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Was 4 Monate 24/7-Sklavinnen-Dienste aus mir gemacht haben - Bericht mit Pros & Contras


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

TV-Jennifer
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Nurgeilwiebonobo:

Zunächst einmal: Ein Master in so einer Beziehung zu sein, bedeutet nicht nur für ihn Macht und Vergnügen, sondern vor allem Verantwortung! Auch Verantwortung darüber, wie es seiner/seinem Sklavin/Sklave insbesondere auch emotional geht. Das bedeutet selbstverständlich auch, dass er auf Änderungsbedürfnisse (selbst innerhalb eines Vertrages!) eingehen können muss. Tut er das nicht, handelt er – zumindest vordergründig – in meinen Augen verantwortungslos.

Das ist ein guter Einwand und ich hatte es ganz einfach vergessen, etwas in dieser Art in meinen Eingangspost zu erwähnen. Mein Master sorgt sich um mich (und um seine beiden anderen Gay-Sklaven), allerdings gab es keine gefühlsbetonden Gespräche wie man es bsw. mit den engsten Freunden macht. Die körperlichen Strapazen die so manche Session mit sich bringt, habe ich bisher immer auf mich genommen, einfach als Resultat dieser Praktiken. Aber ich kann bsw. mal ein Beispiel nennen, was "Umsorgen" in unserem Verhältnis bedeutet: hatte ich eine Anal-Session mit XXXL-Toys und schmerzt mir dabei ein oder zwei Tage später noch der Po, dann bitte ich meinen Master bei einer anstehende Session auf anale Spielchen zu verzichten. Mein Master gibt mir dann auch eine anale Pause, da er einerseits weiß, daß ich keine geusndheitlichen Schäden davon tragen soll und andererseits weil es in seiner Verantwortung liegt, daß ich als Sklavin auch weiterhin für ihn von Nutzen bin.

Und Grund für Änderungswünsche bestand bisher meinerseits nicht, aber wie ich erwähnte, werde ich demnächst das Gespräch mit dem Master suchen, zwecks 24/7 zu Teilzeit-Sklavin.

 

 

vor einer Stunde, schrieb LadySuccubus:

Versteh ich das richtig, ihr habt - obwohl du nur wenige Erfahrungen hattest- direkt mit 24/7 gestartet?

Und ihr führt KEINE Beziehung?

Ja, ich wollte dies direkt so. Da wir im Vertrag all meine Tabus festgelegt hatten und ich mit den üblichen BDSM-Praktiken einverstanden war, starteten wir 24/7. An heftige Spiele wie eben bsw. mit XXXL-Toys wurde ich langsam herangeführt. Dilatorspielchen hingegen waren mir schon von meiner SB vertraut und auf anderes war ich einfach neugierig, ob ich das als Anfängerin aushalte, bzw. ob sich die Realität anders anfühlen wird, wie ich es mir in der Theorie ausmalte.

Und 24/7 jobben zu müssen ist mir nicht ganz unbekannt - ich habe 5 Jahre als TV-Hure in Bordellen angeschafft...

 

Und ja, wir führen keine Beziehung, aber wir kennen schon Jahre privat - aber nicht sexuell. Das war nicht möglich, da ich bis Anfang des Jahres eine Beziehung mit meinem (Ex)Freund hatte. Ich wusste von seinem BDSM-Vorlieben und daß er ein Master ist - er wollte mich schon lange als seine Sklavin...bzw. TV-Sklavin!

bearbeitet von TV-Jennifer
Geschrieben (bearbeitet)

Er hat 3 Sklaven und ruft Dich fast jeden Tag zu einer Session? Ganz schön fleissig Dein Master. Er scheint über sehr viel Freizeit zu verfügen, im Gegensatz zu Dir, wo Du im Beruf und durch soziales Umfeld eingebunden bist.

Für mich ist die Grundlage in so einer Beziehung immer die persönliche Ebene. Wer ist für Dich da, wenn Du krank bist? Wer ist für Ihn da, wenn er krank ist? Mit wem fahrt ihr in Urlaub? 24/7 bedeutet die gesamte Zeit.

Nach Deinen Beschreibungen habe ich den Eindruck, dass das weniger eine Master/Slave Beziehung ist, sondern eher eine BDSM Spielbeziehung. Vielleicht wäre es gesund das auch so zu definieren und Dir dadurch die notwendigen Spielräume zu verschaffen.

