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Sub, Unterwerfung und der Selbstwert


on****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb MissCurious:

Ich war ein hochsensibles High Need Baby und habe nie etwas akzeptiert "weil es so ist" oder "weil das alle so machen" oder "weil jemand das sagt", habe viel diskutiert, viele Emotionen. Ich wollte nie die Extrawurst, weil es eine Extrawurst war, sondern weil das genau war was ich wollte oder brauchte und nichts anderes. Und ich habe sie meistens bekommen. Ich war in der Schule kein Anführer und kein Opfer, ich habe mein Ding gemacht, manchmal als Einzelgänger, manchmal mit Freundeskreis. Immer ein Rebell. Ein Punkermädchen. 

Nach der Theorie hätte ich wahrscheinlich eine Brat sein müssen 🤔 Aber bin ich nicht 

siehste mal, ne..

und dennoch haben mer unterschiedliche neigungen!^^  also müsen die ja schon vorher da gewesen sein *smile

 

(ich feier das grad...welche haarfarben hattest du so?)

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb towel:

siehste mal, ne..

und dennoch haben mer unterschiedliche neigungen!^^  also müsen die ja schon vorher da gewesen sein *smile

 

(ich feier das grad...welche haarfarben hattest du so?)

Ich hatte immer mal was anderes, ständig neu, den ganzen Regenbogen durch. Ganz am Schluss hatte ich einen rosanen Dreadlocks Iro, mit einer blonden Dreadlock Strähne hinten von jemand anderem als Andenken  😁

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb onderscht:

Selbstbewusstsein ist nicht Selbstwertgefühl.

Ja und nein. Das eine bedingt das andere, ohne ein gesundes Selbstwertgefühl ist es schwer ein vernünftiges Selbstbewusstsein zu finden, so zumindest meine persönliche Erfahrung.

Dennoch konnte ich in meinen jungen Jahren als ich große Probleme mit meinem Selbstbewusstsein und meinem Selbstwertgefühl hatte nach außen hin den Eindruck eines großen Selbstbewusstsein vermitteln, - ich konnte gut mit Kunden umgehen, in Beratungsgesprächen meine technische Expertise vermitteln, etc..

Ich hatte einfach gut gelernt zu schauspielern, das war im Grunde alles und es war furchtbar anstrengend. Aber ich hatte meine Rolle, meine Maske so gut ein trainiert, das nie jemand wirklich Zweifel daran hatte.

Erst später nach langer Therapie und viel spiritueller Arbeit kam ich dass zu einem wirklichen Selbstwertgefühl. Dadurch wandelte sich mein Selbstbewusstsein langsam von einer Rolle, einer Maske zu einer authentischen Selbstverständlichkeit.

So war zumindest mein Weg.

vor 4 Stunden, schrieb onderscht:

Selbstmitgefühl

In meinen jungen Jahren als ich große Probleme mit meinem Selbstbewusstsein und meinem Selbstwertgefühl hatte, war ich nicht im mindesten dazu in der Lage Mitgefühl mit mir zu haben.

Selber Schuld ...

Hast Du schon wieder Scheiß gebaut

Hättest Du vorher richtig nachgedacht ... 

Warum hast Du nicht ...

Mit Die wird das nie was ...

Also gib Gas, beweise Dich ...

Erst nachdem ich lernte Selbstwertgefühl zu entwickeln wurde mir das möglich so etwas wie Mitgefühl zu mir selbst fühlen zu können, das war ein langer Prozess für mich.

Mein Fazit daraus: Die Dinge hängen alle miteinander zusammen und lassen sich nicht wirklich voneinander trennen, zumindest ist bei mir in meinem Leben dieser Versuch gescheitert; - worüber ich im Endergebnis übrigens recht froh bin!

