Bratty_Lo Geschrieben August 6 Geschrieben August 6 vor 10 Minuten, schrieb ObsidJan: Ich hab den Eindruck, dass die Akzeptanz fĂŒr "Queer" gerade wieder am abnehmen ist und dass das auch an der penetranten Sichtbarkeit (und Sichtbarmachung) liegt @ObsidJan Ich finde es schon wichtig darauf aufmerksam zu machen, fĂŒr Akzeptanz und Toleranz zu sorgen... Den haben auch die meisten Menschen. Mich stört es eher, wenn "individuelle" Forderungen in den Vordergrund rĂŒcken, statt das Gesellschaftliche Wohl allgemein. Darauf gehe ich jetzt aber nicht nĂ€her ein...Â
Dies ist ein beliebter Beitrag. Apollodoros Geschrieben August 6 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben August 6 vor 11 Minuten, schrieb ObsidJan: Ich behaupte das Gegenteil: mehr Sichtbarkeit wĂŒrde zu mehr Kinkshaming fĂŒhren. Ich hab den Eindruck, dass die Akzeptanz fĂŒr "Queer" gerade wieder am abnehmen ist und dass das auch an der penetranten Sichtbarkeit (und Sichtbarmachung) liegt. Man kann das doof finden, aber vielleicht ist der Bogen ĂŒberspannt.  Manche Dinge sind einfach Privatsache und manche Privatsachen will ich gar nicht auf der StraĂe zur Schau stellen. Es geht ja nicht ausschlieĂlich um ein "auf der StraĂe zur Schau stellen" sondern um kulturelle/mediale PrĂ€senz und Awareness bzgl. des Themas. Dass es in Teilen der Gesellschaft einen kulturellen Backlash/Rechtsruck gibt sehe ich auch, aber das wĂŒrde ich nicht der Sichtbarkeit von queeren Menschen zuschreiben (TĂ€ter-Opfer Umkehr) sondern gezielter Hetze und Anti-Queer Propaganda von rechts.Â
Ob**** Geschrieben August 6 Geschrieben August 6 (bearbeitet) Ich sehe das anders, aber ich will da jetzt auch keine ins Politische abdriftende Diskussion draus machen. Mein Punkt mit dem Vergleich zu Queer ist, dass ich den gleichen Backlash auch bei Kink/BDSM befĂŒrchte, wenn die Sichtbarmachung allzu penetrant wird. VerstĂ€ndlicherweise, trotzdem hab ich darauf keine Lust. bearbeitet August 6 von ObsidJan
Dies ist ein beliebter Beitrag. Einfach-Ich Geschrieben August 6 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben August 6 Moin, Vielleicht einmal zurĂŒck blicken warum Pride und BDSM zu sammeln laufen. Weil beide Gruppen lange, lange geĂ€chtet waren. Homosexuell sein stand auch in Deutschland lange unter Strafe und die damaligen Urteile wurden erst vor ein paar Jahren fĂŒr nichtig erklĂ€rt. Erst mit Beginn des Jahre 2000 bis heute waren auf dem CSD auch Wagen bĂŒrgerlichen Gruppierungen zu sehen, wie z. Bsp. Parteien. Die Akzeptanz wuchs und mittlerweile ist homosexuell sein absolut gesellschaftsfĂ€hig. Durch die PrĂ€senz der BDSM 's Szene hat man öffentlich fĂŒr Akzeptanz geworben. Und zum Beispiel auf dem Hamburger CSD regelmĂ€Ăig sich auch mit einem eigenen Stand prĂ€sentiert. Vorteil in Hamburg, dort ist der fĂŒhrende Verlag fĂŒr BDSM Literatur ansĂ€ssig. Ich kann direkt nur von der BDSM - Community Hamburg sprechen, welche dich dort regelmĂ€Ăig beteiligt und es wird sehr streng darauf geachtet, dass Penisse, Nippel und Spalten definitiv nicht sichtbar sind,weil man sich der Verantwortung bewusst ist. Zudem soll man nicht vergessen besonders die Gay-Szene stellt, zumindestens auf dem Hamburger CSD eine eigene BDSM Community. Das Auftreten der reinen BDSM Community ist dagegen teils Kindergeburtstage! Mir ist auch aufgefallen, dass der Drang zur Nacktheit in der Ăffentlichkeit, der Drang seine DiversitĂ€t prĂ€sentieren stark zugenommen hat. Aber sorry, nur weil man eine Randgruppe ist muss man nicht so vorsichtig sein, aufgrund Fehlverhalten einiger sich zurĂŒck zu ziehen. Und solche Vereinigungen, wie SMJG e.v. ist aufgrund dessen entstanden, dass man öffentlich fĂŒr Akzeptanz geworben hat.
