Was ist weiblicher Charme für euch?

[Ca****]

Vor 28 Minuten , schrieb NoDoll:

Und das ist ein langer und nicht immer leichter Prozess. 
Der zweite Teil der BH Story: ein paar Wochen später war in dem Laden Schlussverkauf. Ich sah im Schaufenster einen BH der mir gefiel und ging hinein. Die Verkäuferin stand an der Kasse und eine andere war im Verkaufsraum. Ich fragte nach dem BH im Schaufenster und sie sagte mir das er sogar noch mehr reduziert wäre weil sie ihn nur noch in kleinen Größen hätten. Ich nahm ihn, ging zu Kasse wo die Verkäuferin meinte ich hätte ja ein super Schnäppchen gemacht. 
Meine Antwort "vor vier Wochen hätten Sie mir diesen BH für den vollen Preis verkaufen können und auch noch ihre Verkaufsprovision bekommen wenn Sie mich als Kundin und nicht als die Frau mit den kleinen Titten gesehen hätten". 

Genugtuung für mich. Ob sich für sie dadurch etwas geändert hat? Wer weiß. 

👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏🫳🏼🎩

[No****]

vor 2 Minuten, schrieb Candala:

👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏🫳🏼🎩

Julia Roberts wäre stolz auf mich. 🤭

[Bratty_Lo]

vor 14 Minuten, schrieb NoDoll:

wie du es findest das ein ganz einfaches Hinterfragen dazu führt das am Ende die Person die Hinterfragt hat beleidigt wird. 

Ja ok dazu noch @NoDoll

Ich finde es immer schwierig zu viel interpretieren zu wollen...

Also Hinterfragen kann gut für mich sein, aber manchmal auch schlicht zu viel des Guten...

Hinterfragen kann auch positiv und negativ sein. Wenn ich schon von negativen Dingen ausgehe, ist es kein positives Hinterfragen mehr...

Muss es vielleicht auch nicht sein und jeder hat irgendwo "Skepsis". Ich bin halt vorsichtig mit irgendwelchen Vermutungen...🙈 Wenn jetzt eine Person, die was hinterfragt hat, beleidigt wird, ist das unschön! Für mich wäre die Frage mit welcher Intention und wie sie was hinterfragt hat... 

In meinem Straftread kam ja auch teilweise nicht positives Hinterfragen, sondern bei Antworten, warum man das braucht, zum Beispiel mal was vergessen, darauf wieder das Hinterfragen, ob der Dom dann die eigene "Faulheit" lösen sollte, man nicht kommunizieren könne usw. Da bringt man schon etwas mit rein, weil man etwas nicht mag. Tut vielleicht jeder... Davon möchten sich aber manche Leute, die sich hier ganz besonders Wertschätzung auf die Fahne schreiben, gerne lösen. Es ist dann aber auch bei denen oftmals eher ein "negatives" Hinterfragen für mich. 

vor 2 Minuten, schrieb Ropamin:

Ich meine nur, dass es vielleicht sein könnte, dass du im Forum Leute bestärkst, die anderen noch die Wunden schlagen würden, die dir in deiner Vergangenheit zugefügt wurden. 

Ich verstehe oft nicht was du meinst @Ropamin

Aber ist auch nicht so schlimm...🙂

[No****]

vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

In meinem Straftread kam ja auch teilweise nicht positives Hinterfragen, sondern bei Antworten, warum man das braucht, zum Beispiel mal was vergessen, darauf wieder das Hinterfragen, ob der Dom dann die eigene "Faulheit" lösen sollte, man nicht kommunizieren könne usw. Da bringt man schon etwas mit rein, weil man etwas nicht mag. Tut vielleicht jeder... Davon möchten sich aber manche Leute, die sich hier ganz besonders Wertschätzung auf die Fahne schreiben, gerne lösen. Es ist dann aber auch bei denen oftmals eher ein "negatives" Hinterfragen für mich. 

