BDSM und TPE die totale Hingabe und Aufgabe?

[Kö****]

Ein SUB bekennt sich zur Herrin / Herr, will sich binden, bietet sich vollkommen an bis zum TPE.
Ist es eine Art von Erlösung für das SUB, anzukommen, sich um nichts mehr zu kümmern, nur für die Belange von Herrin/Herr zur Verfügung zu stehen?

[Apollodoros]

"Erlösung" würde mir persönlich jetzt nicht als erster Begriff dazu einfallen. Zum einen, weil da für mich so ein bisschen mitklingt dass Sub ansonsten im Alltag überfordert ist und gerne organisatorisches einfach abgeben möchte... und zum anderen weil es so ein bisschen suggeriert, dass es den einen Zeitpunkt der "Erlösung gibt". Bei einer authentischen D/s Verbindung (glaube ich), ist es wichtig dassDinge wachsen, und sich eine Beziehung hin zu TPE entwickelt, ähnlich wie sich auch Vanilla Partnerschaften im Hinblick auf gegenseitige Verantwortung und Commitment entwickeln. Von 0 auf 100 mit TPE einzusteigen, finde ich aus mehreren Gründen schwierig. Aber da kann man gerne anders zu stehen. "Ankommen", "Geborgenheit" etc. würde ich da aus meiner Perspektive eher als Beschreibung wählen.

[daisy-gaga]

vor 36 Minuten, schrieb Köthen-Heiss-52:

Ist es eine Art von Erlösung für das SUB, anzukommen, sich um nichts mehr zu kümmern, nur für die Belange von Herrin/Herr zur Verfügung zu stehen?

Möglich. Oder die Herausforderung die eigenen Grenzen zu überschreiten bis hin zur vorübergehenden Selbstaufgabe. 

Es klingt sonst sehr nach Objektifizierung.  

[Vapesklave]

"Erlösung" ist übertrieben. Ich würde es eher  als "Befreiung " bezeichnen wollen.

 

Aber es besteht generell die Möglichkeit (zu mindestens in einer guten D/s Beziehung)  das Dom hilft, Sub besser zu machen und das Dom die/dem hilft die persönlichen Grenzen/Einschränkungen zu überwinden. 

 

In einem zeitlich beschränkten "Spiel" (und ich habe immer noch Probleme mit dieser Begrifflichkeit)  . Kann es halt eine Auszeit aus dem altagsbedinkten Druck sein. Eine Art Miniurlaub.  

[CuriousJule]

Ich halte nichts von TPE, CnC und was es da nicht alles für Begriffe gibt.
Für mich ist es einfach mehr. Und ich bin auch mehr, als meine Neigungen. Ich gehe mit meinem Herrn eine emotionale Bindung ein, die bis hin zu einer Beziehung gehen kann.
Und bin kein willenloses Irgendwas.

Und ich bin mehr als Sub/Sklavin. Ich bin Freundin, Tochter, Schwester, Mensch.

Wer es so ausleben möchte - bitte - jedem sein Drehtisch.

Ich halte es für eine unnötige und manchmal auch gefährliche Art.

[Einfach-Ich]

Tpe/Cis halten einige für das A und O aber letztlich geht es um Menschen.
Jedes Lebewesen hat ein Selbstwertgefühl und dieses geht dabei völlig unter.

Das mit der "Erlösung" mögen vor allem Tops als bejahendes Argument.
Und ich habe auch schon männlein und Weiblein gehört, die TPE - Cis, der Übergang ist ziemlich fließend, als > endlich organisiert jemand mein Leben< als bejahend bejubelt haben.

Aber seien wir doch ehrlich, die meisten Tops bevorzugen starke Persönlichkeit welche sich der Devotion hingeben. BDSM, auch wenn jeder Zeit und überall, mit freier Wahl des Mittels verfügbar, es ist niemals, bei Polygame- Beziehung evtl., eine Beziehung die sich nur und alleinig um BDSM dreht.

Es ist eine emotionale Verbindung, mit den man auch andere Lebens- und Tagesabschnitte verbindet.
SUB wird zum Einkaufen gem Liste geschickt. Artikel xm23 ist nicht verfügbar Artikel xm88 wäre das gleiche. SUB kommt ohne den Artikel nach Hause, ganz brav.

