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Ausprobieren von verschiedenen Fetischen?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich versuche gerne etwas Neues, kommt aber dann auch immer auf die Spielpartner an.
Geschrieben
Ich nehme mir durchaus das Recht raus Dinge für mich auszuschließen.
Ich probiere nur Sachen, die ich selbst spannend finde.
Vapesklave
Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Ich mag dieses "Man muss alles einmal ausprobiert" haben nicht. Wer das wirklich leben würde, würde auch seinen Finger einmal abschneiden um diesen Fetisch zu testen. Oder Praktiken ausprobieren, die gesundheitliche Risiken mit sich bringen.... 
Auch weil es oftmals ein Spruch ist, mit dem andere versuchen jemand anderen dazu zu "zwingen" etwas auszuprobieren, am besten ohne vorher über Risiken informiert zu haben! Geht für mich persönlich gar nicht, weder verbal noch körperlich. "Stell dich nicht so an" "Da ist nichts dabei" - absolutes No Go!

Wenn jemand etwas neugierig macht, man daran von sich aus Interesse hat, soll man es aus meiner Sicht gerne ausprobieren, manchmal braucht es hier den richtigen Schubs, damit man sich wirklich traut, aber man weiß vorab, dass man sich trauen möchte! Niemand ist schlecht oder blöd, nur weil alleine schon das Hören in einem unangenehme Gefühle bis Abwehrverhalten oder dergleichen auslöst. Oder man sich einfach nur "Nein" denkt. Jemanden da dann durch zu zwingen, kann dann Trauma auslösen, selbst wenn es Sachen sind, die angeblich total "harmlos" sind. 

Immer zu allem und jeden Ja sagen kann Personen schädigen. Entsprechend nehme ich mir das Recht, bei beiden Seiten, aber  vor allem Bottomseitig, wo ich das Risiko am ehesten tragen muss, wenn etwas schief geht, Nein zu sagen. Aus reinem Selbstschutz, nicht zum Ärger anderer (und / oder Tops!)

Wir müssen uns schon im Alltag vielen Dingen stellen, die gemacht werden müssen (Arbeit, für manche Haushalt etc.) warum sollte man also das Recht "Nein" sagen zu können, egal zu was, sich beim BDSM nehmen bzw. verbieten, weil man alles mal ausprobiert haben muss? BDSM sollte früher oder später Spaß machen... einen Erfüllen, einem gut tun.

Wer Nein sagen darf und kann, kann richtige ehrliche Ja's von sich geben. Und wird irgendwann mit der Zeit auch von sich aus Dinge ausprobieren wollen, wofür man früher nicht bereit war, diese als Grenze oder gar als Tabu ansah. Diesen natürlichen Vorgang abzukürzen mit "Man sollte alles mal ausprobiert haben" hat etwas von "höher, schneller, weiter".

BDSM ist kein Wettbewerb. BDSM sollte freiwillig und im Einvernehmen geschehen. Wer also mal alles ausprobiert haben möchte, sollte das tun. Wer nicht alles ausprobieren möchte, sollte eben nicht alles ausprobieren und ist damit genauso wertvoll, wie die andere Person!
Gerade im Kontext von Trauma, psychischen bis gesundheitlichen Erkrankungen und Co. ist ein Nein absolut erlaubt und legitim. Aber auch vollkommen ohne diese Dinge ist ein Nein in Ordnung. 