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb MissCurious:

Ich hatte immer mal was anderes, ständig neu, den ganzen Regenbogen durch. Ganz am Schluss hatte ich einen rosanen Dreadlocks Iro, mit einer blonden Dreadlock Strähne hinten von jemand anderem als Andenken  😁

also rosa..ne...schatz, wie kannst du nur? lool..musste sein!

die einzige farbe, die ich nie hatte, glaub...bei blau bin ich iwie hängengeblieben^^

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb towel:

also rosa..ne...schatz, wie kannst du nur? lool..musste sein!

die einzige farbe, die ich nie hatte, glaub...bei blau bin ich iwie hängengeblieben^^

Ja blau ist auch schön oder violett, aber die Farbpigmente sind da leider nicht so beständig

Geschrieben
Gerade eben, schrieb MissCurious:

Ja blau ist auch schön oder violett, aber die Farbpigmente sind da leider nicht so beständig

leider! si!  das wird iwann zu schimmlig-grün, i know^^

(memo an mich- färben du musst, kleines handtuch)

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb towel:

ich persönlich bin der meinung, dass wir mit uns neigung geboren werden!  genauso wie mit unsrer sexuellen präferenz..unsrer geschlechtlichen identität..wie mit manch vorliebe für 'blond'...für manch 'praktik'

Auf mein Leben finde ich das absolut zutreffend, sonst könnte ich mir meine Entwicklung nicht erklären.

 

vor 42 Minuten, schrieb towel:

sub iss kein objekt! auch slave nich! wir geben nich das hirn anner garderobe ab oder haben einfach nur zu ertragen!

Vollste Zustimmung!

Geschrieben

Mein Herr hatte so seine Probleme aus der Kindheit. Das kann natürlich auch für eine entsprechende Neigung sorgen, muss aber nicht. Eine nicht so tolle Kindheit hatten schließlich auch andere Menschen. Seine erste Gedanken an Sexualität waren schon immer dominant. Ein sehr starkes hingezoges Gefühl verspürte er zu einem Bild in einer Zeitschrift, in der eine Frau gefesselt war... Schon immer begleitete ihn seine Neigung. Mal mehr mal weniger, hatte er auch ein paar psychische Probleme, trotz Erfolg. Mit der ersten großen Stino Liebe wurde es nichts, weil er wohl anders war... Mein Herr hat bdsm dann gezielt gelebt. Und das auch nur, wenn er sich gut fühlte. Er fühlte sich nur im Gesamten nicht immer mit sich selbst genug im Reinen für eine Beziehung. Also hatte er rein auf bdsm bezogen ein paar Spielbeziehungen. Mit mir ist nun eine Beziehung. So einige (noch kleinere Probleme), denn sonst wären wir beide keine Beziehung eingegangen, kamen nochmal wieder an die Oberfläche. Meinem Herrn ist es ganz wichtig als Mensch angenommen zu werden und nicht als "Oberdom", wie er immer so schön sagt. Er ist zwar dominant und auch sadistisch, aber wenn er den Kopf nicht dafür frei hat, auch schon mal nicht. Er wollte insofern keine Sub, wo er permanent "performen" müsste und nicht auch mal Schwäche zeigen dürfte. Wir mögen uns so wie wir sind. Mein Herr liebt im bdsm 24/7 und das auch verantwortungsvoll, aber es gab Phasen wo er das nicht ausgelebt hat, da er sich bewusst war das einer 24/7 Sub nicht geben zu können. Sein Sadismus fließt hier immer wieder mit ein, allerdings muss er sich manchmal zurückziehen können und ebenso Phasen der Augenhöhe haben. Sonst funktioniert es für ihn nicht. Er muss eben auch wissen gut zu sein, wenn er nicht "funktioniert". Auch als Dom mal nicht. Für mich persönlich ist das nur nachvollziehbar. Menschen beschäftigt schließlich nicht nur bdsm. 

Geschrieben

Meine ersten Fantasien und Tagträume zu Dominanz und Sadismus hatte ich schon im zarten Alter von gut vier Jahren.

Mit reichlich Selbstreflexion, Selbsterfahrung, Therapie und the***utischem Lernen habe ich mittlerweile mein Leben mehrmals umgekrempelt und von reichlich verschiedenen Seiten betrachtet. Ich habe keine Anhaltspunkte gefunden, die meine Veranlagung erklären oder gefördert haben könnte. Also mir scheint diese Präferenz angeboren, nix mit anerzogen oder ähnlichem.