Na**** Geschrieben August 6 Autor Geschrieben August 6 Vor 12 Stunden, schrieb ObsidJan: Ist damit tatsĂ€chlich das Outfit gemeint oder eher das Fehlen eines solchen? đ GrundsĂ€tzlich finde ich, dass BDSM nicht auf eine Pride-Parade gehört, aber aus diversen anderen GrĂŒnden. Outfits sind nun wirklich nicht das Problematischste, was man dort zu sehen bekommt. Die Outfits sind gemeint und das sie auf solch ne Pride Parade nichts zu suchen haben... Laut ihr sollte man ne extra Parade machen, die nur fĂŒr Erwachsene zugĂ€nglich ist und nicht in der Ăffentlichkeit
Na**** Geschrieben August 6 Autor Geschrieben August 6 Ich habe all eure Meinung aufmerksam durchgelesen und wĂŒrde teilweise sprachlos. Habe nichts zu ergĂ€nzen, ihr habt mir wahrhaftig aus der Seele gesprochen. Freut mich das wir diese Meinung teilen đ€
Dies ist ein beliebter Beitrag. Na**** Geschrieben August 6 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben August 6 Ich habe folgendes beim Post (habe es jetzt auf deutsch ĂŒbersetzt) dazu geschrieben: . Naja... Also das wĂ€re jetzt meine Meinung hinsichtlich Paraden in Verbindung mit der LGBTQ+ als auch BDSM-Community (auch wenn ich selbst noch nicht an einer Parade teilgenommen habe). . DafĂŒr muss man die Bedeutung von Pride-Paraden sich anschauen:   1. Sichtbarkeit: Diese Paraden steigern die Sichtbarkeit von Queere und durch das offene "Marschieren" wird ein Zeichen gegen Stereotypen, Diskriminierung und UnterdrĂŒckung gesetzt. Die Teilnehmenden zeigen anderen, dass sie nicht allein sind und ermutigen sie, sich selbst zu akzeptieren. In der Vergangenheit war es oft nicht möglich, offen ĂŒber die eigene IdentitĂ€t zu sprechen...  2. Verbindung: Jene sind Gelegenheiten, die eigene IdentitĂ€t und Kultur zu feiern. Queer zu sein ist nichts Neues und es ist an der Zeit, stolz darauf zu sein, nicht? Das GefĂŒhl der Zugehörigkeit und die Akzeptanz der eigenen IdentitĂ€t fördern den Stolz und man fĂŒhlt sich anerkannt sowie richtig. Und man merkt das man nicht alleine ist eine groĂe Menge deinen RĂŒcken haben. Es ist doch immer schön auf Gleichgesinnte zu treffen, die die selben Interessen vertreten wie du. Oder du kannst ja trotzdem obwohl du zb lesbisch bist mit straight Menschen kommunizieren und versuchen sie aufklĂ€ren?  3. Eintreten fĂŒr Rechte: Pride-Events thematisieren die anhaltenden KĂ€mpfe fĂŒr Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit. Die Geschichte der Queere ist schon seit den aaaaalten Zeiten von Diskriminierung geprĂ€gt (Auch heute gibt es viele LĂ€nder, in denen gleichgeschlechtliche Ehen noch nicht anerkannt sind). Diese Veranstaltungen erweitern das Bewusstsein fĂŒr rechtliche Herausforderungen und fördern VerstĂ€ndnis und Akzeptanz. Die haben ja auch gekĂ€mpft, um akzeptiert zu werden und das andere dich anerkennen und sagen können, dass du ganz normal bist? Die wurden ja auch als Kranke, Gestörte etc. eingestuft und direkt zu Kliniken weitergeleitet... Und das ist eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung... so von anderen behandelt zu werden.  4. SolidaritĂ€t: Jene Paraden sind geschaffen, um ein GefĂŒhl der SolidaritĂ€t innerhalb der Communities zu bieten, auĂerdem bieten sie fĂŒr die sich verloren fĂŒhlen, die Möglichkeit, sich neu identifizieren zu können. Dadurch wird das Bewusstsein fĂŒr die Vielfalt innerhalb der Community gestĂ€rkt. I mean, es gibt soooo viele SexualitĂ€ten da drauĂen! Du musst sie selbst erkunden, um zu wissen, wem du angehörst. Und so eine Parade ist ein schneller Weg Informationen zu sammeln und das live zu sehen. Dadurch werden auch viele Stereotypen aufgeklĂ€rt.  