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Kann man sich "entschließen", dominant bzw. devot zu sein?


ra****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Naja, ich erlebe das öfter, dass vorwiegend dominante Männer die andere Seite probieren wollen und da dann auch einen etwaigen Druck verspüren
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Filli:
Naja, ich erlebe das öfter, dass vorwiegend dominante Männer die andere Seite probieren wollen und da dann auch einen etwaigen Druck verspüren

Was für einen Druck? Ich denke wenn sie es probieren und es Ihnen gefällt waren sie wahrscheinlich nie richtig dominant. Wobei es natürlich auch die breite Annahme gibt dass es ja auch keine reinen Sadisten oder Masochisten gibt sondern immer ne Mischung aus beiden. Finde Erich Fromm hat das in seinem Werk Anatomie der menschlichen Destruktivät gut dargestellt.

Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb Filli:

Da stellt sich doch die Frage, was "richtig Dominant" bedeutet, ist das messbar?
Es gibt auch Männer, die darauf stehen Frauen zu unterwerfen, bei der "richtigen" Partnerin allerdings Switchen wollen, ohne sich jemals als Switcher zu verstehen, weil das nur in der absoluten Konstellation denkbar ist. So schwarz und weiß ist es nun einmal nicht.

Naja wenn man unvoreingenommen an die Sache rangeht und es ausprobiert und sieht es ist nix für einen dann würde ich schon sagen weiß man auf welcher Seite man steht. Die richtige Partnerin gut dass du das in Gänsefüßchen gesetzt hast ist auch relativ manche treffen sie nie andere denken bei jeder das ist die richtige.

Geschrieben
Vor 25 Minuten , schrieb Filli:

Da stellt sich doch die Frage, was "richtig Dominant" bedeutet, ist das messbar?
Es gibt auch Männer, die darauf stehen Frauen zu unterwerfen, bei der "richtigen" Partnerin allerdings Switchen wollen, ohne sich jemals als Switcher zu verstehen, weil das nur in der absoluten Konstellation denkbar ist. So schwarz und weiß ist es nun einmal nicht.

Gibt halt auch genauso Frauen die vorher dominant waren und sich dann bei dem einen unterwerfen und es sie dann plötzlich doch anmacht.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man etwas nur für den Partner macht, fehlt dem natürlich die Authentizität. Das ist dann gespielt und hat nichts damit zu tun wer man selbst ist.

 

Man kann sich aber auf jeden Fall entwickeln, der menschliche Charakter ist formbar und nicht in Stein gemeißelt, sofern man aufgeschlossen und reflektiert ist, und zielstrebig an sich arbeitet und nicht stur festgefahren ist.

 

Was devote und dominante Rollen betrifft kann man sich hineinarbeiten, aber es braucht den Funken dazu, dieses tiefe innere Verlangen, dem man nicht entfliehen kann.

 

Hat man das Verlangen sich stets durchzusetzen, andere Leute für sich zu gewinnen, kann man seine Fähigkeiten und auch sein Selbstbewusstsein um das umzusetzen ausbauen. Coaches können beim Auftreten helfen und einem Sachen wie festen Händedruck, laute und deutliche Aussprache ohne Füllwörter beibringen, Kampfsport kann das Selbstbewusstsein stärken und einen sicher wirken lassen.

 

Hat man das Verlangen anderen gefallen zu wollen, sich einer starken Führung unterordnen zu wollen aber kann es bisher nicht weil das Leben immer von einem verlangt hat sich durchzusetzen um schlimmen Konsequenzen zu entgehen wie etwa toxischen Partnern, Familie die deine Karriere bestimmen will, Arbeitgeber der dich ausnutzt, dann kann man es lernen sich fallen zu lassen mit einem empathischen Partner, der das Vertrauen stiftet diese Schutzmechanismen abzubauen.

 

Das Handwerkszeug kann man lernen und ausbauen, den Funken in sich muss man aber haben. Zu Neigungen entscheidet man sich nicht, genauso wenig wie man sich für seine Sexualität (hetero, bi, homo) entscheidet. Man kann sich aber entscheiden Neigungen auszuleben und seinem innersten Verlangen zu folgen. Wo ein Feuer brennt, lässt sich dieses anfachen. 