Lasse mich aber gerne auch von anderem überzeugen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb FETMOD-UYEN:

Wie schon oft erwähnt, keine Kontaktsuche im Forum.

Die Beiträge samt Reaktionen wurden entfernt.

Gruss Uyen

Danke.

Vapesklave
Geschrieben

Wobei ich es mittlerweile nachvollziehen kann, das schwer ist, eine Person welche man liebt, verbal zu erniedrigen.  

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Vapesklave:

Wobei ich es mittlerweile nachvollziehen kann, das schwer ist, eine Person welche man liebt, verbal zu erniedrigen.  

Die gute Nachricht: Wenn ich eine von mir geschätzte Person nicht verbal erniedrigen möchte, wer oder was sollte mich dazu bringen?

Vielleicht bin ich zu sehr Service Mensch, aber ohne, dass mein Tun irgendetwas Positives in meiner Gegenüber auslösen kann, würde ich vieles nicht tun können.

 

Allerdings reicht es mir mittlerweile, wenn sie es erst am Folgetag unter + verbuchen kann.

 

Ohne den (für mich langen) Marsch durch das tiefe Tal der Ambivalenz, wäre (mir) das gar nicht möglich.

 

Ich mag diese Momente, wo ich mich frage, inwieweit mein Handeln und mein Umgang mit ihr überhaupt noch vertretbar ist. Das kann für mich in dem Moment eine große emotionale Herausforderung sein.* 

(Ist es das, was Du meinst?)

Das Fundament, die Legitimation für mich, ist die bestehende emotionale Bindung.

Ohne die hätte ich ggf. Schwierigkeiten,  in die Nähe  eines Spiegels zu kommen.

 

* Sie liebt das, weil ich in diesen Momenten genau so bin, wie sie es gern hat und sie sich dort, wo sie dann gerade ist, genau richtig fühlt.

 

 

Geschrieben
Am 29.7.2024 at 01:45, schrieb Druide-Jo:

Das trifft mein Empfinden so, als wenn Du in meinem Inneren lesen könntest ich bin positiv äußerst verblüfft darüber wie sehr das zutrifft.

Ich bin stolz auf die Hingabe von Sub und sehe das genau wie Du als Stärke an.

Würde ich spüren, dass Sub sich hingibt weil Sub meint es nicht anders verdient zu haben, dann würde ich mich fragen was wirklich fehlt um dieses Loch im Inneren zu stopfen. Die Lust an der Demütigung würde mir schnell vergehen.

Diese Erfahrung habe ich auch schon öfter gemacht und mich danach auch eher schlecht gefühlt. Meistens hört man das aber erst später,bei Gesprächen raus,das die Sub Psychische Problem wie z.b  Borderline hat. Dann hat das Degrading und die Körperliche Züchtigung einfach einen ganz anderen Kontext und jemandem zu quälen weil er/sie denkt (wirklich denkt) es verdient zu haben,würde mein Gewissen viel zu sehr belasten. Leider hab ich das schon viel zu oft im Leben erlebt, weswegen ich mir meine Devoten Partnerinnen nach noch strengeren Kriterien aussuche. 

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb TwoFacess:

Diese Erfahrung habe ich auch schon öfter gemacht und mich danach auch eher schlecht gefühlt. Meistens hört man das aber erst später,bei Gesprächen raus,das die Sub Psychische Problem wie z.b  Borderline hat. Dann hat das Degrading und die Körperliche Züchtigung einfach einen ganz anderen Kontext und jemandem zu quälen weil er/sie denkt (wirklich denkt) es verdient zu haben,würde mein Gewissen viel zu sehr belasten. Leider hab ich das schon viel zu oft im Leben erlebt, weswegen ich mir meine Devoten Partnerinnen nach noch strengeren Kriterien aussuche. 

nimms mir nich übel, denn wir alle lernen ja auch daraus...

wielang hattets kontakt vor nem treffen..ner session?

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