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Können wir noch dankbar sein?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Na wenn sich ne erwartete Dankbarkeit nicht erfüllt, wirds in der Tat schwierig @Teaspoon

Wenn man sagt: "Der hätte ruhig mal dankbar sein können..."

Manchmal, allerdings nicht bei mir, neigt mein Herr dazu. 

Man kann aber nicht davon ausgehen, dass bestimmte Mühen gesehen werden! Selbst wenn es welche waren!!! Selbst wenn man mehr Zeit investiert hat, um Bekannten zu helfen, als es das eigentlich hergab usw.

Da muss ich einfach bei mir selbst bleiben. 

Das hat auch was mit Grenzen ziehen zu tun. Nicht zu oft "Ja" zu sagen, zu machen und zu tun, dann aber zu ERWARTEN! So funktioniert das nicht.

Im Job geht das natürlich nicht immer, dieses "Grenzen ziehen", wo man gerne würde. Aber ich muss mich selbst nicht unglücklich machen. Ich kann mich auch innerlich selbst loben, was ich für Leute getan habe oder es ggf auch aussprechen. "Das ist mir jetzt gut gelungen..." sagte ein Arzt bei einer Klammerung zu mir auch mal! Ich hab mich gefreut! 😃 Nee ja, hätte halt auch nicht perfekt sein müssen, aber dass er es gut fand...😅

Wer nun darauf eingeht oder nicht auf deine beruflichen Fähigkeiten@daisy-gaga, letztendlich gibt es halt auch so "dauergrimmige" Menschen. Versuch die anzulächeln... Und Nein, nicht jeder ist dafür zugänglich...

Dann hab halt Mitleid mit denen oder schmunzel innerlich über ihre "Grimmigkeit". Finde halt deine Taktik...

Geschrieben
Ich meine man sollte nicht für seine Neigungen und Herr/Herrin dankbar sein für das was gerade bekommen hat. Sondern es die kleine Dingen wie Sonne, Wind, Regen, Schatten, Gesundheit usw...den es ist nicht alles so selbst verständlich was man hat und bekommt. Es kann Tränen und Freude einem Menschen in die Augen bringen wen man teilt was man schon doch etwas hat und die Person die ich gerade angetroffen habe.
Geschrieben

@vik_der_neuling Dankbarkeit hat auch mit Bescheidenheit für mich zu tun! Aber das mag nur ich so sehen. 

Ja, man kann schon über die kleinen Dinge dankbar sein. Dass man im weichen Bett schlafen kann...

In Bezug auf meinen Herrn kann ich natürlich auch dankbar sein, obwohl das schon mehr Luxus ist, bdsm leben zu können...

Über schlicht ne Neigung wäre ich jetzt auch nicht dankbar...😅 Über das was mein Herr mir gibt halt. Meine Neigung ist zwar Erfüllung und auch der Schritt dazu, hat aber früher für so manchen Fehlgriff gesorgt und leicht war das nicht immer...

Am Ende kann man aber sogar darüber dankbar sein, gewisse "Lehrgelder" gezahlt zu haben...🤷‍♀️

Geschrieben
Theoretisch „kann“ jeder dankbar sein. Dazu bedarf es aber auch geistige Entwicklung und Selbstreflexion, was nicht bei jedem stattfindet 😁
Geschrieben
Ich finde es schwierig für alle zu sprechen.
Ich kann nur von mir und den mich umgebenden Menschen sprechen. Die meisten in meinem Umfeld sind sehr dankbar.
Egal ob meine Eltern, meine Schwester, mein Schwager, meine Kinder oder Freunde. Und auch ich bin für vieles in meinem Leben dankbar. Selbst für die Dinge, die nicht gut liefen. Denn auch die haben mich dahin gebracht, wo ich heute bin. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich machen durfte und auch für die, die ich machen musste. Alles bringt uns irgendwie weiter.
daisy-gaga
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Teaspoon:

Geht es hier darum, dass manche sich mehr Dankbarkeit anderer einem selbst gegenüber wünschen? Ich finde, das sollte man gar nicht erst anfangen. Etwas nur zu tun, weil man Dank erwartet ist nicht echt.

Sehe ich genau so. Dennoch ist die Manipulation eine Facette des Themas. Dabei können wohl beide Seiten als Manipulator auftreten.  