Danke. 

Der Strafthread ist ein schönes Beispiel. Du hattest eine Frage gestellt an Menschen die BDSM anders leben und erleben als du. 

Wenn du dir diesen Thread jetzt mit etwas Abstand noch einmal durchliest, würde dir da etwas auffallen abgesehen von den für dich negativen Nachfragen? 

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Es ist dann aber auch bei denen oftmals eher ein "negatives" Hinterfragen für mich. 

Ich denke ich weiß welches Hinterfragen du meinst. Möchtest du zum Thema Wertschätzung wissen wie es sich in diesem Thema für mich anfühlte? 

 

[Bratty_Lo]

vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Möchtest du zum Thema Wertschätzung wissen wie es sich in diesem Thema für mich anfühlte? 

 

Ja, schreib das gerne @NoDoll 

[Ca****]

@Bratty_Lo die Wertung wann ein Hinterfragen positiv, neutral oder negativ ist oder aus entsprechender Intention, nimmst du doch aber selbst vor und dies scheint recht willkürlich zu sein. Also eigtl ist es ok, aber eigtl auch wieder nicht und wer viel fragt sieht ja eh alles negativ…. Du verbringst deine Zeit mit Diskussionen auf die du eigtl nicht wirklich Lust hast um am Ende in den Raum zu werfen, dass alles negativ gesehen wird, wenn es sich nicht grad um das Abfeiern des erniedrigenden Badezimmerbodens geht.

[Bratty_Lo]

vor 22 Minuten, schrieb Candala:

wenn es sich nicht grad um das Abfeiern des erniedrigenden Badezimmerbodens geht.

Das ist positiv für mich, durchaus...😁⛓🖤  Ist ja ein bdsm-Forum und ich freue mich da auch über Schilderungen, die Leuten gefallen...

Natürlich nimmt jeder Hinterfragen als Wertung anders auf! Ist doch ok, wenn das bei manchen begrenzt ist...🙈

Es ist ja nur ne Meinung und deswegen nehme ich teil, dass man was anders sieht. 

bearbeitet Juli 19 von Bratty_Lo
.

[No****]

vor 53 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja, schreib das gerne @NoDoll 

Ich hatte in dem Thema gehofft das es wirklich um die Seite des BDSM ginge nach der gefragt wurde, weil auf es im Endeffekt wieder nur darauf hinauslief zu demonstrieren wie toll das BDSM ist das Menschen mit  Strafen leben. 
Die Wertschätzung verschwand im Verlauf auf beiden Seiten.
Ich hatte da zum Schluss so ein Kopfkino in dem wir alle an einem Tisch saßen und alle die gerade anfangen wollte zu sprechen wurden jäh durch ein "mein Herr, mein Herr und ich" unterbrochen. So als käme man kaum zu Wort. Wenn dann mal einer zu Wort kam erfolgte direkt "aber ich und mein Herr"  und das war es warum so einige schließlich "genervt" waren. Nicht weil deine Art des BDSM blöd wäre sondern weil deren Art des BDSM die ja ursprünglich gefragt war, nicht den Raum bekommen hat der im EP angekündigt wurde.

Wertschätzung und Respekt entstehen und entschwinden durch und mit Echos. 

Ich spreche mich nicht davon frei das selbst manchmal zu vergessen, ich bemühe mich aber doch anderen auch zuzuhören und zu verstehen, wenn etwas unklar ist, frage ich nach. Wenn ich Wiedersprüche sehe, frage ich nach. Wenn ich nicht verstanden werde, versuche ich zu erklären.

Wenn ich dann Sarkasmus ernte, weiß ich die Person hat gerade ganz andere Probleme und ist gar nicht in der Lage mich zu verstehen. 

bearbeitet Juli 19 von NoDoll

[Bratty_Lo]

Für mich ist es schwierig manche Logik zu erkennen @NoDoll. Du hast es für mich auch recht gut beschrieben gehabt, auch wenn es jetzt OT ist.