Übrigens finde ich, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu vertreten ist ein unverzichtbares Verhalten für ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben. Das steht jedem zu.

bearbeitet von Windgust
Geschrieben

Hallo, da ich mich selbst gerade sehr mit diesem Thema auseinandersetze. Waren die Ausführungen für mich speziell ganz lehrreich. letztendlich ist es doch aber so, dass jeder für sich entscheiden muss, wie weit er bereit ist zu gehen und einen Vertrag zu interpretieren.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb TV-Jennifer:

Seit Ende März 2024 bin ich als Sklavin in einem festen 24/7 Verhältnis mit meinem Master - wir führen aber KEINE feste Beziehung. Seitdem führe ich über diese Beziehung/Sklavinnnen-Dienste ein Tagebuch und stelle regelmäßig in meinem Thread "Endlich einen Master gefunden - Mein BDSM-Session-Tagebuch" diese Einträge online - vielleicht kennt ihr diese bereits. In diesem Beitrag möchte ich darüber berichten, was bis zum heutigen Tage diese vier Monate aus mir ausgemacht haben und soll zukünftige Sklaven*innen ein Bild davon malen, was auch ihn/sie treffen könnte.

Zu Beginn hatten wir alles in einem Vertrag geregelt der die Basis für unser Verhältnis bieten sollte und ein guter Fahrplan für beide Seiten ist/war. Ich hatte wenige BDSM-Erfahrungen, wollte mit dieser Beziehung aber meine absolut devote Seite ausleben und mich so KOMPLETT einer Person (Master) unterordnen und jede BDSM-Praktik (die für mich kein Tabu darstellt) erleben - und das habe ich. Dabei habe ich Praktiken über mich ergehen lassen, die sicher für viele "Normalos" als pervers gelten, ich aber unbedingt als Sklavin erfahren wollte. So waren bsw. ***spielchen, Spermaspiele, Zwangsentsamungen, Penis/Eier ***, anale (Fick)Spiele bzw. mit XXXL-Toys, Züchtigungen, Spanking, durch Extreme-Deepthroating Zwangserbrechen auslösen, Bondage, Orgasmuskontrolle, Keuschhaltung, stundenlange Käfighaltung, etc. fester Bestandteil der Sessions, aber ein 24/7 Verhältnis geht über reine Sessions hinaus und bestimmt auch meinen Alltag, wobei dieser auch (teilweise) von meinem Master gesteuert wird. Im Folgenden möchte ich detailiert aufführen, welche positiven wie negativen Aspekte dies für mich mit sich bringt:

POSITIV:
- Ausleben meiner devoten Seite: ich wollte meine devote Natur befriedigen und diese Seite aktiv ausleben, was definitiv in diesem Verhältnis erfüllt wurde/wird. Mein Master hat die Erfahrung mich genau an mein Limit zu bringen und jede BDSM-geartete Möglichkeit an mir ausgeübt und gleichzeitig das Level an Erniedrigungen und Demütigungen ausgewogen gehalten. Ich kann also mit gutem Gewissen sagen, daß ich sowohl körperlich wie mental an meine Grenzen gebracht wurde/werde und somit meine Vorstellung an ein Master-Sklavin-Verhältnis erfüllt wird.

- Kein Regelmissbrauch/überschreitung: von meinem Master kann ich behaupten, daß er streng, autoritär, herrisch, bestimmend und so einiges andere ist, aber mich immer fair behandelt hat. Von seiner Seite aus gab es keine Regelverstöße, bzw. hat er sich in irgendeiner Form gegen unsere vertraglich-abgesicherten Maxime gerichtet.

NEGATIV:
- stetiger Leistungsabbau: die permanente Verfübgarkeit zeigte hier ihre sehr unvorteilhafte Seite. Im Beruf erschien ich müde, unausgeschlafen und war/bin unkonzentriert, was sich auf mein Arbeitspensum auswirkte. Gleichzeitig liesen meine Leistungen im Ballettkurs nach - ich wurde leichtsinniger, mir fehlte die Kraft und Kondition dem Unterricht zu folgen. Dies blieb nicht ohne Folgen und wurde wegen meines schlechten Trainings bisher von zwei Auftritten ausgeschlossen!