Sprich, interessiert mich der Bereich oder das Thema, probiere ich durchaus auch Sachen aus, selbst wenn ich weiß, dass dies unangenehm werden könnte. Löst es bei mir gar nichts bis negative Gefühle aus, lasse ich es, erst recht dann, wenn jemand versucht mich zu überreden und mein Bauchgefühl schlecht wird. Was mit mir passiert, entscheide ich. Was ich tun möchte, entscheide ebenfalls ich, selbst mit Service Top Neigungen ;)

Du hast selbstverständlich Recht, mit diesen gesundheitlichen Risikoaspekt.  Nun könnte man leichtfertig mit dem Spruch "No Risk, no fun" Gegenargumentieren. Aber auch diesen Risiken sollte man gewisse Grenzen setzen. Deshalb habe ich ja auch Ausnahmen in den Raum gestellt. (Zum Besuch Urin von einer Person trinken zu müssen, wo ich nicht weis ob diese Person gesund ist. Stellt sich für mich schwer da) Denn beil aller geilheit ist das Risiko (Krankheiten Aids und co) zu bekommen dann doch zu hoch. Aber wo das Risiko nicht allzu gross ist, möchte ich halt auch meinen Horizont erweitern.  Denn ich bin überzeugt,  das ich mehr leisten und lernen kann,  wenn ich willens bin zu müssen.  

 

Ein kalkuliertens Risiko ist ok beim Probieren. Aber blinde Leichtsinnigkeit ist das dann doch nicht wert. 

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben

Ich habe da meine no gos die ich nicht ausprobieren.

Andere die mich neugierig machen probiere ich mal dann kann ich immer noch sagen das ist nichts für mich. 

Geschrieben

Lieber TE, vielleicht täusche ich mich, aber ich höre da einen gewissen Leistungsdruck heraus. Jedenfalls klingt für mich alles durchprobieren wollen sehr stressig.

Ich persönlich beschränke mich auf das, was meine Fantasie und meine Intuition mir sagen.

Geschrieben
Finde erstmal zu DIR selber..☝️😉
Vapesklave
Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Wyrm:

Am Anfang war ich sehr auf meine vorhandenen Fetische fixiert. Das waren gar nicht so viel und diese zählen immer noch zu den Sachen, die ich am liebsten mache (bzw. An mir machen lasse). Als ich mich endlich getraut hab und auch in den Austausch/zu Treffen mit anderen Leuten kam, habe ich bei Gelegenheiten die Möglichkeit immer ergriffen, neue Sachen auszuprobieren. Viele neue Fetische lernt man auch durch Porn kennen, ich zumindest, aber das weckt ja nur die Neugier. Sagen ob es einen schmeckt, kann man erst, wenn man probiert hat. Selbst gedachte Tabus hab ich irgendwann getestet - alles würde ich immer noch nicht testen, aber dass ich mich  z.b. überwunden habe, CBT oder NS auszuprobieren, war schon gut. 😋 So gesehen würde ich auch neue mir unbekannte Praktiken testen, wenn ein Dom den Wunsch äußert, diese an mir gerne auszuprobieren.

In dem Sinne freue ich mich immer, meinen "Horizont zu erweitern", meine Grenzen zu testen und neue Sachen zu entdecken - bin mir aber sicher dass das nur weitere mögliche Praktiken sind, nichts was meine Hauptfetische von ihrem Thron reißt.

 

Ist so wie bei der Musik: Seid offen für neues und bleibt nicht starr bei eurem Lieblingsgenre, wie das viele gern praktizieren. Ihr verpasst so viel.

Toll beschrieben.  Das konnte ich nicht soo gut beschrieben.  Aber das trifft es so ziemlich was ich meine. 

 

vor 22 Minuten, schrieb Zeldaking:

Finde erstmal zu DIR selber..☝️😉

Habe ich ja eigentlich.   Aber das ist eine noch ganz andere Diskussion,  welche hier (meines Erachtens)  nicht rein gehört.  

Einfach-Ich
Geschrieben
Moin,

@Chris-Corax,

Ich denke der Begriff ist korrekt gewählt.sicherlich habe ich an andere Stelle geschrieben das Fetische nicht unbedingt BDSM sein müssen und dazu stehe ich auch.
Wenn jemand für sich gerne Windeln trägt, einen Analplug stetig oder als Mann gerne Nylons oder Heels, ohne das eine Zweite oder Dritte Person, etc involviert sind, dann lebt diese Personen seinen Fetisch für sich aus... Das kann auch ganz andere Praktiken/Szenarien betreffen.

