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Sub, Unterwerfung und der Selbstwert


on****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb towel:

nimms mir nich übel, denn wir alle lernen ja auch daraus...

wielang hattets kontakt vor nem treffen..ner session? 

 

Geschrieben

Nicht genug. Hab mich zu oft von meiner Geilheit leiten lassen und dann schon beim ersten Date,abends losgelegt. Das mache ich jetzt, nach ein paar Erfahrungen ,nicht mehr. Ich glaube meine schlimmste Erfahrung war das sie mir dann bei der after Care ein paar dinge aus ihrem Leben erzählt haben,die such für mich als Traumatische Einschnitte in ihrem Leben angehört haben,bei denen mir sogar die tränen kamen. Das ist mir zwei mal passiert. Ich bin am nächsten Tag gefahren und hatte den ganzen Tag mit den hinterlassen Eindrücken zu kämpfen. Ich meine,ich bin sehr empathisch und habe eine sensible Natur,die leider ziemlich abgehärtet ist durch mein damaligen Lebensweg und mein damaliges Umfeld aber diese Dinge haben mich sehr berührt und ich hätte danach auch nur noch das Bedürfnis gehabt diese armen und zarten Wesen in den Arm zu nehmen um sie vor jeglichem übel zu schützen. Ich meine,ich höre gerne zu wenn mir jemand über sein Leben,die guten wie die schlechten Momente berichtet aber in dem Kontext war es einfach nur bedrückend und ich hab,warum auch immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Und da ich nicht der seelische Mülleimer für diese Menschen bin,so leid sie mir auch tuen,Versuche ich solche Erfahrungen größt möglich zu vermeiden. 

Geschrieben (bearbeitet)

Mich hätte natürlich gefreut jetzt lesen zu können dass Du die positive Erfahrung teilen kannst mal so richtig stolz wie Bolle auf eine Sub zu sein ... es muss doch auch hier einen Dom geben Der das kennt und auch nachfühlen kann ...

 

vor 2 Stunden, schrieb TwoFacess:

Diese Erfahrung habe ich auch schon öfter gemacht und mich danach auch eher schlecht gefühlt. Meistens hört man das aber erst später,bei Gesprächen raus,das die Sub Psychische Problem wie z.b 

 

Deine Zeilen werfen bei mir Fragen auf, denn ich kläre solche Dinge vorher, bevor ich eine Session zulassen würde. Ich will hier nicht als der Super-Dom hier dastehen, aber echt, so ein hartes Ding mit SM als Substitution oder Unterwerfung aus Minderwertigkeitskomplexen habe ich in 10 Minuten intensiver Unterhaltung entlarvt und daher kam es noch nie bei mir zustande, das es in so einem Fall zu einer Session unter meiner Hand kam.

Ich würde dazu echt gerne wissen was die anderen Doms dazu meinen.

Zudem hast Du auch aus meiner Sicht das schlechteste Beispiel Beispiel für psychische Störungen ausgesucht, dass ich mir denken kann, -

Denn Borderline kann aber muss keine Störung sein, das umfänglich zu begründen sprengt den Raum hier; ich kenne aber eine Dame Die aus ihrem Borderline eine Gabe, eine Kunst gemacht hat und sehr stolz und selbstbewusst mit sich umgeht.

Klar musste ich auch Sessions abbrechen, kennt sicher jeder so was: Sub hat Kreislauf, Reizüberflutung, ungewollten Trigger, oder Dom hat Wadenkrampf, ist mir auch einmal passiert um ein par Beispiele zu nennen.

 

vor 2 Stunden, schrieb TwoFacess:

würde mein Gewissen viel zu sehr belasten. Leider hab ich das schon viel zu oft im Leben erlebt, weswegen ich mir meine Devoten Partnerinnen nach noch

Aber; - warum lässt am es denn so weit kommen?

vor 2 Stunden, schrieb TwoFacess:

strengeren Kriterien aussuche. 

Echt? Wieso strenger? Meinst Du ob strenger da zielführend ist?

ich persönlich hege da doch große Zweifel ...

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Vapesklave:

Wobei ich es mittlerweile nachvollziehen kann, das schwer ist, eine Person welche man liebt, verbal zu erniedrigen.  

Also da geht mir es tatsächlich anders: je mehr ich liebe, desto größer ist die Lust beim Erniedrigen, beim Schmerzzufügen.

Das ist jetzt aber OT, mein letzter Beitrag auch schon, hier geht es ja um die Veranlagung der sub.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb TwoFacess:

das sie mir dann bei der after Care ein paar dinge aus ihrem Leben erzählt haben,

bissle spät dafür, oder.. oO

wobei ich da ganz klar immer beide seiten inner verantwortung seh

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb TwoFacess:

Hab mich zu oft von meiner Geilheit leiten lassen und dann schon beim ersten Date,abends losgelegt.

Du hast ja zum Glück gemerkt dass das nicht so gut ist, auch ein wenig egozentrisch musst Du zugeben ...

vor 53 Minuten, schrieb TwoFacess:

Ich glaube meine schlimmste Erfahrung war das sie mir dann bei der after Care ein paar dinge aus ihrem Leben erzählt haben

Uff ... Ganz im Ernst, das war deine schlimmste Erfahrung? Nicht in deinem Leben? Oder doch etwa?

vor 56 Minuten, schrieb TwoFacess:

Traumatische Einschnitte in ihrem Leben angehört haben,bei denen mir sogar die tränen kamen. Das ist mir zwei mal passiert. Ich bin am nächsten Tag gefahren und hatte den ganzen Tag mit den hinterlassen Eindrücken zu kämpfen.

