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Sub, Unterwerfung und der Selbstwert


on****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Bondage Discipline Sadism Mosochism

dominance and submission...die fehlen da grad..aber-

die entstehn halt auch nich aus der luft ;)

 

also ich zumindest weis, was du meinst *smile

 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich glaube, es sagt tatsächlich viel über den Selbstwert eines Menschen aus, ob er

überhaupt in der Lage ist sich in eine Ds Beziehung zu begeben, denn für mich braucht eine Sub ein hohes Maß an Selbstwertgefühl und ich erwarte dass Sie möglichst eigennützige Gründe hat um sich in meine Hände zu begeben, sonst bringt das für mich keinen Sinn und auch kein gutes Gefühl.

 

vor 20 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und Sub hat das Recht die Beziehung zu verlassen, wenn es für Sub nicht mehr passt.

Selbstredend. Das war ja nicht die frage für mich, - es ging mir ja darum wenn Sub mit dem Wunschzettel winkt, - spurst Du nicht bin ich weg, so nach dem Motto

 

vor 22 Minuten, schrieb Teaspoon:

Also so ganz kann Dom dann doch nicht über die Wünsche und Bedürfnisse von Sub hinweg gehen.

Also: Nicht nur nicht so ganz, sondern gar nicht! Wünsche und Bedürfnisse von Sub haben von vorne herein berücksichtigt zu werden.

Kann ich das nicht erfüllen, lasse ich meine Flossen davon.

vor 24 Minuten, schrieb Teaspoon:

Aber nur, weil das die Bedürfnisse von manch Sub sind, bedeutet das nicht, dass Dom das mit allen, bedürfnisignorierend, durchziehen darf.

Voller Einklang.

Jedoch nicht im Kontext von Machtgefälle, so wie ich es schrieb, vielleicht magst Du dir den einen oder anderen Kontext dazu noch einmal durchlesen:

Kontext im Fokus auf das Machtgefälle im vereinbarten Konsens;  - ist Dies vorhanden und nicht nur ein Spiel dann ist es mir egal ob Sub Lust hat gerade gefesselt zu werden oder nicht, ich könnte das Machtgefälle ohne eine gewisse wohldosierte Willkür gar nicht richtig genießen können.

Und auch für Dich; - ich habe einiges überspitzt formuliert, um gewisse Ambivalenzen aufzuzeigen ...

Aber schön, dass ich ein bisschen Bewegung in die Köpfe bringe ...

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Druide-Jo:

überhaupt in der Lage ist sich in eine Ds Beziehung zu begeben, denn für mich braucht eine Sub ein hohes Maß an Selbstwertgefühl

yes, baby! 

und allein das kapiern die meisten bereits nich

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Kontext im Fokus auf das Machtgefälle im vereinbarten Konsens;  - ist Dies vorhanden und nicht nur ein Spiel dann ist es mir egal ob Sub Lust hat gerade gefesselt zu werden oder nicht, ich könnte das Machtgefälle ohne eine gewisse wohldosierte Willkür gar nicht richtig genießen können.

Nein, was du machst, ist ihr Bedürfnis danach zu erfüllen, so behandelt zu werden. 

Es gibt zwei Möglichkeiten warum sich diese Sub darauf einlässt, um mal die Extrempole aufzuzeigen:

1. Fehlender Selbstwert und der Glaube, es nicht besser verdient zu haben. Das ist zwar nach Definition kein BDSM, aber leider nicht so selten, wie man glauben mag. Es gibt genug "Subs" die selbstverletzendes Verhalten an einen "Dom" auslagern. 

2. Hoher Selbstwert von Sub und das Wissen über die eigenen Bedürfnissen, zu denen es auch gehören kann, z.b. benutzt zu werden oder nicht entscheiden zu wollen... Aber wenn es BDSM und Konsent ist, dann besteht dieses Bedürfnis und Dom erfüllt es. Sonst würde Dom nicht zu dieser Sub und ihren Bedürfnissen passen.

Ich entnehme deinen Kommentaren, dass du dich und deine Sub unter zweitens einordnen würdest und willst. Dann bist du ihr Bedürfniserfüller und zugleich auch deiner. Das sehe ich genau so, aber es gibt leider auch die anderen. 

 

vor 15 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Und auch für Dich; - ich habe einiges überspitzt formuliert, um gewisse Ambivalenzen aufzuzeigen ...

Aber schön, dass ich ein bisschen Bewegung in die Köpfe bringe ...

