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Sklave/Sissy/Slut- Ausbildung und dann?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Wir machen das nicht mit "Ausbildung". Mein Herr nennt manches "Erziehung", also bestimmte Verhaltensweisen, die ich zeigen soll. 

Wir haben in dem Sinne aber kein Ausbildungsziel. Ich bin einfach eine Sub. Wir haben Rituale und machen zum Beispiel auch etwas Dressur, Training, Stellungen. Mir gefällt das. Dabei hat er die Sklavenstellungen sicher als Inspiration genommen, aber nach seinem Geschmack umgewandelt. Zuvor hatte er aber auch schon ein paar eigene erfundene Stellungen. So, wie sie IHM gefallen. Ebenso wann ich ihn nicht anschauen soll, weiß ich... Oder er sagt, wann ich es gerade muss! 

Wenn mich jetzt jemand nach den Sklavenstellungen fragen würde, könnte ich also nicht die "typischen" allgemeinen. Zumal es auch besondere nach Gor oder so gibt. Ich müsste das also neu lernen. 

Es wäre schon sehr schwierig für mich, mich auf einen neuen Dom einzustellen, da ich nach 6 Jahren nun einfach bestimmte Dinge assoziiere, wann anschauen, wann nicht...

Wäre das jetzt umgekehrt und ich sollte einen neuen Dom genau dann anschauen, wo meiner es nicht mag... Ja, das wäre schwierig, da neue Verknüpfungen aufzubauen! Ich liebe es so, wie es ist! Kenne es aber auch nicht anders. Man müsste dann wirklich versuchen bei 0 anzufangen und dem Dom so zu gefallen, wie er es mag und nicht in dem Glauben, was der andere mochte. Aber das würde ich auch nicht tun. Gewisse Verknüpfungen wären wohl dennoch da, obwohl ich mich komplett neu einstellen würde...

@ShyStallion gibt es denn beim Ponytraining eine allgemeine Anleitung im bdsm dafür? Oder sind das alles "Pfedekenner"? Wir machen das manchmal, da mir das gefällt. Es ist für mich besonders anstrengend, die Knie dann weit zu heben und anmutig zu traben!

Traben könnte ja aber auch einfach leichtes laufen bedeuten und es noch andere Gangarten, wie "Tölt" geben (ok, wäre dann vermutlich auf Islandponys bezogen, aber dennoch...)

Ich glaube man muss sich bei jedem Dom neu einstellen. 

Gewisse Programme mag es vielleicht geben. Es macht nur Sinn, wenn der Reiz von Dom A, ebenso wie von Dom B ist, das dann genau danach zu machen!

Mein Herr wäre zu individuell dafür...

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb KostowLivinislow:

Ich finde die Frage ehrlich gesagt sehr spannend und auch ein bisschen süß, weil da ja doch ein bisschen ein kindlicher Ansatz hintersteckt - was ich sehr gut finde! Neugierde ist ja etwas tolles 😃

Es ist ausgeschlossen mit der Ausbildung an ein Ende zu kommen. Das ist in etwa so als würde man fragen, was Forscher und Entdecker machen, nachdem alles erkundet wurde. Nachdem wir die Erde mit ihren Kontinenten entdeckt haben, wurde es möglich die Meere und den Weltraum zu erforschen. Im Meer sind wir mittlerweile recht weit, aber im Weltraum haben wir es kaum geschafft das eigene Sonnensystem zu verlassen. Zellen erschienen uns winzig, bis wir Atome kennengelernt haben. Sind Atome nun die kleinste Einheit, haben wir alles entdeckt und erforscht? Nein.
Bei der Ausbildung ist es genauso. Man wird höchstens müde, aber man kommt nicht an das Ende der Möglichkeiten 😉