Boah sorry, das ist so bitter jetzt; - was wenn Sub einen starken Dom brauchte Der einen Stiefel ab kann und einfach nur ein bisschen Heilung und Nähe gesucht hat. Dann hast Du Sie abgelehnt weil Du nicht um Sub vor Dir sondern Dich vor Sub schützen zu wollen. Ich kann Dir gar nicht sagen wie ich das persönlich finde, nur so viel dazu: Wie ein roter Faden bei mir; Beim After Care, wenn Sub sich bei mir gekuschelt hatte und richtig gehen ließ kam es oft dazu das traumatische Erlebnisse und Tränen aus Sub sprudelte, - auch dafür bin ich da, wenn ich die Schale breche muss ich aushalten können was da raus kommt, es mit Liebe tun und ihre Tränen trocknen. Und sei gewiss, ich habe von so einigen Frauen viele furchtbare Geschichten von Missbrauch *** und zum Teil brutaler Gewalt angehört und es hat sich IMMER zu 100% für mich und auch für Sub als Vorteil heraus gestellt. Fast immer flossen auch bei mir die Tränen wenn solche Geschichten an mein Ohr drangen, aber ich kann stark sein, auch wenn meine Tränen fließen, es ist Ihr Schmerz Den ich da fühle nicht meiner und ich lasse die Tränen dann aus mir abfließen wie das Wasser vom Dach durch das Regenrohr und selbst wenn das jetzt für einige pathetisch klingt, ist mir pups egal, weil es so ist: Jede Träne Die ich auf diese Art vergossen habe hat Trost gespendet und mich ein kleines Bisschen stärker gemacht, jede einzelne Träne Die ich für diese wundervollen Menschen weinen durfte.

 

Mich haben alle diese Geschichten stets nachhaltig  beschäftigt und wertfrei beeindruckt, aber ich musste nie damit kämpfen.

vor 1 Stunde, schrieb TwoFacess:

Ich meine,ich bin sehr empathisch und habe eine sensible Natur,die leider ziemlich abgehärtet ist durch mein damaligen Lebensweg und mein damaliges Umfeld

Sorry, ich kann nicht anders, nimm es bitte nicht persönlich: Was bist Du emphatisch und sensibel? Oder ziemlich abgehärtet durch deinen Lebensweg?

Beides kannst Du schlecht sein.

vor 1 Stunde, schrieb TwoFacess:

aber diese Dinge haben mich sehr berührt und ich hätte danach auch nur noch das Bedürfnis gehabt diese armen und zarten Wesen in den Arm zu nehmen um sie vor jeglichem übel zu schützen.

Hast Du Sub an diesen Stellen gefragt wie Sie das sieht?

Hier verstärkt sich bei mir der Eindruck dass es Dir nur darum geht Dich vor den Emotionen von Sub zu schützen.

vor 1 Stunde, schrieb TwoFacess:

Ich meine,ich höre gerne zu wenn mir jemand über sein Leben,die guten wie die schlechten Momente berichtet aber in dem Kontext war es einfach nur bedrückend und ich hab,warum auch immer ein schlechtes Gewissen gehabt.

Auch hier; bitte nicht persönlich nehmen!

Also, für mich klingt das übersetzt so: Ich höre gerne zu so lange ich meine Komfortzone nicht verlassen muss und bevor ich das tun muss verlasse ich das Gespräch.

vor 1 Stunde, schrieb TwoFacess:

Und da ich nicht der seelische Mülleimer für diese Menschen bin,so leid sie mir auch tuen,

Das ist so fies und ich finde auch verächtlich dass es mich wirklich schüttelt! Seelischer Mülleimer? Du bezeichnest das seelische leiden und den Schmerz deiner Subs also als Müll, bist Du dir dessen da bewusst? Und mal vom Grundsatz her bemerkt; - dein Leid hilft Sub Null Komma Null. Du erreichst sogar das Gegenteil damit.

Ich kann das auch nicht weiter bewerten, aber ich atme mal tief durch und fasse Dir mal in meinen Eigenschaften als Dom und Druide mit dem Thema umgehe und auch wenn dass off Topic hier ist könnte ich mir vorstellen das es hier doch Leute gibt die dieser offenen Darstellung etwas abgewinnen können; Also:

Ich kenne das aus einer anderen Sicht und plaudere mal aus meinem Leben das Du vielleicht merkst dass ich im Grunde nicht gegen Dich bin; -

Folgendes dient nur zu Erklärung um die zusammenhänge zu verstehen:

Meine langjährige Geliebte, Gefährtin und Mutter hatte einen schweren Unfall, Sie fiel beim Schlafwendeln aus dem 2ten Stock und fiel danach für 9 Jahre bis zu ihrem Tod in einen Zustand Der nicht ganz Koma, aber eben fast Koma war in Pflegeheimen lebte. und in dieser zeit von mir durchgängig betreut wurde.Deswegen entwickelte ich einen schweren Schuldkomplex weil ich nicht vor Ort war und das verhindert hatte, Wir lebten in getrennten Wohnungen, das noch dazu ... Monate nur funktioniert, dann kam Alkohol und Absturz 3 Monate, dann 3 Jahre sehr gute, ambulante, erfolgreiche Psychotherapie. Jetzt komme ich langsam auf den Punkt zurück und dann zeigt sich auch die Parallele zu deiner Geschichte.

Nach einer Zeit war ich so weit, dass ich frei über die Sache reden konnte und habe meine Geschichte auf anraten meine The***uten im Bekanntenkreis erzählt, dass ich in Therapie bin und auch warum, - weniger um was zu verarbeiten, sondern um es mal los geworden zu sein und damit meine Leute wissen was mit mir war, so nach einem halben Jahr Pendeln zwischen Intensivstation und heimischen Iglu.  Einige meiner damals noch Freunde meinten unbedingt leiden zu müssen zu müssen, ich war dann schuld dass der Abend versaut war, dass der Kollege nicht schlafen oder am nächsten Tag nicht richtig arbeiten konnte, ähnlich wie du es erzählt hast. Um es kurz zu halten und dabei die andere Seite auch zu erwähnen; - es gab damals auch Die unter meinen Freunden Die einfach nur Betroffenheit und Mitgefühlt zeigten und das sind Die sofern Sie noch leben Die heute noch meine Freunde sind.

