Darf sie jedesmal kommen?

[Te****]

vor 26 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Zum einen erreicht sie den Subspace meist ohne sexuellen Inhalt und ein potentieller Orgasmus steht nicht im Raum...

Und auch nicht allein durch das Machtgefälle ohne sexuelle Stimulation? 

[Se****]

Keuschhaltung bzw. Orgasmusverbot gehört auch zu meinen persönlichen Tabus... Auch angeregt unter anderem durch die Orgasmus Gap zwischen Männern und Frauen, sowie entsprechend damit verbundenen dämlichen Verhaltensweisen vor meiner BDSM Zeit  Bei mir war lange Zeit ein Orgasmus durch dritte eine Unmöglichkeit, solche Zwangspausen führen daher unweigerlich eher dazu, dass ich mich in dieser Konstellation sehr trocken fühle, es reizt einfach nicht... Und BDSM muss für mich irgendwo / irgendwann Spaß machen und mich nicht eher dazu bringen, die Beziehung aufzugeben   Zumal innerhalb einer polyamoren Lebensweise hierdurch sogar noch dritte eingeschränkt werden würden bzw. das mit extra Arbeit verbunden wäre. 

Ich gerate immer an Spielpartner, die eher Spaß an der Qual kurz nach dem Orgasmus haben oder testen wollen, wie weit / wie oft es heute geht. 
Ein wenig nachvollziehen kann ich es ja, wenn man das Gegenüber nicht so schnell kommen lässt und kurz vor dem Orgasmus nochmals aufhört / bremst - daran habe ich selbst auch viel Spaß, aber in der Regel lassen mich alle Herzensmenschen immer gerne und vor allem gerne oft kommen. Vermutlich gibt es anscheinend auch nichts besseres als über Schmerz und Orgasmen meine Brattigkeit Stück für Stück richtig zu zerstören und dann den Haufen zerflossener Fuchs vor sich zu betrachten, mit einem sadistischen Grinsen, wo ich sehr wohl weiß, dass das nicht das Ende ist. 

Daher mal folgende Gegenfrage: Warum "muss" hier oftmals mit Orgasmusverbot "geherrscht" werden? Ist es nicht spaßiger, Bottom immer wieder zum Orgasmus zu treiben, diese sogar zu erzwingen, wenn es eigentlich nahezu gar nicht mehr geht? 

Ein wenig kann ich es ja nachvollziehen, wenn das bei Spielbeziehungen so der Standard ist und die Person einfach genau damit erregt wird... Was ich irgendwo nicht nachvollziehen kann ist, dass das einfach das Klischee schlecht hin ist, jeder Top das dann einfordert und ich oftmals das Gefühl habe, über das andere Extrem wird seltener nachgedacht - dabei wäre es bei einigen Frauen aus meiner Sicht eigentlich die sinnvollere Variante, viele Frauen kennen teilweise den Orgasmus gar nicht oder kommen dort nur sehr schwer hin. Man nimmt also da nichts weg, der Orgasmus war quasi eh nie da... 

 

[Si****]

Ist mir doch glatt untergegangen, auf die Eingansfrage zu antworten, was ich noch nachholen möchte.

Ja, ich durfte jedesmal kommen, beinahe schon sollte. Denn meine Lust flaut nicht ab nach einem Orgasmus, im Gegenteil. Und da sich sein Trieb durch meine Lust steigerte, dienten meine Höhepunkte zugleich für seine Luststeigerung. Ein Kreislauf des Genießens... auch schon mal bis zur Erschöpfung. 

Von daher, das Orgasmus-Verhältnis fiel massiv zu meinen Gunsten aus, was in mir hingegen ein Gefühl der mentalen Erniedrigung auslöste. Wäre es doch meine Bestimmung, einzig für seine Befriedigung zur Verfügung zu stehen. Tja, es dauerte eine ganze Weile und viele Gespräche bis ich verstanden habe, dass er aus der ausgedehnten Zeit seiner Lust und Erregung viel mehr abgewinnen kann, als durch den verhältnismäßig kurzen Moment der Extase. Wobei er auch diesen Moment gekonnt in die Länge zog und ausgiebig auszukosten wusste, weil meine Hingabe für seine Begierde nach seinem Orgasmus nicht eifach vorbei war, wie ich es von den meisten Vanilla-Beziehungen zuvor kannte.

[Ja****]

vor 26 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Warum "muss" hier oftmals mit Orgasmusverbot "geherrscht" werden? Ist es nicht spaßiger, Bottom immer wieder zum Orgasmus zu treiben, diese sogar zu erzwingen, wenn es eigentlich nahezu gar nicht mehr geht? 