Bei Sklaven denke ich das auch, bei Sissys bin ich mir da nicht sicher. Aber meine Frage ist auch eher wie gut vermittelbar jemand nach so einem Prozess ist, wenn der ursprüngliche Master/Mistress aus welchen Gründen auch immer nicht mehr da ist. Wenn jemand stark geprägt und fixe Ideen im Kopf hat und vielleicht auch stark am der Experson hängt, kann ich persönlich damit so gar nichts anfangen. Aber ich bin ja nicht jeder, deswegen frage ich nach anderen Perspektiven 

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben
Wenn jemand die Fähigkeit besitzt sich neu einzulassen finde ich es durchaus spannend auch einen/eine erfahrene Sklave/Sub/Diener zu haben … Sissy kenne ich mich zu wenig aus um dies beurteilen zu möchten. Mich reizt jedoch auch mehr das Unerfahrene/Neue. Gemeinsam diesen Weg zu starten ist so was bereicherndes.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Koboldrabe:

Wenn jemand die Fähigkeit besitzt sich neu einzulassen finde ich es durchaus spannend auch einen/eine erfahrene Sklave/Sub/Diener zu haben … Sissy kenne ich mich zu wenig aus um dies beurteilen zu möchten. Mich reizt jedoch auch mehr das Unerfahrene/Neue. Gemeinsam diesen Weg zu starten ist so was bereicherndes.

Ja, ich denke, das ist der entscheidende Punkt

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Koboldrabe:

Mich reizt jedoch auch mehr das Unerfahrene/Neue. Gemeinsam diesen Weg zu starten ist so was bereicherndes.

Ich mag das auch mehr @Koboldrabe. Wichtiger als was der Dom nun konkret erwartet und mir beibringen will, wäre auch eher die Ebene der Kommunikation!

Ich mag einfach "fieses" bdsm. Ich glaube da muss irgendwie der "Vibe" stimmen. Ich biete zum Beispiel nicht viel an. Bin aber bei entsprechender Führung sehr hingebungsvoll. 

Die Grundlage wie man führt und was die Sub dann möchte/braucht, das muss passen...

Dann kann man irgendwann recht viel verlangen! 

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

gibt es denn beim Ponytraining eine allgemeine Anleitung im bdsm dafür?

Keine Ahnung, denn da fehlt mir ja die praktische Erfahrung.
Grundsätzlich sollte (meiner Meinung nach) das Pony die drei gängigen Gangarten (https://de.wikipedia.org/wiki/Pferdegangart) beherrschen.
-> Grundausbildung

Darüber hinaus könnten dann auch die besonderen Gangarten (siehe Wikipedia-Link) trainiert werden.

Oder es geht in die "Fachausbildung" (Showpferd, Arbeitspferd, Reitpferd, ...).

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb BettyBlaze:

Ist es nicht wie eine Ausbildung in einem neuen Job? Einfach eine Art Umschulung?

Ja, wenn jemand offen dafür ist, geht bestimmt viel, vor allem wenn man wie in einer Umschulung in eine andere Richtung geht. Z.B. vom Sklaven zum Priester.

Geschrieben
Vor 16 Minuten , schrieb MissCurious:

Ja, ich denke, das ist der entscheidende Punkt

Das ist aber dann abhängig von den persönlichen Eigenschaften des Partners und nicht am Kink festzumachen

Geschrieben
Vor 25 Minuten , schrieb MissCurious:

Bei Sklaven denke ich das auch, bei Sissys bin ich mir da nicht sicher. Aber meine Frage ist auch eher wie gut vermittelbar jemand nach so einem Prozess ist, wenn der ursprüngliche Master/Mistress aus welchen Gründen auch immer nicht mehr da ist. Wenn jemand stark geprägt und fixe Ideen im Kopf hat und vielleicht auch stark am der Experson hängt, kann ich persönlich damit so gar nichts anfangen. Aber ich bin ja nicht jeder, deswegen frage ich nach anderen Perspektiven 

Das verstehe ich gut. Ich will mir da als dominanter Part nicht vorschreiben lassen, was genau passieren soll und auch nicht ein Ersatz für den Ex sein.
Was die Vermittlung angeht: Man wechselt ja manchmal auch den Arbeitgeber und muss dann wieder neu lernen 🤷‍♂️

Geschrieben
Endprodukt gibt es meiner Ansicht nach nur (wenn überhaupt) beim erlernen/erziehen/ausbilden der Basics von Bdsm. Alles weitere hängt von einem selbst ab, jeder Mensch ist anderes usw.