Dieses Fremdleiden mit denen einige dann einen konfrontieren ist hochtoxisch und an einer dieser "Freundschaften" habe ich damals im übertragenen richtig gewürgt und das hat mich sogar 2 zusätzliche Therapiestunden gekostet nur dafür. Es war eine Jahrzehnte alte Freundschaft es fiel mir sehr schwer mich davon zu lösen. Das Gefühl des Fremdleidens ist so erdrückend, das ist unbeschreiblich.

Kann mir also vorstellen was Sub fühlen muss wenn Dom so auf die Geschichten von Sub reagiert, aus erster Hand. 

Vielleicht aber konntest Du nur nicht mit der Kühle von Sub umgehen, das kenne ich auch gut. Sub erzählt mir eine Geschichte von einem Trauma, ihre Augen blitzen, ihre Stimme ist kühl, ich höre still zu, atme ruhig in den Schmerz den ich im Inneren fühle und lasse die Tränen laufen, Sub erzählt und schaut durch mich durch. Irgendwann musste ich meist die Tränen schlucken und das war dann der Moment wo Sub mich verwundert ansah und mich fragte ob alles gut wäre weil ich ja weinen würde, - ja, es ist gut, ich fühle nur deinen Schmerz und das ist gut, ich bin stark genug dafür, mache Dir keine Sorgen.

Und wenn Sie mich dann angesehen und in meine Augen gesehen hatten dann waren das schöne, wenn nicht sogar die schönsten Momente und dann kamen Die Tränen gleich manchmal dauerte es ein bisschen länger, aber Sie kamen. Und es waren Tränen der Heilung und jede Träne Die Sub dann bei mir geweint hat, machte Sie stärker.

Um das zu Ende zu bringen, ich bin ja nicht nur Dom, sondern auch Druide und nehme das sehr ernst. Strandet jemand bei mir mit ungeweinten Tränen, dann gebe ich diese Zuwendung auch ganz ohne Sex und BDSM. Das ist mein grundlegendes Statement dazu.

vor 2 Stunden, schrieb TwoFacess:

Versuche ich solche Erfahrungen größt möglich zu vermeiden. 

Guter Vorsatz.

Um dahin zu kommen kann ich Dir nur raten ganz generell die Finger von tiefer gehenden Spielbeziehungen zu lassen.

Halte Dich mal lieber an die Subs mit dem Wunschzettel stelle sicher dass es ein Arragement gibt mit dem Ihr beide zufrieden seid, dann bist Du save.

Noch ein gut gemeinter Rat von mir. Schau mal ob Du wirklich Dom sein kannst und willst, denn zumindest wie ich es sehe gehören auch die Schattenseiten dazu. Und auch in dem sonnigsten Wesen kann es verborgene Tiefen geben Die in einer längeren Spieldynamik aufbrechen können.

Bist Du denn überhaupt bereit die Schattenseiten auszuhalten und die Verantwortung zu tragen Die ein Dom nun mal tragen sollte?

Dazu musst Du auch als Dom auch wollen und in der in der Lage dazu sein deine Komfortzone gelegentlich mal erheblich zu verlassen.

Willst Du das, - kannst Du das?

Ich habe nachdem was Du da geschrieben hast doch erhebliche Zweifel daran.

Ich finde, Du solltest da mal in Dich gehen.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb towel:

bissle spät dafür, oder.. oO

wobei ich da ganz klar immer beide seiten inner verantwortung seh

Trotz OT muss ich hier noch einen winzigen Kontext beitragen, generell gebe ich Dir recht.

In dem Kontext von @https://www.fetisch.de/p/twofacess

ist das aus meiner Sicht nicht anwendbar.

Wenn ich so ein Mäuschen, dass ich kaum kenne auf eine Nacht für ein par SM Spielchen in meine Hütte einlade und Sie dann beim Aftercare mir solch eine böse Geschichte anvertraut, vielleicht sogar, weil Sie mir vertraut und sich geborgen fühlt, dann sollte ich das doch wohl verdauen können müssen.

Ich würde in so einem Fall auch Risiko und Verantwortung voll auf meiner Seite sehen, ich muss mit allem rechnen wenn ich auf solche art die katze aus dem Sack lasse.

Alles andere ist für mich weg laufen ...

Geschrieben

es geht um verantwortung, ganz klar! aber die muss auch sub mitbringen iwo

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Du hast ja zum Glück gemerkt dass das nicht so gut ist, auch ein wenig egozentrisch musst Du zugeben ...

Uff ... Ganz im Ernst, das war deine schlimmste Erfahrung? Nicht in deinem Leben? Oder doch etwa?

Boah sorry, das ist so bitter jetzt; - was wenn Sub einen starken Dom brauchte Der einen Stiefel ab kann und einfach nur ein bisschen Heilung und Nähe gesucht hat. Dann hast Du Sie abgelehnt weil Du nicht um Sub vor Dir sondern Dich vor Sub schützen zu wollen. Ich kann Dir gar nicht sagen wie ich das persönlich finde, nur so viel dazu: Wie ein roter Faden bei mir; Beim After Care, wenn Sub sich bei mir gekuschelt hatte und richtig gehen ließ kam es oft dazu das traumatische Erlebnisse und Tränen aus Sub sprudelte, - auch dafür bin ich da, wenn ich die Schale breche muss ich aushalten können was da raus kommt, es mit Liebe tun und ihre Tränen trocknen. Und sei gewiss, ich habe von so einigen Frauen viele furchtbare Geschichten von Missbrauch *** und zum Teil brutaler Gewalt angehört und es hat sich IMMER zu 100% für mich und auch für Sub als Vorteil heraus gestellt. Fast immer flossen auch bei mir die Tränen wenn solche Geschichten an mein Ohr drangen, aber ich kann stark sein, auch wenn meine Tränen fließen, es ist Ihr Schmerz Den ich da fühle nicht meiner und ich lasse die Tränen dann aus mir abfließen wie das Wasser vom Dach durch das Regenrohr und selbst wenn das jetzt für einige pathetisch klingt, ist mir pups egal, weil es so ist: Jede Träne Die ich auf diese Art vergossen habe hat Trost gespendet und mich ein kleines Bisschen stärker gemacht, jede einzelne Träne Die ich für diese wundervollen Menschen weinen durfte.