 

Neigungen können sich aber auch erst später entwickeln. Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt. Die meisten Menschen bleiben zwar so wie sie bereits in frühen Kindheitsjahren gepolt wurden, andere hingegen besitzen einen sehr dynamischen Charakter, der es auch im Erwachsenenalter erlaubt sich durch prägende Erlebnisse zu verändern.

 

Kann man sich entscheiden devot oder dominant zu sein? Letztlich kann keiner in diesem Thread das für den anderen beantworten. Wenn du gerne etwas anderes wärst als du jetzt bist, dann liegt es allein an dir dieses Ziel zu erreichen. Niemand außer du selbst kann dich dabei aufhalten. 

bearbeitet von MisterRy
Geschrieben
Ich bin von Natur aus devot, ich liebe es ,es erregt und erfüllt mich. Wenn ich jetzt Domina spielen würde ,bin ich das einfach nicht. Es wäre eine aufgesetzte Rolle und ich würde mich nicht wohl fühlen ,geschweige denn erregen.
Geschrieben

Um auf Tessa3's Anstoß mal kurz einzugehen:

Arbeitgeber hätten am liebsten junge, dynamische Mitarbeiter mit 30 Jahren Berufserfahrung.

Unrealistisch, aber wünschen darf man sich's ja.

Der Erfahrene weiß mehr, kann mehr, hat vielleicht auch schon eine oder mehrere noch unerfahrene Subs eingeführt. Aber auch er war mal unerfahren. Und wenn man jemandem die Chance verwehrt, Erfahrungen zu sammeln, dann wird er immer unerfahren bleiben. Wem nutzt das dann?

Ein unerfahrener Aktiver hat womöglich einen Vorteil: Er kennt den Weg noch nicht so genau und geht mehr auf den Passiven ein.

Ein erfahrener Aktiver könnte (wenn auch unabsichtlich) dem Passiven seinen Weg "aufnötigen", denn er weiß ja, was richtig und was falsch ist.

Letztendlich hängt es natürlich vom einzelnen Individuum ab.

Sind es denn mehr die erfahrenen oder eher die unerfahrenen Subs, die sich primär einen Dom mit Erfahrung wünschen?

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Schattenwolf:

Um auf Tessa3's Anstoß mal kurz einzugehen:

Arbeitgeber hätten am liebsten junge, dynamische Mitarbeiter mit 30 Jahren Berufserfahrung.

Unrealistisch, aber wünschen darf man sich's ja.

Der Erfahrene weiß mehr, kann mehr, hat vielleicht auch schon eine oder mehrere noch unerfahrene Subs eingeführt. Aber auch er war mal unerfahren. Und wenn man jemandem die Chance verwehrt, Erfahrungen zu sammeln, dann wird er immer unerfahren bleiben. Wem nutzt das dann?

Ein unerfahrener Aktiver hat womöglich einen Vorteil: Er kennt den Weg noch nicht so genau und geht mehr auf den Passiven ein.

Ein erfahrener Aktiver könnte (wenn auch unabsichtlich) dem Passiven seinen Weg "aufnötigen", denn er weiß ja, was richtig und was falsch ist.

Letztendlich hängt es natürlich vom einzelnen Individuum ab.

Sind es denn mehr die erfahrenen oder eher die unerfahrenen Subs, die sich primär einen Dom mit Erfahrung wünschen?

was bitte hat beruf mit neigung zu tun?

daisy-gaga
Geschrieben
Am 17.7.2024 at 08:32, schrieb Candala:

