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Sind Kavaliere in unsere modernen Gesellschaft noch gefragt?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb NoDoll:

Nun wie es aussieht ist der Wunsch gesehen und ernst genommen zu werden ja todbringend.^^

Zumindest zeigt sowas, wer seinen Blick nur bei sich selbst hat und ansonsten ein dressierter Affe ist... 

Wäre ja fast schon zu einfach gewesen, wenn man gleich darauf gekommen wäre, dass die innere Haltung nie aus der Mode kommen wird, egal wie die Geschlechterrollenbilder zu irgendeiner Zeit sein mögen, weil man damit in seinem Handeln immer richtig bei einem Gegenüber liegen wird... 🤷🏻‍♂️

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Ropamin:

Zumindest zeigt sowas, wer seinen Blick nur bei sich selbst hat und ansonsten ein dressierter Affe ist... 

Wäre ja fast schon zu einfach gewesen, wenn man gleich darauf gekommen wäre, dass die innere Haltung nie aus der Mode kommen wird, egal wie die Geschlechterrollenbilder zu irgendeiner Zeit sein mögen, weil man damit in seinem Handeln immer richtig bei einem Gegenüber liegen wird... 🤷🏻‍♂️

Es ist mir schon häufiger aufgefallen: du schaltest dich am Schluss von Diskussionsrunden dazu um i.d.R. Frauen bei etwas zu bestärken. Was beabsichtigtst du damit? Pluspunkte? 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Tau08:

Hm...habt ihr überhaupt noch Sex so wie ihr euch anstellt? 🤷🤷

Gegenfrage : was beabsichtigst du damit?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe ja nur darauf gewartet das Ropa wieder irgendwas angedichtet wird. Hat lang gedauert. ^^

Das harte Los des modernen Kavaliers.

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb NoDoll:

Ich habe ja nur darauf gewartet das Ropa wieder irgendwas angedichtet wird. Hat lang gedauert. ^^

Das harte Los des modernen Kavaliers.

Hast du ein Fet Bingo?

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Candala:

Hast du ein Fet Bingo?

🤫 nicht verraten. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Candala:

Hast du ein Fet Bingo?

Du meinst Bullshit Bingo?  

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Ropamin:

Du meinst Bullshit Bingo?  

This.

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb Ropamin:

Du meinst Bullshit Bingo?  

Nicht immer nur das Negative sehen ☝🏼

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Candala:

Nicht immer nur das Negative sehen ☝🏼

Man freut sich ja, wenn man ein Feld ankreuzen kann und die Karte schnell voll hat... 🤷🏻‍♂️

Maui-Demigod
Geschrieben
Am 14.7.2024 at 14:56, schrieb BD_Couple:

liegt halt daran, dass Frau es gewohnt ist, als Automat gesehen zu werden. Nettigkeiten einführen, Sex rauskriegen.
deshalb ist Frau vorsichtig, wenn Mann nett zu ihr ist.
die Wahrscheinlichkeit, dass da noch ne Erwartung kommt, ist einfach zu hoch.
LG, Sue

Ja da ist wohl was dran 

Ich kann nur sagen für mich sind diese sogenannten Nettigkeiten bzw Gentleman sein einer Dame gegenüber selbstverständlich und ohne Erwartungen das sie sich die Kleider vom Leib reißt 

Geschrieben (bearbeitet)

@Leitwolf, wenn ich Dich richtig verstehe, koppelst Du Freundlichkeit / zuvorkommendes Verhalten (oder das, was wi® dafür halten) recht eng an die Erwartung, etwas zurückzubekommen.

Wenn Du mit Deinem Handeln auf 's Resonanzgesetzt setzt, dann stellt sich mir die Frage, ob es die Freundlichkeit anderer ist, die Dir widerfahren wird oder vielleicht doch eher deren berechnendes Verhalten... .

 

ach so, *** Breaking-news!***

Diese Wurst, mitten auf offener Straße, ne, die gibt es. Eine Freundin war zutiefst beschämt, als sie dem am Rand vom Markt sitzenden Obdachlosen ungefragt auch ne Wurst gekauft und ihm angeboten hat. Beschämt weil, naja, er war Vegetarier. 

 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben

Wie wäre es allgemein mal mit einem vernünftigen Umgang miteinander?

 

Im Straßenverkehr; Beruf, in der Öffentlichkeit....

Geschrieben

Ich höre gerade ein Hörbuch, Franziska Schutzbach "wider die weibliche Verfügbarkeit". Sehr zu empfehlen. 

In einem Kapitel beschreibt sie eine Situation die sehr bezeichnend ist für das was Kavaliere und Gentlemen der alten Schule verkörpern. Nämlich genau dieses bevormundende Verhalten welches eben nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr erwünscht ist. 

