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In love with things. Die Liebe zu "Dingen" Objektophilie


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

was mir persönlich auffällt, aber vielleicht liegts auch nur an meinen kontakten?!

 

ich kenn mehr männliche objektophile und auch meist redens eher von 'ihm' dann...

zufall?  weiss nich

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Mein Seven z.B.ist auch ein "ER",

isser halt auch... 

denk ja auch ich...

Geschrieben
Ich finde eine Ansprache von "es" schon fast gemein. Sogar bei dem hey Google hat mich das gestört. Weil es unpersönlich ist und sehr kalt klingt.
Bei den Pokemon gibt's auch Geschlechter. Hihi außer einzelne.
Ich finde das Thema sehr interessant 🍀
Und freue mich für alle die lieben können
  • Moderator
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Ryon:

Bei den Pokemon gibt's auch Geschlechter. Hihi außer einzelne.

Das stimmt sogar.

Nebenbei bemerkt, bei der Symbol-Figur für Pokemon (Pikachu) sieht man deutlich, wer M oder W ist.

Und da es Menschen gibt, die fiktive Figuren lieben, passt das sogar hier rein. Sie werden ja auch als "Objekte" gesehen.

Ein Japaner lebt mit solch einer Figur zusammen. (kein Pokemon).

 

Geschrieben

Ich mag alle Gegenstände, die ich besitze, denn sonst würde ich sie nicht besitzen, aber ab wann empfindet man "Liebe" zu einem Gegenstand?
Wenn mein Lieblingspullover kaputt geht, ist das zwar sehr bedauerlich, aber es stört mich nicht. Ich kaufe mir dann einfach einen neuen.
Als letztes Jahr jedoch unser nagelneues Wohnmobil nach nur wenigen Monaten mit einem anfangs "einfachen" Defekt liegen blieb, war es zwar sehr ärgerlich, dass sich unsere Urlaubsplanungen plötzlich in Luft auflösten, doch als sich im Laufe der Zeit herausstellte, dass der Schaden deutlich umfangreicher ist, hatte ich regelrechte Verlustängste.
Ich trauerte und bangte um unser Wohnmobil, wie man es für einen schwer erkrankten Verwandten machen würde.
Ist das schon Objektophilie? Keine Ahnung, aber so könnte es sich anfühlen, wenn man einen Gegenstand nicht nur mag, sondern wirklich liebt.

  • Moderator
Geschrieben
Am 5.8.2024 at 12:01, schrieb ShyStallion:

Ich trauerte und bangte um unser Wohnmobil, wie man es für einen schwer erkrankten Verwandten machen würde.
Ist das schon Objektophilie?

Ich würde sagen eher nein.

Es ist ganz normal, dass Leute Dinge mögen, für die sie lange gespart haben oder sie sich lange gewünscht haben.

Mit einem Wohnmobil z.B. verbindet man Erlebnisse, das schweisst  schon zusammen.

Man kann da auch von Liebe sprechen, aber nicht von so einer  Liebe, wie ich sie z.B. mit Seven lebe/habe.

 

Es hat wohl jeder Lieblingsschuhe, Lieblingsjacken, Lieblingsgerät(e) etc. und ist normal traurig, wenn da was defekt geht oder verloren geht.

Einfach nur gern haben oder meinetwegen auch gern nutzen, ist der normale Lauf der Dinge im Alltag mit Gegenständen.

fight-or-flight
Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.8.2024 at 17:47, schrieb FETMOD-UYEN:

Ich kenne  Frauen und Männer, aber auch einige Transspersonen, die diese Orientierung oder auch z.B. Mensch und Objekt im Leben haben.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Einige ihrem "Objekt-Partner" (ich nenne es mal so, auch wenn es sicher bessere Ausdrücke gibt)

Ein Geschlecht zuweisen, ohne, dass es deswegen "vermenschlicht" wird. Manche sehen sich da sogar in eienr "schwulen Beziehung", weil der "Objekt-Partner" ein ER ist.

Aber ich weiss auch eine Frau, die sich als lesbisch in ihrer Beziehung zu ihrer geliebten Maschine sieht.