 

Mich haben alle diese Geschichten stets nachhaltig  beschäftigt und wertfrei beeindruckt, aber ich musste nie damit kämpfen.

Sorry, ich kann nicht anders, nimm es bitte nicht persönlich: Was bist Du emphatisch und sensibel? Oder ziemlich abgehärtet durch deinen Lebensweg?

Beides kannst Du schlecht sein.

Hast Du Sub an diesen Stellen gefragt wie Sie das sieht?

Hier verstärkt sich bei mir der Eindruck dass es Dir nur darum geht Dich vor den Emotionen von Sub zu schützen.

Auch hier; bitte nicht persönlich nehmen!

Also, für mich klingt das übersetzt so: Ich höre gerne zu so lange ich meine Komfortzone nicht verlassen muss und bevor ich das tun muss verlasse ich das Gespräch.

Das ist so fies und ich finde auch verächtlich dass es mich wirklich schüttelt! Seelischer Mülleimer? Du bezeichnest das seelische leiden und den Schmerz deiner Subs also als Müll, bist Du dir dessen da bewusst? Und mal vom Grundsatz her bemerkt; - dein Leid hilft Sub Null Komma Null. Du erreichst sogar das Gegenteil damit.

Ich kann das auch nicht weiter bewerten, aber ich atme mal tief durch und fasse Dir mal in meinen Eigenschaften als Dom und Druide mit dem Thema umgehe und auch wenn dass off Topic hier ist könnte ich mir vorstellen das es hier doch Leute gibt die dieser offenen Darstellung etwas abgewinnen können; Also:

Ich kenne das aus einer anderen Sicht und plaudere mal aus meinem Leben das Du vielleicht merkst dass ich im Grunde nicht gegen Dich bin; -

Folgendes dient nur zu Erklärung um die zusammenhänge zu verstehen:

Meine langjährige Geliebte, Gefährtin und Mutter hatte einen schweren Unfall, Sie fiel beim Schlafwendeln aus dem 2ten Stock und fiel danach für 9 Jahre bis zu ihrem Tod in einen Zustand Der nicht ganz Koma, aber eben fast Koma war in Pflegeheimen lebte. und in dieser zeit von mir durchgängig betreut wurde.Deswegen entwickelte ich einen schweren Schuldkomplex weil ich nicht vor Ort war und das verhindert hatte, Wir lebten in getrennten Wohnungen, das noch dazu ... Monate nur funktioniert, dann kam Alkohol und Absturz 3 Monate, dann 3 Jahre sehr gute, ambulante, erfolgreiche Psychotherapie. Jetzt komme ich langsam auf den Punkt zurück und dann zeigt sich auch die Parallele zu deiner Geschichte.

Nach einer Zeit war ich so weit, dass ich frei über die Sache reden konnte und habe meine Geschichte auf anraten meine The***uten im Bekanntenkreis erzählt, dass ich in Therapie bin und auch warum, - weniger um was zu verarbeiten, sondern um es mal los geworden zu sein und damit meine Leute wissen was mit mir war, so nach einem halben Jahr Pendeln zwischen Intensivstation und heimischen Iglu.  Einige meiner damals noch Freunde meinten unbedingt leiden zu müssen zu müssen, ich war dann schuld dass der Abend versaut war, dass der Kollege nicht schlafen oder am nächsten Tag nicht richtig arbeiten konnte, ähnlich wie du es erzählt hast. Um es kurz zu halten und dabei die andere Seite auch zu erwähnen; - es gab damals auch Die unter meinen Freunden Die einfach nur Betroffenheit und Mitgefühlt zeigten und das sind Die sofern Sie noch leben Die heute noch meine Freunde sind.

Dieses Fremdleiden mit denen einige dann einen konfrontieren ist hochtoxisch und an einer dieser "Freundschaften" habe ich damals im übertragenen richtig gewürgt und das hat mich sogar 2 zusätzliche Therapiestunden gekostet nur dafür. Es war eine Jahrzehnte alte Freundschaft es fiel mir sehr schwer mich davon zu lösen. Das Gefühl des Fremdleidens ist so erdrückend, das ist unbeschreiblich.

Kann mir also vorstellen was Sub fühlen muss wenn Dom so auf die Geschichten von Sub reagiert, aus erster Hand. 

Vielleicht aber konntest Du nur nicht mit der Kühle von Sub umgehen, das kenne ich auch gut. Sub erzählt mir eine Geschichte von einem Trauma, ihre Augen blitzen, ihre Stimme ist kühl, ich höre still zu, atme ruhig in den Schmerz den ich im Inneren fühle und lasse die Tränen laufen, Sub erzählt und schaut durch mich durch. Irgendwann musste ich meist die Tränen schlucken und das war dann der Moment wo Sub mich verwundert ansah und mich fragte ob alles gut wäre weil ich ja weinen würde, - ja, es ist gut, ich fühle nur deinen Schmerz und das ist gut, ich bin stark genug dafür, mache Dir keine Sorgen.

Und wenn Sie mich dann angesehen und in meine Augen gesehen hatten dann waren das schöne, wenn nicht sogar die schönsten Momente und dann kamen Die Tränen gleich manchmal dauerte es ein bisschen länger, aber Sie kamen. Und es waren Tränen der Heilung und jede Träne Die Sub dann bei mir geweint hat, machte Sie stärker.