Geschrieben
Dankbarkeit ist etwas, das wir vom Elternhaus anerzogen bekommen. Es treffen oft in Situationen ein, wo ich von dem Mangel an Dankbarkeit anderer Menschen überrascht bin. Sicherlich gibt es Situationen, in denen ich selbst tief in Gedanken bin und dann vergesse mich bei Mitmenschen zu bedanken. Ich sage aber, dass mansoetwas sieht man den Personen dann aber auch an.

Unterm Strich würde ich sagen, dass alle Menschen von Geburt an in der Lage sind, für Dinge dankbar zu sein. Es kommt auf das soziale Umfeld und die Erziehung an, die man als Kind genießt.

Und Dankbarkeit ist unabhängig von der Sitution (Alltag / kinky play). Man kann für viele Dinge, auch die Kleinen, dankbar sein. Ob man diese immer mit Worten ausdrücken muss, ist etwas anderes. Dankbarkeit kann man auf unterschiedlichen Wegen zeigen.
Geschrieben
Vor 9 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Ist in dem Bereich die Dankbarkeit so einseitig?

Nein natürlich nicht, der aktive Part bedankt sich ebenso für die Hingabe.

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Köthen-Heiss-52:

Nein natürlich nicht, der aktive Part bedankt sich ebenso für die Hingabe.

Und wenn er das vergisst, wird er folglich erinnert und oder bestraft?

AndersimNorden
Geschrieben

Undankbarkeit ist ein Luxusproblem...

daisy-gaga
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Undankbarkeit ist ein Luxusproblem...

Undankbarkeit ist ja erstmal nur etwas das wir ganz subjektiv empfinden. Wie vieles andere ja auch. Also sind dann nicht alle unsere Empfindungen Luxusprobleme? Oder wo verläuft deiner Ansicht nach die Grenze?

Deine Aussage ist entweder zu kurz gedacht, oder zu simplifiziert.  

daisy-gaga
Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Teaspoon:

Je mehr man hat, desto weniger schätzt man die wichtigen Dinge, weil man sie für selbstverständlich hält.

Ja, das sehe ich auch so.

Aber das sich @AndersimNorden sehr kurz gefasst hat, ist nicht eindeutig was er gemeint hat. 

Interessant finde ich auch wie unterschiedlich Beiträge wahrgenommen werden. Das ist mir auch schon in anderen Themen aufgefallen. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Interessant finde ich auch wie unterschiedlich Beiträge wahrgenommen werden. Das ist mir auch schon in anderen Themen aufgefallen. 

Das ja sowieso @daisy-gaga Ich dachte einfach mal soll schreiben, worüber man dankbar ist und das kam mir auch direkt in den Sinn. Ich habe dieses Gefühl nicht, dass andere "undankbar" sind. Dann würde ich was erwarten. Tatsächlich aber, ja wie ich schon sagte, gibt es diese "dauergrimmigen" Leute. Das ist ja aber nicht MEIN Thema. Mein Herr hatte den Gedanken hingegen schon ein paar mal, dass andere Menschen "undankbar" sind. Oder auch "rücksichtslos". Hmm, das ist so oft ne Betrachtungssache. Und ja, da bin ich etwas positiver als er.

Er sieht das zum Beispiel, wenn sich zwei Mütter mit ihren Kinderwagen so quer auf den Gehegeg stellen, dass keiner vorbei kommt und man außen rumlaufen muss, als "rücksichtslos". Man kann sich ja mehr an die Seite stellen und den Passanten Platz lassen...

Ich denke: "die haben sich vielleicht lange nicht gesehen, freuen sich, quatschen..." Und denken gar nicht so weit!!!" Natürlich kann man immer Leute in der Umgebung miteinbeziehen, aber mir passiert manches auch! Und nee, nicht absichtlich (was mein Herr schon mal unterstellt), ich denke schlicht nicht so weit... Ich würd auch einfach drum herum gehen und das gar nicht werten, erkennen oder registrieren, ob die da nun "unverschämt" den ganzen Weg blockieren... Die stehen da halt und quatschen und ich geh drum herum... Ist ja nun kein riesen Problem...🤷‍♀️

Meist wenn man freundlich fragt: "Entschuldigung, könnten Sie etwas Platz machen?" kommt dann auch: "Oh ja, Entschuldigung, natürlich!" Weil sie das halt gar nicht erkannt haben..