Ist allerdings eine weitere Person involviert, vorzugsweise eine dominante Person und diese erregt es, wenn der devote Part Nylons, Plug, Windeln etc trägt oder gem deiner Auflistung andere Dinge passieren, dann ist es BDSM. Den den Wunsch des Tops mit zugehen, ohne daraus einen kick zu ziehen, ist BDSM.

Wie stehe ich dazu. Mhh @Seilfuchs, du hast es schon sehr gut beschrieben.

Grundsätzlich lehne ich als Top oder Bottom erst eine Oraktik / ein Fetisch ab, wenn ich schlechte Erfahrungen gemacht habe oder ich mich, weil neu ausgiebig >selbst< über die Gefahren und Risiken informiert habe.

Ansonsten bin ich relativ offen.

Gruß
Geschrieben
Am 31.7.2024 at 11:16, schrieb Vapesklave:

Nun würde es mich interessieren. 

Wie haltet ihr das mit euren Fetisch/en?

 

Beschränkt ihr euch auf eure reinen Vorlieben? 

 

Interessiert Ihr euch für andere Fetische? 

 

Oder probiert ihr lieber mehrere Fetische aus um dann zu sagen, daß ist nichts für mich? 

ich hab keinen fetisch und ich bin selbstreflektiert genug, um nich alles mal probiern zu müssen zwecks der entscheidung ob 'ja' oder' nein'!

 

Am 31.7.2024 at 13:23, schrieb Wyrm:

Ist so wie bei der Musik: Seid offen für neues und bleibt nicht starr bei eurem Lieblingsgenre, wie das viele gern praktizieren. Ihr verpasst so viel.

so sprüche schreiben auch gerne die 'DOMs'... sorry, aber- ich bin sub, dennoch nich hirnlos!    zumal auch wieder praktiken und fetisch in einen topp wirfst

 

vor 13 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Ist allerdings eine weitere Person involviert, vorzugsweise eine dominante Person und diese erregt es, wenn der devote Part Nylons, Plug, Windeln etc trägt oder gem deiner Auflistung andere Dinge passieren, dann ist es BDSM.

nein, nich unbedingt, aber das nur am rande, weil eigentlich gar nich thema, ne

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb MissCurious:

"Und du?"

da sachste was, curious!   

wenn mich wer sowas fragt, iss das immer so n  'aufpass-gefühl' dann! 

entweder profil nich gelesen- merk ich... nich verstehn wollen- auch schnell klar...

 

und dann bleiben noch unsicheres menschlein (da spar ich mir grad die buchstaben)  oder wer, der selbst noch gar nich wirklich weiss, was wie... (liiinks....reeeeechts---iss klar^^) oder aber n arsch

 

danke! 

'und du?' find ich scheisse...wird mir grad sehr bewusst :relaxed:

Geschrieben

Ich will die Frage mal anders beantworten:

Ich finde Hamburg toll. New York ist auch eine schöne Stadt. Budapest ist auch schön. Berlin war ich auch schon, zieht mich jetzt im Moment aber nichts hin. 

Paris würde ich mir gerne mal ansehen. Rom war ich auch noch nicht. Vielleicht fahre ich aber nächstes Jahr einfach wieder nach Hamburg.

 

Was ich sagen will: Da gibt es doch kein richtig oder falsch. Manche fliegen jeden Sommer zwei Wochen nach Malle in das gleiche Hotel und sind damit glücklich, andere wollen jede Reise etwas anderes erleben.  Und in einer Beziehung muss man sich halt mit dem Partner einigen, wo die nächste Reise hingeht. Und wenn einer immer nur zelten möchte und der andere All-inclusive wird es halt schwierig, sich zu einigen.

 

Es gibt immer einen neuen Fetisch auszuprobieren. Man kann aber auch mit den altbekannten Dingen Spass haben. Oder etwas, was früher Fetisch war, ist plötzlich einfach ausgenudelt und nicht mehr interessant. 

 

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