem Zeugs? 

Ne Neigung ist ja nun unabhängig davon und Abhängigkeit sollte doch nie real eine sein! Sondern schlicht ein GEFÜHL das Machtgefälle betreffend...

Als ob mein Herr wirklich ne abhängige Frau bräuchte...😅

Nun es kommt halt drauf an, nicht jeder ist gleich. Ich habe es im Kontext zu des Fragestellers geschrieben. Die Frau hat so gedacht? Mir ist es im Grunde egal.

Geschrieben

Wie schon sehr viele hier geschrieben haben so ist es auch bei mir. Mich interessieren weder Status noch das Finanzielle...

Für mich ist die Person am wichtigsten. Wie sie denkt und fühlt, wie sie sich gibt, 

wie sie sich auszuleben will und kann. 

 

Geschrieben
Weiß nicht was du meinst Bratty_lo, betrachtet man die Basis ist es wohl besser Top in jeglicher Hinsicht zu sein. Natürlich kann es da Differenzen geben, das muss man eben für sich entscheiden, ob es deshalb immer noch passt oder es eben ein ausschlusskriterium ist.
Geschrieben

Das ist schön @johnnydg Mein Herr mag als übergeordnete Grundeigenschaft "Warmherzigkeit".

Ich habe mehrere Punkte, wobei Dominanz zuerst kommt. (Scherz natürlich...^^) 

Also ja, humorvoll definitiv! 

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb benly020:

Das ist auch Unsinn! Nur weil jemand ein „teueren“ Workshop besucht der inhaltlich auch Schrott sein kann, der Besucher es nicht versteht oder kein Interesse hat heißt das nicht das er „sicherheitsrelevante“ Themen kann…. Man kann sich genauso gut oder vl auch besser kostenlos Schulen.
Das heist also gar nichts ;)
Natürlich weis ich das sehr viele Menschen auf „Titel“ Wert legen. Egal wie sie diese erlang haben, wieviel sie davon wirklich können und woher sie diese bekommen….
Alles Faktoren die für mich, weder beruflich (als Chef) noch in meiner Freizeit eine mehr als normale Beachtung bekommen werden :)

Das ist deine Ansicht - ich weiß, was kostenlos angeboten wird und für mich sicherheitsrelevante Dinge werden dort nicht oder nicht vollumfänglich angeboten/sichtbar gemacht. Mir geht es hierbei explizit um Shibari (Seilthemen), wo einfach ein erhöhtes Risiko für Verletzungen vorhanden ist und vor allem um mein(!) persönliches Risikoprofil. Wenn du damit leben kannst, dieses Risiko auf dich zu nehmen, ist das dein persönliches Risiko. Aber definitiv sind höhere Sicherheitsbedürfnisse nicht(!) als Unsinn abzustufen und von anderen abzuwerten, nur weil du anders empfindest und ggf. mit Nervenschäden leben kannst. 

Geschrieben

Lol, bin ich mal wieder froh BDSM abseits der Community kennengelernt zu haben 😅

Leude, Status spielt sicherlich für manche eine Rolle, und wenn diese es tatsächlich glücklich machen sollte, gönnt es ihnen, denn sie bilden die Ausnahme! 😉

Dominanz kann man sich nicht erkaufen, man kann es vielleicht erlernen, wenn die Grundvorraussetzungen gegeben sind - aber grundsätzlich kommt es aus einem selbst, seiner Art&Weise mit Menschen um sich herum umzugehen und dabei sich selbst treu zu bleiben! 😉

[...] Ich erspar euch den Roman, seid einfach froh daß sich oberflächliche Menschen selbst aussortieren, und fokussiert euch auf jene die eure Zeit&Energie auch wert sind! 😘

Geschrieben
Also die besten Subs achten schon auf Status ist mir aufgefallen klar gibt es immer auch welche die so durch und sich selber hasse,dass es sie wahrscheinlich mehr anmacht wenn ein Assi sie misshandelt
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