Warum jetzt all das? Wo ist sind die Parallelen zur BDSM-Community: . Die BDSM-Community strebt ebenfalls nach Anerkennung. Auch wir haben historische KĂ€mpfe durchlebt und sind oft mit Stereotypen konfrontiert worden! BDSM hat eine lange, komplexe Geschichte und sollte nicht auf ein negatives Bild von âPerversionâ und âMissbrauchâ reduziert werden. Die verschiedenen Ausdrucksformen innerhalb der BDSM-Kultur, wie etwa KostĂŒme und Praktiken, haben oft tiefere Bedeutungen und symbolisieren gröĂtenteils auch Kunst und KreativitĂ€t. . Wie die LGBTQ+-Community die Vielfalt sexueller Orientierungen und IdentitĂ€ten feiert, sollten wir auch die verschiedenen sexuellen Praktiken anerkennen (Fetische, Kinks etc. viele wissen teilweise nicht mal das es einige gibt), einschlieĂlich BDSM... Die Teilnahme an Pride-Events kann helfen, MissverstĂ€ndnisse abzubauen (man ist kein Psycho nur weil man ein Sadist ist) und auf wichtige Aspekte wie Zustimmung und Sicherheit in BDSM-Praktiken hinzuweisen.â  Deswegen mein Fazit: . Pride-Paraden sind wichtig, um IdentitĂ€t auszudrĂŒcken, SolidaritĂ€t zu zeigen und fĂŒr Gleichheit und Akzeptanz einzutreten. Bei diesen Veranstaltungen sollte sich jeder willkommen fĂŒhlen.â Man soll einen respektvollen Umgang mit der Vielfalt anderer Ausdrucksformen pflegen. . Nacktheit und freizĂŒgige Kleidung gehören zwar zu einigen Subkulturen, sind jedoch nicht reprĂ€sentativ fĂŒr die gesamte BDSM Community. Ich meine auch in FKK-StrĂ€nden können Kinder hin, und Ă€hnliche FreizĂŒgigkeit kann bei Pride-Events oder sogar bei Raves gefunden werden. AuĂerdem muss man nicht direkt den Körper sexual betrachten (ich bin kein groĂer Historiker aber ich meine so haben die Römer oder Griechen auch gelebt) . Anstatt Urteile ĂŒber individuelle zu fĂ€llen, sollten wir versuchen, Empowerment und VerstĂ€ndnis fĂŒr das gesamte Spektrum menschlicher IdentitĂ€t fördern. Es wĂ€re inkonsequent, einige Ausdrucksformen wie Furries zu akzeptieren und andere, wie die aus der BDSM-Community, abzulehnen. Wir sollten darauf hinarbeiten, eine vollstĂ€ndige Akzeptanz aller IdentitĂ€tsformen bei Pride-Events zu unterstĂŒtzen.đ€â€ïžâđ©č
Na**** Geschrieben August 6 Autor Geschrieben August 6 Das war mein Beitrag, freut mich das ich immer so ganze Biographien hinschmeiĂe. Aber ich wĂŒsste nicht sonst wie ich auf so einen frechen Kommentar reagieren sollte đ
Se**** Geschrieben August 6 Geschrieben August 6 vor 11 Stunden, schrieb Hazmebien: Die Betonung liegt auf fast nackt. Das dĂŒrfte kein Problem sein. Sieht man ja auch im Schwimmbad. Es dĂŒrfte auch auf der Parade kein Problem sein Schwanz und Muschi zu bedecken. đ  Genau, ob die Badehose / Bikini jetzt aus elastischer Synthetik ist, Metall oder LLL sollte relativ egal sein... Und wenn man sich z.B. wĂ€hrend der GamesCom in Köln die ganzen Cosplayer anschaut sieht das auch nicht viel anders aus..... eher im Gegenteil. Ich habe auf der Messe letztes Jahr nen MĂ€del in einem Microstringbadeanzug gesehen - mehr als die Nippel und so gerade eben dass weibl. Geschlecht hat das Teil nicht bedeckt. Zahnseide ist dicker. In nen öffentl. Schwimmbad wĂ€re sie damit glaube ich nicht rein gekommen... und sie war nur eine von vielen mit betont provokativen KostĂŒmen.