Verständnis kann entstehen, mehr oder weniger... Und ich schrieb ja, "würde mich interessieren, da ich es nicht! nachvollziehen kann!" Da darf man nicht erwarten, dass ich es am Ende ganz kann, sondern vielleicht teilweise! 😉 Die Unterbrechungen "mein Herr und ich..." waren dann wohl eher, wenn mir was negativ erschien. Das kann ein besonders positives Beschreiben des eigenen sein mit Wertung des anderen zeitgleich "wir haben das nicht nötig, weil..." (ihr aber offenbar) oder ganz direkt, warum man etwas blöd findet (womit man natürlich in einem Tread rechnen muss!!!) Natürlich findet jeder Seins gut, sonst würde man das ja nicht so machen! Ich schreibe meins ja auch entsprechend! Da mögen auch Unterbrechungen kommen, wenn andere das negativ sehen, geht für mich dann aber auch nicht anders!

vor 19 Minuten, schrieb NoDoll:

Wertschätzung und Respekt entstehen und entschwinden durch und mit Echos. 

Dem kann man nur zustimmen! 😃

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

wenn es sich nicht grad um das Abfeiern des erniedrigenden Badezimmerbodens geht.

Das mag natürlich für manche ein "abfeiern" sein. Für mich ist bdsm auch einfach Spaß und reizvoll sich darüber auszutauschen! Manche meinen, es ginge da um "Darstellung". Ich schreibe natürlich auch im Forum, was es gibt, aber ich habe da schlicht Freude dran und keine anderen Gründe... Manches schreibe ich per PN. Und extra schon nicht im Forum...🙈 Obwohl es ja ein "bdsm-Forum" gibt. Andere schreiben sogar lieber NUR per PN über bdsm.

Im Forum gibt es vielleicht Leute mit ähnlichen Interessen, die sich noch melden oder auch Ideen haben???😁 

Für mich ist das auch etwas "Unterhaltung" einfach. Und Freude, wenn ich weiß, was andere am Wochenende erwartet! Und zwar wirklich... 🫶🏻 Auch nette oder fiese Ideen auszutauschen...

Die Themen sind ja hier sehr verschiedene. Von "Persönlichkeitsentwicklung" und normalen Männer/Frauen und Beziehungsfragen, sachliche Dinge, bis hin zu bdsm. Gerade letzeres darf auch einfach mal Unterhaltung für mich sein...🤭 

Insofern freue ich mich dieses Mal auf ein bdsm intensives Wochenende und wünsche euch auch ein schönes Wochenende! 😃

*nun bei dem schwülen Wetter (obwohl heute morgen schon, nochmal duschen gehe)* 🚿 

Und Dankeschön für deine Antwort @NoDoll

[daisy-gaga]

Als ich heute morgen hier kurz reinschaute, dachte ich mir das es vllt. eine gute Idee sei diese Thema in einem separaten Thread zu behandeln. Zum einen um hier nicht den Rahmen zu sprengen, um anderen da es ja scheinbar Interesse weckt. 

10 Stunden später ist der Rahmen bereits gesprengt, und zu dem Thema ist, zumindest gefühlt, schon fast alles gesagt worden. 

Ich habe jetzt eine Stunde lang gelesen, dabei habe ich sehr viel für mich gelernt. Aber bevor ich darauf eingehe, möchte ich ein großes Lob an euch aussprechen. Obgleich das Thema Zündstoff bietet, seid ihr auf der schlichen Ebene geblieben. Vielen Dank dafür, ihr seit super!

Die Begriffe toxische Männlichkeit und toxische Weiblichkeit wahren mir vorher sehr wohl geläufig. Jedoch hatte ich mich nie mit der Thematik auseinander gesetzt. Ich dachte die Begriffe seine selbst erklärend. Da lag ich mal komplett falsch. 