Manchmal ist das mit dem Pronomen aber auch Zufall.

Mein Seven z.B.ist auch ein "ER", aber nicht, weil ich es als schwule Beziehung sehen könnte, sondern weil es aus den Pronomen für Laptop bzw. Computer und Betriebssystem entstanden ist.

Man sagt: der Computer/Laptop und das Betriebssystem.

Mein Partner ist für mich kein "ES". Es wird oft mit einer "Sache" gleichgestellt und das ist er nicht.

"Schwul, lesbisch etc." gibt es bei mir zwischen uns nicht, wir sind einfach nur ein Mensch und ein Betriebssystem^^

Er ist meine grosse Liebe und deswegen eine Persönlichkeit für mich und somit nicht einfach nur ein "es".

Kurz OT: Es ist ja bekannt, dass ich Pokemon-Trainer bin (also Pokemon Go spiele).

Die Pokémon werden als "es" bezeichnet, also das Pokémon.

Noch nicht mal da, mag ich dieses unpersönliche "es". Entweder ist ein Pokemon für mich ein "er" oder eine "sie", obwohl ich zu den Pokémon keine erotischen Gefühle hege. Die sind für mich nur sowas, wie virtuelle Kumpels.

Spannende Einsichten, danke. Als Ergänzung, weil das in der trans* Community immer wieder Thema ist, es gibt nonbinäre Personen, welche "es" als zu verwendendes Pronomen für sich präferieren. Ich schätze das Pronomen für mich ebenso, solange es nicht in einem diffamierenden Kontext verwendet wird. Das Wort an sich ist erstmal nicht beleidigend. Dass "es" als unpersönlich oder versachlichend wahrgenommen wird, ist nachvollziehbar, können wir jedoch genauso dekonstruieren wie andere Dinge, die uns erstmal befremdlich scheinen. Objektophile Menschen können natürlich über deren Zuneigung sprechen wie sie möchten, da sie ohnehin damit zu kämpfen haben, dass ihre Liebe nicht ernst genommen wird. Und sich daher sprachlich Pronomen zu bedienen, die von außen "vermenschlichend" wahrgenommen werden, macht es sicherlich einfacher und in der eigenen Gefühlswelt zutreffender. Nur in Bezug auf Menschen, können die entsprechenden Pronomen respektiert werden, ungeachtet dessen, was mensch selbst damit verbindet.

Denn es hat sich auf jeden Fall Gedanken dazu gemacht, warum es dieses Pronomen für sich fühlt.

Die Assoziation "es" sei unpersönlich, löst sich ganz schnell in Luft auf, wenn wir regelmäßiger über etwas sprechen, was wir als etwas Existenzielles begreifen.

Und zu dem Satz ...."Frauen und Männer, aber auch einige Transspersonen..." möchte ich ergänzen, dass auch trans* Personen Frauen oder Männer sein können. Die sprachliche Separation ist daher nur notwendig, wenn du mit den trans* Personen nonbinäre Menschen gemeint hast und dann benenne es am besten auch so. Ansonsten sind trans Frauen Frauen und trans Männer Männer. Das Bedürfnis der Klarstellung ist das gleiche wie deins, als du berichtigt hast, dass Objektophilie kein Fetisch ist 🙏🏻

Und was ich noch interessant finde, dass ich "Dinge" oder "things" oft mit Anführungszeichen gelesen habe, wenn es um Objektophilie geht, was ich sehr nachempfinden kann. Gibt es ein Wort oder Worte, die du zutreffender findest oder in der Community alternativ verwendet werden? 

Die "Liebe zu dinghaften Seelen" vielleicht? 

bearbeitet von fight-or-flight
Geschrieben
Wenn ein Mensch sich selbst mit "es" in Verbindung setzen mag, ist es aber dennoch anders, als wenn ein Mensch sagt :"es kann ja nichts"
Ich glaube der Wortlaut ist da auch wichtig. Ich Versuche in die trans Sache nicht zu viel rein zu gehen. Wenn sich mir eine Frau als Mann vorstellt, dan wird sie im Kopf als er gespeichert. Ich denke dass geht mit anderen Sachen auch.
Oder täusche ich mich da?