Ro**** Geschrieben August 6 Geschrieben August 6 Eigentlich schade, dass die geschichtlichen HintergrĂŒnde des CSD so in Vergessenheit geraten sind - die Frage, ob BDSM dazugehört, sollte sich da eigentlich aus mehreren GrĂŒnden nicht stellen... đ€·đ»ââïž
Einfach-Ich Geschrieben August 6 Geschrieben August 6 Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin: Eigentlich schade, dass die geschichtlichen HintergrĂŒnde des CSD so in Vergessenheit geraten sind - die Frage, ob BDSM dazugehört, sollte sich da eigentlich aus mehreren GrĂŒnden nicht stellen... đ€·đ»ââïž Richtig, die Geschichte wird vielfach vergessen. In Hamburg gab es die Bestrebung der LGBTQ+ Community, die SM'ler ohne homosexuellen Hintergrund von der Parade auszuschlieĂen und zwar erst in den letzten Jahren. Hintergrund, man wollte den Umzug als familiĂ€res Ereignis feiern. Um in der Hamburger SM Geschichte und damit auch die enge Bindung von homosexuelle, Queer und SM aufzuzeigen. In Hamburg gibt es seit den 80. Jahren die Kneipe "Toom ***rstall". Ein Treffpunkt fĂŒr BDSM,'ler, drags und homosexuelle. Noch heute befindet sich mit dem "SĂŒndikat" Deutschlands Ă€ltester BDSM Stammtisch in diesen RĂ€umen. Neben an, TĂŒr an TĂŒr öffnete dan das Sittsam, eins der ersten BDSM CafĂ©s in Deutschland, betrieben von einer unheimlich lieben Frau (Dame hört sie nicht gerne). Ihres Zeichen SM' lerin und Lesbe. Ihrer Frau gehört die "Seite Deern" , einer der ersten Kneipen, rein fĂŒr Homosexuelle Frauen. Die LGBTQ+ haben Jahre lang, in vielen StĂ€dten an einem Strang gezogen und fĂŒr beide unterschiedlich geprĂ€gten sexuellen Neigungen und Lebensformen viel erreicht. Der Drang jetzt BDSM aus der Ăffentlichkeit heraus zu drĂŒcken, sich als Homosexueller davon zu distanzieren, bzw das selbst Bdsm'lern versuchen Teile, jene Teile welche nicht ihrs sind , wie zum Beispiel die erwĂ€hnten "Furries" zeugt leider davon, dass sich diese Gruppe, Generation gar nicht bewusst ist, welchen langen Kampf es bedurft hat, dass es solche Foren gibt, dass man BDSM und Fetisch Angebote im netzt kaufen kann, dass BDSM nicht kriminalisiert ist. Zu Kindern: Mein/unser Kind weiĂ nicht, welches Hobby - Lebensverbindung seine Eltern haben. Mein Kind hat nackte Menschen auch in der Textilzonen am Strand gesehen und fragt. Mein Kind hat homosexuelle sich kĂŒssen sehen und fragt, Mein Kind hat Menschen im Rollstuhl gesehen und fragt, mein Kind hat hat einen Mann im Hundeoutfit gesehen und fragt, mein Kind sieht ganz, ganz vieles und fragt. Jede Frage ist legitim und hat eine wertfrei Antwort verdient. Mein Kind hat auch einen SM-Tempel schon von ihnen gesehen, weil Papa fragen fĂŒr den abendlichen Ablauf hatte. Mein Kind weiĂ, Papa findet die Musik Klasse, die als Probe gespielt wurde. Mein Kind wird mich aber nie mit Halsband oder als Top sehen, mein Kind wird mit mir nie an einer BDSM- Parade dran teil nehmen oder mich mit BDSM,'lern so reden hören, dass er weiĂ, Papa macht es auch. Nicht weil ich mich nicht erklĂ€ren könnte... Der einzige Grund ist, Eltern sind Vorbilder, welchen man in vielen nach eifert. Meine Frau und ich möchten, dass unser Kind seine SexualitĂ€t unabhĂ€ngig entdeckt. Und mein Kind ist noch nicht in der PubertĂ€t und fragt, was wĂ€re, wenn er einen anderen jungen lieben wĂŒrde.... Nichts, man liebt den, den man liebt und versucht mit diesem Menschen glĂŒcklich zu sein... Sorry ist lang geworden, aber ich habe tatsĂ€chlich Probleme damit, dass erkĂ€mpftes leicht fertig zerstört wird, weil der Kampf hinter dem erreichten nicht gesehen wird.