Das ist für mich nicht nötig, ich kann mit Ambivalenz umgehen. Ich frage mich nur, ob du auch die deinige siehst und verstehst. Und bist du gewillt auch deinen Kopf zu bewegen oder glaubst du schon alles zu wissen und verstanden zu haben?

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

metakonsens hat also für dich nur diese zwo begründungen, tea?

also ich bin definitiv unter punkt zwo zu verordnen, aber null wer, der n erfüllungsgehilfen braucht...

 

ich grüble

Geschrieben
Gerade eben, schrieb towel:

metakonsens hat also für dich nur diese zwo begründungen, tea?

also ich bin definitiv unter punkt zwo zu verordnen, aber null wer, der n erfüllungsgehilfen braucht...

ich grüble

Die beiden Extrempole, ja: der Wille sein Bedürfnis zu leben oder das Bedürfnis im Nichts zu verschwinden. Gerade wenn es um Metakonsenz geht, verschwimmen die Grenzen zwischen wahrer Stärke und wahrer Schwäche auf Subseite und auch auf Domseite.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb towel:

also ich bin definitiv unter punkt zwo zu verordnen, aber null wer, der n erfüllungsgehilfen braucht...

ich grüble

Du suchst also nicht jemanden, der sadistisch ist und dich schlägt?

 

Und verstehe mich da richtig: ich finde das absolut in Ordnung, wir sind doch alle hier, um das zu unseren Bedürfnissen passende Gegenstück zu finden.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Die beiden Extrempole, ja: der Wille sein Bedürfnis zu leben oder das Bedürfnis im Nichts zu verschwinden. Gerade wenn es um Metakonsenz geht, verschwimmen die Grenzen zwischen wahrer Stärke und wahrer Schwäche auf Subseite und auch auf Domseite.

was bin ich dann?   frage in erster linie an mich selbst grad...aber...hmm

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Du suchst also nicht jemanden, der sadistisch ist und dich schlägt?

jeder mensch sucht wen, der 'passt'... das iss denk noch weit weg von dem, was man grad im BDSM als erfüllungsgehilfen sieht

Geschrieben

... falls noch nicht gefunden... 😉

Geschrieben

zumal er (in meinem falle) ja dann erstma noch reine theorie iss

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

... falls noch nicht gefunden... 😉

die rennen immer alle wech..ich weiss ja auch nich :jumping:

 

war zu verlockend

Geschrieben
Gerade eben, schrieb towel:

jeder mensch sucht wen, der 'passt'... das iss denk noch weit weg von dem, was man grad im BDSM als erfüllungsgehilfen sieht

Ich vermute ja sowieso, dass es bei den Worten "Wunschzettelsub" und "Erfüllungsgehilfen" nur darum geht, dass sich die unter Punkt 1 von mir genannten Personen besser in ihrem ungesunden Verhalten fühlen können und sich damit von den unter Punkt 2 von mir genannten Personen als die wahren BDSMer abgrenzen wollen.

 

Ja, das ist eine steile These. Aber warum sollte ich das BDSM anderer derart schlecht machen, wenn es mir nicht darum ginge, selbst besser da zu stehen und vielleicht auch besser "Opfer" abschleppen zu können?

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Teaspoon:

die wenigsten leben TPE, nicht mal

Verflixte Axt, drücke ich mich derart missverständlich aus? Ich auch nicht! komme ich noch drauf zurück ...

 

vor 28 Minuten, schrieb Teaspoon:

Natürlich gibt es Menschen, die temporäre Machtgefälle leben und es ist trotzdem BDSM. Du kannst gern in einem Threat nachfragen, wie das funktioniert, wenn du es dir nicht vorstellen kannst.

Alles richtig nur darum ging es mir nicht, was alles möglich sein kann und möglich ist.

Ich habe bewusst aufgrund einiger Ambivalenzen Dir mit begegnet sind provokante Fragen gestellt und kontroverse Ansichten, dazu noch im Konjunktiv geäußert Die für mich wenn auch im Grenzbereich denkbar und akzeptabel wären, ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit noch um irgendetwas zu definieren. Ich habe lediglich zugegebener Weise (Asche auf mein Haupt) mit einem Schuss Sarkasmus gewürzt zugespitzt formuliert.