Was ich mich die ganze Zeit hier frage ist, geht es jenen die darauf beharren als Kavalier und Gentleman die guten alten Werte zu vertreten tatsächlich zm Werte oder  um das was sie sich darunter vorstellen durchzusetzen auch unter der Prämisse das es vielleicht nicht ist was das Gege über sich wünscht? 

 

Geschrieben
Vor 36 Minuten , schrieb NoDoll:

Ich höre gerade ein Hörbuch, Franziska Schutzbach "wider die weibliche Verfügbarkeit". Sehr zu empfehlen. 

In einem Kapitel beschreibt sie eine Situation die sehr bezeichnend ist für das was Kavaliere und Gentlemen der alten Schule verkörpern. Nämlich genau dieses bevormundende Verhalten welches eben nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr erwünscht ist. 

Was ich mich die ganze Zeit hier frage ist, geht es jenen die darauf beharren als Kavalier und Gentleman die guten alten Werte zu vertreten tatsächlich zm Werte oder  um das was sie sich darunter vorstellen durchzusetzen auch unter der Prämisse das es vielleicht nicht ist was das Gege über sich wünscht? 

 

Danke fürs teilen, das seh ich mir gern mal an. Meine Wahrnehmung ist, dass es schwer aushaltbar ist; dass das „gut gemeinte“ darin nicht erkannt/verkannt wird. Dass es etwas schlechtes sein soll, wenn man es selbst darin nicht erkennt und/oder in guter Absicht handelt. So wie wir das evtl aus dem ersten Moment kennen, als wir damit konfrontiert wurden, dass das N-Wort, Eskimo oder Indianer eine Beleidigung sei ohne dass wir die Absicht hegen und es für einen bisher normalen Begriff hielten. Heut versteh ich das und kann es akzeptieren. Im ersten Moment war es auch ein hüüüühhh, aber…. Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen zu deiner Frage.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb MikeP-75:

Wie wäre es allgemein mal mit einem vernünftigen Umgang miteinander?

 

Im Straßenverkehr; Beruf, in der Öffentlichkeit....

Das wäre wunderbar. Was sich hier jedoch aber auch herausgestellt hat, dass wir davon alle ein eigenes, mitunter anderes Bild haben und eben nicht vom gleichen reden, wenn wir vom gleichen reden.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Candala:

Danke fürs teilen, das seh ich mir gern mal an. Meine Wahrnehmung ist, dass es schwer aushaltbar ist; dass das „gut gemeinte“ darin nicht erkannt/verkannt wird. Dass es etwas schlechtes sein soll, wenn man es selbst darin nicht erkennt und/oder in guter Absicht handelt. So wie wir das evtl aus dem ersten Moment kennen, als wir damit konfrontiert wurden, dass das N-Wort, Eskimo oder Indianer eine Beleidigung sei ohne dass wir die Absicht hegen und es für einen bisher normalen Begriff hielten. Heut versteh ich das und kann es akzeptieren. Im ersten Moment war es auch ein hüüüühhh, aber…. Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen zu deiner Frage.

Ich glaube niemand von uns kann sich davon frei sprechen in seiner eigenen kleinen Bubble zu leben. Was ja erst mal gar nicht schlimm ist. Schön ist es dennoch wenn man hier und da auch mal eine Einladung annimmt seine Bubble zu verlassen oder sie ein bisschen zu erweitern. 

Mit meinem letzten Partner und Sub habe ich sehr oft, manchmal auch hitzige, Gespräche geführt doch meistens haben wir beide davon profitiert die Sicht und Gefühle des anderen anzuhören und anzunehmen. Auch hat er meinen Blick auf die Probleme von Männern verändert durch seine Erklärungen und das aufzeigen anderer Perspektiven. Ich sehe heute einiges anders als noch vor zwei Jahren und da hatte es auch einige "oh und ah Momente", in anderen Dingen sehe ich mich bestärkt. 

Kurzum, es ist nicht schlimm wenn man nicht alles so auf dem Schirm hat. Schlimm ist wenn man andere Perspektiven nicht wenigstens einmal überdenkt. 

Geschrieben
Vor 25 Minuten , schrieb Candala:

Danke fürs teilen, das seh ich mir gern mal an. Meine Wahrnehmung ist, dass es schwer aushaltbar ist; dass das „gut gemeinte“ darin nicht erkannt/verkannt wird. Dass es etwas schlechtes sein soll, wenn man es selbst darin nicht erkennt und/oder in guter Absicht handelt. So wie wir das evtl aus dem ersten Moment kennen, als wir damit konfrontiert wurden, dass das N-Wort, Eskimo oder Indianer eine Beleidigung sei ohne dass wir die Absicht hegen und es für einen bisher normalen Begriff hielten. Heut versteh ich das und kann es akzeptieren. Im ersten Moment war es auch ein hüüüühhh, aber…. Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen zu deiner Frage.