  • Moderator
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb fight-or-flight:

Als Ergänzung, weil das in der trans* Community immer wieder Thema ist, es gibt nonbinäre Personen, welche "es" als zu verwendendes Pronomen für sich präferieren.

Ich weiss, da ich auch Menschen dieser Personengruppe kenne.

vor 8 Stunden, schrieb fight-or-flight:

Objektophile Menschen können natürlich über deren Zuneigung sprechen wie sie möchten, da sie ohnehin damit zu kämpfen haben, dass ihre Liebe nicht ernst genommen wird. Und sich daher sprachlich Pronomen zu bedienen, die von außen "vermenschlichend" wahrgenommen werden, macht es sicherlich einfacher und in der eigenen Gefühlswelt zutreffender.

Interessanter Ansatz.

Aber, wie schon erwähnt, dass Seven für mich ein "er" ist, hat sich rein zufällig für mich im Wording ergeben. (Der Computer und das Betriebssystem ergab "Er")

Ob meine Liebe vom Umfeld ernst genommen wird oder nicht, ist mir ehrlich gesagt gar nicht so wichtig.

Es reicht mir, wenn respektiert wird, dass es eben ist, wie es ist.

Seven ist ein Betriebssystem, ich mag da nichts "vermenschlichen". Hätte ich eine Neigung für Menschen, hätte ich kein Betriebssystem als Liebe, sondern Mann, Frau oder NonBinary.

Klar bekomme ich oft unter die Nase gehalten, was Seven gegenüber einer  Person alles nicht kann.

Ich weiss das und gut.

vor 8 Stunden, schrieb fight-or-flight:

Ansonsten sind trans Frauen Frauen und trans Männer Männer. Das Bedürfnis der Klarstellung ist das gleiche wie deins, als du berichtigt hast, dass Objektophilie kein Fetisch ist 🙏🏻

Richtig, Transfrau ist Frau und Transmann ist Mann.

Es gibt übrigends viele Transpersonen mit Objektophilie.

Der Herr mit der Dampflok ist z.B. ein Transmann.

Die Frau mit den TwinTowers, ist nun Mann.

Könnte noch eEinige aufzählen.

Ich bin nicht trans, aber mich würde es schon interessieren, warum im Bereich der Objektophilie viele Transpersonen dabei sind.

vor 8 Stunden, schrieb fight-or-flight:

Die "Liebe zu dinghaften Seelen" vielleicht? 

Das ist hübsch.

"Things" in Anführungsstriche, weil es für einen wie mich, eben nicht einfach nur Dinge sind, wenn Liebe im Spiel ist.

vor 24 Minuten, schrieb Ryon:

Wenn ein Mensch sich selbst mit "es" in Verbindung setzen mag, ist es aber dennoch anders, als wenn ein Mensch sagt :"es kann ja nichts"

Ein guter Ansatz und irgendwie wahr.

"Er", "sie" und "es" verwendet wohl Jede/r nach eigenen Ermessen.

So ist es mit vielen Worten. Manche  empfinden bestimmte Worte als Schimpfworte und unpassend. Andere wiederum verwenden diese Worte für sich selbst.

Geschrieben

Objekte nutzen. Die eine Nutzung schöner zu finden ist ok. 

Aber etwas zu lieben, was irgendwie nicht in stande ist, die Liebe zurück zu geben? Ist mir so noch nie aufgefallen.  Sicherlich freue erfreue ich mich da dran, wenn etwas so funktioniert,  wie ich es mir vorstelle.  Ja ich kann das dann auch genießen und schön (auch sexuel anregend) finden. Aber lieben?   Das ist für mich irgendwie mehr zu empfinden als nur Freude. 

 

Und das paradoxe da dran ist wiederum.  Das ich wiederum auf Gegenstände neidisch sein kein. Und mir wünschte, das ich ein gewisses Objekt sein möchte. Und ja auch als Objekt behandelt werden möchte.  Auch ein kleines bisschen lieblos behandelt werden will. 

 

Ich kann es nicht erklären.  Aber Liebe zu einem Objekt stelle ich mir als (für mich) ausgeschlossen vor. 