- körperliche Strapazen: Züchtigungen mit Peitsche und Reitgerte (plus Fixierungen und Bondage) hinterlassen sichtbare Spuren (die auch anderen auffallen...), gleichzeitig sind sie auch nach der Session noch schmerzhaft, was bsw. den Oberkörper oder die Genitalien (bei Penis-Hoden-***) betrifft. Hinzukommen durch (stundenlange) anale Spielchen (bsw. mit XXXL-Toys) Belastungen im Darm/Pobereich die sich in einigen Fällen tagelang halten - man sehnt sich danach wieder bequem sitzen zu können!

- privater Freiraum/Freizeit: durch die 24/7 Abhängigkeit ist meine persönliche Freizeit und privater Spielraum sehr eingeschränkt, der zudem auch in einigen Aspekten von meinem Master beeinflußt wird. Möchte ich etwas unternehmen, bsw. Events besuchen, einen längeren Ausflug in eine andere Stadt unternehmen, etc. muß ich dies rechtzeitig beim Master anmelden. Darüber hinaus hat der Master das Recht mich jederzeit zu kontaktieren und zu sich für eine Session (oder anderes) zu zitieren - so kam/kommt es häufig vor, daß mich der Master tagsüber kontaktiert und mich bsw. Abends/Nachts bei sich für eine (ungeplante) Session haben möchte. Wegen diesem "abrufbereit" ist meine Freizeit sehr minimiert und eher stressbehaftet, da ich jederzeit mit einem Call vom Master rechnen muß - egal, ob ich gerade Shoppen bin oder andere private Dinge zu erledigen habe. Auf dieser Art habe ich in der Woche einige 16 Std. Tage - früh geht´s in den Beruf, danach am späten Nachmittag zum Ballett-Unterricht und hinterher auf eine Session zu Master. Da bleibt für privates wenig Zeit - nach so einem Tag bin ich froh, wenn ich zu Hause einfach nur noch ins Bett komme!!! Einen guten Überblick dazu liefert auch mein unten aufgeführter (aktueller) Wochenrückblick.

- soziale Kontakte: das gleiche was gerade für Privates gilt, trifft auch so auf meine sozialen Kontakte zu. Ich glaube ich kann an einer Hand abzählen wie oft ich in den letzten 4 Monaten meine Freunde oder Bekannten gesehen habe. Dafür bleibt einfach keine Zeit - hätte ich Zeit, haben sie keine. Haben sie Zeit, habe widerum ich keine. Was ist das Resultat daraus? Man verliert die Freunde und findet sich blos noch allein (abseits vom Master), was wirklich nicht sehr schön ist!

- kein freier Wille in sexuellen Dingen: seit Beginn meiner Sklavinnen-Dienste habe ich jegliche sexuellen Aspekte einer Person "übergeben" und mich ihm so in jedem Belange ausgeliefert. Bei all den bisherigen Sessions ging es immer darum, was mein Master wollte - ich konnte und darf meine eigenen Wünsche nicht äußern. Das betrifft auch meinen privaten Freiraum, bsw. meine Selbsbefriedigung (SB) wo ich auferlegt bekomme wie und mit was ich mich befriedigen darf. Grundsätzlich gilt bei meiner SB ein Orgasmusverbot - möchte ich bei der SB kommen, benötige ich dafür die Erlaubnis meines Masters. Ausnahmen erlauben mir mit anderen Sexspielchen zu haben, wobei dies in den letzten Monaten für mich die einzige Möglichkeit war meinen eigenen Wünschen uneingeschränkt nachzugehen. Jedoch waren diese Gelegenheiten sehr, sehr minimiert! Grundsätzlich habe ich sexuell alles mitzumachen was meinem Master bei den Sessions in den Sinn kommt und auf was er dabei Lust hat - auch wenn ich auf diese Spielchen am Tage keine Lust habe...

- psychische Auswirkungen: all das, die ständige Bereitschaft, der Stress, die Demütigungen, Extreme-Sessions und Einfluß auf meine Privatsphäre haben bei mir einige mentale Spuren hinterlassen. Ich bin quasi in meinem Alltag schlicht nur noch auf eine Person fixiert, die zu weiten Teilen mein Leben bestimmt. Wie ich oben bereits erwähnte, hat das Auswirkungen auf meine Konzentration, Aufmerksamkeit, Konstitution und ich merke auch, daß ich zunehmend gereizter und missmutiger werde. Eigenschaften die ich so an mir überhaupt nicht kenne - im Gegenteil, ich bin eher sensibel, emotional, einfühlsam und mitfühlend in meinem Charakter!