Toxische Weiblichkeit habe ich demnach ja sogar schon in meiner Schulzeit erlebt. Die Mädels haben da regelrechte Kleinkriege gegeneinander geführt. Besonders im ***y alter.  

Ich selbst habe mich nie als toxischen Mann wahrgenommen. Schon als Kind war ich nicht sehr jungenhaft, habe mich aus Raufereien rausgehalten, war nicht an Fußball oder dem örtlichen Schützenverein interessiert (an Radsport und Autos aber schon), hatte mehr beste Freundinnen als beste Freund, hatte Lyrik geschrieben und veröffentlicht (bitte, fragt nicht) und ich war Mitglied in einer freien Autorengruppe. Noch weniger toxisch geht ja fast gar nicht. Dachte ich zumindest. 

Jetzt weiß ich es besser. Meine Eltern waren Kinder zur Zeit des Nationalsozialismus. Dementsprechend wurden sie auch erzogen. Diese Erziehung haben sie an ihre Kinder weitergegeben. Ein Beispiel. Ich bin Autodidakt, und habe mir als Kind das Fahrradfahren selber beigebracht. Natürlich bin ich da auch schnell gestürzt. Als ich dann weinend zu meiner Mutter kam, gab es eine Abreibung mit dem Holzlöffel. Jungen weinen nicht. Meine Lernkurve war damals wie heute nicht besonders steil, und dementsprechend hatte sich diese Scene noch ein paar mal wiederholt. Ich hörte auf zu weinen. Als ich dann eingeschult wurde sah ich mich mit weinenden Jungen konfrontiert. Ich empfand das als befremdlich. Die einzigen mir erlaubten Emotionen waren Freunde und Wut. Zu dem überwiegenden Teil des emotionalen Spektrums blieb mir der Zugang verwehr. Ich weinte erst wieder mit 22, auf der Beerdigung meiner Schwester. Das war legitim. Erst mit 35 lernte ich es besser. Ich habe jetzt Zugang zu all meinen Emotionen, ich kann jetzt sogar weinen. Ich tue es allerdings nur sehr selten, zudem bin ich ungeübt im Umgang mit meinen Emotionen. Ich bin ein toxischer Mann. 

Diese Erkenntnis empfinde ich zwar als schmerzlich, aber auch als sehr wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich muss jetzt einiges neu bewerten, aber das tue ich eh schon seit rund 15 Jahren. Ich bin zwar schon groß, aber ich wachse immer weiter.      

[No****]

vor 10 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Ich bin ein toxischer Mann. 

Diese Erkenntnis empfinde ich zwar als schmerzlich, aber auch als sehr wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich muss jetzt einiges neu bewerten, aber das tue ich eh schon seit rund 15 Jahren. Ich bin zwar schon groß, aber ich wachse immer weiter.      

Ich hoffe du gehst jetzt nicht zu hart mit dir selbst ins Gericht.
Allein keinen Zugang zu seinen Gefühlen zu haben, was du ja mittlerweile kannst, macht dich nicht toxisch. Durch das was du über dein Aufwachsen erzählst, danke an dieser Stelle das du es mit uns teilst, würde vielleicht so etwas passen wie : es können Spuren von Erdnüssen enthalten sein. 

 

[daisy-gaga]

vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich hoffe du gehst jetzt nicht zu hart mit dir selbst ins Gericht.
Allein keinen Zugang zu seinen Gefühlen zu haben, was du ja mittlerweile kannst

Nein, alles gut. Ich empfinde das als wertvolle Erkenntnis. 

Das mit den Gefühlen ist so eine Sache. Das ist so als hätte ich eine Hornhaut entfernt, und jetzt ist da eine sehr sensible Haut zum Vorschein gekommen. Damit muss ich erstmal lernen umzugehen. Das geht aber inzwischen ganz gut.   