Als Maßstab (bewusst zugespitzt) habe ich die Vorstellung von einer Sub benutzt Die zu mir kommen würde und totales Machtgefälle leben wollte und habe mal das Gedankenexperiment gestartet und in Konfrontation mit den schon benannten Ambivalenzen und dafür meinen Inneren Grenzbereich abgetastet

Also, bevor jetzt hier ein falscher Eindruck von meiner Person entsteht ...

vor 48 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Druide-Jo die wenigsten leben TPE, nicht mal @Bratty_Lo lebt TPE. 

Ich habe kein vorrangiges Interesse an TPE!

Was Du zurecht TPE nennst ist für mich das wohldosierte Salz in der Suppe, weil zu viel Salz die Suppe vergiftet und ungenießbar ist.

Ich habe sehr wohl Interesse an 24/7, dass bekenne ich klar. Und in dem Kontext wäre 24/7 TPE für mich niemals durchzuhalten, da mein Inneres das gar nicht her geben könnte und nicht zuletzt deswegen wäre das für mich absolut pathologisch.

Von solchen Extremen möchte ich mich mal ganz deutlich distanzieren!

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Druide-Jo:

Machtgefälle während der Session ja und danach dann wieder nicht und traute Einvernehmlichkeit?

Wie soll das gehen? Ist die Session zu Ende schalte ich meine Neigung ab?

Natürlich im Falle einer lockeren Spieldynamik wo es nur um das Ausleben von irgendwelchen Phantasien geht das kann ich mir schon vorstellen.

Aber auf keinen Fall in einer längerfristigen Verbindung.

Ich finde es sehr engstirnig von dir, DEINE Definition von BDSM als die "richtige" zu definieren. Ich warte suchst zu sagen, dass es mir arrogant und herablassend gegenüber anderen BDSMlern scheint.

Ja, ich zB kann sehr gut nach einer Session umschalten. Und viele, viele andere auch. Eigentlich so gut wie jeder Dom und jede Sub mit Kindern im Haus. 

Dein Urteil, dass das keine Grundlage für eine langfristige Verbindung wäre, ist Unsinn. Zehntausende Paare leben so.

Etwas mehr Toleranz würde dir gut stehen 

LG Carlos 

Geschrieben

@Druide-Jo vielleicht arbeitest du noch mal an der Art, wie du dich ausdrückst. Offenbar bringst du deine Punkte nicht ausreichend klar rüber. Zudem schau bitte noch einmal, ob deine Emotionalität insgesamt angemessen ist.

 

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich vermute ja sowieso, dass es bei den Worten "Wunschzettelsub" und "Erfüllungsgehilfen" nur darum geht, dass sich die unter Punkt 1 von mir genannten Personen besser in ihrem ungesunden Verhalten fühlen können und sich damit von den unter Punkt 2 von mir genannten Personen als die wahren BDSMer abgrenzen wollen.

 

Ja, das ist eine steile These. Aber warum sollte ich das BDSM anderer derart schlecht machen, wenn es mir nicht darum ginge, selbst besser da zu stehen und vielleicht auch besser "Opfer" abschleppen zu können?

sie suchen auch nich selten 'opfer'  und böse der, die dann ne eigne meinung hat^^

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Carlos7_7:

Ich finde es sehr engstirnig von dir, DEINE Definition von BDSM als die "richtige" zu definieren. Ich warte suchst zu sagen, dass es mir arrogant und herablassend gegenüber anderen BDSMlern scheint.

Ja, ich zB kann sehr gut nach einer Session umschalten. Und viele, viele andere auch. Eigentlich so gut wie jeder Dom und jede Sub mit Kindern im Haus. 

Dein Urteil, dass das keine Grundlage für eine langfristige Verbindung wäre, ist Unsinn. Zehntausende Paare leben so.

Etwas mehr Toleranz würde dir gut stehen 

LG Carlos 

du bist eben kein 24/7er...

aber manche von uns sind es nunmal und wir leben so! und das iss nunmal keine liebesbeziehung im eigentlichen sinne!

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Carlos7_7:

Ich finde es sehr engstirnig von dir, DEINE Definition von BDSM als die "richtige" zu definieren. Ich warte suchst zu sagen, dass es mir arrogant und herablassend gegenüber anderen BDSMlern scheint.

Ich habe das ausdrücklich und ausschließlich als meine Definition von BDSM definiert, reiße das doch mal bitte nicht aus meinen Kontext.

vor 4 Minuten, schrieb Carlos7_7:

Ja, ich zB kann sehr gut nach einer Session umschalten. Und viele, viele andere auch. Eigentlich so gut wie jeder Dom und jede Sub mit Kindern im Haus. 