Top wird wahrscheinlich an Vereinsamung sterben, da er niemand zum Reden hat. Ausflüge, Reisen geht nicht, SUB steht immer an der Seite und bewegt sich nur nach Aufforderung.

[Mi****]

vor 10 Minuten, schrieb Einfach-Ich:

Tpe/Cis halten einige für das A und O aber letztlich geht es um Menschen.
Jedes Lebewesen hat ein Selbstwertgefühl und dieses geht dabei völlig unter.

Das mit der "Erlösung" mögen vor allem Tops als bejahendes Argument.
Und ich habe auch schon männlein und Weiblein gehört, die TPE - Cis, der Übergang ist ziemlich fließend, als > endlich organisiert jemand mein Leben< als bejahend bejubelt haben.

Aber seien wir doch ehrlich, die meisten Tops bevorzugen starke Persönlichkeit welche sich der Devotion hingeben. BDSM, auch wenn jeder Zeit und überall, mit freier Wahl des Mittels verfügbar, es ist niemals, bei Polygame- Beziehung evtl., eine Beziehung die sich nur und alleinig um BDSM dreht.

Es ist eine emotionale Verbindung, mit den man auch andere Lebens- und Tagesabschnitte verbindet.
SUB wird zum Einkaufen gem Liste geschickt. Artikel xm23 ist nicht verfügbar Artikel xm88 wäre das gleiche. SUB kommt ohne den Artikel nach Hause, ganz brav.

Top wird wahrscheinlich an Vereinsamung sterben, da er niemand zum Reden hat. Ausflüge, Reisen geht nicht, SUB steht immer an der Seite und bewegt sich nur nach Aufforderung.

Man kann die Macht doch auch verwenden um Teile an den Sub zurück zu delegieren und ihm zum aktiven Mitwirken aufzufordern, da wo man das möchte 🤔

[Bratty_Lo]

Für mich ist TPE nicht unbedingt eine "Selbstaufgabe" von Sub. CIS betrachte ich auch eher skeptisch.

TPE, "total Power Exchange", da kann der Dom eben alles bestimmen.

Während es bei 24/7 zwar auch eine permanente Machtverschiebung ist, sich aber nur auf bestimmte Bereiche beziehen kann. Die haben wir allerdings nie definiert, sondern sie haben sich ergeben. Wir haben direkt mit 24/7 gestartet. Gewisse Bereiche möchte ich aber nicht aus der Hand geben. Vermutlich würde mein Herr das aber auch nicht bei TPE verlangen. Sondern er könnte schlicht drüber bestimmen, müsste und wollte das aber gar nicht... Dennoch, aus Prinzip belasse ich manches bei mir. Ein eigenes Konto usw.

TPE kann sich auch sehr wertschätzend ergeben. Der Dom kann über alles bestimmen, aber warum sollte ich mir n' Arschloch suchen??? Es gibt auch Ehepaare, die ein gemeinsames Konto haben und der Mann als "Oberhaupt" der Familie darüber bestimmt und eigentlich alle Entscheidungen trifft. Ist ein Urlaub drin oder nicht? Welches Auto ist besser? Usw. Aber auch bei TPE kann die Sub natürlich ihr eigenes Konto haben. Der Dom MUSS ja nicht alles übernehmen. Er hat die Entscheidungsgewalt über alles!

TPE wäre eine Entwicklung für mich. Warum sollte ein Dom nicht wollen, dass seine Sklavin/Sub in einer solch innigen Beziehung glücklich ist? Warum sollte er ihr sagen, wenn sie ihn sich sehr wünscht und es machbar ist, "Nein, den roten Pullover bekommst du nicht!" Aus Prinzip, um seine Macht zu demonstrieren??? 

Warum sollte er ihr berufliche oder private Weiterbildung verwehren oder den Wunsch zu arbeiten? So jemand wäre halt überhaupt nicht mein Dom. Da könnte man es nennen, wie man wollte! 