Im Grunde „entschließen“ sich sehr viele dazu „dominant“ zu sein, weil das das ist, wie sie sich selbst gern sehen und wahrgenommen werden möchten. Sei es weil es ein Gefühl ist, das sie anstreben, Verhaltensweisen legitimieren soll oder sich der Auseinandersetzung mit Themen und Menschen entzieht. Es ist einfacher dominant aufzutreten, statt seine Verletzlichkeit und Unsicherheit zuzulassen und etwas, wovon viele auch tatsächlich überzeugt zu sein scheinen - gerade dann muss das ja auch unbedingt in den Namen rein, dass sie leiten, Dom, Master, Daddy, xxl und was weiß ich nicht sind. Letztlich täuschen sie nicht nur andere, sondern vor allem sich selbst.
Aber das ist vermutlich nicht das Thema, welches du ansprichst, bei der ein Auftreten und agieren auf eine bestimmte Art und Weise erwartet wird bzw. dass was man damit in Verbindung bringt. Lass jeden ausprobieren was er mag, wenn man damit zur Erkenntnis kommt, dass es nicht taugt, ist es auch eine und letztlich auch das wichtig, um sich und seinem selbst näher zu kommen. In all der Konventionen ist dies ja auch gar nicht so leicht (und nicht verwunderlich wenn Menschen erst mit Mitte 50 zu ihren wahren Kern stehen können)

Das Thema beschäftigt mich auch immer wieder mal. Jedoch weniger im Kontext mit Fetisch. So richtig greifen kann ich das Thema allerdings nicht. aber du hast meine Gedanken dazu ein wenig angeschubst. 

Dazu muss ich ein wenig ausholen. In meinem erwachsenen Leben komme ich immer wieder in Situationen in denen ich andere anweise, berate, Verantwortung tragen muss. Ich frage mich warum das wohl so ist? Zum einen habe ich scheinbar die Skills dazu. Zum anderen möchte ich aber gar nicht so oft der Bestimmer, der Verantwortliche, der Macher sein. Auf Dauer ist das ansträngend. 

Hat das schon was mit Dominanz im Alltag zu tun? Oder bin ich da eher passiv? Ich könnte ja auch ablehnen. 

Deine Einführung finde ich auch interessant. Ich habe schon Menschen getroffen (wieder im alltäglichen Bezug) die sich selber als Dominat wahrgenommen hatten, aber dabei überhaupt nicht authentisch waren. Gab es Gegenwind, befanden sie sich sogleich in einem Zustand der Verzweiflung. In Folge darauf gab es dann nur noch haltlose Rechtfertigungen und Vorwürfe.   

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb daisy-gaga:

Das Thema beschäftigt mich auch immer wieder mal. Jedoch weniger im Kontext mit Fetisch. So richtig greifen kann ich das Thema allerdings nicht. aber du hast meine Gedanken dazu ein wenig angeschubst. 

Dazu muss ich ein wenig ausholen. In meinem erwachsenen Leben komme ich immer wieder in Situationen in denen ich andere anweise, berate, Verantwortung tragen muss. Ich frage mich warum das wohl so ist? Zum einen habe ich scheinbar die Skills dazu. Zum anderen möchte ich aber gar nicht so oft der Bestimmer, der Verantwortliche, der Macher sein. Auf Dauer ist das ansträngend. 

Hat das schon was mit Dominanz im Alltag zu tun? Oder bin ich da eher passiv? Ich könnte ja auch ablehnen. 

Deine Einführung finde ich auch interessant. Ich habe schon Menschen getroffen (wieder im alltäglichen Bezug) die sich selber als Dominat wahrgenommen hatten, aber dabei überhaupt nicht authentisch waren. Gab es Gegenwind, befanden sie sich sogleich in einem Zustand der Verzweiflung. In Folge darauf gab es dann nur noch haltlose Rechtfertigungen und Vorwürfe.   

Zum ersten Part - welche Frage beschäftigt dich dazu konkret? Wenn du sie nochmal prägnant stellen würdest.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb daisy-gaga:

Das Thema beschäftigt mich auch immer wieder mal. Jedoch weniger im Kontext mit Fetisch. So richtig greifen kann ich das Thema allerdings nicht. aber du hast meine Gedanken dazu ein wenig angeschubst. 

Dazu muss ich ein wenig ausholen. In meinem erwachsenen Leben komme ich immer wieder in Situationen in denen ich andere anweise, berate, Verantwortung tragen muss. Ich frage mich warum das wohl so ist? Zum einen habe ich scheinbar die Skills dazu. Zum anderen möchte ich aber gar nicht so oft der Bestimmer, der Verantwortliche, der Macher sein. Auf Dauer ist das ansträngend. 

