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Der Vollzug eurer Strafen


Co****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Schmerz gibt es hier, wenn wir Lust darauf haben. Will er, dann macht er. Will ich, bitte ich darum. Schmerz gibt es nicht als Strafe, sondern weil wir auf SM stehen. Das nennt sich Session.

Echte Strafen gibt es bei uns nicht.

 

Ich bereite mich auf eine Session vor, indem ich normale Hygiene walten lasse und mir Zeit dafür nehme. Was und wie er dann tut, hängt davon ab, worauf er Lust hat, meist Schlagen, Kratzen, Beißen, Zwicken, Haltungsschmerz. 

Bei euch ja bei anderen nicht, da sind Schmerzen auch mal eine Strafe.

Geschrieben

Eine "Strafe" auf die man sich vorbereiten kann. Ist halt irgendwie keine Strafe mehr. Wenn man sich vorbereiten kann es ist berechenbar. Man stellt sich seelisch da drauf ein. Durch dieses Einstellen genießt man diese "Strafe" wieder. 

 

Eine Stafe muss unangenehm und unvorbereitet sein. Quasi aus dem Nichts komment sein. 

 

 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Eine "Strafe" auf die man sich vorbereiten kann. Ist halt irgendwie keine Strafe mehr. Wenn man sich vorbereiten kann es ist berechenbar. Man stellt sich seelisch da drauf ein. Durch dieses Einstellen genießt man diese "Strafe" wieder. 

 

Eine Stafe muss unangenehm und unvorbereitet sein. Quasi aus dem Nichts komment sein. 

 

 

Natürlich ist ein spanking eine Strafe wenn du nicht auf schmerzen stehst oder magst. Ob direkt oder ne Stunde später ist egal.

Einfach-Ich
Geschrieben
Ich denke der verwendete Begriff "regelmäßige Strafe" ist irreführend.

Und muss zur Eingruppierung, was es genau ist, besser definiert werden. Auch stellt sich die Frage, was bedeutet "Regelmäßig"?

Funisment kann unter anderem als Ritual eingesetzt werden.
Wobei es vielfach zum erden, zum vorbereiten eingesetzt wird. Der Hinweis, es führt zur Abstumpfung. Ich denke "Nein" festgelegt wird im Funisment ja nur, dass es zu einem gewissen Zeitpunkt ein Spanking gibt. Eine kluge, mit der Zeit angepasste Ausgestaltung verhindert ein Abstumpfen. Und es ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, dass ein Funisment oder Ritual nicht eine Wertsteigerung durch die Regelmäßigkeit erfährt. Also von ich hasse es hin zu, feiner Auftakt, ich bin angekommen.

Es gibt sicherlich auch Rituale welche vom ersten Mal bis hin zu.... Nie an Schrecken für den Bottom verlieren.
Ich weiß von einem Fall, wo der/die Slave sich vor der Session jedesmal mit kaltem Wasser in einem Schuppen reinigen müsste, incl Kochsalzlösung zum entleeren des Darmes.
Hier kann sicherlich eine stupides, Stumpfes ertragen durch "Slave" einsetzen, jedoch wird das Ritual für den Tip nie als "Abgestumpft" betrachtet werden, da dieser dadurch einen stetigen Mehrwert hat.

Letztlich hätten wir noch so etwas eie
"Trainingseinheit, Lehrinhalt, Übungsstunde,etc". Hier ist die Regelmäßigkeit der fragliche Punkt. Was passiert wenn das Ziel erreicht ist.

Wichtig ist dass verstanden wird, das diese Form des Auslebend von BDSM nichts mehr mit erotischem Vorspiel oder Beiwerk namens BDSM, zum als Ziel Gesetzen erotischen "Bumsen" um es niveaulos zu benennen, zu tun hat sondern den Fetisch "Dominanz" und "Devotion" bedient.

Und wir sind bei Strafen, aber auch Funisment, Rituale oder Training durchaus im Bereich Zwang drin, welchen wir letztes Diskutiert haben
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Robin-1995:

Ne so ist es ne Strafe, warum soll sie den immer außerhalb der Session stattfinden laut deiner Formulierung?
Wurde doch schon beschrieben das Strafen einen Grund haben und er hat es nur genauer beschrieben in seinem letzten Kommentar.

Einmal schreibt er von Strafen, die ihm helfen Regeln einzuhalten. Ich vermute damit sind Strafen gemeint, die Reaktion auf einen Regelbruch darstellen. 