[Ca****]

Vor 1 Stunde, schrieb daisy-gaga:

Als ich heute morgen hier kurz reinschaute, dachte ich mir das es vllt. eine gute Idee sei diese Thema in einem separaten Thread zu behandeln. Zum einen um hier nicht den Rahmen zu sprengen, um anderen da es ja scheinbar Interesse weckt. 

10 Stunden später ist der Rahmen bereits gesprengt, und zu dem Thema ist, zumindest gefühlt, schon fast alles gesagt worden. 

Ich habe jetzt eine Stunde lang gelesen, dabei habe ich sehr viel für mich gelernt. Aber bevor ich darauf eingehe, möchte ich ein großes Lob an euch aussprechen. Obgleich das Thema Zündstoff bietet, seid ihr auf der schlichen Ebene geblieben. Vielen Dank dafür, ihr seit super!

Die Begriffe toxische Männlichkeit und toxische Weiblichkeit wahren mir vorher sehr wohl geläufig. Jedoch hatte ich mich nie mit der Thematik auseinander gesetzt. Ich dachte die Begriffe seine selbst erklärend. Da lag ich mal komplett falsch. 

Toxische Weiblichkeit habe ich demnach ja sogar schon in meiner Schulzeit erlebt. Die Mädels haben da regelrechte Kleinkriege gegeneinander geführt. Besonders im ***y alter.  

Ich selbst habe mich nie als toxischen Mann wahrgenommen. Schon als Kind war ich nicht sehr jungenhaft, habe mich aus Raufereien rausgehalten, war nicht an Fußball oder dem örtlichen Schützenverein interessiert (an Radsport und Autos aber schon), hatte mehr beste Freundinnen als beste Freund, hatte Lyrik geschrieben und veröffentlicht (bitte, fragt nicht) und ich war Mitglied in einer freien Autorengruppe. Noch weniger toxisch geht ja fast gar nicht. Dachte ich zumindest. 

Jetzt weiß ich es besser. Meine Eltern waren Kinder zur Zeit des Nationalsozialismus. Dementsprechend wurden sie auch erzogen. Diese Erziehung haben sie an ihre Kinder weitergegeben. Ein Beispiel. Ich bin Autodidakt, und habe mir als Kind das Fahrradfahren selber beigebracht. Natürlich bin ich da auch schnell gestürzt. Als ich dann weinend zu meiner Mutter kam, gab es eine Abreibung mit dem Holzlöffel. Jungen weinen nicht. Meine Lernkurve war damals wie heute nicht besonders steil, und dementsprechend hatte sich diese Scene noch ein paar mal wiederholt. Ich hörte auf zu weinen. Als ich dann eingeschult wurde sah ich mich mit weinenden Jungen konfrontiert. Ich empfand das als befremdlich. Die einzigen mir erlaubten Emotionen waren Freunde und Wut. Zu dem überwiegenden Teil des emotionalen Spektrums blieb mir der Zugang verwehr. Ich weinte erst wieder mit 22, auf der Beerdigung meiner Schwester. Das war legitim. Erst mit 35 lernte ich es besser. Ich habe jetzt Zugang zu all meinen Emotionen, ich kann jetzt sogar weinen. Ich tue es allerdings nur sehr selten, zudem bin ich ungeübt im Umgang mit meinen Emotionen. Ich bin ein toxischer Mann. 

Diese Erkenntnis empfinde ich zwar als schmerzlich, aber auch als sehr wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich muss jetzt einiges neu bewerten, aber das tue ich eh schon seit rund 15 Jahren. Ich bin zwar schon groß, aber ich wachse immer weiter.      

Danke fürs teilhaben lassen. Es war grad sehr schön das lesen zu dürfen.