Hier noch ein Gedanke dazu….. dass wir uns damit auseinandersetzen (müssen), dass gut gemeint nicht immer automatisch gut gemacht ist; das ist ja etwas das nicht nur (Gentle)Männer betrifft. ich habe lange gedacht; dass ich Kund:innen helfe, in denen ich ihnen immer die Lösung präsentiert habe. Heute weiß ich, dass ich damit auch einen Teil in mir bedienen wollte, der sich gut und gebraucht fühlen wollte und einen viel größeren Mehrwert erzielen kann, wenn ich ihnen zeige wie sie sich selbst (und damit zukünftig unabhängiger) selbst helfen können. Damit muss sich auch die Mutter auseinandersetzen, die Freude daran hat, ihr Kind vollstens zu verwöhnen und zu entlasten, ohne zu erkennen, dass sie damit mitunter einen unselbständigen Erwachsenen heranzieht der später Arbeit im (gemeinsamen) Haushalt nicht von allein sieht. Damit müssen sich auch Eltern auseinander setzen; die der Kinder wegen keine getrennten Wege gehen obwohl sie sich schon meilenweit voneinander entfernt haben und den Kinder statt einem Gefallen und einer heilen Welt wegen, eher vorleben wie Beziehungsleben auszusehen scheint, man nicht für die eigenen Bedürfnisse losgeht und mitunter kein vollkommenes Leben führt (wenn man erstmal ne Beziehung/Familie hat). Das können wir immer weiter führen und ist nichts was nur einen Teil von uns betrifft….

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb NoDoll:

Ich glaube niemand von uns kann sich davon frei sprechen in seiner eigenen kleinen Bubble zu leben. Was ja erst mal gar nicht schlimm ist. Schön ist es dennoch wenn man hier und da auch mal eine Einladung annimmt seine Bubble zu verlassen oder sie ein bisschen zu erweitern. 

Mit meinem letzten Partner und Sub habe ich sehr oft, manchmal auch hitzige, Gespräche geführt doch meistens haben wir beide davon profitiert die Sicht und Gefühle des anderen anzuhören und anzunehmen. Auch hat er meinen Blick auf die Probleme von Männern verändert durch seine Erklärungen und das aufzeigen anderer Perspektiven. Ich sehe heute einiges anders als noch vor zwei Jahren und da hatte es auch einige "oh und ah Momente", in anderen Dingen sehe ich mich bestärkt. 

Kurzum, es ist nicht schlimm wenn man nicht alles so auf dem Schirm hat. Schlimm ist wenn man andere Perspektiven nicht wenigstens einmal überdenkt. 

Das ist eben eine Herausforderung: Kognitive Dissonanz bei sich zulassen. Das geht freilich nur, wenn man einen Gesprächspartner hat, den man respektiert und der einen ebenfalls respektiert, wie von Dir beschrieben. So ein Austausch ist nicht mit jedem Menschen möglich und so ist es natürlich, dass man eher in einer „Blase“ lebt. Schließlich wohnt nicht jeder neben Peter Sloterdijk und Christian Stöcker und lädt diese beiden regelmäßig zum Grillen oder zum Kaffee ein.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Das ist eben eine Herausforderung: Kognitive Dissonanz bei sich zulassen. Das geht freilich nur, wenn man einen Gesprächspartner hat, den man respektiert und der einen ebenfalls respektiert, wie von Dir beschrieben. So ein Austausch ist nicht mit jedem Menschen möglich und so ist es natürlich, dass man eher in einer „Blase“ lebt. Schließlich wohnt nicht jeder neben Peter Sloterdijk und Christian Stöcker und lädt diese beiden regelmäßig zum Grillen oder zum Kaffee ein.

Das stimmt wohl. Wobei ich glaube das der Wille wenigstens zu versuchen zu verstehen schon einiges bewegen kann. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb NoDoll:

In einem Kapitel beschreibt sie eine Situation die sehr bezeichnend ist für das was Kavaliere und Gentlemen der alten Schule verkörpern. Nämlich genau dieses bevormundende Verhalten welches eben nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr erwünscht ist. 

Aber was zeitgemäß ist oder nicht, entscheiden ja nicht du oder Frau Schutzbach, sondern der gesellschaftliche Konsens. Und der deutet für mich darauf hin, dass diese Höflichkeitsgesten in der Mehrheit nach wie vor erwünscht sind und nicht als bevormundend wahrgenommen werden (und das spiegelt sich ja auch in dem Thema hier mehrheitlich wider). Im konkreten Einzelfall mag das anders sein, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Als Gentleman fährt man also bei einer Begegnung besser mit der Annahme, dass "gentlemanlike" erwünscht ist - simple Wahrscheinlichkeitsrechnung. Das Risiko, bei einer Minderheit unter Umständen als bevormundend wahrgenommen zu werden, ist es mir wert.

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