Es mag das in absoluten Ausnahmefällen geben, dass Sub den ganzen Tag nackt in Ketten zuhause wartet (und sie das glücklich macht). Zumeist ist das aber nicht realistisch. Auch ein Dom hat zudem nicht PERMANENT Lust auf bdsm. Meiner zumindest nicht. Wir sehen abends auch mal normal Fernsehen, kochen zusammen... Ja, vielleicht trage ich dabei Ketten oder einen Plug... Ich werde vor dem Sofa sitzen... Nicht immer passiert viel...

Wir haben generell auch ein Leben außerhalb von bdsm, machen gelegentlich mal Ausflüge usw. 

TPE ist für mich eine Beziehungsform im bdsm, wo der Dom einfach in allen Bereichen führt! Das muss nicht negativ sein. Kann es wohl aber...

Jemanden nur auf bdsm zu reduzieren, von Freunden und Familie fernzuhalten? Also wir gehen gerne zusammen zum Grillen mit der Familie... Man ist doch ein ganz normales Paar, nur eben in einer dauerhaften TPE-Beziehung. Im Einzelfall KÖNNTE der Dom sagen: "Nein, heute bleibst du zuhause!" Und hat dann wohl einen Grund (außer seine Macht zu demonstrieren...)

Warum er das ständig tun sollte, sie einsperren wollte, wie eine Gefangene, warum man das wollen würde, erschließt sich mir schlicht nicht. 

Aber jeder mag nunmal was anderes...🤷‍♀️ 

bearbeitet August 7 von Bratty_Lo
.

[Mi****]

vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Für mich ist TPE nicht unbedingt eine "Selbstaufgabe" von Sub. CIS betrachte ich auch eher skeptisch.

TPE, "total Power Exchange", da kann der Dom eben alles bestimmen.

Während es bei 24/7 zwar auch eine permanente Machtverschiebung ist, sich aber nur auf bestimmte Bereiche beziehen kann. Die haben wir allerdings nie definiert, sondern sie haben sich ergeben. Wir haben direkt mit 24/7 gestartet. Gewisse Bereiche möchte ich aber nicht aus der Hand geben. Vermutlich würde mein Herr das aber auch nicht bei TPE verlangen. Sondern er könnte schlicht drüber bestimmen, müsste und wollte das aber gar nicht... Dennoch, aus Prinzip belasse ich manches bei mir. Ein eigenes Konto usw.

TPE kann sich auch sehr wertschätzend ergeben. Der Dom kann über alles bestimmen, aber warum sollte ich mir n' Arschloch suchen??? Es gibt auch Ehepaare, die ein gemeinsames Konto haben und der Mann als "Oberhaupt" der Familie darüber bestimmt und eigentlich alle Entscheidungen trifft. Ist ein Urlaub drin oder nicht? Welches Auto ist besser? Usw. Aber auch bei TPE kann die Sub natürlich ihr eigenes Konto haben. Der Dom MUSS ja nicht alles übernehmen. Er hat die Entscheidungsgewalt über alles!

TPE wäre eine Entwicklung für mich. Warum sollte ein Dom nicht wollen, dass seine Sklavin/Sub in einer solch innigen Beziehung glücklich ist? Warum sollte er ihr sagen, wenn sie ihn sich sehr wünscht und es machbar ist, "Nein, den roten Pullover bekommst du nicht!" Aus Prinzip, um seine Macht zu demonstrieren??? 

Warum sollte er ihr berufliche oder private Weiterbildung verwehren oder den Wunsch zu arbeiten? So jemand wäre halt überhaupt nicht mein Dom. Da könnte man es nennen, wie man wollte! 

Es mag das in absoluten Ausnahmefällen geben, dass Sub den ganzen Tag nackt in Ketten zuhause wartet (und sie das glücklich macht). Zumeist ist das aber nicht realistisch. Auch ein Dom hat zudem nicht PERMANENT Lust auf bdsm. Meiner zumindest nicht. Wir sehen abends auch mal normal Fernsehen, kochen zusammen... Ja, vielleicht trage ich dabei Ketten oder einen Plug... Ich werde vor dem Sofa sitzen... Nicht immer passiert viel...