ca**** Geschrieben August 7 Geschrieben August 7 Ich fand das Buch queer theory a graphic history, sehr Aufschlussreich zu dem Thema. Feminist Sex wars bieten auch sehr viele spannende Argumente die in die selbe Richtung gehen. Ich persönlich halts so, ich halt mich an die Gesetzte dies in meinem Land gibt und in dem Rahmen latsch och auf der Pride fĂŒr Latexkink, in catsuit hood und das relativ stylisch. Ich persönlich finds spannender Leuten was zu zeigen was interessant und niveauvolle intention hat als grenzen auszuloten und zu schockieren. Aber das ist bei Protest immer die frage wie angepasst will man denn sein. Wie sehr hat man die schnautze voll, was sind die Gesetzte des landes und welchen Gefahren will ich mich aussetzen.
Ha**** Geschrieben August 7 Geschrieben August 7 Gehört Kink auf den CSD? Ich habe mal ein wenig im www recherchiert und bin auf den obigen Artikel gestossen . Zu finden unter naturally naughty Ein sehr sehr umfassender und differenzierter Artikel zum Thema auch zur History und die Verbindung von BDSM zur queren Szene .  Â
Ha**** Geschrieben August 7 Geschrieben August 7 (bearbeitet) vor 10 Stunden, schrieb Seanthiar: Genau, ob die Badehose / Bikini jetzt aus elastischer Synthetik ist, Metall oder LLL sollte relativ egal sein... Und wenn man sich z.B. wĂ€hrend der GamesCom in Köln die ganzen Cosplayer anschaut sieht das auch nicht viel anders aus..... eher im Gegenteil. Ich habe auf der Messe letztes Jahr nen MĂ€del in einem Microstringbadeanzug gesehen - mehr als die Nippel und so gerade eben dass weibl. Geschlecht hat das Teil nicht bedeckt. Zahnseide ist dicker. In nen öffentl. Schwimmbad wĂ€re sie damit glaube ich nicht rein gekommen... und sie war nur eine von vielen mit betont provokativen KostĂŒmen. Mir stellt sich die Frage , was macht BDSM aus? Im Gegensatz zur LGBT Gemeinde prĂ€sentiert BDSM keine sexuelle Orientierung, sondern eher einen Kink oder Neigung. Da ist Nacktheit nur ein kleiner Teil da der Pool BDSM sehr gross ist.  Wie auch PET Play. Was genau will die BDSM Szene auf der Pride  prĂ€sentieren? FKK ? Das ist doch was ganz anderes. Werden wir dann nur als Nackte wahrgenommen? Auf BDSM Veranstaltungen sind Nackte auch nur ein kleiner Teil . Eher ist es Lack, Leder, Latex⊠Halsband Leine usw. Oder denkt man an die O Szene sind es Herren in AnzĂŒgen und Frack, die Frauen im O Kleid. Diese wird man auf der Pride nicht finden ?đ  bearbeitet August 7 von Hazmebien
Ha**** Geschrieben August 7 Geschrieben August 7 (bearbeitet) Manche Dinge sind einfach Privatsache und manche Privatsachen will ich gar nicht auf der StraĂe zur Schau stellen Zitat Ende Das sehe ich auch so!  Im normalen Alltag lĂ€uft auch kaum jemand nackt durch die Stadt! FĂŒr mich gibt es da kein Unterschied. FKK wir nur in gesonderten Bereichen zugelassen und ist auch entsprechend ausgeschildert. Wenn Eltern ihren Kindern das Vorleben ist etwas anderes als Unbeteiligte die das nicht mögen . In meiner Stadt hat ein Mann BerĂŒhmtheit erlangt das er nur nackig Fahhrad fuhr. RegelmĂ€ssig bekam er Strafen wegen Erregung öffentlichen Ărgernisses .  Das Publikum auf der Pride ist gemischt und mancher der nur von A nach B lĂ€uft durch die Strasse wird unfreiwillig damit konfrontiert. Man drĂ€ngt den Menschen seine Nacktheit auf! Ich bezweifle das die BDSMer dadurch Akzeptanz erfahren. Die Schwulen prĂ€sentieren sich auch nicht nackt!  bearbeitet August 7 von Hazmebien