Beides geht und funktioniert gut. 🤭 Mein Herr mag auch Orgasmusfolter.

[Mi****]

vor 31 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Keuschhaltung bzw. Orgasmusverbot gehört auch zu meinen persönlichen Tabus... Auch angeregt unter anderem durch die Orgasmus Gap zwischen Männern und Frauen, sowie entsprechend damit verbundenen dämlichen Verhaltensweisen vor meiner BDSM Zeit  Bei mir war lange Zeit ein Orgasmus durch dritte eine Unmöglichkeit, solche Zwangspausen führen daher unweigerlich eher dazu, dass ich mich in dieser Konstellation sehr trocken fühle, es reizt einfach nicht... Und BDSM muss für mich irgendwo / irgendwann Spaß machen und mich nicht eher dazu bringen, die Beziehung aufzugeben   Zumal innerhalb einer polyamoren Lebensweise hierdurch sogar noch dritte eingeschränkt werden würden bzw. das mit extra Arbeit verbunden wäre. 

Ich gerate immer an Spielpartner, die eher Spaß an der Qual kurz nach dem Orgasmus haben oder testen wollen, wie weit / wie oft es heute geht. 
Ein wenig nachvollziehen kann ich es ja, wenn man das Gegenüber nicht so schnell kommen lässt und kurz vor dem Orgasmus nochmals aufhört / bremst - daran habe ich selbst auch viel Spaß, aber in der Regel lassen mich alle Herzensmenschen immer gerne und vor allem gerne oft kommen. Vermutlich gibt es anscheinend auch nichts besseres als über Schmerz und Orgasmen meine Brattigkeit Stück für Stück richtig zu zerstören und dann den Haufen zerflossener Fuchs vor sich zu betrachten, mit einem sadistischen Grinsen, wo ich sehr wohl weiß, dass das nicht das Ende ist. 

Daher mal folgende Gegenfrage: Warum "muss" hier oftmals mit Orgasmusverbot "geherrscht" werden? Ist es nicht spaßiger, Bottom immer wieder zum Orgasmus zu treiben, diese sogar zu erzwingen, wenn es eigentlich nahezu gar nicht mehr geht? 

Ein wenig kann ich es ja nachvollziehen, wenn das bei Spielbeziehungen so der Standard ist und die Person einfach genau damit erregt wird... Was ich irgendwo nicht nachvollziehen kann ist, dass das einfach das Klischee schlecht hin ist, jeder Top das dann einfordert und ich oftmals das Gefühl habe, über das andere Extrem wird seltener nachgedacht - dabei wäre es bei einigen Frauen aus meiner Sicht eigentlich die sinnvollere Variante, viele Frauen kennen teilweise den Orgasmus gar nicht oder kommen dort nur sehr schwer hin. Man nimmt also da nichts weg, der Orgasmus war quasi eh nie da... 

 

Ich konnte mit Keuschhaltung erstmal nichts anfangen und habe das durch einen Sub kennen und schätzen gelernt.  Für mich gibt es bei den Maßnahmen/Praktiken 2 Kategorien. Bei manchen frage ich lediglich, ob es ein Tabu ist und für andere braucht es ein "enthusiastisches Ja" sprich die Person muss das Wollen,  sonst mache ich es nicht. Das gehört für mich definitiv zu den Sachen auf die er von sich aus interessiert sein muss. Orgasmuskontrolle bei jemandem der diese Form von Kontrolle nicht unbedingt abgeben will.. wäre nicht in Ordnung mmn

[Ja****]

vor 3 Stunden, schrieb Leondriel:

Ehrliche Frage von einem, der da noch nie war: Ich dachte, den Subspace zeichnet aus, dass man sich eben nicht beherrscht, nicht kontrolliert? Liege ich da falsch?

So ich antworte nochmal etwas ausführlicher. Ich hätte mich doch nicht nur so kurz halten sollen.

Es kommt darauf an wie tief ich im Subspace bin. Bin ich nur leicht drinnen (ich gleite langsam rein), dann habe ich noch die Kontrolle über mich. Je tiefer ich reingleite, desto weniger Kontrolle habe ich. Bei sexuellen Aktivitäten bin ich so gut wie nie tiefer im Subspace. Bei SM Session kann das schon vorkommen, aber wie mein Herr schon schrieb, auch eher seltener. Generell bin ich nicht oft im Subspace. Das ist ein Geschenk, wenn mein Herr mich in den Subspace bringt und immer was sehr besonderes für mich.

