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Ablehnung, wie geht ihr damit um, was macht sie mit euch?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb DomNikolaj:

Trink ein Glas Rum so wie Charlie Harper und dann geht das schon :)

Narzissmus kann auch durchaus seine Vorteile haben. Na dann prost. :smiley: 

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Vor einige Jahren noch haben mich solche Listen sehr geärgert. Heute sehe ich das ganz anders. Ich empfinde solche Listen als hilfreich. Letztlich sagen sie ja mehr über den Ersteller aus, als über den Abgelehnten. Zudem lässt sich ja auch ein gewisser Unterhaltungswert feststellen, wenn auch unfreiwillig. 

Bin auch immer froh, wenn ich direkt weiß, woran ich bin. Jemanden, der ausschließlich nach solchen Kritierien vorgeht, kann ich wenigstens direkt abhaken 😆

Geschrieben
Es ist dann halt so . Ich mach mir darüber keinen kopp . Dann wird weiter gesucht . Wenn man sich an jeder ablehnung gedanken drüber macht dann dauerts nicht lange bis man Depressionen bekommt .
Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten, schrieb Candala:

Welche wertschätzendere Ablehnung hast du denn im Sinn, wenn es nicht „nein sorry geht nicht, Termine, ein andern Mal gern“ ist?

Nun, das von dir hinzugefügte " ein anderes Mal gerne" ist schon ein addon zu meiner Antwort. In diesem Fall könnte man sich z.b. außerdem noch 2-3 Minuten Zeit nehmen mit der Person zu sprechen oder etwas tun, dass bei der Person kein Eindruck entsteht, als Person abgelehnt worden zu sein. Die Sache wurde abgelehnt. Nicht die Person 

bearbeitet von Tau08
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb DreamgirlYuki:

Weiter gehen. Bei längeren Kontakten vielleicht mal zurück blicken auf das, was war. Trotzdem aber weiter gehen.

Das taucht hier so oder so ähnlich in vielen Beiträgen auf. Ist das wirklich so einfach, oder steckt da Wunschdenken dahinter? 

Ablehnung macht ja auch was mit einem. Dem kann ich mich zumindest nicht entziehen. Nach dem Auseinandersetzen gehe ich durchaus weiter. Aber vorher...  

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Das taucht hier so oder so ähnlich in vielen Beiträgen auf. Ist das wirklich so einfach, oder steckt da Wunschdenken dahinter? 

Ablehnung macht ja auch was mit einem. Dem kann ich mich zumindest nicht entziehen. Nach dem Auseinandersetzen gehe ich durchaus weiter. Aber vorher...  

Einfach? Nicht immer aber nötig. Es bringt nichts sich kaputt zu machen in dem der Blick nur zurück reicht. Ich musste selbst erst lernen mit so was umzugehen oder mit Depressionen. Nein es ist nicht immer einfach. Ganz im Gegenteil aber es ist nötig.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb DreamgirlYuki:

Einfach? Nicht immer aber nötig. Es bringt nichts sich kaputt zu machen in dem der Blick nur zurück reicht. Ich musste selbst erst lernen mit so was umzugehen oder mit Depressionen. Nein es ist nicht immer einfach. Ganz im Gegenteil aber es ist nötig.

Ich bin da ganz bei dir. Ich habe das gleiche "Handwerkszeug" mit auf dem Weg bekommen, wie du. Auch ich blicke nicht wirklich zurück. Ich reflektiere. Zur Zeit ist mein Weg nämlich noch die Vermeidung. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Candala:

Ich bin vor einiger Zeit mal über einen jungen sympathischen Mann gestolpert, der sich selbst einer „rejection therapy“ unterzieht und seine Erlebnisse für Social Media filmt. Ablehnung begegnet uns ja nicht nur im Dating-Kontext und begegnet uns auch nicht als Einbahnstraße. Stichwort People pleaser.
Seine Ablehnungsprojekte waren ganz unterschiedlicher Natur, jemanden auf der Straße fragen mit ihm essen zu gehen, sich einer Aktivität wie Tischtennisspiel/public viewing anschließen, andere für eine bestimmte Aktivität begeistern,…. Ich empfinde es als leicht gesagt, dass man an Ablehnung einfach nen Haken dran macht und gut ist. Theoretisch sollte uns bewusst sein, dass die Ablehnung nichts mit uns zu tun hat, nichts über unseren Wert aussagt, und alle möglichen Gründe im Außen haben kann. Praktisch empfinde ich es dennoch herausfordernd, auch nach der fünften Ablehnung von bspweise um Hilfe bitten, dennoch ein sechstes Mal zu fragen und eben nicht zu denken „jo, ich brauche ja sowieso niemanden/mach ich es halt allein/war ja klar….“. Für eigene Bedürfnisse einzustehen, geht mitunter auch einher, jemanden „abzulehnen“. Einzustehen dafür, in einer Beziehung Zeit für sich zu haben, Zeit und Raum für eigenen Unternehmungen zu nehmen; auch mal keine Lust zu verspüren, lieber allein als gemeinsam zu schlafen, eine Aktivität nicht aus einem Gefallen heraus mitzumachen, zu einem unpassenden Geschenk / Vorschlag seine ehrliche Meinung zu geben, …. Das sind mitunter Herausforderungen, die uns eben nicht nur im Datingkontext von neuen Menschen begegnet. Das Nein zu anderen/uns ist ein Ja zu uns selbst. Oft wollen wir nicht; dass andere „schlechte“ Gefühlen fühlen und wollen dafür nicht verantwortlich sein, statt zu erkennen, dass auch diese gefühlt werden dürfen. Wir dürfen nicht nur lernen, dass Ablehnung nichts mit unserem Wert zu tun hat. Wir dürfen aber auch lernen, das ablehnen, nichts daran ändern muss, dass wir mehr/weniger gemocht werden.

ich lese mit Wohlwollen einige Deiner sehr vielen Statements hier....Du scheinst viel Zeit damit hier zu verbringen, aber bleibt reale Lust dabei nicht etwas hinten angestellt....?

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb blacksun69:

ich lese mit Wohlwollen einige Deiner sehr vielen Statements hier....Du scheinst viel Zeit damit hier zu verbringen, aber bleibt reale Lust dabei nicht etwas hinten angestellt....?

Was ist die Intention deiner Frage?

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Candala:

Was ist die Intention deiner Frage?

gar keine, einfach nur eine Feststellung....

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb blacksun69:

gar keine, einfach nur eine Feststellung....

Ich kann dir nicht folgen und erkenne auch nicht den Bezug zum Thema. Die Feststellung, dass du den Grad an Befriedigung einer dir fremden Person beurteilen möchtest?

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb blacksun69:

gar keine, einfach nur eine Feststellung....

Wenn.eine Annahme (Du scheinst) getroffen wird und eine Frage hinzukommt, dann ist das keine Feststellung.

Geschrieben
Unterschiedliche Menschen sind unterschiedlich gut darin auf Ihre eigene Weise Ablehnung zu verarbeiten.
Ablehnungen können besonders weh tuen, wenn man selber aus Hoffnungen/Fantasien sich ein Kartenhaus gebaut hat, was dann in sich zusammenfällt und man dann frustiert sich Aussagen wie ... aufhängt:
Ich werde nie jemanden finden. Ich mache immer alles kaputt. Ich will doch nur Nähe. ....

In solchen Fälle hilft es mir Realität von den Fantasien zu trennnen die man sich gebaut hat. Das hat bei mir mal geholfen in dem ich Dinge aufgeschrieben habe was tatsächlich war und nicht was nur eingebildet war.

Die Person kann nur zurückweisen worüber du tatsächlich mit Ihr gesprochen hast. Vielleicht wäre Sie an Dingen die du nicht angesprochen hast interessiert gewesen. Das ändert aber an der Sache nichts. Du wurdest zurückgewiesen, also respektiere den Wunsch der Person die dich zurückgewiesen hast. Diese Person will (fast immer) nicht das du dich quälst.