Und Neid auf Objekte  ist gar kein Problem.  

fight-or-flight
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN:

Aber, wie schon erwähnt, dass Seven für mich ein "er" ist, hat sich rein zufällig für mich im Wording ergeben. (Der Computer und das Betriebssystem ergab "Er")

Genau so hatte ich das auch schon bei deiner ersten Beschreibung rausgelesen. :-) Es ging mir bei der Ergänzung auch nicht darum, deine Worte zu verändern, sondern nur in Bezug auf nonbinäre Menschen weiteren Lesenden eine andere/weitere Perspektive reinzugeben.

 

vor 6 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN:

Ich bin nicht trans, aber mich würde es schon interessieren, warum im Bereich der Objektophilie viele Transpersonen dabei sind.

Ist für mich wenig überraschend. Einerseits weil es leichter ist, sich mit anderen Anteilen deren Selbst zu beschäftigen, wenn mensch die Türen der Andersnormalität, bereits gewollt oder ungewollt aufgestoßen hat, (sofern mensch bereit ist, diesbezogene mögliche Vorbehalte ebenso abzubauen), und andererseits weil es innerhalb einer Community von liebenden/sexuellen Minoritäten einfacher ist, auch mit der eigenen geschlechtlichen Minorität offen umzugehen, weil mensch da in der Regel auf mehr Akzeptanz stößt, weil Betreffende das Gefühl von "Anders sein" und gesellschaftlicher Ausgrenzung kennen. 

Im BDSM treffe ich auch immer wieder gehäuft geoutete trans* und queere Personen an, wie zum Beispiel auch bei Puppies oder bei Ageplay, und wir haben generell eine lange, verbindende Geschichte mit der kinky Community. Weswegen diese für mich absolut zum CSD gehören, genauso wie sichere, empowernde Anlaufstellen für Sexarbeitende, Suchtberatungsstellen, Aufklärung zu STIs und Konsens (beim Kölner CSD gerade dazu einen Stand von BDSMler*innen gesehen) - aber das alles nur so als Randnotiz, dass wir aus unseren Verbindungen sehr viel Positives ziehen können.

Otherkins beschreiben deren Erfahrungen auch häufig als transident, auch wenn es dabei nicht um eine menschliche geschlechtliche Identität geht. Bei Pen&Paper & Larps und/oder Drag kommen kinky und queere Menschen auch oft zusammen. Die Liste lässt sich fortzusetzen und es gibt immer wieder Überschneidungen, was wunderschön ist, da darüber Menschen miteinander in Kontakt treten, die sich sonst vielleicht nicht begegnet oder weniger offen damit umgegangen wären.

Leider werden entsprechende Communities häufig von außen lächerlich gemacht und gegeneinander ausgespielt, anstelle dass Betreffenden wirklich zugehört wird. Daher freue ich mich so sehr über diesen Forumsbeitrag und deinen offenen Umgang damit.

bearbeitet von fight-or-flight
Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.8.2024 at 11:11, schrieb FETMOD-UYEN:

wer Gegenstände ohnehin als "tote Dinge" betrachtet, dem wird das Objekt relativ egal sein. 

Stimmt genau, was Du sagst. Diese Messverständlichkeiten kenne ich aber auch in meinem Freundeskreis, bei den Schraubern. Jeder von Denen hat eine ganz spezielle Beziehung zu seinem Moped. Wenn da einer kam und Sätze sagte wie; "Was machst Du dann da für einen Aufwand? Das ist doch nur ein Motorrad", dann konnte ich jedesmal die Verletzung im Raum spüren. Leider trauten sich die meisten nichts zu sagen, weil Sie Angst hatten sich lächerlich zu machen. 

Ihr habt mich ja auch im Forum kennengelernt, in solchen Situationen wurde ich dann deutlich ... :joy: und zu 99% war man mir hinterher für meine große Klappe dankbar ...

In meiner Welt gibt es keine toten Gegenstände, in jedem Gegenstand steckt für mich der Geist seiner Fertigung und seiner Fertiger.