Um das zu Ende zu bringen, ich bin ja nicht nur Dom, sondern auch Druide und nehme das sehr ernst. Strandet jemand bei mir mit ungeweinten Tränen, dann gebe ich diese Zuwendung auch ganz ohne Sex und BDSM. Das ist mein grundlegendes Statement dazu.

Guter Vorsatz.

Um dahin zu kommen kann ich Dir nur raten ganz generell die Finger von tiefer gehenden Spielbeziehungen zu lassen.

Halte Dich mal lieber an die Subs mit dem Wunschzettel stelle sicher dass es ein Arragement gibt mit dem Ihr beide zufrieden seid, dann bist Du save.

Noch ein gut gemeinter Rat von mir. Schau mal ob Du wirklich Dom sein kannst und willst, denn zumindest wie ich es sehe gehören auch die Schattenseiten dazu. Und auch in dem sonnigsten Wesen kann es verborgene Tiefen geben Die in einer längeren Spieldynamik aufbrechen können.

Bist Du denn überhaupt bereit die Schattenseiten auszuhalten und die Verantwortung zu tragen Die ein Dom nun mal tragen sollte?

Dazu musst Du auch als Dom auch wollen und in der in der Lage dazu sein deine Komfortzone gelegentlich mal erheblich zu verlassen.

Willst Du das, - kannst Du das?

Ich habe nachdem was Du da geschrieben hast doch erhebliche Zweifel daran.

Ich finde, Du solltest da mal in Dich gehen.

Was du da alles rein interpretierst !?! Sry,aber das ist mir einfach zu viel auf all den Unfug einzugehen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb towel:

es geht um verantwortung, ganz klar! aber die muss auch sub mitbringen iwo

Na klar doch. Habe auch ein gelebtes Beispiel: Ich stehe mit einem Korb voller Wäscheklammern und einer rolle Zwirn vor Sub. Erinnere Leider nicht mehr ob Sie die Rolle Zwirn bemerkt hatte oder nicht, was ich erinnere das Sie mich so was von rotzfrech gefragt hatte ob ich denken würde dass ich Sie damit klein kriegen könnte, das werde ich nie vergessen. Was dann folgte hat Sie nicht vergessen, ich übrigens auch nicht, es war mir eine wahre Freude ....

Was Sub heraus fordert muss Sub auch ertragen können ... B|

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb TwoFacess:

Was du da alles rein interpretierst !?! Sry,aber das ist mir einfach zu viel

Das Dir das öfter was zu viel ist hast Du ja an anderer Stelle schon kund getan, aber danke für deine Bestätigung.

 

vor 10 Minuten, schrieb TwoFacess:

auf all den Unfug einzugehen. 

Du wertest einfach ab was Du nicht an Dich ran lassen willst und ich mutmaße mal; Weil eine inhaltliche Auseinandersetzung damit Dir zu viel wäre.

An mir perlt das ab wie Wasser an einer Ente.

Du zeichnest Dich damit auf deine Besondere Weise aus.

Und hier bin ich nun raus aus der Diskussion mit Dir.

Gute Nacht allerseits.

Sorry für OT.

Geschrieben

Ich finde, dass Submission nichts pathologisches an sich hat, solange es keine selbstverletzenden (psychisch und physisch) oder gar selbstzerstörerischen Tendenzen hat . 

Insofern hatte ich dir Unterstellung, dass Submission eine Folge mangelnden Selbstwertgefühls wäre, für eine Pathologisierung einer Veranlagung. Natürlich haben Erziehung und soziales Umfeld immer Einfluss auf die Ausprägung von Veranlagungen, aber einen einzelnen Aspekt herauszupicken als Begründung für eine grundlegende Veranlagung halte ich für nicht valide.

Lust an Schmerz, Fixierung oder Unterwerfung hat nichts mit Selbstwertgefühl oder dem Mangel desselben zu tun. Lust an Demütigung könnte vielleicht damit zusammenhängen, aber ich glaube auch, da gibt es viele Ursachen. Genauso gut könnte man als Ursache die Kompensation gegensätzlichen Alltagsverhalten anführen (wie der klischeehaft stiefelleckende Geschäftsführer).

Die Unsinnigkeit der Annahme, dass ein mangelndes Selbstwertgefühl bei devoten Menschen vorliegt, zeigt sich, wenn man die Gegenseite betrachtet. Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass dominante Personen ein besonders stark ausgeprägtes Selbstwertgefühl hätten. Dem ist natürlich nicht so auch wenn sich viele Doms das einbilden. Ich würde tatsächlich zur umgekehrten Theorie eher neigen ( auch wenn ich sie für ebenso unsinnig halte), nämlich das dominante Personen dazu neigen, ihren Selbstwertmangel durch dominantes Sexualverhalten ausgleichen. Submissive Personen dagegen zeigen für mich eher Mut und Selbstwert dadurch, dass sie gesellschaftliche Konventionen durchbrechen.

LG Carlos 

Geschrieben

Es lässt sich für mich auch kein wirklicher Zusammenhang feststellen @Carlos7_7 Psychische Probleme haben auch sehr viele Stinos. Depressionen usw. Bdsm'ler sind durch das Ausleben ihrer Neigung oftmals sogar zufriedener. Natürlich können auch sie so ihre Problemchen haben. Aus der Kindheit oder angeborene Persönlichkeitsstörungen usw. 

Es hängt nicht wirklich damit zusammen, ob jemand devot ist oder nicht. 

Wir beide sind zudem die ältesten von 3 Kindern. Ich bin devot und er dominant.