- der Reiz verliert langsam seine Wirkung: anfangs war es aufregend so oft (fast täglich) gefordert zu werden und eine Session nach der anderen über mich ergehen lassen zu müssen. In letzter Zeit musste ich für mich feststellen, daß eben genau dieses Maß zu einem Überfluß führte, was die Sessions eher in "Arbeit" als in Lust, Spiele, Erregung und Hingabe tendieren liesen.

WOCHENRÜCKBLICK:
Hier möchte ich mal einen Einblick auf meine letzte Woche geben, mit diversen Aktivitäten, wobei ich die Zeitangaben, wie den Inhalt, grob gehalten habe.

Mo:
9-19 Uhr - Job (inkl. 2 Überstunden)
19-20 Uhr - private Erledigungen
20-23 Uhr - Zofendienste beim Master

Die:
7-14 Uhr - Job
14-17 Uhr - privat mit Auflagen des Masters
17-19.30 Uhr - Ballettunterricht
19.30-22 Uhr - Session beim Master

Mi:
9-17 Uhr - Job
17-18 Uhr - privat mit Auflagen des Masters
18-20 Uhr - Session beim Master
20-23 Uhr - Treff mit der Trans*-Community

Do:
7-15 Uhr - Job
15-18 Uhr - privat ohne Auflagen des Masters
18-20 Uhr - Session beim Master
20-22:30 Uhr - Ballettunterricht

Fr:
7-12 Uhr - Job
12-16 Uhr - privat ohne Auflagen des Masters, plus private Erledigungen
16-19 Uhr - Treffen mit unserer Frauen-Selbsthilfegruppe
19-20 Uhr - privat ohne Auflagen des Masters
20-23 Uhr - Session beim Master
ab 23 Uhr - Käfighaltung über Nacht

Sa:
7-9 Uhr - Freilassung aus Käfig und Zofendienste beim Master
9-14 Uhr - privat ohne Auflagen des Masters
14-17 Uhr - vom Master Outdoor ausgeführt worden
17-19 Uhr - Käfighaltung
19-21 Uhr - Session beim Master

So:
der heutige Tag steht mir weitgehend frei, nur zum Nachmittag habe ich eine Zwangs-SB auferlegt bekommen, außerdem wurde mein Schwanz gestern in den Cage gelegt und muß die nächsten Tage keusch verbringen. Des Weiteren freue ich mich heute noch den Geburtstag bei einer lieben Freundin feiern zu können - bis dann am morgigen Montag mein Sklavinnen-Dasein wieder beginnt.

WIE MÖCHTE ICH NUN WEITERMACHEN?
Wie man sehen kann überwiegen die negativen Aspekte bei weitem den Positiven und meine Wochen ähneln sich denen, wie ich meine letzte gerade aufgeführt habe. 4 Monate so zu leben ist wirklich eine lange Zeit, wobei ich gerade am intensiven Überlegen bin, ob ich so weitermachen möchte - bzw. KANN? So sehr ich es liebe, daß meine devote Ader auf diese extrem-sexuelle Weise befriedigt wird, so sehr belastet sie mich auch. Ich denke meine Zukunft liegt eher darin: weniger ist mehr. Bedeutet, daß ich wohl in absehbarer Zeit von meinem 24/7 Status entlassen werden und nur noch als eine Teilzeit-Sklavin (bzw. auf Abruf) dienen möchte. Bin ich deshalb eine schlechte Sklavin (oder gar ein nutzlose Sklavin...???) weil ich bereits nach 4 Monaten mit dem Gedanken spiele aus meinen Diensten zurücktreten zu wollen? Für mich geht der Reiz an Sklavinnen-Diensten nicht verloren, aber ein 24/7-Rhythmus nimmt einfach zu viel Einfluß auf meinen Alltag und alldem was mir außerhalb der Sessions wichtig ist. Zudem bandele ich gerade mit einem süßen Boy aus unserer Ballettklasse an, wobei ich hoffe, daß sich zwischen uns privat eine kleine Liebesromanze entwickeln wird - in einem 24/7-Verhältnis sehe ich dabei keine Zukunft, wobei noch nicht mal sicher ist, ob er mich mit meinem Master teilen wird...?!? Somit stehen da einige private Gespräche für mich an. Fest steht, ich würde gerne als Sklavin weiter dienen wollen, aber wohl nicht mehr 24/7. Mein Master weiß bisher von meinen Absichten nichts und so wie ich ihn kenne wird er damit auch nicht groß einverstanden sein...


