Kurzurlaub und was daraus wird IV

[Einfach-Ich]

An der Stadtgrenze angekommen wagte Anna das erste Mal Helge zu fragen, wo es den eigentlich nun hin gehen würde?. Weg von der Küste, entlang des Flusses, da soll es eine Stadt mit historischer Altstadt geben und einer schönen Kirche. Die sollten wir uns mal ansehen. Zu ihrer Verwunderung ließ Helge das Navi aus, fuhr auch nicht sehr schnell und nutzte mehr kleine Straßen, welche durch herrliche Alleen führten. Schau Mal dort oder hier hieß es.

Nach rund einer Stunde Fahrt, Anna hatte nach wie vor keine Ahnung wo es hin gehen sollte, bremste Helge plötzlich,wendete und steuerte den Wagen in einen kleinen Feldweg. Anna rutschte das Herz in die Hose. Nur zu oft war eine solche Aktion der Beginn neuer Erfahrungen, wie Helge sich an ihr berauschte.

Helge stieg aus, die Sonne war schon richtig warm ging ein paar Meter, verschwand kurz und kam wieder, Anna, nehme bitte die Decke aus dem Kofferraum und komme mit.
Anna tat wie geheißen und folgte Helge, welcher schnell den Wagen verschloß. Als sie um die Ecke kam, eine herrliche Wildwiese, direkt daneben der Fluss. Lege die Decke dort hin, ziehe diese bitte ordentlich glatt.
Kaum lag die Decke, zog Helge das Jacket aus und legte sich hin, klopfte mit der Hand neben sich und meinte nur “Wo bleibst Du?”
Anna war verunsichert, so locker, sollte sie sich nun ausziehen, aber der ungeduldige Blick von Helge besagte nur ‘wo bleibst Du's’.

Anna glitt herunter und bevor sie ihren Kopf neben Helge’s legen könnte, legte dieser sein Arm unter Anna’s Kopf und zog Anna zu sich heran. Es gab einen langen Kuss, dabei fuhr Helge's andere Hand immer wieder durch ihr langes, blondes Haar. Nach dem ersten langen Kuss fuhr Helge's habt unter ihr Top und schob dieses hoch. Seine Hand strich zärtlich über ihre Brüste, streichelte ihre Knospen die so herrlich standen. Anna schloss die Augen genoss und erwartete jeden Moment dass Helge wieder auf Sadist schaltete… nichts… Zärtlich liebkosten er sogar mit dem Mund ihre knabberte er sinnlich an ihren Brustwarzen.
Helge ließ sogar zu, dass Anna sein Hemd öffnete und ihn streichelte, sogar seine Nippel dürfte die zärtlich verwöhnen. So ging es eine ganze Weile, zwischen durch immer wieder innige Küsse. Irgendwann wollte Anna die Hose von Helge öffnen, langsam gliet ihre Hand herunter und… Helge richtete sich etwas auf, “Kannst Du nicht einmal in Ruhe genießen?”

Nach gefühlt endloser Zeit, in welcher Anna sogar die Augen geschlossen hatte, die Zärtlichkeiten genoss und im Hintergrund dem plätschern des Flusses zu hörte, stand Helge auf. Na Kleines, es war schon, komm lass uns weiter erholen. Anna stand auf, packte die Decke ein. Sie gingen zum Auto und Helge fuhr weiter.
Anna war verträumt, sie hatte genossen, jedoch kam auch eine kleine Unruhe in ihr hoch. Ja Zärtlichkeiten dieser Art hatte sie mit Helge schon häufig ausgetauscht, aber Helge hatte die ganze Zeit nie das Bestreben auf der Decke gehabt, zu kontrollieren ob die Rasur in Ordnung war.

Nach kurzer Fahrt meinte Helge nur, er hätte Hunger. Hunger und Helge, eine schlechte Kombination und bedeutet, kein Wiederspruch sonst hängt der Subi- Himmel voll gerten, der unangenehmsten Art.
Nach 10 min. kleines Gasthaus ‘Mittagstisch” davor standen 2 Handwerker Bullis und ein Lkw.
“Guck, da gibt es Sauerfleisch mit Bratkartoffeln”.