Se**** Geschrieben August 8 Geschrieben August 8 Am 6.8.2024 at 21:01, schrieb Nani_bun: Das war mein Beitrag, freut mich das ich immer so ganze Biographien hinschmeiĂe. Aber ich wĂŒsste nicht sonst wie ich auf so einen frechen Kommentar reagieren sollte đ Evtl. indem man alles in einen Beitrag schreibt und nicht jeden Punkt in einen Beitrag und den Thread vollspammt? ..... Könnte das bitte ein Mod zusammenfassen . Danke....  @Hazmebien Mach mal in der Eifel Urlaub, da laufen dir teilweise ganze Gruppen nackt entgegen beim nacktwandern und btw.generell ist nackt radeln, wandern o. auch einkaufen keine Straftat, denn Erregung öffentl. Ărgernis bedingt einen sexuellen Hintergrund ! Verboten ist es nur in best. katholischen verklemmten Gebieten. Auch in Gebieten mit Kindergarten, Schule o. Kirche sollte man es lassen. Zudem ist das Gesetz mĂ€nnerfeindlich denn der Text von §183StgB bezieht sich eindeutig nur auf MĂ€nner Zitat : (1) Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belĂ€stigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, daĂ die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen fĂŒr geboten hĂ€lt.  §183a Ist nur eine ErgĂ€nzung von §183 denn dort steht das es nur Dinge abdeckt die nicht bereits durch §183 abgedeckt sind ( Zitat : ... wenn die Tat nicht in § 183 mit Strafe bedroht ist)  §183(a) ist eigentl. ein VerstoĂ gegen Artikel 3 des Grundgesetzes. Verstehe bis heute nicht warum bis jetzt niemand der deswegen vor Gericht landete dagegen geklagt hat. Zitat Artikel 3 : Niemand darf wegen seines Geschlechtes ..... benachteiligt oder bevorzugt werden.  Zudem finde ich das Gesetz ist zu unbestimmt geschrieben, denn sexuelle Handlungen (die das öffentl. Ărgernis erregen) sind laut Rechtsprechung nicht Handlungen die begangen werden und eindeutige sexuell sind wie z.B. GV o. Masturbation sondern Handlungen die von anderen als sexuell empfunden werden und sich dadurch gestört fĂŒhlen - das kann durchaus auch ein schwules Paar sein was sich in der Ăffentlichkeit kĂŒsst. Ist meiner Meinung nach nicht okay das das verklemmt und prĂŒde sein von wenigen bestimmt was öffentliches Ărgernis ist. Es sollte klare Definitionen/Listen geben was darunter fĂ€llt und nicht so ein Wischiwaschi, vor allem nicht auf ein Geschlecht reduziert. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Moderator FE**** Geschrieben August 8 Moderator Geschrieben August 8 Um die Ăbersicht des Themas zu wahren, wurden einige BeitrĂ€ge von mir zusammenfĂŒgt, zumal sie von einem User stammten.  Ich möchte dabei nochmals daran erinnern, dass das Thema bitte unpolitisch diskutiert werden sollte. Gruss Uyen