Auch den Zusammenhang hatten wir schon mal, dass Erstgeborene mehrerer Kinder nicht unbedingt dominanter sind, da sie die ältesten waren und somit mehr Verantwortung übernehmen mussten... 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Carlos7_7:

BDSM ist und bleibt risikobehaftet

Das ja definitiv @Carlos7_7 Gewisse schwarze Schafe gibt es da sicher.

Ich war jetzt bei dem Vorhandensein überhaupt einer Neigung. 

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Das Dir das öfter was zu viel ist hast Du ja an anderer Stelle schon kund getan, aber danke für deine Bestätigung.

 

Du wertest einfach ab was Du nicht an Dich ran lassen willst und ich mutmaße mal; Weil eine inhaltliche Auseinandersetzung damit Dir zu viel wäre.

An mir perlt das ab wie Wasser an einer Ente.

Du zeichnest Dich damit auf deine Besondere Weise aus.

Und hier bin ich nun raus aus der Diskussion mit Dir.

Gute Nacht allerseits.

Sorry für OT.

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb TwoFacess:

 

Wer schweigt stimmt nicht immer zu,man hat nur manchmal keine Lust sich mit ... zu unterhalten. Anstatt genau nachzufragen, interpretierst du da deine,was auch immer das ist, rein. Menschen wie du wissen doch eh immer direkt alles über den anderen nach Gefühlt vier Sätzen. Also warum diskutieren. Denk du was du möchtest,ich bin keinerlei Erklärung oder rechtfertigung schuldig. Bei angemessenen fragen wäre ich auf diese gerne eingegangen aber bei deiner Ferndiagnose belasse ich es dabei,da dann nicht näher drauf einzugehen. Dir auch einen schönen Abend.

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb TwoFacess:

Wer schweigt stimmt nicht immer zu,man hat nur manchmal keine Lust sich mit

Wenn ich ehrlich bin; Keine Lust trifft es genau.

 

vor 40 Minuten, schrieb TwoFacess:

Anstatt genau nachzufragen, interpretierst du da deine,was auch immer das ist, rein.

Nope. Wenn Du dich hier exponierst musst Du das Echo aushalten können, so rum wird ein Schuh draus. Wie ist es denn mit deinem Sendungsbewusstsein, wenn vorhanden? Schon mal drüber nachgedacht, ob die Korrektur auf deiner Seite schicklich wäre?

Ich pflege die Missverständnisse Die ich verbocke selbst aus der Welt zu schaffen.

vor 43 Minuten, schrieb TwoFacess:

Bei angemessenen fragen wäre ich auf diese gerne eingegangen

Putzig wie Du dich hier zum Opfer machst, aber weißt Du diese Tour ist so alt .... gähn ... das arme missverstandene Hascherl ... eine runde Mitleid ...

 

Deine Masche ist auch recht einfach zu beschreiben: Statt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit meinen Worten zu wählen wechselst Du hier 1A auf die persönliche Ebene und greifst mich persönlich an,  - das finde ich nicht schick und da habe ich wirklich keinen Bock drauf.

Es liegt also ganz klar an Dir die inhaltliche Auseinandersetzung zu wählen vor Der Du dich hier bis jetzt sehr unfein gedrückt hast und damit könntest Du ein Gespräch ermöglichen.

Ich spiele hiermit den Ball an Dich zurück!

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb TwoFacess:

 

Was soll denn das? Zaubertinte mag mein Bildschirm nicht ...

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich denke, das anders herum ein Schuh draus wird. Wenn BDSM auf einem gesunden Fundament fußt, rutscht es nicht ab. Wenn BDSM als Medikation ungesunder Muster genutzt wird, besteht die Gefahr sich in diesen Mustern zu verlieren, sie zu verstärken.

Ja. Genau das. Und das finde ich unverantwortlich wenn man das dazu kommen lässt. Danke für diesen klaren Worte.

vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

Man muss sich davon nicht abhalten lassen BDSM zu betreiben. Aber Selbstreflektion und die Frage, warum man etwas tut und ob das gut oder schlecht ist, ist dabei ein wichtiger Prozess, dass BDSM nicht schädlich wird.

Ich gehe hier für mich noch einen kleinen Schritt weiter, denn ich sehe Selbstreflektion und dir Frage der stetigen Abwägung als Fundament für BDSM um (nur gültig für meine Person) nicht ständig in innere Konflikte zu geraten.

Die Frage der Abwägung, - ist etwas gut oder nicht, ist für mich kein fortschreitender Prozess, sonder ein wiederholender. Etwas was vor einem Jahr noch gut war muss es jetzt lange nicht mehr sein. Deswegen ist für mich Die Frage der Abwägung ein Prozess der ewig neu gestartet wird.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Carlos7_7:

Ich finde, dass Submission nichts pathologisches an sich hat, solange es keine selbstverletzenden (psychisch und physisch) oder gar selbstzerstörerischen Tendenzen hat . 

Sehe ich auch so.

vor 8 Stunden, schrieb Carlos7_7:

Insofern hatte ich dir Unterstellung, dass Submission eine Folge mangelnden Selbstwertgefühls wäre, für eine Pathologisierung einer Veranlagung.

Danke für diese Klarheit, das hätte ich so kurz und knackig nicht formulieren können! :thumbsup:

vor 8 Stunden, schrieb Carlos7_7:

Ich würde tatsächlich zur umgekehrten Theorie eher neigen ( auch wenn ich sie für ebenso unsinnig halte), nämlich das dominante Personen dazu neigen, ihren Selbstwertmangel durch dominantes Sexualverhalten ausgleichen.

Mir ist Beides schon begegnet, wobei der Unsinn, ich würde es ja Wahnsinn nennen dabei leise mitmacht. Ich hatte 2 Fälle bei Denen ich entdeckte dass Sie SM als Substitution missbrauchen, ich nenne das Kind beim Namen. Beides Mal kam es zu keiner Session.