Die Frage ist ja, was ich "unterstelle". Ich habe keine Gedanken in die Richtung. Tatsächlich nicht. 

Ich dachte nicht, dass es hier auch um unliebsame Geschenke gehen wird, wer irgendwie als undankbar gesehen wird oder so... Sondern dachte schlicht: "wofür ich dankbar bin..."

Aber auch das sind ja verschiedene Betrachtungsweisen, die dazu gehören! 

Geschrieben

"Nicht so weit denken" ist doch die Definition von rücksichtslos, oder?

daisy-gaga
Geschrieben

Kommt drauf an wie empathisch man ist. :P

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon:

"Nicht so weit denken" ist doch die Definition von rücksichtslos, oder?

Natürlich versuche ich Rücksicht zu nehmen @Teaspoon. Aber wenn da jetzt wer quer im Weg steht, gehe ich halt nicht davon aus, das BEWUSST zu tun, im Sinne von: "die anderen können mich mal. Ich beanspruche das für mich..." 

Das wäre schlicht der Unterschied. Und mal nett fragen, geht ja auch...🤷‍♀️

Es ist, was ich in andere hineininterpretiere, was der gar nicht sieht... 

Geschrieben

Ich meinte: sich keine Gedanken zu machen und damit andere zu stören oder zu hindern ist die Definition von "rücksichtslos". Den Gehsteig zu blockieren, weil man an andere nicht denkt, weil man sich lange nicht gesehen hat und quatschen will, ist rücksichtslos.

 

Den Gehsteig zu blockieren, weil man meint, man sei der Chef und alle anderen müssen eben außenrum und es ist einem auch egal, wenn die anderen Unmut äußern oder freut sich gar, provoziert zu haben, ist in meinen Augen nicht mehr rücksichtslos, sondern unverfrohren und egoistisch.

daisy-gaga
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon:

unverfrohren und egoistisch.

Sind das nicht nur Synonyme für Rücksichtslos?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin halt niemand, der alles als rücksichtslos betrachtet... Man sollte möglichst viel Rücksicht nehmen, aber bei Kleinigkeiten nicht unbedingt bewusste! Rücksichtlsosigkeit annehmen und irgendwie auch etwas "easy going" sein, finde ich...

Und ich kann alles negativ werten: Der eine macht ein Foto. Einer läuft mitten durch, obwohl er das sieht. Ist das dann rücksichtslos oder dass der eine erwartet, dass der andere kurz wartet?"

Mit sowas mich ständig zu befassen, ist mir auch einfach zu doof! 

Ich versuch halt Rücksicht zu nehmen und sonst frage/bitte ich halt lieb. Das wird auch jemand registrieren, der vielleicht bei der Bahntür im Weg stand, statt den anzupampen: "Was stehen Sie hier so im Weg? Das ist rücksichtslos!"

Der wirds schon raffen, dass er im Weg stand und vielleicht/hoffentlich nächstes Mal drauf achten...

Aber ja, es gibt auch "Blinde (nicht welche, die es tatsächlich sind!), "Grummige" usw. Die raffens halt nicht. Muss ich mir aber nicht antun, mich darüber aufzuregen...😅

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Sind das nicht nur Synonyme für Rücksichtslos?

Ich würde sagen nein, aber da sieht man wieder, wie unterschiedlich Worte ankommen. 

AndersimNorden
Geschrieben

@daisy-gaga Eine simple Antwort auf eine simple Frage. Aber du solltest @Teaspoon Interpretation meiner Aussage nochmal lesen, und bei "Luxus" nicht an Materielles denken. Jedenfalls ist mir @Teaspoon die letzten Tage unheimlich und ich werde niemals Schiffe versenken mit ihr spielen...

daisy-gaga
Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten.

Dankbar sein, bzw. Dankbarkeit zu erwarten ist wohl erstmal was rein subjektives. 

Interessant fand ich auch wie unterschiedlich einzelne Beiträge wahrgenommen werden. 

Ich für meinen Teil habe das Gefühl etwas gelernt zu haben. Auch wenn ich es noch nicht klar benennen kann.  

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