Ein kleiner Gastraum mit schweren Holzmöbeln eingerichtet. Wahrscheinlich irgendwann mal ein Dorftreffpunkt. Es roch aber nicht fettig, sondern nach frischer Küche.
Bereits beim eintreten merkte Anna, wie ,5 Paar Männeraugen kurz Helge musterten und dann wie ein Magnet auf Anna hängen blieben. ‘ Klack’.. “Man Klaus, kannste deine Gabel nicht festhalten, nur weil da ne Frau läuft”! Schallte es aus der Gruppe der Handwerker, die Anderen lachten.
Helge suchte ein Tisch hinten in der Ecke, vier Tische von den Handwerkern entfernt, allerdings wies er Anna einen Platz zu, so dass diese Frontal zu den Handwerkern sass.
Diese fixierten ihre Oberweite. Helge, “könntest Du bitte nicht deine Knie übereinander legen, du hebst den Tisch damit!” Ups, shiet und sie war sich bewusst, dass der Abstand so war, dass man zumindest etwas erahnen könnte.
Helge und Anna studierten die Karte, Anna bestellte ne Bürger mit Pommes, dazu Wasser, Helge wollte gerade los legen, als 'Spiel mir das Lied vom Tod’ erklang, Helge ‘s Telefon. Helge nahm ab, telefonierte kurz und legte auf, kramte in seiner Geldbörse herum,reichte Anna 40€, da diese auf geheißen von Helge, Telefon und Handtaschen im Auto gelassen hat. Gab Anna, welcheihn immer noch völlig verwundert an sah, einen Kuss auf die Stirn, sorry Kleines etwas wichtiges, iss bitte auf, trink noch ein Café ich muss kurz los,etwas wichtiges, wenn ich in einer Stunde nicht da bin, schicke ich jemanden.

Helge stand auf, ging Richtung Tür, auf dem Weg dorthin kreuzte der Gastwirt, “soll ich dass Essen abbestellen?”, “ Nein, die Dame ist hier und passen sie auf, dass niemand die antascht” dabei zogen sich Helge's Stirnfalten bedrohlich zusammen. “Ja, sicher”.

Anna hörte den Wagen starten. ‘Arsch, lässt mich hier wie ein Paket zurück ‘. Der Wirt brachte kurz darauf dass Essen, das Wasser und als Anna rot/weiß nach orderte, stellte der Wirt die Päckchen ‘so ungeschickt hin’ dass Anna sich seitlich über den Tisch beugen musste, was den Handwerkern ein prächtigen Blick unter die Aufschrift ‘Neid’ ermöglicht.

Als der Wirt zurück ging, zum Tresen, sah Anna wie er diesen fast unmerklich den Männern zu nickte und Anna nahm auch wahr, wie sehr sie weiterhin taxiert würde.
‘Helge, du Mistkerl, ich hasse dich’ durch fuhr es Anna. Sie ass in aller Ruhe auf, nach dem Motto, ich habe Zeit und eure Mittagspause ist bald zu Ende.
Kurz vor dem letzten Bissen stand einer auf, “Jungs, ich muss leider los, sonst merkert mein Disponent, bis morgen, selbe Zeit?”, “Jepp , aber ohne Playboy live” erwiderte ein Anderer. Nach weiteren 10 min, sprangen weiter zwei auf und erklärten, sie müssten nun auch los, und die Lady ist garnicht so dumm, wie das Holz vor der Hütte vermuten lässt und gingen raus.
‘Arsch, typisch Mann, 1000 Watt im Arm und oben geht die LED nicht an.
Der Wirt kam, räumte ab und Anna bestellte noch einen Kaffee, mittlerweile waren nach der Uhr in der Gaststätte 45 min um, Helge müsste gleich kommen.
“Los Klaus, wir müssen los, der Kunde wartet”, “ lass ihn warten, ich bin der Chef!”, murmelte Klaus. “Die Schnecke will ich mir gleich genauer betrachten”, zu dem Wirt gewandt, “ Andy, den Kaffee stellste gleich bei mir ab, den serviere ich der Schnecke!”.
Während Klaus das von dich gab, betrat ein typischer Sunnyboy den Gastraum. Weiße Slipper, und Jeans, helles T-Shirt mit irgendeinem Aufdruck, oben im Rundausschnitt hing die Sonnenbrille und dazu ein Leinen Jacket, welches leicht rosa schimmerte.
Andy hatte die Tasse Kaffee gerade gemacht, stellte diese auf den Tresen, um danach selbige zu umrunden und der Aufforderung Folge zu leisten.
Der Sunnyboy, vielleicht 25 Jahre alt, griff die Tasse Kaffee:” bemühen sie sich nicht, ich wollte eh zu der Dame”, und ging zu Anna” gestattet du, dass ich mich setze, ich bin der Bote!”
Anna nahm den Kaffee und guckte den Mann ungläubig an.
“Möchtest Du mich nicht auch zu einem Kaffee einladen?, ja du möchtest!” zum Wirt gewandt,”bitte noch eine Tasse Kaffee, sie können diese ruhig den Herren geben, der gerne servieren wollte, mir ist egal, wer mir den Kaffee bringt!”.
Andy schaute mit leerem Gesicht Klaus an, dieser schaute völlig verduzte sich die Szene an.
“Klaus, Chef, wir sollten gehen”. “Nein, das wird ein Schauspiel” Andy stellte fest, Kaffeebohnen alle!