 

Strafen, die Dom aber einfach so vorsieht, klingen nicht nach Reaktion auf einen Regelbruch, sondern nach "einfach mal so" und dann wäre es eine Session. Gerade wenn @HilflosVerloren sich nur "gelegentlich" zu Sessions mit der Herrschaft trifft.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Robin-1995:

Bei euch ja bei anderen nicht, da sind Schmerzen auch mal eine Strafe.

Ja, ich habe eindeutig von uns geschrieben. 

Ich habe weder geschrieben, dass "Strafe" oder Strafe Quatsch seien. Noch habe ich irgendwem Allgemein abgesprochen, mit Strafe zu spielen oder zu arbeiten. 

Ich bin nur darauf eingegangen, dass ein ganzes Wochenende, so wie beschrieben, eher eine Session sein dürfte, als eine komplette Strafaktion. Und habe, um nicht nur OT zu sein, noch etwas zur Frage geschrieben.

Geschrieben

Gibt es echte und unecht strafen:hushed:. Also ich kann nur von mir sprechen ich habe ein strafbuch und da kommen strafpunkte rein und mein Herr kontrolliert das und sagt je nach Verfehlung was sache ist. 

aber strafe ohne Verfehlungen?  Hab ich das richtig gelesen. 

Es gibt halt für mich Aufgaben die ich Erfüllen muss ob ich die manchmal gerne mache ?

So zum Beispiel als Tisch drinnen oder so.

Geschrieben
Wollte mich eigentlich nichtmehr äussern, aber.... Also bei uns ist das so, dass ich Strafen bekomme, je nachdem, welche Art Fehler ich begangen habe. War es ein physischer Fehler (was kaputt gemacht, schlecht ausgeführt,...) ist die Strafe im Schwerpunkt physisch. Schläge, Deckenschaukel, etc.. War der Fehler eher psychisch (vergessen, unpünktlich, unverschämt,...) ist auch der Schwerpunkt psychisch. Isolation, Verlassen, kein Blickkontakt, ... Das meinte ich mit... man weiss was kommt. Ich finde nicht, dass Strafen immer mit Schmerz zu tun haben müssen und finde z.b. eine Augenbinde und Einsamkeit schlimmer. Schläge sind dagegen ok. Somit ist für mich vieles Strafe, das eine schlimmer, das andere weniger schlimm.
Geschrieben

@Raphaela manche finden einen Grund zu Strafen, wenn es eigentlich keinen gibt.

Z.B. werden Aufgaben gestellt, die gar nicht zu schaffen sind. Oder es werden Aufgaben absichtlich nicht richtig gemacht. Ich weiß nicht, ob das dann "echte" Strafen sind.vor allem, wenn es beiden dann Spaß macht.

 

Strafe als Reaktion auf etwas, das wirklich falsch gemacht wurde, macht weder Dom noch Sub wirklich Spaß. Beide sind enttäuscht, dass Sub nicht gehorcht hat.

 

Und dann gibt es Subs, zu deren Aufgabe es gehört auch zur Befriedigung des sadistischen Vergnügens zur Verfügung zu stehen. Das heißt da muss es keinen anderen Grund für Schmerz geben, außer, dass es der Herrschaft Vergnügen bereitet.

Geschrieben
Ob ich eine Bestrafungszeit nun Bestrafungszeit oder Session nenne ist mir persönlich vollkommen egal. Wenn ich es nicht festlege, kann ich mich, um auf das Thema zurückzukommen, ja garnicht vorbereiten. Wenn ich Vorbereitungszeit habe und weiss wann es passiert....ja, ist es meinetwegen ne Session, dann auch eine 36 std. Session🤷‍♂️
Geschrieben

@HilflosVerloren stimmt, Strafe muss nicht Schmerz sein. 

Gerade psychisch ist oft härter. 

 

Die Frage ist, ob du es dennoch für dich in etwas positives Umwandeln kannst, in dem Sinne, dass es dir was gibt oder es dir bei der Befolgung von Regeln hilft. Wenn es dich langfristig zu sehr bricht, kann eine Strafepraktik auch ein Tabu sein.

 

Für einige, z.b. auch für mich, ist das Ignorieren als Strafe, ein Tabu.