Hat das schon was mit Dominanz im Alltag zu tun? Oder bin ich da eher passiv? Ich könnte ja auch ablehnen. 

Deine Einführung finde ich auch interessant. Ich habe schon Menschen getroffen (wieder im alltäglichen Bezug) die sich selber als Dominat wahrgenommen hatten, aber dabei überhaupt nicht authentisch waren. Gab es Gegenwind, befanden sie sich sogleich in einem Zustand der Verzweiflung. In Folge darauf gab es dann nur noch haltlose Rechtfertigungen und Vorwürfe.   

Ich denke nicht, dass man da zwingend auf Dominanz schließen kann - aber es schließt es natürlich auch nicht aus. Die Persönlichkeit ist ja sehr facettenreich und diese Art mag die Folge verschiedener Persönlichkeitsaspekte zu sein. Z.B. können wir ja zwischen eher lageorientierten und eher handlungsorientierten Menschen unterscheiden. Erstere neigen eher zum Grübeln und Nachdenken, bevor sie aktiv werden - letztere verspüren eher den Impuls, sofort zu handeln angesichts einer Situation.

Einfach-Ich
Geschrieben
Moin,

NEIN, ich habe mir keinen der bisherigen Beiträge durch gelesen, weil mich der Eröffnungsthreat schockiert hat!

@rage_n_grace..
Erinnerst Du dich an deinen 1. Sex mit einer Frau?
Lief wahrscheinlich so ab, dass Du die Dame gefesselt hast, bischen Spanking und danach gevogelt hast, weil Du wusstest Ja, ich bin dominant!
Viele Menschen entdecken mit der Zeit ihre Sexualität. Und es gibt durchaus viele Personen welche Mr. / Mrs Right ohne viele Experimente finden, bzw au h als Single oder Abschnitts Lebensgefährten,/in welche Stino/Vanilla Sex machen und diesen Person/en lange nichts fehlt, weil die Erfüllung vorhanden ist und im persönlichen Umfeld auch nur rein- raus praktiziert wird.
Alles ist gut und man kommt mit BDSM überhaupt nicht in Berührung.

Und irgendwann kommt dann der Punkt wo man sich doch dafür interessiert. Problem ist nur wenn man Jahre oder Jahrzehnte lang nur Stino ausgelebt hat und damit gut gefahren ist, ist es schwer devote oder dominante Gefühle/Träume zu erleben.

Die Neugierde ist da und möchte probiert werden. Und der Funke muss auch nicht beim ersten Mal zünden, weil falsche Person oder man feststellt, probiert und nicht für gut befunden.

Viele Menschen haben Hobbys/Sportarten , welche diese vor dem ausüben mit viel Skeptik begegnet sind. Ich und das oder jenes, > NIE!

Beim BDSM geht es als Neuling/Interessierten zunächst um das Zulassen einer neuen Gefühlswelt welche häufig schon seit Jahren unerkannt in einem drin steckte.
Das hat nichts mit erlernen von Dominanz oder Devotion zu tun.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Einfach-Ich:
Moin,

NEIN, ich habe mir keinen der bisherigen Beiträge durch gelesen, weil mich der Eröffnungsthreat schockiert hat!

@rage_n_grace..
Erinnerst Du dich an deinen 1. Sex mit einer Frau?
Lief wahrscheinlich so ab, dass Du die Dame gefesselt hast, bischen Spanking und danach gevogelt hast, weil Du wusstest Ja, ich bin dominant!
Viele Menschen entdecken mit der Zeit ihre Sexualität. Und es gibt durchaus viele Personen welche Mr. / Mrs Right ohne viele Experimente finden, bzw au h als Single oder Abschnitts Lebensgefährten,/in welche Stino/Vanilla Sex machen und diesen Person/en lange nichts fehlt, weil die Erfüllung vorhanden ist und im persönlichen Umfeld auch nur rein- raus praktiziert wird.
Alles ist gut und man kommt mit BDSM überhaupt nicht in Berührung.

Und irgendwann kommt dann der Punkt wo man sich doch dafür interessiert. Problem ist nur wenn man Jahre oder Jahrzehnte lang nur Stino ausgelebt hat und damit gut gefahren ist, ist es schwer devote oder dominante Gefühle/Träume zu erleben.