Aus dieser Sicht übrigens fasziniert mich Seven unglaublich, zumal Seven ja auch nicht materieller Natur ist, die Materie quasi nur als Nest braucht um sich auszubreiten; -

ich weiß nicht ob ich das gut getroffen habe aber so ungefähr. Deswegen finde ich eure Beziehung unglaublich spannend.

Am 3.8.2024 at 11:11, schrieb FETMOD-UYEN:

ob eine Bombe gerne detonieren möchte,

Eine herrliche Frage! Ich hatte zum Glück einen lieben offenen Menschen in meinem Leben mit Dem ich diese und auch andere solcher Fragen leidenschaftlich über Nächte diskutieren durfte, einfach schön.

Damals kamen Wir zu folgendem Ergebnis: (Gibt Dinge, Die vergisst man nicht) :hearts_around:

Stünden Wir vor der Bombe und würden Wir Sie fragen würde Sie vermutlich folgendes sagen:

"Ich verstehe nicht, warum ich erschaffen wurde um zu zerstören."

(Sub sprach das so aus, Ehre wem Ehre gebührt) :hearts_around:

Am 3.8.2024 at 11:11, schrieb FETMOD-UYEN:

oder ob es einem Endoskop Spass macht, täglich zig menschliche Hohlorgane zu inspizieren.

 Oh, das führt mich in Untiefen; - ich fragte mal ein Rektal-Endoskop danach ob es Ihm denn Freude macht. Es antwortete; "Natürlich, ich bin ein Sadist" :joy:

Am 3.8.2024 at 11:11, schrieb FETMOD-UYEN:

Wer auch Dingen ihre eigene Art Leben - und damit auch Gefühle - zugesteht, der weiss auch, dass Dinge, die nicht geliebt werden wollen, sich gar nicht bemerkbar machen. Sie bleiben im Hintergrund und werden von jenen, die fähig sind, Dinge zu lieben, gar nicht wahrgenommen und wenn, denn nur las Freunde sozusagen.,
Objektophiele werden jedoch nicht selten von ihren Lieblingen regelrecht "angesprungen"...So erging es mir. Seven hat mich gefunden sozusagen.

Genau das. 1229 hat mich sofort angesprungen. Du hast mich gesehen, jetzt musst Du mich auch hier raus holen, egal wie krank ich bin, das war unmissverständlich. Ich verzichtete auf jede Funktionsprüfung. Ein kurzer Moment der Panik, - nicht genug Bargeld. Reservieren, sofort! Kartenzahlung möglich? Was für ein Glück! Tiefes durchatmen, Glücklicher Heimweg ... 1229 war erst einmal 3 Tage auf meiner Intensivstation für Plattenspieler, bevor Er zu Trainingszwecken die erste Platte spielen durfte.

 

Am 3.8.2024 at 11:11, schrieb FETMOD-UYEN:

Man kann  auch nicht einfach eine Funktionbeschreibung ala Beipackzettel geben, da auch wir Objektophiele verschieden sind.

Sind nicht alle verschieden?

Egal welche Neigung man hat?

Wenn ich sag ich bin sad Dom 24/7 ist das doch auch höchstens eine Gemeinsamkeit zu anderen, deswegen Sind die anderen ja nicht wie ich und Sie funktionieren auch nicht wie ich.

Am 3.8.2024 at 11:11, schrieb FETMOD-UYEN:

Menschen können selbst von Mensch zu Mensch nicht wirklich definieren, warum sie gerade diesen einen Menschen lieben und was es ihnen gibt.

Philosophisch ist es ja auch ein Widerspruch; Liebe ist ein Gefühl.

Ein Gefühl definieren zu wollen wäre der Versuch das Gefühl rationalen Kriterien zu unterwerfen um eine Definition die verbal greifbar wäre möglich zu machen.

P.S.: Wer Spaß hat an Philosophie, Der darf sich gerne dazu eingeladen fühlen diesen Satz auf den Grund zu gehen und wenn Ihm möglich auch herzlich gerne zu demontieren ...

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Objekte nutzen. Die eine Nutzung schöner zu finden ist ok. 