Geschrieben
Ja, ich werde nur zu diesem Zweck gestraft. Die Regeln einhalten znd befolgen. Im aftercare reden wir auch darüber und wir stellen ja auch Verbesserung fest. Ich brauche aber diese Regeln und diese Art der Unterstützung. Brechen würde sie niemals ubd Sie ist nicht sadistisch. Schmerz des Schmerzeswillen kennt sie nicht. Nicht dass das schlecht ist, ihres ist es nicht. Ihr geht es um Regeln, Disziplin, Einhaltung
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb HilflosVerloren:

Ob ich eine Bestrafungszeit nun Bestrafungszeit oder Session nenne ist mir persönlich vollkommen egal. Wenn ich es nicht festlege, kann ich mich, um auf das Thema zurückzukommen, ja garnicht vorbereiten. Wenn ich Vorbereitungszeit habe und weiss wann es passiert....ja, ist es meinetwegen ne Session, dann auch eine 36 std. Session🤷‍♂️

Strafe, zeichnet sich ja meist dadurch aus, dass es eine Reaktion auf eine Verfehlung ist. Meist weiß man ja, was man falsch gemacht hat. Und meist weiß man ja, welches Strafmaß in etwa auf eine Verfehlung steht, bevor diese Verfehlung eintritt. Den Strafe soll die Verfehlung ja verhindern.

 

Wenn man sich trifft und zusammen BDSM betreibt, ist es eher eine Session. Das muss nicht durchgehen schön sein für Bottom, aber es ist Bottom klar, dass es zum Vergnügen der Herrschaft ist. Ein freudiger Anlass, im Gegensatz zum traurigen Anlass der Strafe.

 

Natürlich werden in einer Session auch gern Strafen abgearbeitet, ganz besonders, wenn es eher die Form des Funishment hat. 

 

Echte Verfehlung und echte Strafe muss aber auch immer damit einher gehen, dass Sub den Fehler begreift, verinnerlicht und daraus lernt, dass es nicht wieder passiert. 

 

@HilflosVerloren welches Vergehen hast du denn begannen, dass du 36 Std durchgehend Strafe dafür erfährst? 

 

Einfach-Ich
Geschrieben
Noch mal ein paar Gedankengänge zu Strafen:

Grundsätzlich muss klar, gegenüber dem Bottom , kommuniziert welche Regeln, welche Aufgabe, welche Erwartungen. Ferner muss beim Thema Aufgaben kommuniziert werden, was erwartet wird, wo Bottom die benötigten Utensilien für die Aufgabe vorfindet.
Nur so kann Bottom sich ehrlich bemühen, Erwartungen zu decken.

Strafe ./. Session.

Aus meiner Sicht ist es wenig zielführend wenn Top eine Strafe mit einer Session verbindet oder in die Phase legt, wo er selbst Lust hat, seine Fetisch Dominanz auszuleben.

Eine Session, wie auch Top hat Lust seine Dominanz auszuleben ist etwas, aus welchem der Top unbedingt mit einem positiven Befriedigten Gefühl herausgehen möchte.
Der Bottom sollte mit dem positiven Gefühl, seiner Bestimmung gedient zu haben, diesen Moment verlassen können.
Für Bottom kann solch ein Glückseligkeit, der Bestimmung zugeführt worden zu u.a. genauso schmerzhaft /erniedrigend sein, als hätte der Bottom gerade eine Strafe erhalten.

Der Unterschied besteht im Gefühl während und danach. Die Strafe ringt dem Top Überwindung an, weil er eine Pflichtaufgabe zu erledigen hat und Bottom weiß, dass die Ableistung der Strafe seinen Top traurig macht.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten, schrieb MissCurious:

Tatsächliche Strafen sind ein optionaler Teil der Beziehungsarbeit. Sie ersetzen keine Gespräche, können sie ergänzen. So bekäme der Sub die Gelegenheit etwas vorzubringen, dass seine Ernsthaftigkeit zeigt. Um das zu unterstreichen, was im Gespräch besprochen wurde. Es ist genau genommen eine Erleichterung für den Sub, dafür gerade stehen zu können. Aber ob es jemand wirklich einsieht, das sieht man erst im weiteren Verlauf ob jemand sein Verhalten ändert.

Sühne. Ja, das kann befreiend sein, so Sub das gewährt wird.