Die Neugierde ist da und möchte probiert werden. Und der Funke muss auch nicht beim ersten Mal zünden, weil falsche Person oder man feststellt, probiert und nicht für gut befunden.

Viele Menschen haben Hobbys/Sportarten , welche diese vor dem ausüben mit viel Skeptik begegnet sind. Ich und das oder jenes, > NIE!

Beim BDSM geht es als Neuling/Interessierten zunächst um das Zulassen einer neuen Gefühlswelt welche häufig schon seit Jahren unerkannt in einem drin steckte.
Das hat nichts mit erlernen von Dominanz oder Devotion zu tun.

Ich finde das Beispiel lustig weil das bei mir tatsächlich so war hab bei meinem ersten Mal das Mädchen direkt dominiert mit allem was dazu gehört. Was ihr am Ende dann aber nicht so gefallen hat und sie zu mir meinte du wirst nie ne Frau oder Freundin haben mit deiner Art. Ich war kurz danach verwirrt und habe mich gefragt warum ich das gemacht habe und was mit mir nicht stimmt weil die schläge und Backpfeifen kamen ohne nachzudenken. Naja sie hat sich mit ihrer Prophezeiung wohl geirrt :) Aber ja nicht jeder hat ein schlechtes erstes mal gehabt.

daisy-gaga
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Candala:

Zum ersten Part - welche Frage beschäftigt dich dazu konkret? Wenn du sie nochmal prägnant stellen würdest.

Wie schon erwähnt, lässt sich das Thema für mich nur schwer greifen. Zudem bekomme ich auch den Eindruck das ich auf dem Holzweg bin. @rage_n_grace @Tau08 vielen Dank für eure Gedanken. 

Kurz, ich bin gut darin mich durchzusetzen, zugleich fällt es mir schwer mich vermeidlichen Autoritäten unterzuordnen.  

daisy-gaga
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Tau08:

du bist in einem Alter um auch optisch als gewisse Respekts, oder Autoritätsperson wahrgenommen zu werden

Öm..., du hast mein Profilbild schon gesehen, oder ? :D

Vielen Dank für deine Worte. Von der Seite habe ich es noch nicht wirklich betrachtet. 

Geschrieben
Aus Prinzip oder nur wenn du deren Verhalten und Entscheidungen nicht befürworten kannst? @Daisy-gaga
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Moin,

NEIN, ich habe mir keinen der bisherigen Beiträge durch gelesen, weil mich der Eröffnungsthreat schockiert hat!

@rage_n_grace..
Erinnerst Du dich an deinen 1. Sex mit einer Frau?
Lief wahrscheinlich so ab, dass Du die Dame gefesselt hast, bischen Spanking und danach gevogelt hast, weil Du wusstest Ja, ich bin dominant!
Viele Menschen entdecken mit der Zeit ihre Sexualität. Und es gibt durchaus viele Personen welche Mr. / Mrs Right ohne viele Experimente finden, bzw au h als Single oder Abschnitts Lebensgefährten,/in welche Stino/Vanilla Sex machen und diesen Person/en lange nichts fehlt, weil die Erfüllung vorhanden ist und im persönlichen Umfeld auch nur rein- raus praktiziert wird.
Alles ist gut und man kommt mit BDSM überhaupt nicht in Berührung.

Und irgendwann kommt dann der Punkt wo man sich doch dafür interessiert. Problem ist nur wenn man Jahre oder Jahrzehnte lang nur Stino ausgelebt hat und damit gut gefahren ist, ist es schwer devote oder dominante Gefühle/Träume zu erleben.

Die Neugierde ist da und möchte probiert werden. Und der Funke muss auch nicht beim ersten Mal zünden, weil falsche Person oder man feststellt, probiert und nicht für gut befunden.

Viele Menschen haben Hobbys/Sportarten , welche diese vor dem ausüben mit viel Skeptik begegnet sind. Ich und das oder jenes, > NIE!

Beim BDSM geht es als Neuling/Interessierten zunächst um das Zulassen einer neuen Gefühlswelt welche häufig schon seit Jahren unerkannt in einem drin steckte.
Das hat nichts mit erlernen von Dominanz oder Devotion zu tun.