Aber wie @Bratty_Lo schon schrieb, sich fallen lassen und Fliegen (Subspace) ist schon ein Unterschied. Ich kann mich immer fallen lassen bei vollem Bewusstsein, das mache ich ja immer. Ein Subspace ist ja nochmal ein ganz anderer Zustand.

[Ja****]

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Bedeutet das, ihr kommt nicht durch Schmerz zum Orgasmus? Also ohne weitere sexuelle Reizung einfach durch den Schmerz? 😅

Das schaffe ich nur, wenn ich kurz vorher schon gekommen bin. Ansonsten brauche ich immer sexuelle Reizung um zu kommen. Ich habe zwar keine Probleme mit dem kommen, aber so schnell wie du schaffe ich nicht. Es braucht dafür etwas mehr an Stimulation, gerade klitoral.

Wobei... es gab 2 Situationen da bin ich ohne direkte sexuelle Stimulation gekommen, aber nur durch meinen Fetisch. 🙈

[Ja****]

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Und auch nicht allein durch das Machtgefälle ohne sexuelle Stimulation? 

Wie meinst du das?

[Herr_Graf]

vor 9 Stunden, schrieb Teaspoon:

@Herr_Graf schafft es die Sub dann auch zu kommen, wenn sie darf?

Darf sie sich außerhalb der Sessions selbst befriedigen?

Nun ja, unter Zeitdruck ist das mit Links für eine Rechtshänderin gar nicht so einfach. Ich kann es positiv beeinflussen, wenn ich interessiert schaue und ihr meine Lust zeige, oder sie dabei stören oder ablenken.

 

Nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn wir länger getrennt sind und sie vorher um Erlaubnis fragt.

[Bratty_Lo]

Für einen Orgasmus brauche ich klitorale Stimulation. Die Befriedigung durch Schmerz ist gleichwertig oder sogar besser für mich, aber nicht wie ein sexueller Orgasmus.

Mein Herr als Sadist spielt gerne mit meiner Lust und quält mich damit. Das genieße ich und stehe dafür natürlich auch zur Verfügung. Wenn das Machtgefälle mein größter Reiz ist, brauche ich eben nicht immer einen Orgasmus! 

Natürlich heißt das nicht gar keine zu haben. Unser bdsm ist schon sexuell und damit quält er mich ja auch gerne. Zum Beispiel auch mit möglichst vielen Orgasmen. Das letzte mal, nach schon einer klitoralen Stromqual und völliger Überreizung, quälte er mich weiter, legte mich gefesselt in die Badewanne... Ich schrie und er presste seine Hand auf meinen Mund. Es gab ein Orgasmus nach dem anderen. Das Wasser füllte sich immer mehr und mein Kreislauf wurde schwächer (vorher war ich auch am Hals aufgehangen, auf Zehenspitzen)... Natürlich stoppte er rechtzeitig. Am Ende wäre am liebsten in dem Wasser versunken...😍 Ich war so erschöpft, völlig willenlos und er führte er mich zum Bett... 

Aber auch wenn ich absolut geil bin, kaum einen Schritt gehen kann, weil es so feucht zwischen meinen Beinen ist... Ich mich manchmal kaum konzentrieren kann, oder gerade auf ihn absolut fixiert bin, hoffend, wann es einen Orgasmus gibt, mich nicht berühren darf und schon geil werde, wenn unter der Dusche der Wasserstrahl meine Nippel trifft oder sie extrem empfindlich sind, beim Überstreifen des BH's... Oh man!!!

Und mein Herr diese dann gerade schmerzhaft quälen kann... Ich nahezu alles für einen Orgasmus tue und er das auch ausreizt... Mich mit meiner Geilheit erniedrigt... "Du würdest alles für einen Orgasmus tun, was?" Schämst du dich nicht?" Und dann erregt es mich noch mehr und ich werde verzweifelt... Manchmal darf ich mich sogar nur an Gegenständen reiben. Aber für einen Orgasmus reicht das nicht. Mein Herr ist amüsiert über meine Qualen. Vielleicht darf ich nur ein Seil zwischen meiner Spalte hindurchziehen und mich nicht berühren... Es stimuliert mich,  aber für einen Orgasmus reicht es nicht! Ich versuche es in meiner Verzweiflung aber immer mehr und irgendwann schmerzt es durch die Reibung... 

Auch eine enge Schrittkette trage ich oft! Aus massiven Kettengliedern, an meiner Hüftkette befestigt und eng durch den Schritt gezogen... Manchmal ein Vibro-Ei und Dinge mit Fernbedienung.

Da gibt es viele nette Spielchen zwischen erregend, etwas und mehr qualvoll. Enthaltsamkeit, Überreizung,  Orgasmusfolter... Und natürlich genießt mein Herr die Macht, dass er entscheidet wann und wie ich kommen darf! 