Abschließend, teil mir doch gerne eure Erfahrungen mit - Du/Ihr lebt auch in einem Sklaven*innen-Master-Verhältnis? Dann schreibt mir bitte eure Erfahrungen - diese würden mich total interessieren!!!

Das was Du schilderst oder erhofft hast, kann nur unter einem einzigen Aspekt und auch dann nur unter Umständen längerfristig funktionieren: wenn ihr euch wahrhaftig und gegenseitig liebt.

Geschrieben
Ich finde es gut, dass du reflektierst, was für dich positive und negative Aspekte sind.
Für mich bestätigt es einmal mehr meine Vorbehalte gegenüber 24/7. Natürlich kann ich auch anders laufen, wie @Schneeflöckchen berichtet, trotzdem besteht ein erhöhtes Risiko, dass es zu einem ungesund hohen Pensum führt. Außerdem erleichtert es Machtmissbrauch durch die Abschottung von anderen Sozialkontakten und die fehlenden Zeiträume zur Besinnung.
Geschrieben

Hmm, kennst Du den Spruch: " Sei Vorsichtig mit dem was Du Dir wünschst".

Denn genau danach klingt das hier.

Du hast was Du immer wolltest, doch es ist Dir zu viel... Das ist an sich nicht schlimm, jedoch muss man das jetzt regeln - dazu ist man schließlich erwachsen und kann drüber reden.

Gab schon die ein oder andere 24/7 mit verschiedenen Subs in meinem Leben. Tatsächlich trat dieses Problem mehrfach auf, teils führte dies zum Abbruch.

Solche Beziehungen sind für beide Seiten aufwendig. Session Vor- und Nachbereitung, Zeit für die Session freistellen - Alles muss zeitlich drum herum geplant werden...

Das sieht Sub in Normalfall alles nicht und doch muss man dafür recht viel Zeit aufbringen.

Dazu noch eine Liebelei nebenher aufbauen, von der M nichts weiß - würde mich sehr verletzen. Das Grundvertrauen wäre gebrochen.

Geschrieben

Erstmal finde ich es schön, dass du den Mut hast, das Erlebte hier in dieser Tiefe zu beschreiben. Oft merke ich bei mir selbst, wie sehr das Schreiben hilft, Eindrücke zu bewerten und das eigene Befinden besser zu reflektieren. So hoffe ich also auch für dich, dass diese Offenheit hier deinen weiteren Weg leichter macht und dir hilft glücklich zu werden. 
 

Auch der Move, aufgrund von Neugier und innerem Drang gleich sehr weit zu gehen und dich vollumfänglich in die Hände eines Masters zu begeben, um sehr unmittelbar und intensiv auszuloten wie sich dies für dich anfühlt kann ich in gewisser Weise nachvollziehen. Deine Erläuterungen machen auf mich zumindest den Eindruck, dass du mit den Herausforderungen umgehen konntest und stetig selbst für dich überprüft hast, wie sich dein befinden entwickelt und ob du das weiterhin so leben kannst. Deine Erfahrungen können da aus meiner Sicht wirklich sehr hilfreich für andere sein. 
Du kanntest die Person schon vorher eine ganze Weile und hast fortwährend, auch durch dein Tagebuch, gecheckt, wie sehr dich dieser Lebensstil fordert. Du hast in dieser Zeit, neben den Session-Erfahrungen, sicher auch ganz viel über dich selbst gelernt und kannst zukünftige noch einmal präziser deine Bedürfnisse fühlen und benennen. Das ist schon wirklich ein Gewinn, den du daraus ziehst. 
 

Abschließend wünsche ich dir viel Glück bei dem Boy von dem du da schreibst. Etwas fürs Herz wäre wohl nach dieser spannenden und herausfordernden Zeit sicher sehr wohltuend. 

Geschrieben (bearbeitet)

@TV-Jennifer ich finde das alles sehr intensiv, was du beschreibst! Ich habe auch mal in dein Tagebuch geschaut. Das bdsm war schon ordentlich! So könnte ich das nicht mit anderen, aber es schien dir zu gefallen. Ich mochte die Bewertung nicht, die dein Master immer verteilt hat und die Sklaven verglichen hat. Am Ende stand ja zum Beispiel immer: "Bewertung des Masters heute 7/10. Nicht dass mein Herr nicht auch was bewertet, aber es klang so "emotionslos". 