Was genau hat dich denn schockiert? Eine Frage ist ja nun mal nur eine Frage und nicht eine Feststellung oder gar eine Aussage darüber, was gut oder schlecht, falsch oder richtig ist.

daisy-gaga
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb Candala:

Aus Prinzip oder nur wenn du deren Verhalten und Entscheidungen nicht befürworten kannst?

Letzteres. Aber auch da werde ich immer besser. Ich spiele dann Inspektor Columbo. 

bearbeitet von daisy-gaga
P.S. Was ist mit deinem neuen Profilfoto passiert?
Geschrieben
Am 18.7.2024 at 17:01, schrieb towel:

was bitte hat beruf mit neigung zu tun?

Wenn du den ganzen Text im Zusammenhang erfassen kannst steht die Antwort im weiteren Verlauf!! 
Du liest anscheinend sehr selektiv und pickst einzelne Sätze heraus ohne dich mit dem ganzen Kommentar zu beschäftigen.

Geschrieben
Am 17.7.2024 at 16:50, schrieb Bratty_Lo:

@Igel man kann mich gerne dafür kritisieren, aber ich denke eine tiefe Neigung haben Switcher nicht!

Natürlich haben sie Spaß an dem was sie tun und wohl auch Erregung. Meist aber eher als sexuelle Ergänzung und nicht "Es geht nicht ohne" und wie gesagt rein aus Fun! Es ist spannender, interessanter, abwechslungsreicher! Was auch ok ist und jeder hat ohnehin verschiedene Facetten in sich.

Ich bin auch ein Stück weit dominant. Was mir daran gefallen würde, ist das Drehbuch vorzugeben, schlicht Kreativität, auch mich etwas zu amüsieren, wozu ich jemanden bringen könnte, Erniedrigungen und so...😉 Und ja, mir würde das wirklich gefallen! Auch mal jemanden etwas zu "ärgern", hinzuhalten, mit der Lust zu spielen.

Aber es wäre rein ein SPIEL für mich. Wie Schach oder "Mensch ärgere dich nicht". 

Es wäre Lust, aber keine sexuelle Erregung, die ich so nur als Sub habe!!! Die ist einfach unglaublich tiefgehend und ohne das könnte ich auch nicht. Bis auf Tendenzen auch zum Spaß mal was anderes zu machen, erregt es mich immer unglaublich, wenn ich einfach das Lustobjekt meines Herrn bin und ich brauche auch den Sadisten.

Ausschließlich das befriedigt mich wirklich! 🙂

Neigung, ich denke da hat man dann schon was "spezielles", was sich nicht mal eben ändert...

Und sicher gibt es immer die Ausnahme von der Regel...😉 Aber es dürfte selten sein. Mein Herr ist sexueller Sadist und es erregt ihn so sehr, schon seit seiner Jugend... Mit ner tiefen Neigung, ändert sich das mal nicht eben! 

Es ist schwer sich in die Gefühlswelt anderer hineinzuversetzen. 
Tatsächlich habe ich Herren kennengelernt die völlig authentisch in beiden Rollen voll aufgehen. 
Haben sie eine Sub welche nur in der devoten Seite zuhause ist sind sie 100% Dom. 
Sie sind aber auch 100% Sub bei einer Femdom. Meist reicht diesen Switchern eine Partnerin nicht. 
Nur kommen viele Subs nicht damit klar das ihr Dom auch genauso sich unten wohlfühlt wie sie selbst. 
Umgekehrt ist es auch bei Switcherinnen so. 
Idealerweise wären beide Switcher in einer Beziehung. 
Für mich ist es auch ein bisschen so wie mit BI Neigung die gelegentlich ausgelebt werden möchte. In dem Moment geben sich mit allen Gefühlen dem gleichen Geschlecht hin. 
Sexualität und BDSM sind ein weites Feld. 
Und Jeder hat die Mögichkeit sich das auszusuchen und auszuleben was seinem Inneren entspricht.

Es gibt nicht  nur schwarz und weiß. 😊

Nur dominant oder devot. Manche Gefühlswelten sind für andere schwer nachvollziehbar, aber Verständnis sollte da sein.
 