Und auf der anderen Seite;  - ich will meinen Hang zum Spott nicht allzu sehr hier ausleben, aber so manch Dömchen Dem ich begegnete, beträchtlich mehr übrigens als auf Seiten von Sub, Die sexuelle Macht als Substitut für ihr mangelndes Selbstbewusstsein missbrauchen ... Nichts Neues unter der Sonne.

Zum Glück sicher nicht die Regel ...

vor 8 Stunden, schrieb Carlos7_7:

Submissive Personen dagegen zeigen für mich eher Mut und Selbstwert dadurch, dass sie gesellschaftliche Konventionen durchbrechen.

Was für ein schöner Satz, der gefällt mir. Ja, so ist es.

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Du hast ja zum Glück gemerkt dass das nicht so gut ist, auch ein wenig egozentrisch musst Du zugeben ...

Uff ... Ganz im Ernst, das war deine schlimmste Erfahrung? Nicht in deinem Leben? Oder doch etwa?

Boah sorry, das ist so bitter jetzt; - was wenn Sub einen starken Dom brauchte Der einen Stiefel ab kann und einfach nur ein bisschen Heilung und Nähe gesucht hat. Dann hast Du Sie abgelehnt weil Du nicht um Sub vor Dir sondern Dich vor Sub schützen zu wollen. Ich kann Dir gar nicht sagen wie ich das persönlich finde, nur so viel dazu: Wie ein roter Faden bei mir; Beim After Care, wenn Sub sich bei mir gekuschelt hatte und richtig gehen ließ kam es oft dazu das traumatische Erlebnisse und Tränen aus Sub sprudelte, - auch dafür bin ich da, wenn ich die Schale breche muss ich aushalten können was da raus kommt, es mit Liebe tun und ihre Tränen trocknen. Und sei gewiss, ich habe von so einigen Frauen viele furchtbare Geschichten von Missbrauch *** und zum Teil brutaler Gewalt angehört und es hat sich IMMER zu 100% für mich und auch für Sub als Vorteil heraus gestellt. Fast immer flossen auch bei mir die Tränen wenn solche Geschichten an mein Ohr drangen, aber ich kann stark sein, auch wenn meine Tränen fließen, es ist Ihr Schmerz Den ich da fühle nicht meiner und ich lasse die Tränen dann aus mir abfließen wie das Wasser vom Dach durch das Regenrohr und selbst wenn das jetzt für einige pathetisch klingt, ist mir pups egal, weil es so ist: Jede Träne Die ich auf diese Art vergossen habe hat Trost gespendet und mich ein kleines Bisschen stärker gemacht, jede einzelne Träne Die ich für diese wundervollen Menschen weinen durfte.

 

Mich haben alle diese Geschichten stets nachhaltig  beschäftigt und wertfrei beeindruckt, aber ich musste nie damit kämpfen.

Sorry, ich kann nicht anders, nimm es bitte nicht persönlich: Was bist Du emphatisch und sensibel? Oder ziemlich abgehärtet durch deinen Lebensweg?

Beides kannst Du schlecht sein.

Hast Du Sub an diesen Stellen gefragt wie Sie das sieht?

Hier verstärkt sich bei mir der Eindruck dass es Dir nur darum geht Dich vor den Emotionen von Sub zu schützen.

Auch hier; bitte nicht persönlich nehmen!

Also, für mich klingt das übersetzt so: Ich höre gerne zu so lange ich meine Komfortzone nicht verlassen muss und bevor ich das tun muss verlasse ich das Gespräch.

Das ist so fies und ich finde auch verächtlich dass es mich wirklich schüttelt! Seelischer Mülleimer? Du bezeichnest das seelische leiden und den Schmerz deiner Subs also als Müll, bist Du dir dessen da bewusst? Und mal vom Grundsatz her bemerkt; - dein Leid hilft Sub Null Komma Null. Du erreichst sogar das Gegenteil damit.

Ich kann das auch nicht weiter bewerten, aber ich atme mal tief durch und fasse Dir mal in meinen Eigenschaften als Dom und Druide mit dem Thema umgehe und auch wenn dass off Topic hier ist könnte ich mir vorstellen das es hier doch Leute gibt die dieser offenen Darstellung etwas abgewinnen können; Also:

Ich kenne das aus einer anderen Sicht und plaudere mal aus meinem Leben das Du vielleicht merkst dass ich im Grunde nicht gegen Dich bin; -

Folgendes dient nur zu Erklärung um die zusammenhänge zu verstehen:

Meine langjährige Geliebte, Gefährtin und Mutter hatte einen schweren Unfall, Sie fiel beim Schlafwendeln aus dem 2ten Stock und fiel danach für 9 Jahre bis zu ihrem Tod in einen Zustand Der nicht ganz Koma, aber eben fast Koma war in Pflegeheimen lebte. und in dieser zeit von mir durchgängig betreut wurde.Deswegen entwickelte ich einen schweren Schuldkomplex weil ich nicht vor Ort war und das verhindert hatte, Wir lebten in getrennten Wohnungen, das noch dazu ... Monate nur funktioniert, dann kam Alkohol und Absturz 3 Monate, dann 3 Jahre sehr gute, ambulante, erfolgreiche Psychotherapie. Jetzt komme ich langsam auf den Punkt zurück und dann zeigt sich auch die Parallele zu deiner Geschichte.

Nach einer Zeit war ich so weit, dass ich frei über die Sache reden konnte und habe meine Geschichte auf anraten meine The***uten im Bekanntenkreis erzählt, dass ich in Therapie bin und auch warum, - weniger um was zu verarbeiten, sondern um es mal los geworden zu sein und damit meine Leute wissen was mit mir war, so nach einem halben Jahr Pendeln zwischen Intensivstation und heimischen Iglu.  Einige meiner damals noch Freunde meinten unbedingt leiden zu müssen zu müssen, ich war dann schuld dass der Abend versaut war, dass der Kollege nicht schlafen oder am nächsten Tag nicht richtig arbeiten konnte, ähnlich wie du es erzählt hast. Um es kurz zu halten und dabei die andere Seite auch zu erwähnen; - es gab damals auch Die unter meinen Freunden Die einfach nur Betroffenheit und Mitgefühlt zeigten und das sind Die sofern Sie noch leben Die heute noch meine Freunde sind.