Der junge Mann zu Anna:” ich bin Uwe, der Bote, mir wurde gesagt, ich soll ein Paket hier abholen. Damit du auch erkennst, dass ich autorisiert bin, gibst du mir, wenn ich ‘jetzt’ sage, offen , über den Tisch dein Slip. Jenen süßen Slip mit der rosa Schleife und dem fehlenden Stoff in der Mitte “.

Anna lief leicht rot an; gut, dass mit dem Slip wusste nur Helge… >Helge, Du Arsch, was für ein Spiel, spielst du wieder mit mir< :” ja ich verstehe Uwe, ich werde folgen”. Den Anna wusste genau, dass es Helge hasste, wenn die sich wieder setzen würde.
Sie liebte Helge trotz oder weil er so ist und wusste auch, dass Helge sie liebt, war sich aber verdammt sicher, dass wenn sie nun sich weigern würde, der Vertrauensverlust schwer auf diese Liebe Lasten würde.
Anna rutschte bereits auf ihren Sitz nach vorne und zog den Slip so weit herunter, dass sie nicht mehr auf selbigen dass. Klaus und Kollege bekamen nichts mit,sondern beobachteten Andy, wie dieser die Kaffeebohnen suchte. Andy fluchte, Kaffeebohnen waren alle,er musste in den Keller. Klaus widmete sich nun Uwe und Anna, nur Uwe hatte sich geschickt in den Blickwinkel von Klaus gesetzt, welcher innerlich fluchte.
“Klaus, passt du auf, ich muss in den Keller”, rief Andy und verschwand.
Uwe holte eine neutrale Zigarettenpackung heraus:” möchtest Du eine?”. Anna rauchte nur gelegentlich und verneinte daher höflich. Uwe grinste:” vielleicht solltest Du dir die Marke genauer ansehen, wir könnten beide damit Spaß haben”. Anna nahm die Zigarettenschachtel öffnete diese und starrte auf den Inhalt. 5 Zigaretten ihrer Marke, ein Feuerzeug und Watte.
“Müssen oder sollten wir zusammen Spaß haben”, mit diesen Worten unterbrach Uwe den Gedankengang von Anna. “Nein…” Anna zögert mit der weiteren Antwort und Uwe springt ein”..nenne mich Uwe, nur Uwe”!. Anna nahm den Faden wieder auf, “ ich bin folgsam “.
“Gut wir werden es noch sehen ob ich dir glauben kann” entgegnete Uwe lächelnd.
Anna fluchte innerlich, was führt Helge im Schilde, wer sei dieser Bote, was steht ihr bevor. Angst macht sich in ihr breit und gleichzeitig merkt sie, wie der Schritt, die Holzbank nass werden. Sie flucht über sich selbst, Scheisse diese Devotion, gepaart mit Liebe.
Kaffeebohnen sind aufgefüllt und Andy stellt die Tasse Kaffee auf den Tresen.
Klaus ergriff die Tasse und geht auf Anna’s Tisch zu.

“Jetzt!”

Anna huschte aus ihrem Slip heraus und gab diesen Uwe. Klaus war zu diesem Zeitpunkt noch gut 4 Meter vom Tisch entfernt, Uwe nahm den Slip so geschickt entgegen, dass sein Zeigefinger geschickt durch die “ouvert” Öffnung glitt. Ein deutliches Zeichen, er hatte so ein Teil nicht das erste Mal in der Hand. Uwe’s rechter Ellbogen war dabei auf den Tisch auf gestützt. Der Slip hing also in Augenhöhe von ihm:”schönes Teilchen!” stellte er nüchtern und trocken fest”.

…. Klirr…. Krachend fiel die Tasse auf den Boden und ergoss sich vorher noch über ein Bein von Klaus.
Dieser hatte aber für diese Situation nicht einmal mehr ein Schmerzlaut auf den Lippen. Starr und völlig ausdruckslos wanderten seine Augen zwischen Anna, Uwe und dem Slip hin und her, den Mund dabei leicht geöffnet,die Atmung, ja er rang nach Atem.
Sein Mitarbeiter sowie Andy eilten hierbei. Uwe völlig unbeeindruckt von der Situation:”Wirt, wir möchten zahlen, ihr Personal scheint Probleme zu haben und zwar jetzt!”

Der Wirt ließ Klaus stehen, ging zum Tisch: "Burger, Pommes rot-weis, 1 Wasser , 2 Kaffee , macht 24,90€”.
“2 Kaffee?” Kontert Uwe nüchtern!,
“Sorry 1 Kaffee”
“Geben sie auf 25€ raus”, bat Uwe und gab dem Kellner die 40, welche auf dem Tisch lagen.
Der Kollege führte den völlig aufgelösten Klaus, von hinten an beide Schultern fassend, am Tresen vorbei, Richtung Ausgang:” Andy, wir begleichen morgen dass Essen und den Schaden und zu Niemanden ein Wort, wir stehen wie die Deppen da”.

[Tobi-1824]

Gespannt was mit Anna noch geschieht 😉