Wir haben generell auch ein Leben außerhalb von bdsm, machen gelegentlich mal Ausflüge usw. 

TPE ist für mich eine Beziehungsform im bdsm, wo der Dom einfach in allen Bereichen führt! Das muss nicht negativ sein. Kann es wohl aber...

Jemanden nur auf bdsm zu reduzieren, von Freunden und Familie fernzuhalten? Also wir gehen gerne zusammen zum Grillen mit der Familie... Man ist doch ein ganz normales Paar, nur eben in einer dauerhaften TPE-Beziehung. Im Einzelfall KÖNNTE der Dom also sagen: "Nein, heute bleibst du zuhause!"

Warum er das ständig tun sollte, sie einsperren wollte, wie eine Gefangene, warum man das wollen würde, erschließt sich mir schlicht nicht. 

Aber jeder mag nunmal was anderes...🤷‍♀️ 

Genau das, man hat Gestaltungsfreiheit aber man muss es nicht kacke gestalten. 

[Kö****]

Vor 15 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Für mich ist TPE nicht unbedingt eine "Selbstaufgabe" von Sub. CIS betrachte ich auch eher skeptisch.

TPE, "total Power Exchange", da kann der Dom eben alles bestimmen.

Während es bei 24/7 zwar auch eine permanente Machtverschiebung ist, sich aber nur auf bestimmte Bereiche beziehen kann. Die haben wir allerdings nie definiert, sondern sie haben sich ergeben. Wir haben direkt mit 24/7 gestartet. Gewisse Bereiche möchte ich aber nicht aus der Hand geben. Vermutlich würde mein Herr das aber auch nicht bei TPE verlangen. Sondern er könnte schlicht drüber bestimmen, müsste und wollte das aber gar nicht... Dennoch, aus Prinzip belasse ich manches bei mir. Ein eigenes Konto usw.

TPE kann sich auch sehr wertschätzend ergeben. Der Dom kann über alles bestimmen, aber warum sollte ich mir n' Arschloch suchen??? Es gibt auch Ehepaare, die ein gemeinsames Konto haben und der Mann als "Oberhaupt" der Familie darüber bestimmt und eigentlich alle Entscheidungen trifft. Ist ein Urlaub drin oder nicht? Welches Auto ist besser? Usw. Aber auch bei TPE kann die Sub natürlich ihr eigenes Konto haben. Der Dom MUSS ja nicht alles übernehmen. Er hat die Entscheidungsgewalt über alles!

TPE wäre eine Entwicklung für mich. Warum sollte ein Dom nicht wollen, dass seine Sklavin/Sub in einer solch innigen Beziehung glücklich ist? Warum sollte er ihr sagen, wenn sie ihn sich sehr wünscht und es machbar ist, "Nein, den roten Pullover bekommst du nicht!" Aus Prinzip, um seine Macht zu demonstrieren??? 

Warum sollte er ihr berufliche oder private Weiterbildung verwehren oder den Wunsch zu arbeiten? So jemand wäre halt überhaupt nicht mein Dom. Da könnte man es nennen, wie man wollte! 

Es mag das in absoluten Ausnahmefällen geben, dass Sub den ganzen Tag nackt in Ketten zuhause wartet (und sie das glücklich macht). Zumeist ist das aber nicht realistisch. Auch ein Dom hat zudem nicht PERMANENT Lust auf bdsm. Meiner zumindest nicht. Wir sehen abends auch mal normal Fernsehen, kochen zusammen... Ja, vielleicht trage ich dabei Ketten oder einen Plug... Ich werde vor dem Sofa sitzen... Nicht immer passiert viel...

Wir haben generell auch ein Leben außerhalb von bdsm, machen gelegentlich mal Ausflüge usw. 

TPE ist für mich eine Beziehungsform im bdsm, wo der Dom einfach in allen Bereichen führt! Das muss nicht negativ sein. Kann es wohl aber...