 

vor 27 Minuten, schrieb MissCurious:

Aber was ist, wenn andersrum ein Fehler passiert ist? Top hat da nicht so viele Möglichkeiten zu zeigen dass es ihm leid tut. Man kann darüber nur sprechen und darf natürlich nicht zu stolz sein sich beim Sub zu entschuldigen. Was Sub dann braucht um mit dem Fehler umzugehen, um neues Vertrauen zu schenken, um zu heilen, das entscheidet Sub und darauf muss Top auch Rücksicht nehmen! Das würde man dann natürlich nicht Strafe nennen, kann sich aber ähnlich verhalten, wenn Sub sagt "Ich brauche X Y Z von dir um dir wieder zu vertrauen " 

Das sieht das Konzept der "Strafe" im BDSM halt nicht vor. Alles was bleibt ist die "normale" Beziehungsarbeit, um das Vertrauen wieder aufzubauen.

 

Ein ehrliches "Tut mir leid." reicht mir. Den Rest machen Kommunikation und Zeit.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb MissCurious:

 " Natürlich kann man auch z.B. Sub auch zum Essen einladen, aber das löst ja das Problem nicht! Genauso wenig wie Strafen! Man kann es tun, aber es ist halt kein Ersatz, keine gelungene Abfertigung des Problems. 

Eine "Nichtstrafe"   oder (wenn es überhaupt da zu kommt)   nur ein Gespräch mit einem "Alles Gut" (was eigentlich doch die Bedeutung von "Alles Schiete" hat)  noch nicht einmal >gelungende< Abfertigung.  Es ist ein Verdrängen und hoffen das es nicht wieder vorkommt.  

 

Wenn aber Sub drauf und dran ist, einen Fehler zu wiederholen  und sich dann aber an die "Strafe" vom letzten Fehler denkt. Wird auch Sub merken "Halt!!!!  da habe ich was falsch " Er wird versuchen diesen Fehler zu vermeiden,  weil es leichter ist, sich an einer gesparten Strafe zu erinnern,  als an einem Gespräch.  

 

Und in dem Falle (das sich jemand an einen Fehler erinnert) und diesen in Zukunft vermeiden kann (zu mindestens die Möglichkeit dazu besteht) ist eine Strafe eben doch eine >gelungende< Abfertigung.   Es ist zu mindestens ein Versuch für eine Verbesserung eines falschen Istzustands. 

 

Menschen sind halt unterschiedlich. 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Teaspoon:

Einmal schreibt er von Strafen, die ihm helfen Regeln einzuhalten. Ich vermute damit sind Strafen gemeint, die Reaktion auf einen Regelbruch darstellen. 

 

Strafen, die Dom aber einfach so vorsieht, klingen nicht nach Reaktion auf einen Regelbruch, sondern nach "einfach mal so" und dann wäre es eine Session. Gerade wenn @HilflosVerloren sich nur "gelegentlich" zu Sessions mit der Herrschaft trifft.

Wieso nur gelegentlich? Ok, nur am Wochenende aber das ja nicht gelegentlich! 🤔🤷‍♂️

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb silence_devotion:

Gegenfrage: Wie und durch wen wird Dom bestraft, wenn er/sie Fehler begeht? Es ist doch einfach nur menschlich, Fehler zu machen, es sei denn, sie sind beabsichtigt. Wenn Sub sie herausfordert, dann ist es eine ganz andere Ebene. Ich persönlich finde diese Bestraferei irgendwie kindisch.

Damit triffst Du mein Inneres. Meine Dominanz definiert sich nicht dadurch Sub zu bestrafen wenn Sie Fehler macht, sondern für mich ganz alleine wäre dass sogar ein Ausdruck meiner inneren Schwäche. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei und gefühlt wäre das für mich genau die Gutsherrenart Die ich nicht ausstehen kann. Die andere Seite; Sub ist absichtlich tolpatschig, aufsässig oder frech; - das Spiel liebe ich und ich liebe es auch mit dem Klischee zu spielen wenn Sub mich fragt ob Sie bestraft wird wenn Sie so weiter macht, aber dann wissen Wir, dass es keine wirkliche Strafe sondern ein Spiel mit dem Klischee. Das ist eine Form der Ambivalenz, Die ich liebe ...

vor 23 Stunden, schrieb silence_devotion:

Noch schlimmer, wenn jemand Strafen mag - sind es dann noch Strafen?