Kann ich auch. Ich kann die Nacht durch philosophieren mit der Sub, problemlos und sehr gerne, aber Du verwirrst mich, um diese Dinge ging es doch gar nicht.

Ich kann doch aber auch wollen dass Sub nach der Session erst einmal eine halbe Stunde gefesselt das liegen bleibt wo Sie ist und still ist.

Das Eine schließt doch das andere nicht aus, was machst Du da für Gedankensprünge?

vor 8 Minuten, schrieb Carlos7_7:

Dein Urteil, dass das keine Grundlage für eine langfristige Verbindung wäre, ist Unsinn. Zehntausende Paare leben so.

Hier zeigt sich ganz klar, dass Du nur unvollständig liest, was ich schreibe; Ich Urteile gar nichts!

Schaue mal; wenn ich Sätze mit "Für mich persönlich", "Aus meiner Sicht", etc. beginne, was verstehst Du daran nicht?

Wenn Du mir jetzt unterstellst ich würde über irgendwas oder irgendwen urteilen wollen, dann ist das Quatsch mit Soße!

vor 12 Minuten, schrieb Carlos7_7:

Etwas mehr Toleranz würde dir gut stehen 

Würdest Du mich kennen, würdest Du mir das nicht schreiben!

Ich bitte Dich an dieser Stelle meine Kommentare bitte nicht aus dem Kontext zu reißen in Den ich Sie gesetzt habe, sonst macht die Sache keine Freude. Danke

Liebe Grüße

Jo

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb towel:

du bist eben kein 24/7er...

aber manche von uns sind es nunmal und wir leben so! und das iss nunmal keine liebesbeziehung im eigentlichen sinne!

In dem Punkt widerspreche ich dir. Liebe und 24/7 schließen sich nicht aus. 

Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb towel:

du bist eben kein 24/7er...

Nein, bin ich nicht. Ich behaupte aber auch nicht wie andere hier, dass meine Form des Kink die richtige wäre.

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Hier zeigt sich ganz klar, dass Du nur unvollständig liest, was ich schreibe; Ich Urteile gar nichts!

Schaue mal; wenn ich Sätze mit "Für mich persönlich", "Aus meiner Sicht", etc. beginne, was verstehst Du daran nicht?

Doch, du urteilst und nach meinem Gusto dazu engstirnig. Lies deine Sätze bitte noch mal selbst durch. Vor keinem deiner Verdikte stehen die angesprochenen Einschränkungen.

Ich denke, es wäre gut wenn du präziser und weniger emotional argumentieren würdest. 

LG Carlos 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

@Druide-Jo die wenigsten leben TPE, nicht mal @Bratty_Lo lebt TPE. 

Also anzunehmen, dass sich diese Diskussion nur auf das totale Machtgefälle bezieht, ist nun einseitig von dir. 

 

Natürlich gibt es Menschen, die temporäre Machtgefälle leben und es ist trotzdem BDSM. Du kannst gern in einem Threat nachfragen, wie das funktioniert, wenn du es dir nicht vorstellen kannst.

 

Es gibt auch Menschen, die ein permanentes, aber nicht totales Machtgefälle leben. Auch das gibt es und ist ebenfalls BDSM.

 

Ich als Sub äußere natürlich meine Wünsche. Manchmal bitte ich, dass wir an einem schönen Tag in die Stadt gehen, statt Zuhause zu bleiben. Er entscheidet das, auch gern in meinem Sinne. Er muss nicht extra nein sagen, um seinen Platz zu behaupten. Über seine Entscheidung diskutiere ich nicht. Manchmal bitte ich in einer Session um Schmerz und auch hier wird er nicht, um ein Prinzip zu reiten, ablehnen, sondern mir den Schmerz gerne schenken, auf den auch er Lust hat. Und sollte ihm nicht der Sinn danach stehen, dann nicht, um einen Standpunkt zu zelebrieren, sondern weil ihm der Sinn nicht danach steht.

 

Das Machtgefälle ist etwas, das ich ihm durch meine Unterordnung gebe. Es ist nichts, dass er mit Gewalt einfordert oder behauptet. 

Ich bin nicht Sub, weil ich irgendwie schwächer oder weniger wäre als er. Ich bin Sub, weil ich ihm vertraue, dass er auch in meinem Sinne für mich zum Besten entscheidet. Und hier sind wir bei der Frage nach dem Selbstwert wieder angekommen.

@Teaspoon: das hast Du toll formuliert! Wirklich 1A! 👍❤️

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