Dieses Fremdleiden mit denen einige dann einen konfrontieren ist hochtoxisch und an einer dieser "Freundschaften" habe ich damals im übertragenen richtig gewürgt und das hat mich sogar 2 zusätzliche Therapiestunden gekostet nur dafür. Es war eine Jahrzehnte alte Freundschaft es fiel mir sehr schwer mich davon zu lösen. Das Gefühl des Fremdleidens ist so erdrückend, das ist unbeschreiblich.

Kann mir also vorstellen was Sub fühlen muss wenn Dom so auf die Geschichten von Sub reagiert, aus erster Hand. 

Vielleicht aber konntest Du nur nicht mit der Kühle von Sub umgehen, das kenne ich auch gut. Sub erzählt mir eine Geschichte von einem Trauma, ihre Augen blitzen, ihre Stimme ist kühl, ich höre still zu, atme ruhig in den Schmerz den ich im Inneren fühle und lasse die Tränen laufen, Sub erzählt und schaut durch mich durch. Irgendwann musste ich meist die Tränen schlucken und das war dann der Moment wo Sub mich verwundert ansah und mich fragte ob alles gut wäre weil ich ja weinen würde, - ja, es ist gut, ich fühle nur deinen Schmerz und das ist gut, ich bin stark genug dafür, mache Dir keine Sorgen.

Und wenn Sie mich dann angesehen und in meine Augen gesehen hatten dann waren das schöne, wenn nicht sogar die schönsten Momente und dann kamen Die Tränen gleich manchmal dauerte es ein bisschen länger, aber Sie kamen. Und es waren Tränen der Heilung und jede Träne Die Sub dann bei mir geweint hat, machte Sie stärker.

Um das zu Ende zu bringen, ich bin ja nicht nur Dom, sondern auch Druide und nehme das sehr ernst. Strandet jemand bei mir mit ungeweinten Tränen, dann gebe ich diese Zuwendung auch ganz ohne Sex und BDSM. Das ist mein grundlegendes Statement dazu.

Guter Vorsatz.

Um dahin zu kommen kann ich Dir nur raten ganz generell die Finger von tiefer gehenden Spielbeziehungen zu lassen.

Halte Dich mal lieber an die Subs mit dem Wunschzettel stelle sicher dass es ein Arragement gibt mit dem Ihr beide zufrieden seid, dann bist Du save.

Noch ein gut gemeinter Rat von mir. Schau mal ob Du wirklich Dom sein kannst und willst, denn zumindest wie ich es sehe gehören auch die Schattenseiten dazu. Und auch in dem sonnigsten Wesen kann es verborgene Tiefen geben Die in einer längeren Spieldynamik aufbrechen können.

Bist Du denn überhaupt bereit die Schattenseiten auszuhalten und die Verantwortung zu tragen Die ein Dom nun mal tragen sollte?

Dazu musst Du auch als Dom auch wollen und in der in der Lage dazu sein deine Komfortzone gelegentlich mal erheblich zu verlassen.

Willst Du das, - kannst Du das?

Ich habe nachdem was Du da geschrieben hast doch erhebliche Zweifel daran.

Ich finde, Du solltest da mal in Dich gehen.

Danke für den Tipp. Falls du über deine Hobby Psychologie hinausgehen möchtest,kannst du dich bei einer Freundin von mir gerne im Seminar einschreiben. Sie ist Verhaltensweisen und Sexualthe***utin. Ich gebe dir gerne die Nummer,damit deine fern diagnosen nicht mehr so laienhaft sind. Wundere mich eh das hier so viele denken daß sie total die selbst reflektierten und intellektuellen Allrounder und Psychologen sind. Nur weil ihr mal ein YouTube Video zu dem Thema gesehen habt,einen Podcast gehört oder sogar ein Buch über Psychologie gelesen habt,heißt das nicht das ihr es verstanden habt. Und jeder der sich mit Psychologie auskennt,würde sich hüten ohne weitere Hintergrund Informationen, irgendwelche Ferndiagnose zu stellen. Ich hätte mir erstmal mehr Informationen eingeholt bevor ich Urteile oder "Glaube" Aber das ist mir hier schon öfter untergekommen auf dieser App. Ich habe schon oft,,und das meist von den gleichen Personen, Kommentare gelesen die meiner Meinung nach grenzwertig sind. Es wird alles in Frage gestellt,diffamiert und abgewertet. Sich selber stellen diese Personen sich meist als "unfehlbar" und "wahre Dom's" dar,die ja jede/n andere/n vor den gefährlichen "Pseudo Dom's" warnen müssen und diese aufdecken müssen. Ich glaube aber das diese Menschen genau so schlimm und schädlich sind. Alles und jeden in Frage zu stellen,nur weil sie anderer Meinung sind,ist einfach ein Abwehrverhalten und ein Zeichen von Intoleranz und einem sehr kleinen Ego. Aber lächerlich ist der,der sich selber der lächerlich Preis gibt,indem er jemanden anders lächerlich aussehen lassen will. 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Das ja definitiv @Carlos7_7 Gewisse schwarze Schafe gibt es da sicher.

Die schwarzen Schafe sind sicher ein Problem. Aber darum alleine geht es nicht. Mindestens eben so häufig gibt es missbräuchliches Verhalten von Stunde gegen sich selbst.

Es gibt auch ein Leben nach dem gegenwärtigen Dom und das sollte Sub eigenständig zu führen in der Lage sein.

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