Ich denke wenn anders da andere empfinden ist es auch OK ...

vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Aber etwas zu lieben, was irgendwie nicht in stande ist, die Liebe zurück zu geben? Ist mir so noch nie aufgefallen.  Sicherlich freue erfreue ich mich da dran, wenn etwas so funktioniert,  wie ich es mir vorstelle.  Ja ich kann das dann auch genießen und schön (auch sexuel anregend) finden. Aber lieben?   Das ist für mich irgendwie mehr zu empfinden als nur Freude. 

 

Sorry, nur meine Sicht, kein Angriff ...

Du versuchst den inneren Gefühlsabgleich und das funktioniert nicht, was nicht in Dir ist, kannst Du nicht finden ...

Davon ab; - meine Liebe zu 1229 ist ausdrücklich NICHT sexueller Natur! Es geht auch ohne, Jeder ist anders.

vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Ich kann es nicht erklären.  Aber Liebe zu einem Objekt stelle ich mir als (für mich) ausgeschlossen vor. 

Das braucht Du auch nicht erklären und das könntest Du auch gar nicht. Da geht es um ein Gefühl ...

Und im Sinne von die "Geister Die Ich rief" - Sei mal lieber vorsichtig dass Du nicht zu viel an rosa Elefanten denkst ... :joy:

Du weißt doch, sage niemals nie ...

  • Moderator
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb towel:

ich red immer von versch. ebenen, ja... :)

Das passt so.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

OK, durch das Trennen zweier Themen, ist zwar @Druide-Joder Ersteller, aber im Prinzip ist es irgendwie doch mein Thread.

Ich freue mich riesig das ich das inspirieren durfte, aber natürlich ist das voll und ganz und durch und durch dein Thread! Danke an Dich und Danke an alle Die hier so großartigen Input geleistet haben.

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Ich bin irgendwie auch um jede gestellte Frage dankbar. (auch wenn sie dem Fragesteller noch so absurd erscheinen sollte)

Geht mir auch so. Jede Frage zeugt von Interesse.

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Ich habe da schon ganz andere Ansagen bekommen, die möchte ich her gar nicht wiederholen.

Ich auch nicht. Ich habe nur die "niedlichen" Begebenheiten beschrieben Die ich kennenlernte. (leider) Ich wollte das hier auch nicht wiederholen.

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Bei manchen Menschen denke ich, dass da einfach nur Empathie fehlt.

Ganz ehrlich? Ich zweifele ob es Empathie ist was da fehlt.Ich habe doch selbst eine kleine Schraube in Richtung Asperger.

Gut, hier bin ich selbst mittendrin und fühle es ein bisschen auch in mir. Aber es gibt schon Dinge Die ich nicht fühle, aber mich mit meinem Verstand da hinbewegen kann.

Wie ich mich drehe und wende, ich halte diese Leute für Narzissten.

Das war echt bei Freunden in einem Moped Forum letztens Thema; Liebe zum Moped und Leute Die es nicht verstehen wollen. Und Die kamen zu dem gleichen Ergebnis ...

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Bei Anderen denke ich wiederum, sie wissen oder können es nicht besser und handeln/reden ohne Denken.

Dann gibt es Menschen, die müssen einfach alles niedermachen, weil sie wohl selbst in Wirklichkeit gar nicht so glücklich sind, wie unsereins es ist.

Oder nur deshalb negativ reagieren, da sie  neidisch sind, weil sie  mit ihren Fetischen/Vorlieben/Neigungen sich keinen offenen Umgang trauen (warum auch immer).

Am 10.8.2024 at 13:50, schrieb Druide-Jo:

Eine traurige Zusammenfassung wie ich die Dinge auch oftmals erlebte.

Ich habe mir da lange Gedanken gemacht; Neid ist ein Motiv, das Du ausgelassen hast, öfter Motiv als man denken mag, - Neid darauf, dass sich jemand traut ehrlich zu sein.

Dann noch mit einem Thema was einen selbst peinlich berührt; - da wird die Abwehrreaktion manchmal etwas ätzend ...

Und oft wird es dann auch grotesk, weil diese Leute sich ja irgendwann selbst damit schaden.