ca**** Geschrieben August 11 Geschrieben August 11 Mittwoch um 09:07, schrieb Hazmebien: Mir stellt sich die Frage , was macht BDSM aus? Im Gegensatz zur LGBT Gemeinde prĂ€sentiert BDSM keine sexuelle Orientierung, sondern eher einen Kink oder Neigung. Da ist Nacktheit nur ein kleiner Teil da der Pool BDSM sehr gross ist.  Wie auch PET Play. Was genau will die BDSM Szene auf der Pride  prĂ€sentieren? FKK ? Das ist doch was ganz anderes. Werden wir dann nur als Nackte wahrgenommen? Auf BDSM Veranstaltungen sind Nackte auch nur ein kleiner Teil . Eher ist es Lack, Leder, Latex⊠Halsband Leine usw. Oder denkt man an die O Szene sind es Herren in AnzĂŒgen und Frack, die Frauen im O Kleid. Diese wird man auf der Pride nicht finden ?đ  FĂŒr mich ist mein latexkink meine SexualitĂ€t, hab 0 bock auf undressed vanilla intimicy und finde Personen auch nur sexuell attraktiv wenn sie in latex gekleidet sind. Und ja gibt leute die einen anfeinden wenn man im stylischen outfit rumlĂ€uft auf der pride
Ob**** Geschrieben August 11 Geschrieben August 11 (bearbeitet) @Seanthiar In der Theorie stimmt das, in der Praxis gibt es garantiert immer irgendeinen Hansel, der sich belĂ€stigt fĂŒhlt, und ein "besonderes öffentliches Interesse" ist bei Bedarf auch immer schnell aus dem Ărmel geschĂŒttelt. Auch in der Eifel (wusste gar nicht, dass die da so liberal sind...). Ich wĂŒrde es daher nicht darauf ankommen lassen. Nackt sein kann man auch zuhause, in dafĂŒr vorgesehenen Bereichen oder wenigstens in wirklich dĂŒnn besiedelten Gegenden. Am 8.8.2024 at 09:37, schrieb Seanthiar: Verstehe bis heute nicht warum bis jetzt niemand der deswegen vor Gericht landete dagegen geklagt hat. Weil Artikel 3 ein wertloser Gummiparagraph ist, siehe Satz (2): "Der Staat fördert die tatsĂ€chliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und MĂ€nnern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Es gibt also immer ein Schlupfloch, warum eine Ungleichbehandlung in diesem oder jenem Fall vermeintlich notwendig und gerechtfertigt ist, um "bestehende Nachteile auszugleichen" oder Ă€hnlich. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der § 183 mittelfristig geĂ€ndert wird und dann auch Frauen mit einschlieĂt. bearbeitet August 11 von ObsidJan
Se**** Geschrieben August 11 Geschrieben August 11 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb ObsidJan: .... Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der § 183 mittelfristig geĂ€ndert wird und dann auch Frauen mit einschlieĂt. Wichtig wĂ€re vor allem das klar definiert wird was fĂŒr Aktionen unter Strafe stehen. Wie gesagt, wenn sich jemand durch ein knutschendes Paar o. jemand der im eigenen Garten hinter Sichtschutz nackt sonnenbadet belĂ€stigt fĂŒhlt kann diese Person aktuell deswegen schon Anzeige erstatten - auch wenn im Fall des Nacktbadens das z.B. nur sichtbar wĂ€re wenn man auf den Dcakboden steigt und dort durch Fenster schaut. (nicht bei den Haareen herbeigezogen, ist schon passiert) Ob es bei Gericht dann durch kommt ist was anderes. Meiner Meinung nach sollte sich das ganze auf eindeutig sexuelle Dinge beziehen wie GV, sichtbare Erektion etc. die dann auch im Gesetz definiert sind und privatgelĂ€nde sollte ausgenommen sein. Was nicht gelistet wird deswegen sollte dann auch nicht angezeigt werden können. bearbeitet August 11 von Seanthiar
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