[Ro****]

@daisy-gaga wir sind alle Zwiebeln und können immer eine Schicht tiefer graben. Ich glaube nicht, dass es uns automatisch toxisch für andere macht - mein Gedanke ist, dass es einen eher selbst vergiftet, selbst wenn man sich diesen Anteilen bewusst ist und achtsam mit anderen Menschen umgeht. Das heute nochmal wieder aktiver im Kopf gehabt zu haben in Kombination mit geweckten Erinnerungen hat mir mal wieder bewusst  gemacht, wie leicht man sich damit selbst im Weg steht. 

Alle Männer, die immer wirklich achtsam mit sich selbst umgehen und ihre inneren Kämpfe mit sich selbst nicht immer nur allein ausfechten - bitte einmal die Hand heben. 

Ich vermute, dass es bei toxischer Weiblichkeit auch nicht viel anders sein wird und die vielleicht auch eher am eigenen Selbst frisst als an anderen. Zeigt sich einfach nur anders. 

Wir haben doch alle unsere offenen Baustellen hinter verschlossenen Türen im Keller und manche davon können wir nach und nach ein Stück weiter öffnen und bei einigen Türen schauen wir höchstens mal nach, ob die auch wirklich abgeschlossen sind... 

Manchmal sagt uns jemand, dass da hinter einem Stapel Kartons mit Dingen, die wir an uns mögen noch eine Tür versteckt ist - solange wir nicht sagen, dass dort nur tolle Dinge sind aber keine Tür ist, sind wir schon wieder ein Stück weiter zu uns selbst... 

[daisy-gaga]

vor 21 Stunden, schrieb Ropamin:

Was hat das ganze mit Frauen zu tun? - meine Generation wurde von Frauen erzogen

Das ist auch ein Interessanter Punkt. Mein Vater hatte sich regelrecht entzogen, was die Erziehung seiner Kinder anging, somit war meine Mutter auf sich allein gestellt. 

Und selbst wenn die Regeln der Erziehung von Jungen und Mädchen mal von Männern gemacht wurden, so wurden sie doch, auch ohne weiteres Gegenwirken, von den Frauen umgesetzt. 

Meiner Ansicht macht es auch keinen Sinn, das schuldige Geschlecht zu ermitteln. Viel wichtiger ist es doch die Wirkung zu analysieren, um die Ursache zu klären. Verstehen hilft auch zu verändern.  

[An****]

Am 15.7.2024 at 13:15, schrieb towel:

da die meisten kerle dabei nich von unsrer art, unsrem charakter reden, sondern mehr von unsren 'hubbeln', find ich das verhalten dieses menschen einfach nur armselig!

 

generell, isses aber auch nich meins...

ich weiss, dass ich beeinflussen kann, klar!  frauen wissen das durchaus..die frage iss nur, ob sie es einsetzen wollen

Nö, eine Kollegin von mir hat wirklich viel Charme und wickelt die Kollegen Reihenweise um den kleinen Finger, dabei ist die beidseitig flach wie ein Brett und hat eher die Statur eines zierlichen  jungen Mannes.

Mit der weiblichen Hügellandschaft, scheint das also wenig zu tun zu haben.

[towel]

vor 1 Minute, schrieb AngelusX:

Nö, eine Kollegin von mir hat wirklich viel Charme und wickelt die Kollegen Reihenweise um den kleinen Finger, dabei ist die beidseitig flach wie ein Brett und hat eher die Statur eines zierlichen  jungen Mannes.

Mit der weiblichen Hügellandschaft, scheint das also wenig zu tun zu haben.

es steht ja auch nich jeder auf hubbel^^  und hier z.b. hat man sich in real ja noch gar nich gesehn beim ersten schreiben etc

[An****]

vor 22 Stunden, schrieb towel:

es steht ja auch nich jeder auf hubbel^^  und hier z.b. hat man sich in real ja noch gar nich gesehn beim ersten schreiben etc

Glaube auch nicht, dass es die Hubbeln sind. Eher der Beschützerinstinkt: man hilft damit die Arme Kleine keinen Ärger bekommt....oder so ähnlich.

Manche wollen sicher auch einfach nett sein.