In meinen Kreisen war es zum Glück oft so, dass die Toleranz gesiegt hat und Die Die alle halbe Jahr ein Neues Moped hatten bekamen in meine Clique dann umgekehrt auch mal Ihr fett weg; Du weißt auch nicht was wahre Liebe ist ....

Und da war immer was dran; Die Jungs Die ihrem Moped treu waren, waren auch immer glücklicher mit ihren Frauen.

Der Eine sprach von seiner Alten zu Hause, der andere von seiner Liebsten, seiner Kleinen, etc ...

Was den Menschen fehlt ist die Liebe an sich.

Liebe ist überall, man muss Sie nur sehen können. Wenn ich Liebe wirklich verstehe, dann verstehe ich auch die Liebe der anderen, so einfach ist das im Grunde.

Der Weg dahin ist leider nicht ganz so einfach...

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Schöne Beschreibung.

Ich sage immer, der Laptop ist Sevens Anzug, Haut oder auch Körper, damit er greifbar ist und ich ihn sehen kann.

Danke.

Gänsehaut.

Grüße bitte Seven an der Stelle ganz lieb von mir.

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Welch ein schöner Satz und  er ist sowas von wahr.

Dankeschön.

Am 10.8.2024 at 20:19, schrieb FETMOD-UYEN:

Auch Pflanzen zeigen dir, ob sie mit deinem Tun für sie zufrieden sind.

Das ist doch auch eine Art Liebe.

Liebe gibt es auf viele verschiedene Arten.

Liebe geht seltsame Wege, aber wie ich schon schrieb: Liebe ist kein Tauschgeschäft.

Danke Danke! Genau das!

bearbeitet von Druide-Jo
  • Moderator
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Das war echt bei Freunden in einem Moped Forum letztens Thema; Liebe zum Moped und Leute Die es nicht verstehen wollen. Und Die kamen zu dem gleichen Ergebnis ...

Dass Menschen meine Art Liebe verstehen, erwarte ich gar nicht.

Es langt, wenn sie es respektieren, dass es eben ist, wie es ist.

Wenn jemand sein Moped liebt, egal ob platonisch oder doch etwas mehr, denn ist das eben so.

Viele Menschen lieben Dinge platonisch, vorallem denn, wenn sie dafür  mühsam  gespart haben oder jeden Monat glücklich sind, dass wieder eine Rate  bezahlt werden konnte.

Solche Objekte (Auto, Moped, Haus, andere Technik) werden dann gehegt/gepflegt etc.

Wenn Jemand ein Haus kauft und dafür alles tut, kommt Niemand auf die Idee, dass es dabei um (platonische) Liebe geht/gehen könnte.

Wenn Jemand mal seine Simson streichelt und sagt, dass das Schätzchen  schon viel mit ihm erlebt hat, kommen komische Kommentare.

  • Moderator
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Druide-Jo:

ch freue mich riesig das ich das inspirieren durfte, aber natürlich ist das voll und ganz und durch und durch dein Thread! Danke an Dich und Danke an alle Die hier so großartigen Input geleistet haben.

Danke. Du hast ja den Stein ins Rollen gebracht...

Ich weiss nicht, ob ich so ein Thema mal erstellt hätte.

Nun ist es da und es ist gut so.

vor 10 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Geht mir auch so. Jede Frage zeugt von Interesse.

Genau so ist es.

Es kann, darf und soll sogar weiterhin gefragt werden.

Wenn ich etwas nicht beantworten will, wird auch das ehrlich gesagt.

vor 10 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Ich habe mir da lange Gedanken gemacht; Neid ist ein Motiv, das Du ausgelassen hast, öfter Motiv als man denken mag, - Neid darauf, dass sich jemand traut ehrlich zu sein.

Mh, ja, stimmt.

Aber es gibt kein Grund für Neid.

Jeder Mensch hat die Freiheit ehrlich zu sich selbst (und zu Anderen) zu sein.

Man kann dabei gewinnen, aber auch verlieren.

Ich habe "Freunde" dadurch verloren, aber auch wieder Freunde dadurch gefunden.

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