Jemanden nur auf bdsm zu reduzieren, von Freunden und Familie fernzuhalten? Also wir gehen gerne zusammen zum Grillen mit der Familie... Man ist doch ein ganz normales Paar, nur eben in einer dauerhaften TPE-Beziehung. Im Einzelfall KÖNNTE der Dom sagen: "Nein, heute bleibst du zuhause!" Und hat dann wohl einen Grund (außer seine Macht zu demonstrieren...)

Warum er das ständig tun sollte, sie einsperren wollte, wie eine Gefangene, warum man das wollen würde, erschließt sich mir schlicht nicht. 

Aber jeder mag nunmal was anderes...🤷‍♀️ 

Das Leben ist ja nicht ausgeschlossen, natürlich gibt es im TPE kein einsperren, natürlich kann man Freunde treffen, shoppen uvm. das Verhalten richtet sich dennoch zum Herr/Herrin.

[Bratty_Lo]

vor 2 Minuten, schrieb Köthen-Heiss-52:

Das Leben ist ja nicht ausgeschlossen, natürlich gibt es im TPE kein einsperren, natürlich kann man Freunde treffen, shoppen uvm. das Verhalten richtet sich dennoch zum Herr/Herrin.

Ja, das schon @Köthen-Heiss-52 Es ist sicher auf ihn ausgerichtet. Ich könnte aber auch eigenen Hobbys und so nachgehen. Wir machen nur 24/7, aber gedanklich ist mein Herr immer dabei. Wenn ich mal weg bin, erhält er regelmäßige Nachrichten usw.

Auch in einer TPE Beziehung würde ich annehmen, dass auch er sie mal überrascht und solche Dinge...

Eine reine Angestellte für den Haushalt oder so, bräuchte mein Herr zumindest nicht. Ich mache einfach so genug und er tut auch was. Es gibt bei uns keine "Sklaven-Dienste" in dem Sinne. 

Er kann natürlich immer sexuell über mich verfügen und auch im Haushalt was verlangen (was er nicht erst muss, ich habe ja Augen!). Aber er tut eben auch mal n' Essen für mich zaubern oder so...🥰, Müll runter bringen... Natürlich könnte er auch Dinge dauerhaft festlegen. Wäre das Ganze aber ne reine "Einseitigkeit", wäre das überhaupt keine Beziehung für mich. Ob nun ne normale, 24/7 oder TPE...🤷‍♀️

Auch als Femdom würde ich vielleicht gewisse Dinge spontan oder sogar dauerhaft verlangen. "Müll ist immer deine Arbeit!" Wer kann, der kann...😜 Da wollte ich, wie @MissCurious sagt "Gestalungsfreiheit". Heißt ne gewisse Offenheit vom Sub, es recht machen zu wollen! Aber auch da, wenn was gar nicht infrage käme, bei TPE könnte ich halt dennoch, würde aber auch da Rücksicht nehmen. Am Ende kann jeder auch eine Beziehung verlassen! 

Bis auf das Modell dass Sub bei 24/7 sagen kann: "Stopp, den Bereich nicht!" (was ich noch nie musste und gar nicht so denke...!), ist es bei TPE lediglich das Modell, dass Dom/Femdom alles in letzter Entscheidung bestimmen KANN. Heißt nicht 0 Rücksicht zu nehmen...😉 

[Apollodoros]

TPE ist ja immer noch eine Beziehung (oft sogar Liebesbeziehung). Nur weil es einen Machtaustausch gibt, warum sollte Top Sub etwas schlechtes wollen? Warum sollte darunter das Selbstwertgefühl leiden? 

 

TPE wird ja nicht von einer Seite aus einseitig beschlossen, sondern beide streben dieses Ziel an oder entscheiden sich bewusst dafür. 

 

Ja, Dinge die hier in einzelnen Kommentaren erwähnt wurden geschehen sicherlich, deshalb kann alles was mit D/s zu tun hat im Zusammenhang mit toxischen Menschen / Menschen mit Unsicherheiten als Motivation gefährlich sein. Das ist aber kein TPE-spezifisches Problem.

bearbeitet August 7 von Apollodoros

[towel]

vor 9 Stunden, schrieb Köthen-Heiss-52:

Ist es eine Art von Erlösung für das SUB, anzukommen, sich um nichts mehr zu kümmern, nur für die Belange von Herrin/Herr zur Verfügung zu stehen?