Am Ende lernt man nie aus, man schöpft aus Erfahrungen die man sammelt. Aber Ende ist erst dann wenn ich umfalle oder ich keine Lust mehr auf bdsm habe.
Bis dahin ist es immer schön mit offenen Augen und Ohren durchs Bdsm leben zu schreiten.

Und selbst wenn meine Lady in Zukunft zu mir sagt, ich bin ein guter Sub geworden, ist es nicht das Ende sondern der Beginn einer schönen Beziehung.


Geschrieben
Ich halte mich da für durchaus anpassungsfähig. Ist m.E. wie in jeder Beziehung mit jedem Menschen neu und anders. Wobei ich mich noch gerne formen lassen würde , wenn die passende femdoms gefunden ist 😉
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb MissCurious:

Mal ganz provokant ausgedrückt: Gibt es denn überhaupt Verwendung für das "Endprodukt"?

Viele Doms jeden Geschmechts macht ea besondere Freude jemanden auszubilden. Sie haben Freude am Prozess, an der Entwicklung, der Gestaltung, an jedem Meilenstein jemanden so zu gestalten, nach eigenem Geschmack. Und viele Subs, die keinen Dom haben, haben gar ihr Bestes um sich selbst dahin zu bringen. Doch was dann? 

Was macht man mit so einer Ausbildung die völlig auf die Wünsche einer Person ausgerichtet sind? Was soll ein anderer Master/Mistress damit anfangen?  Von vorne anfangen, alles nochmal auf Anfang? Wie gut kann das funktionieren?

Ist es nicht eine Frage das wenn das "Endprodukt" nicht mehr interessant ist, das es keine richtige Beziehung ist?

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb MissCurious:

Genau das ist es. Aber was ist wenn der Weg zu Ende ist? Dann ist auch das Spiel des Erziehens zu Ende. Und dann? Sucht man sich jemand neues zum erziehen?  Was passiert dann mit der Person? 🤔 

Ich denke in einer Liebesbeziehung funktioniert das. Es bleibt ja immer die Möglichkeit noch jemand anderen dazu zuholen wenn jemand das dringend Bedürfnis hat zu erziehen. Aber das ist so wie mit allem im Leben, entweder man findet einen Kompromiss oder man geht getrennte Wege. Thats Life 

Blueboy-9892
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb MissCurious:

Genau das ist es. Aber was ist wenn der Weg zu Ende ist? Dann ist auch das Spiel des Erziehens zu Ende. Und dann? Sucht man sich jemand neues zum erziehen?  Was passiert dann mit der Person? 🤔 

Keine Ahnung soweit bin ich noch nicht, hab nichtmal eine Ausbildung...

Geschrieben

Ein Neuanfang kann funktionieren wenn beide Seiten das wollen.Auf keinen fall sollte man sich nicht gegenseitig vor schwärmen wie endgeil die frühere herrin war o umgedreht was das für eine supi gehörige sub o für ein sklave.das geht nicht.ich glaub  ausschlaggebend ist,wie das erste date abgeht u ob die chemie stimmt.das ist ja schon eine riesen sache.wenn ich eine misstres neu kennenlernen würde,dann zählt nur das u ich freu mich auf vieleicht auf das was sie ausmacht.