Mache dir klar was war.
Wenn du Probleme mit Zurückweisungen hast und weißt wie dir sowas schonend mitgeteilt werden kann, teile das mit der anderen Person, damit die andere Person zumindestens die Chance Qual auf deiner Seite zu minimieren.
  • Moderator
Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb Tau08:

Wenn.eine Annahme (Du scheinst) getroffen wird und eine Frage hinzukommt, dann ist das keine Feststellung.

Das ist richtig.

Somit ist die Frage von @blacksun69an @Candalaein Stück am Thema vorbei.

Geschrieben
Wie ich mit Ablehnung umgehe hängt ganz stark davon ab, in welchem Kontext diese Ablehnung steht und wie sie kommuniziert wird.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Samsan86:

Wie ich mit Ablehnung umgehe hängt ganz stark davon ab, in welchem Kontext diese Ablehnung steht und wie sie kommuniziert wird.

Magst du das genauer ausführen? 

Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Magst du das genauer ausführen? 

Wird eine Ablehnung ohne Beleidigung oä vorgetragen, kann ich diese deutlich besser verarbeiten, als z.B. pure Ignoranz. Genauso finde ich es schwierig, wenn eine Ablehnung plötzlich im Raum steht, wo doch vorher ein tolles Verhältnis war.
Kommunikation ist für mich halt alles. Was wie kommuniziert wird.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Samsan86:

Wird eine Ablehnung ohne Beleidigung oä vorgetragen, kann ich diese deutlich besser verarbeiten, als z.B. pure Ignoranz.

Ja, ich weiß genau was du meinst. Ich kann das auch nur schwer aushalten. Schlimm ist in meinem Fall, dass ich es zum Teil selber so handhabe. Ist von meiner Tagesform abhängig. Ich denke dann, da ist jemand der mir wehtun könnte, also komme ich ihm zuvor. Ich verhindere so präventiv eine Ablehnung durch Ablehnung. 

Mir ist klar, dass das nicht gesund ist (für beide Seiten) und ich will auch gar nicht so sein, aber manchmal bin ich einfach noch Opfer meinen instabilen Emotionen. 

Aber es ist mir bewusst und ich arbeite daran. 

vor 16 Minuten, schrieb Samsan86:

Genauso finde ich es schwierig, wenn eine Ablehnung plötzlich im Raum steht, wo doch vorher ein tolles Verhältnis war.

Auch das kenne ich. Den Fehler (wenn es den einer ist) suche ich immer bei mir. Was habe ich falsch gemacht, was habe ich falsch verstanden.  

Geschrieben
Ja, ich verstehe, dass man Ablehnung evtl zuvor kommen möchte. Vielleicht wäre da aber immerhin ein "Darüber muss ich ein paar Tage nachdenken" hilfreich. So kann man sich zurückziehen und nachdenken und die richtigen Worte finden und auch dem anderen diese Gelegenheit geben.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Samsan86:

Ja, ich verstehe, dass man Ablehnung evtl zuvor kommen möchte. Vielleicht wäre da aber immerhin ein "Darüber muss ich ein paar Tage nachdenken" hilfreich. So kann man sich zurückziehen und nachdenken und die richtigen Worte finden und auch dem anderen diese Gelegenheit geben.

Das ist absolut richtig. Nur leider gelingt mir das nicht immer. Manchmal kann ich es einfach nicht aushalten und komme der mutmaßlichen Ablehnung dadurch das ich mich entziehe zuvor.

Ich will ja auch gar nicht so sein, aber manchmal bin ich es eben doch. Hinterher fühle ich mich dann sogar noch schlechter, denn so etwas lässt sich nicht reparieren. 

Zudem mutmaße ich ja auch nur über eine Ablehnung, die vllt. gar nicht Thema ist. 

Interessant wie sich das Thema gerade für mich verändert. Den Perspektivwechsel hatte ich noch gar nicht in Betracht gezogen. 

Vielen Dank dafür. Das hilft mir weiter.  

Geschrieben

Es kommt immer darauf an wie groß die Hoffnung bzw. wie wichtig einem der Mensch die Person war/ist und entsprechend ist eine Ablehnung dann mehr oder weniger hart ... Menschen die das nicht kennen, war der Mensch dann auch nicht wichtig!!

Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Oh, da kann ich noch einen drauf setzen. auf einer anderen Plattform schrieb mal eine Dame "Ich, alles andere als oberflächlich, suche Dich, mindestens 1,80m groß, athletisch, dunkle Haare, dunkle Augen, gepflegt und finanziell unabhängig". Ich hatte versucht der Dame den Begriff "oberflächlich" zu erklären. Sie hat mich blockiert. 

Solche Profile wirken auf mich oft genug unfreiwillig komisch, wenn die Erstellerinnen so detailliert auf Äußerlichkeiten fixiert sind, aber sich explizit dagegen verwahren, oberflächlich zu sein. 🤭

Ich kann aber verstehen, wenn insbesondere langgewachsene Frauen Mindestkörpergrößen angeben, da viele Frauen Männer präferieren, die größer sind als sie selbst. Da ist es schwierig, den „richtigen“ Partner zu finden, wenn die Dame selbst schon über 1,80 m groß ist.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Solche Profile wirken auf mich oft genug unfreiwillig komisch, wenn die Erstellerinnen so detailliert auf Äußerlichkeiten fixiert sind, aber sich explizit dagegen verwahren, oberflächlich zu sein. 🤭

Ich kann aber verstehen, wenn insbesondere langgewachsene Frauen Mindestkörpergrößen angeben, da viele Frauen Männer präferieren, die größer sind als sie selbst. Da ist es schwierig, den „richtigen“ Partner zu finden, wenn die Dame selbst schon über 1,80 m groß ist.

Diese Profile " kann man ablehnen". Schreibt man dennoch an, muss man eben umgekehrt auch wieder mit der Ablehnung rechnen. Und es ist halt so, dass Frauen eine Vielzahl an neuen Nachrichten auf Plattformen wie dieser jeden Tag erhalten und 5/6 davon sind vermutlich Schrott. Ich kann schon auch nachvollziehen, dass dann blockiert wird oder auch mal unhöflich geantwortet wird, wenn zuerst mit ' hallo dreiloch Stute " begrüßt wird oder das erste Bild ein Pimmel ist oder ein sperrangelweites A....Lo....

Geschrieben
Mit Ablehnung Umgehen: Es gehört wohl zur Schule des Lebens, dass man lernt, mit Ablehnung umzugehen. Das erste, was man lernt ist ja, dass man nicht alles bekommt, bekommen kann, was man möchte, auch wenn man sich trotzig verhält oder den Eltern eine Szene macht. Selbstregulation gehört ebenso dazu wie Akzeptanz. Man lernt auch gleich dazu, was in der Gesellschaft, in der man lebt, wichtig ist, z.B. dass (nicht nur schöne) Dinge jemandem gehören und man sie sich nicht einfach so nehmen darf. Je älter man wird, besonders, wenn man in die Pubertät kommt, stellt man fest, dass man auch die Nähe und Freundschaft zu anderen Menschen begehrt. Mal stärker, mal weniger intensiv. Die Ablehnung, die man von einem anderen Menschen erfährt, stellt natürlich einen ganz anderen Umstand dar, da der Mensch (zumindest in unserem Kulturkreis in der jetzigen Zeit) sich selbst gehört und kein Ding ist. Da wir soziale Wesen sind, trifft uns Ablehnung durch andere Menschen aber besonders stark. Diese Form der Ablehnung, von der Du in dem Eingangsposting sprichst, betrifft aber nicht Dich als Menschen, nicht Deine gesamte Existenz. Diese wird ja nicht in Frage gestellt und dagegen sollte man sich auch entschieden zur Wehr setzen. Sie betrifft nur Dich als Intimpartner. Es bedeutet nur, dass ihr nicht zusammenpasst - zumindest aus der Sicht der oder des anderen. Das ist ein wichtiger Punkt, um diese Art Ablehnung verarbeiten und mit dem Thema abschließen zu können, gerade wenn man schwer verliebt ist. Man muss die Gefühle zulassen und sich damit trösten, dass Du als Mensch vollkommen OK bist und das Leben einfach weiter geht. Es wartet auch nicht auf Dich. Du musst Dir die Zeit nehmen, die es braucht, mehr aber auch nicht.
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