Geschrieben

Danke für deine Erklärung @Hazmebien. Ich mag eigentlich auch kein schwarz-weiß Denken.

Jeder trägt bestimmt verschiedenes in sich. 🙂

Meine Gedanken waren jetzt zum Beispiel bei Vergewaltigern und Triebtätern. Das ist jetzt kein bdsm, aber wenn ich so an Sexualität denke. Die können ja gar nicht anders und meist ändert sich diese zwanghafte Sexualität auch nicht.

Das was ich dann als Tiefe bezeichne und man hat im Regelfall nur eine sexuelle Neigung, mag aber vielleicht auch eher das "speziellere" sein. 

Auch beim bdsm. 

Geschrieben
Am 18.7.2024 at 09:09, schrieb MisterRy:

Wenn man etwas nur für den Partner macht, fehlt dem natürlich die Authentizität. Das ist dann gespielt und hat nichts damit zu tun wer man selbst ist.

 

Man kann sich aber auf jeden Fall entwickeln, der menschliche Charakter ist formbar und nicht in Stein gemeißelt, sofern man aufgeschlossen und reflektiert ist, und zielstrebig an sich arbeitet und nicht stur festgefahren ist.

 

Was devote und dominante Rollen betrifft kann man sich hineinarbeiten, aber es braucht den Funken dazu, dieses tiefe innere Verlangen, dem man nicht entfliehen kann.

 

Hat man das Verlangen sich stets durchzusetzen, andere Leute für sich zu gewinnen, kann man seine Fähigkeiten und auch sein Selbstbewusstsein um das umzusetzen ausbauen. Coaches können beim Auftreten helfen und einem Sachen wie festen Händedruck, laute und deutliche Aussprache ohne Füllwörter beibringen, Kampfsport kann das Selbstbewusstsein stärken und einen sicher wirken lassen.

 

Hat man das Verlangen anderen gefallen zu wollen, sich einer starken Führung unterordnen zu wollen aber kann es bisher nicht weil das Leben immer von einem verlangt hat sich durchzusetzen um schlimmen Konsequenzen zu entgehen wie etwa toxischen Partnern, Familie die deine Karriere bestimmen will, Arbeitgeber der dich ausnutzt, dann kann man es lernen sich fallen zu lassen mit einem empathischen Partner, der das Vertrauen stiftet diese Schutzmechanismen abzubauen.

 

Das Handwerkszeug kann man lernen und ausbauen, den Funken in sich muss man aber haben. Zu Neigungen entscheidet man sich nicht, genauso wenig wie man sich für seine Sexualität (hetero, bi, homo) entscheidet. Man kann sich aber entscheiden Neigungen auszuleben und seinem innersten Verlangen zu folgen. Wo ein Feuer brennt, lässt sich dieses anfachen. 

 

Neigungen können sich aber auch erst später entwickeln. Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt. Die meisten Menschen bleiben zwar so wie sie bereits in frühen Kindheitsjahren gepolt wurden, andere hingegen besitzen einen sehr dynamischen Charakter, der es auch im Erwachsenenalter erlaubt sich durch prägende Erlebnisse zu verändern.

 

Kann man sich entscheiden devot oder dominant zu sein? Letztlich kann keiner in diesem Thread das für den anderen beantworten. Wenn du gerne etwas anderes wärst als du jetzt bist, dann liegt es allein an dir dieses Ziel zu erreichen. Niemand außer du selbst kann dich dabei aufhalten. 

Ich glaube auch, dass es nicht Zielführend ist eine dominante / submissive Rolle zu spielen, ohne die entsprechende Veranlagung zu haben.

Das führt früher oder später zu Enttäuschung oder Frust von mindestens einer Seite.

Dom/Sub braucht wie viele andere Richtungen "leben". Vieles muss erst mal probiert und dann schrittweise an die Personen angepasst werden ... Das braucht viel Zeit und Einfühlungsvermögen... dazu haben viele keine Lust.

Diese Erfahrung muss erst mal gesammelt werden - das kann auch sehr viel Spaß für beide mitbringen. Dafür muss man allerdings gemeinsam über Pannen lachen können.

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