Geschrieben
Jede Herrin erzieht doch anders !!??
Dann entsteht auch immer eine neue Dynamik.....
Geschrieben
Ich denke, dass man nie ausgelernt hat. Es gibt immer etwas neues zu entdecken. Natürlich, nach langer Zeit kommt Routine rein. Das ist wohl kaum zu entgehen. Das kann zum Problem werden aber das muss es nicht. In reinen Spielbeziehungen wird es bestimmt problematisch allerdings denke ich, dass die meisten Sub. ob männlich oder weiblich lieber eine Liebesbeziehung zum Dom führen. Ich persönlich schon. Mindestens eine gewisse Tiefe in der Beziehung ist für mich im BDSM zwingend notwendig. Mindestens! Am liebsten wäre es mir, eine Liebesbeziehung wo ich Eigentum bin. In einer solchen Beziehung mag man vielleicht irgendwann ausgeleernt sein, aber da dürfte das kein problem sein.
Geschrieben
Vor 6 Stunden, schrieb MissCurious:

Bei Sklaven denke ich das auch, bei Sissys bin ich mir da nicht sicher. Aber meine Frage ist auch eher wie gut vermittelbar jemand nach so einem Prozess ist, wenn der ursprüngliche Master/Mistress aus welchen Gründen auch immer nicht mehr da ist. Wenn jemand stark geprägt und fixe Ideen im Kopf hat und vielleicht auch stark am der Experson hängt, kann ich persönlich damit so gar nichts anfangen. Aber ich bin ja nicht jeder, deswegen frage ich nach anderen Perspektiven 

Wenn jemand noch so stark an der oder die ex hängt, dann ist diese Person noch nicht bereit für was neues. Was vollkommen okay ist. Schließlich durchlässig man ja auch bei diesen Verlust ein trauer Prozess. Allerdings ist man dann halt noch in diesem Prozess und nicht bereit für was neues. Höchstens für eine Spielbeziehung aber noch nicht für eine tiefere beziehung.

Geschrieben
In letzter Zeit sissys für Haus Hof und anschaffen…
Einfach-Ich
Geschrieben
Moin,

aus meiner Sicht kann man eine devote Person,egal ob Sklave, Sissy oder.... auch als Objekt titulieren, den auch zu einem Objekt kann man eine besondere und auf Respekt basierende Bindung aufbauen.

Von einem Produkt oder gar vom erreichen eines Endproduktes ist eigentlich nur bei der Beziehungsform "D.E.B.R.I.S" die Rede.
Hier ist das Ziel die völlige Abhängigkeit und Hörigkeit des Endproduktes. Ist dieser Punkt erreicht, ist das Produkt langweilig, weil sämtliche Ziele erreicht wurden. In der Regel wird das "etwas" ohne Mittel ausgesetzt.

BDSM, egal ob D/S Beziehung oder Spielebeziehung etc, basiert auf gegenseitigem Respekt. Der Weg ist das Ziel... Und letztlich kann ein Sklave, SUB etc nie fertig erzogen oder ausgebildet sein, außer der Top verfügt über sehr begrenzte Mittel oder brescht in irrem Tempo nach dem Motto "Höher, Weiter Schneller" durch seinen Weg. Dabei werden viele Nuancen ausgelassen welche eigentlich Trüffel auf dem beschritten Weg wären.

Zu Übernahme oder Neuaufnahme einer devoten Person, welche bereits Erfahrung hat.

Aus meiner Sicht ist die Erziehung/Ausbildung einer devoten Person so individuell, wie eine Handschrift. Jeder hat andere Wertigkeiten, auf welche er Wert legt. Bei Personen mit Vorkenntnissen fängt man halt nicht mit dem Stuhlkreis der 1. Klasse an, sondern mit dem ordentlich Sitzen der 5. Klasse.
Und auch wenn das Ziel des Weges ähnlich/gleich sein sollte, wie jener welche die vorgebildete Person schon kennt, so ist der Weg dahin sehr individuell. Insofern lässt sich dort viel nachschärfen.

Wenn ich hier lese, dass einige Tops der Meinung sind, dass es völlig selbstverständlich wäre, das man sich am Ziel trennen muss, sorry ein Sklave etc ist weder ein wegwerf- noch Einwegartikel.
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