TPE steht ja nich für hirnlosigkeit...  und BDSM nich für 'steht zur verfügung'

es iss alles absprache, selbst n metakonsens (wenn auch dann nur einmalig)

 

ich selbst leb zwar (wenn, dann) 24/7, bin aber kein TPEler...

auch sowas, dasses gerne automatisch gleichgesetzt wird...

[Vapesklave]

vor 7 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Top wird wahrscheinlich an Vereinsamung sterben, da er niemand zum Reden hat. Ausflüge, Reisen geht nicht, SUB steht immer an der Seite und bewegt sich nur nach Aufforderung.

Das mein lieber @Einfach-Ich ist ein Satzt/eine These . Über die ich ernsthaft nachdenken muss.  Etwas was ich so noch nie in meinen Gedankengängen als Möchtegernsklave nach gedacht habe. Danke dir für den Hinweis.  

[Einfach-Ich]

Warum beziehst Du es auf dich?

Klar ist es eine These, letztlich ist die Ausgangslage doch jene, dass viele Paare durchaus angepasstes Tpe leben. Extreme, aber in Bezug des Inputs über Arbeit und wenige Außenkontakte des devoten Parts immer noch Input von allen Seiten kommt.
Und dass trotz Machtgefälles man mit einander über gesellschaftliches etc kommuniziert kann.
Wenn ich aber einer Person alles vorschreibe, Kontakte unterbinde , dann fehlt schlicht weg dem Gehirn das denken. Das Gehirn funktioniert aber nur durch Training.

Insofern TPE, wenn ein Paar z.bsp. ein 24/7 Anhängsel sucht oder der Top die Möglichkeit hat, mehrere Slave sich zu halten um so ein oder 2 für mehr als blindes hinterherlaufen auserwählt

[Raphaela]

Ich misch mich auch mit ein. Wir leben in einer Art von TPE und zwar Domestic Disziplin. Das ist auch eine Art von alles aufgeben. Mein Herr bestimmt über alles hab alles an ihn abgegeben mein Bankkarte meinen Personalausweis. 

Führerschein und Krankenkarte darf ich behalten. 

Genauso darf ich Auto fahren oder Arbeiten gehen. 

Aber es macht einfach nur glücklich und zufrieden einen Menschen total zu vertrauen. 

Am Monatsanfang bekomme ich das Haushaltsgeld zu geteilt und 50 Euro für mich über die ich keine Rechenschaft ablegen muss.

Sonst muss ich an Hand von kassenbelegen nachweisen was ich ausgebe. 

Möchte ich Schuhe oder was zum anziehen muss ich fragen. 

Ich würde nie anders leben wollen. 

[Ja****]

vor 12 Minuten, schrieb Raphaela:

Ich misch mich auch mit ein. Wir leben in einer Art von TPE und zwar Domestic Disziplin. Das ist auch eine Art von alles aufgeben. Mein Herr bestimmt über alles hab alles an ihn abgegeben mein Bankkarte meinen Personalausweis. 

Führerschein und Krankenkarte darf ich behalten. 

Genauso darf ich Auto fahren oder Arbeiten gehen. 

Aber es macht einfach nur glücklich und zufrieden einen Menschen total zu vertrauen. 

Am Monatsanfang bekomme ich das Haushaltsgeld zu geteilt und 50 Euro für mich über die ich keine Rechenschaft ablegen muss.

Sonst muss ich an Hand von kassenbelegen nachweisen was ich ausgebe. 

Möchte ich Schuhe oder was zum anziehen muss ich fragen. 

Ich würde nie anders leben wollen. 

Da muss ich aber nun doch mal fragen. Wieso Personalausweis? Den solltest du genauso bei dir tragen wie die Krankenkarte. Außerdem sehe ich keinen Sinn, wieso der Dom im Besitz vom Personalausweis sein sollte. Bankkarte verstehe ich, aber Personalausweis erschließt sich mir nicht. Wenn du draußen alleine bist und kontrolliert wirst, hast du ein Problem.