Sehr gute Frage! Ich tendiere zu einem klaren Nein.

vor 23 Stunden, schrieb silence_devotion:

Kann man sich nicht zusammen setzen und miteinander reden, dass eventuelle Vergehen nicht noch mal passieren?

Ich finde, das sollte man sogar.

 

vor 23 Stunden, schrieb silence_devotion:

Manchmal denkt man nicht soweit, was es im dom Part auslöst - Enttäushung, Mißverständnis, Mißvertrauen, etc ..

Sehr richtig. Genau so aber auch umgekehrt. Sub hat das gleiche Anrecht und für mich persönlich ist das sogar ganz fest und eindeutig in meinem Verständnis für 24/7 inkludiert.

 

vor 23 Stunden, schrieb silence_devotion:

Ich finde diesen Hype um Strafen überbewertet. Und bevor wieder alle motzen, es ist ja NUR MEINE Ansicht!

Ich schließe mich dem ohne Umschweife an. Sollen Sie doch motzen ... B|

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Vapesklave:

Eine "Strafe" auf die man sich vorbereiten kann. Ist halt irgendwie keine Strafe mehr. Wenn man sich vorbereiten kann es ist berechenbar. Man stellt sich seelisch da drauf ein. Durch dieses Einstellen genießt man diese "Strafe" wieder. 

 

Eine Stafe muss unangenehm und unvorbereitet sein. Quasi aus dem Nichts komment sein. 

 

 

Das sehe ich ganz genau so!

Allerdings fühle ich mich als Dom in der Zwickmühle wenn ich nicht drum rum kommen kann Sub bestrafen zu müssen und stelle mir dazu 2 Fragen:

Was habe ich dazu beigetragen dass es jetzt zu dieser Strafe kommt?

Was hätte ich tun können um das zu vermeiden?

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Das sehe ich ganz genau so!

Allerdings fühle ich mich als Dom in der Zwickmühle wenn ich nicht drum rum kommen kann Sub bestrafen zu müssen und stelle mir dazu 2 Fragen:

Was habe ich dazu beigetragen dass es jetzt zu dieser Strafe kommt?

Was hätte ich tun können um das zu vermeiden?

Wow.... Das eine bewundernswerte Einstellung. Eine Einstellung welche eben auch zeigt, daß Dom eben auch bereit ist, ein bisschen Mühe in die Umformung von Sub zu investieren. Allerdings solltest du Sub die gleichen Fragen stellen.  Denn letztlich hast nicht du den Fehler begangen sondern, der/die Sub.  

 

Trotzdem bin ich angenehm berührt von dieser Einstellung.  

 

 

Einfach-Ich
Geschrieben
@silence_devotion,

Sorry, ich habe deine Antwort irgendwie nicht so richtig wahr genommen und bin später darauf aufmerksam gemacht worden.

Ich habe deutlich wahr genommen, dass es DEINE Meinung ist.

Aus meiner Sicht ist das "Ding" mit Strafen im BDSM, immer abhängig davon welchen Stellenwert BDSM bei den Beteiligten Parteien hat!
Es gibt durch aus Personen für die ist BDSM die rote Leitlinie in ihrem Leben. Über das ausüben von BDSM kann es zu einer Liebe zwischen Top und Bottom kommen. Aber zuerst war das BDSM da!
Devotion und auch die Dominanz geht sogar bei einigen soweit, dass diese, trotz Selbstwertgefuhl" sich von jedem Benutzen lassen, gar den Top wechseln, wenn ihr, dann ehemaliger Top es beschlossen hat.

Für diese Personen ist Machtausübung, auch über Strafen ein Lebensinhalt, genauso wie für die Bottomsd, das gefallen wollen, um jeden Preis.
Wichtig, wir reden von Personen, welche trotz dieser Devotion Selbstachtung haben und damit nicht hörig sind!

Personen, welche in dieser Ebene BDSM leben, den stellt sich die Frage nicht,cwas muss ich tun um eine Strafe zu erhalten sondern dort ist eine Strafe ein Vorkommnis,welches Bottom möglichst nie wieder erleben möchte.

Und es kommt auch auf die Kreativität und selbstverständlich der Einstellung des Top's an, um Verfehlungen so zu bestrafen, dass das Lustzentrum nicht getroffen wird.