Wir sind auch direkt mit 24/7 gestartet. Dagegen spricht auch eigentlich nichts. Aber mein Herr hat schon wesentlich mehr Rücksicht auf Freunde und Familie genommen. Er hat sich auch mehr für meine Interessen interessiert, aber das mag auch was anderes sein, wir sind ja dann auch ein Paar geworden. Mit noch 2 weiteren Sklaven kann es vermutlich gar nicht so "persönlich" sein.

Dass dein Master noch nie nach deinen Wünschen gefragt hat, finde ich etwas komisch. Mein Herr mag auch keine Sklaven, die sich allzu viel wünschen oder auch ständig nach was fragen, wie sie das gerade gerne möchten... Denn sie sollten einfach das Machtgefälle lieben. Ein paar hat wohl aber jeder, und sei es so "generell", was die Führung betrifft usw. Mein Herr hat mich zum Beispiel Aufsätze schreiben lassen, was ich an einer Session gut oder schlecht fand (gerade am Anfang). Er muss ja schon wissen, was belastender für mich ist, als er vielleicht dachte und er wollte sicher auch wissen, womit er mir denn dann mal eine Überraschung machen kann...😉 Ein "Feedback" für ihn. 

Ich finde das eigentlich eine gute Idee, dass du ein Tagebuch schreiben sollst! Damit reflektierst du dich selbst und dein Master kann es auch zu Rate ziehen. Da wäre meine Frage, ob er dein Geschriebenes auch dafür nutzt? 

Insgesamt fehlt es dir etwas auch mal darüber zu reden, wie man sich so fühlt. Das ist zumindest das, was ich raushöre. Ich denke das ist schon wichtig. 

So wie du dich verhälst, bist du eine sehr gute Sklavin! Du erledigst deine Aufgaben gründlich und gewissenhaft und bist schon wirklich sehr deinem Master verpflichtet in dem, was du tun musst! Zu den Pflichten gehört es für mich auch zu kommunizieren, wenn etwas nicht mehr ganz stimmt/machbar ist. Also ist ja alles gut. 👍🙂 Von deinem Verhalten her absolut. Er kann nur darauf eingehen. 

Vielleicht hätte dein Master mehr fragen können, aber vielleicht hat er manches auch nicht erkannt. Da ist es dann nur richtig, wenn du dich mitteilst! Schließlich soll der Spaß generell größer als der Frust sein. 🙂 So klingt es zumindest nach einer Tendenz, dass der Frust doch zunimmt? 

Zu den anderen Sklaven darfst du keinen Kontakt haben oder? Mich hätte mal interessiert, wie sie es so sehen. Werden sie ebenso beansprucht? Ist das Verhältnis untereinander gut? Schaut dein Herr, ob das harmoniert?

vor 21 Minuten, schrieb TV-Jennifer:

Daß ich in der letzten Woche so aktiv gefordert wurde liegt auch daran, daß die beiden anderen Sklaven derzeit nicht verfügbar sind.

Ach so, da kommt ja gerade was dazu @TV-Jennifer 🙂 Überfordern sollte dein Master dich dennoch nicht (was er vielleicht nicht merkt) 

Gut, du schreibst gerade auch zumindest in der Konstellation keine großen Gefühle zu wollen. Aber mal über Empfindungen reden und so? 

Es ist jedenfalls nur gut und richtig, dass du mit deinem Master darüber sprechen möchtest. Ich wünsche dir dabei auch viel Glück! 🫶🏻

bearbeitet von Bratty_Lo
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Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb TV-Jennifer:

und möchte was zum Kontext "schlechter-Master-der-nicht-auf-meine-Bedürfnisse-eingeht" schreiben: er weiß es bisher nicht. Ich habe mich ihm diesbezüglich noch nicht geöffnet, er weiß also nichts von meinen nachlassenden Leistungen im Job und Ballett. Somit liegt es einzig an mir und nicht am Master,

Ach Entschuldigung @TV-Jennifer, das lese ich erst jetzt! 

Du machst alles richtig, dich da auch in der Pflicht zu sehen meiner Meinung nach. 🙂

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