[towel]

perso fänd ich auch wichtig, ja...

und, so du nich fliehen wolltest, wo isser sinn, das er ihn hat?

[Sk****]

MWn. ist man nicht verpflichtet, seinen Personalausweis immer mit sich zu führen, allerdings muss man Namen und Adresse bei einer Polizeikontrolle angeben. Tut man das nicht, darf man eingepackt werden und die Identität wird auf der Wache festgestellt.

 

@Raphaela Wenn Du arbeiten darfst und das auch tust, wo landet das Geld und was für eine Vereinbarung habt Ihr diesbezüglich, sollte Euer miteinander aus irgendwelchen Gründen enden?

[Raphaela]

@Skinscanich bin nicht mehr berufstätig aus gesundheitlichen Gründen (habe Gelenksathrose). Jeder von uns hat ein eigenes Konto und am Monatsanfang wird von meinem und dem Konto des Herrn Geld abgeholt und das wird unser gemeinsames Haushaltsgeld. 

Versicherungen zahlt jeder selber.

Strom Telefon Fernseher Handy Miete zahlt auch jeder von seinem Konto. 

Sollten wir uns trennen bekomme ich meine Karte wieder zurück. 

Wegen Personalausweis wenn ich ihn brauche bekomme ich ihn sofort. Nur mein Herr bewart ihn auf. 

[towel]

vor 2 Minuten, schrieb Raphaela:

Wegen Personalausweis wenn ich ihn brauche bekomme ich ihn sofort. Nur mein Herr bewart ihn auf. 

aber in kontrollen brauchst du ihn, nich er!

[Ca****]

Dass wir in Besitz eines Ausweisdokumentes sein sollen, heißt nicht, dass die Pflicht besteht, ihn ständig bei sich zu tragen, wenn man nicht gerade Ländergrenzen überschreitet. Ändert dennoch nichts an der Sinnhaftigkeit.

[Bratty_Lo]

Habe meinen auch nicht ständig dabei... 

Wenn das für Sie Sinn macht, symbolisch, ihre "Identität" bei ihm...

Warum nicht? 🙂

Ich fände das glatt gut, denn ich vergesse meinen ständig! Wenn für Veranstaltungen irgendwo steht "Personalausweis" nötig. Wir haben uns letzens was mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen und vorheriger Anmeldung angeschaut (kein bdsm), dann sagt er mir: "dafür brauchst du deinen Perso! Denk daran!" 😅 Auch vor Reisen oder so, wird er mich besser dran erinnern...

Ich selbst geh mit etwas Geld/Bankkarte und Handy in der Jeanstasche aus dem Haus...🤷‍♀️ Ich schlepp nicht immer alles rum. Krankenkarte und sonst was. Ja, musste dann mal ins Krankenhaus, hatte keine... Und? Bin dann da aber nach der Erstversorung eh wieder weg, als keiner schaute... War also quasi nie da...🤭🤭🤭 Passt schon. 

Sollte man dabei haben, aber zur Not geht hier alles auch so...

Gut, ich hab nen Organspendeausweis. Der liegt dann dummerweise meist auch zuhause im Regal...🙈🙈🙈 *mich bessere...* 

Aber Perso braucht man nun eigentlich nicht ständig...🤷‍♀️

bearbeitet August 8 von Bratty_Lo
.

[sub121954]

Wri leben seit Jahren FLR mit TPE und BDSM. Meine Hingabe zu meiner Eheherrin ist klar, aber es gibt und gab bei mir keine Selbstaufgabe in dem Sinne, auch wenn sie über fast alle Bereiche im unserem Leben bestimmt.

[devo_conse]

Auch wir leben mittlerweile seit 2 Jahren DD, mein Mann hat alle Bankkarten, Online-Banking Zugänge etc

Aktuell arbeite ich (sogar mehr als er), aber auch das ist seine Entscheidung.

Für mich ist es überhaupt keine Aufgabe, sondern eher ein Ankommen. Ich gebe mich nicht auf, in dem ich vollkommen auf ihn konzentriert bin, sondern fühle mich so sehr ich selbst wie noch nie in meinem Leben