Normalerweise findet Top stets ne Strafe, weil je selbstverständlicher die Devotion als dienen nur zu Willen und zu Gunsten des Top's verstanden wird, umso mehr ist die Einsicht vorhanden, dass Grenzen nur dann bestand haben, sofern man "Artig" ist.
Diese Lebensform geht aber nur mit Meta Konsens, Tpe etc. Hörigkeit hat dort nichts zu suchen!

Was passiert wenn Top einen Fehler macht?

Respekt und und Verantwortung sollten in jeder Ebene gegenüber Bottom vorhanden sein.

Das Selbstwertgefühl des Top's sollte daher , im Bezug auf Respekt und Verantwortung klar kommunizieren, dass ein Fehler unterlaufen ist.
Auch wenn diese offene Kommunikation nicht die "Schmerzen,/die Erniedrigung" durch die Strafe revidieren kann, so ist ein solches Eingeständnis für den Bottom durch aus auch ein Signal von vertrauen, Verantwortung und Respekt. Es darf Top aber nicht zu häufig passieren.

Bevor eine Strafe vollzogen wird, sollte über die Verfehlung gesprochen werden, auch warum es passiert ist.
Das erhöht/festigt den Respekt und das Verantwortungsgefühl beiderseitig.

Ob eine Einsicht beim Bottom vorhanden ist, lässt sich spätestens zum Zeitpunkt der Beginn der Strafe feststellen.
Begibt sich Bottom von alleine, ohne große zu klagen in die Position, in welcher die Strafe vollzogen wird, sollte man von Einsicht ausgehen, da das folgende definitiv nicht jenes ist, was Bottom sich wünscht.

Eigentlich wie bei einem Führerschein Verlust für 1 - 3 Monate. In einigen Fällen plant der Sündet mit und legt Urlaub etc in diesem Zeit, in anderen Fällen muss die Polizei den Führerschein mit einer Zwangsmaßnahme einziehen.

@Druide-Jo,

Das hinterfragen von Top, was er falsch gemacht haben könnte zeugt von Respekt und Verantwortung.

Ich schrieb hier, dass vor Vollzug der Strafe darüber gesprochen werden sollte.

In dieser Kommunikation kann Top zum einen hinterfragen ob Bottom weitere Hilfsstellungen bedarf, zum anderen kann er sich auch prüfen, ob er falsch oder lückenhaft kommuniziert hat, bzw prüfen wie seine Kommunikation empfangen wurde.
Letztlich kann er dann auch die Form und hatte der Strafe nachsteuern, wenn er anteilig ein Verschulden bei sich sieht.

Eine Strafe letztlich verhindern kann man nur, wenn man einen absolut hörigen Bottom sich erziehen möchte.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Vapesklave:

Wow.... Das eine bewundernswerte Einstellung. Eine Einstellung welche eben auch zeigt, daß Dom eben auch bereit ist, ein bisschen Mühe in die Umformung von Sub zu investieren. Allerdings solltest du Sub die gleichen Fragen stellen.  Denn letztlich hast nicht du den Fehler begangen sondern, der/die Sub.  

 

Trotzdem bin ich angenehm berührt von dieser Einstellung.  

 

 

Dankeschön für deine schöne Reflektion. Und Du hast natürlich vollkommen recht, die andere Seite habe ich ein wenig aus dem Fokus verloren. Natürlich muss ich Sub die gleichen Fragen stellen, für mich war vor allem die Frage im Vordergrund was ich bei der Ausbildung von Sub vielleicht übersehen hätte und das muss vorab geklärt sein, dass ich sozusagen keine falschen Fehler in Sub suche. Setze ich den falschen Input und es gibt das falsche Ergebnis Dann muss ich das korrigieren. Und ich glaube so ganz sicher kann sich Dom da niemals sein immer den richtigen Input zu geben, deswegen der Selbst-Check für mich bevor es an Sub geht.

Für mich ist dieser Prozess ein symbiotischer in gewisser Weise, ich hoffe, ich konnte mich da verständlich formulieren.

 

P.S.: Nicht persönlich gemeint!!!  Das es wiederholt in letzter Zeit dazu kam, das mir Absolute unterstellt werden, warum auch immer der Hinweis: Dies sind meiner persönlichen Sichten und ich sehe Dies nach außen hin als diskutabel und durchaus auch manchmal als streitbar an. Diskussionen sind mir sehr willkommen. Ich will niemanden ändern, mich allenfalls an anderen Ansichten bereichern!

Vielleicht hilft das ja um Missverständnissen vorzubeugen.

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