Ich komme nicht von nur einer Berührung oder einem Befehl in einen tiefen Subspace. Manchmal bin ich sehr schnell im Machtgefälle. Falls nicht, mein Herr hilft mir gerne dabei in den Modus zu kommen, über Befehle nicht nachzudenken...😈 Der Subspace ist eine "Spirale" und zieht mich immer mehr in den Sog seiner Dominanz.  

Am Ende liebe ich Macht, Ohnmacht, Qualen, Geilheit, Ungewissheit und eben nicht immer kommen zu dürfen... Auch bewusst genießen und mal zu versinken, ob durch Schmerz oder einen Orgasmus. Wobei ich einen Orgasmus im Aufbau auch besser kontrollieren kann. Und dann ist das "Ergebnis" quasi ein "Feuerwerk". Ich zucke dabei, manchmal zittern meine Schenkel, man hört es... Und ebbt dann ab... Direkt danach ohne Pause weiterzumachen ist qualvoll für mich. Nach einem Orgasmus ist es noch sehr empfindlich und ich habe danach gerne ein paar Minuten Pause... Edging, Tease & Denial, auch schlimm. Erregt zu sein, der Orgasmus baut sich auf, aber es wird nicht zuende geführt...

Da bewundere ich dich sehr @Jacqueline89 mit dem Edging! So intensiv könnte ich selbst das kaum! Leichter ist es für mich, wenn ich mich gar nicht erst stimuliere! Aber wenn man erstmal anfängt... Oh je...🙈🙈🙈

Der Weg zum Orgasmus ist jedenfalls steuerbar, allerdings wird es immer schwieriger! Der Moment ein "Feuerwerk"... Aber da bin ich vorher eben auch nicht völlig weg! 

Richtig tief in den Subspace komme ich dann auch eher bei Schmerzen. Und wie weit ich da überhaupt reinkomme, kann mein Herr beeinflussen! Sicher darf ich das auch mal, aber wenn er anderes vorhat, weiß er das zu unterbrechen... Will er mich bewusst leiden sehen und nicht für mich positiv im Schmerz versinken lassen, ist das natürlich absolut kein Problem für ihn!

 

bearbeitet August 7 von Bratty_Lo
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[Te****]

vor 39 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Wie meinst du das?

Dass das Machtgefälle allein ausreicht als Stimulation, um zu kommen?

[Bratty_Lo]

vor 7 Stunden, schrieb Herr_Graf:

Ich kann es positiv beeinflussen, wenn ich interessiert schaue und ihr meine Lust zeige, oder sie dabei stören oder ablenken.

@Herr_Graf mir ist ein Schauen immer sehr peinlich. Ich schäme mich dann... Aber das soll auch eher so sein und erniedrigend. Also "vor Lust" würde mein Herr da nicht interessiert schauen...🙈🙈🙈

[Ja****]

vor 9 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Da bewundere ich dich sehr @Jacqueline89 mit dem Edging! So intensiv könnte ich selbst das kaum! Leichter ist es für mich, wenn ich mich gar nicht erst stimuliere! Aber wenn man erstmal anfängt... Oh je...🙈🙈🙈

Alles eine Frage der Übung. 🤭 Ich hatte schon als Jugendliche Edging praktiziert ohne zu wissen das es dafür einen Begriff gab.

Und ja wir haben langsam angefangen und uns gesteigert. Edging in solch einer Intensität bzw. über so lange Zeit hätte ich mir am Anfang gar nicht vorstellen können.

Allgemein hat sich die Orgasmuskontrolle gesteigert und umso weniger Orgasmen bekam ich. Z.B. ist jetzt Selbstbefriedigung in den allermeisten Fällen nur in seiner Anwesenheit erlaubt. Das ist keine Beschwerde, denn mir ist auch ein intensives Machtgefälle wichtiger als Orgasmen. Ich bekomme ja eine andere Art der Befriedigung, die für mich sogar noch wichtiger ist. 😊

vor 9 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Für einen Orgasmus brauche ich klitorale Stimulation. Die Befriedigung durch Schmerz ist gleichwertig oder sogar besser für mich, aber nicht wie ein sexueller Orgasmus

Geht mir auch so. 👍

[Ja****]

vor 9 Stunden, schrieb Teaspoon:

Dass das Machtgefälle allein ausreicht als Stimulation, um zu kommen?

Ach so. Wie gesagt brauche ich schon sexuelle Stimulation um kommen zu können. Alleine rein durch das Machtgefälle nicht.