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Interessiert an Meinungsaustausch?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Candala:

Können Meinungen immer auf überprüfbaren Fakten beruhen und müssen wir immer überprüfen um zu glauben? Hier wurde schon jemand seine Missbrauchserfahrung abgesprochen, weil man da ja hätte von in der Zeitung lesen müssen. Würde ich persönlich weder prüfen, noch Fakten erfragen.

Für mich ist eine Meinung, die auf Emotionen beruht durchaus in Ordnung. "Ich habe Angst, dass..." reicht mir, wenn ich nach dem "Warum" frage. Oft ist das dem Meinungsinhaber aber gar nicht bewusst. Dabei wäre das doch tatsächlich ein Mehrwert, das zu erkennen.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Candala:

Die Frage war durchaus im Ernst gestellt und wurde mir auch mal an anderer Stelle auch so gestellt - vor uns stand ein weißer Kaffeebecher. Welche Farbe hat er? Na weiß. Ich sage er ist blau. Was machst du jetzt? Hat mich damals sofort aus dem Konzept gebracht. Wenn wir hin schauen, wird es aber durchaus interessant, weil Wertung darüber oft nicht weit weg ist (häh is der doof, wie kann der behaupten die ist blau. Ist der blind. …)

Das Problem für mich ist dann meinen Kopf etwas herunterzufahren. Ich weiß aber was du meinst. Glaube ich zumindest.

Geschrieben

Kommt auch auf den Typen an. Ich brauch ne gewisse Reibung schlicht... Macht mir sogar manchmal Spaß...🤭🤭🤭

Geschrieben
Vor 20 Minuten , schrieb towel:

wie gings aus?

Das kann ich dir so genau gar nicht sagen. Mir fehlt etwas der Kontext, welches Thema da grad dran war, weiß aber dass ich skeptisch war weil ich nicht wusste worauf er hinhaus möchte. Das learning hab ich damals nicht geschnallt. Aus heutiger Sicht würde ich sagen dass wir mehr Möglichkeiten haben, als uns zehn mal, nein weiß nein blau um die Ohren zu hauen, oder den anderen für seine Dummheit zu werten. Dem Frieden würde eher ein „aha“ dienlich sein, bis hin zu Fragen, oh welche interessante Ansicht dass denn sei, ob er da wohl näher drauf eingehen mag? Und wir so noch etwas über den anderen mitnehmen können. Also ja eher Richtung, möchtest du recht haben oder glücklich sein. Ich muss keine Energie verschwenden, den anderen vom weiß zu überzeugen. Die Welt dreht sich weiter, wenn ich sie für weiß und er sie für blau hält. Aber das ist eben bei diesem einfachen und emotionslosen Beispiel recht einfach. In schwierigen Themen ist das durchaus weiterhin schwierig für mich.

Geschrieben

Und @daisy-gaga man braucht nicht immer den Kompromiss!!!

Braucht man den, ist was wichtig, muss man ne Lösung finden... Wir haben selten richtig gestritten. Wenn dann knallt es... Er geht raus, durchatmen... 

 

Und SPÄTER setzen wir uns zusammen. Ist selten, wir haben uns wie gesagt so richtig kaum gestritten, aber kam schon vor.... Da bin ich auch nicht immer ein sachlich...😅🙈 Mit n' bisschen Abstand sehe ich es anders, werde "lösungsorientierter", sehe den anderen mehr...

Manchmal geht das direkt, weil es bei "Ich fühle mich..." und der andere darauf eingeht, das versteht... Seins äußert, das Gegenüber das versteht usw. Aber manchmal kommt ne Spirale: "Ja aber DU..." Vorwürfe.

Hmm, aber ist dann wohl einfach manchmal so...😅 Wir haben immer was positives daraus gemacht.

 

Nach einem Streit meinte er sogar mal, das sei mit das Schönste, was er je erlebt hat... (da bin ich hinterher gerannt! Wirklich gerannt! Voller Sehnsucht... Und joa...🤭🤭🤭)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich diskutiere gerne, dabei interessieren mich auch andere Meinungen und Ansichten sehr.

 

Problematisch wird es für mich, wenn Fakten ignoriert werden um das eigene Narrativ zu schützen. Ich prüfe meine Aussagen oft sogar dann nochmal nach, wenn ich mir eigentlich 100% sicher bin, dass ich die aktuelle Faktenlage widerspiegele. Wenn andere dann behaupten, die Tasse ist immer noch blau, ist das ermüdend.

 

Auch ermüdend finde ich seitenlange Posts, die man in zwei Sätzen zusammenfassen kann, der Rest ist im Kopfkino schwelgen und kann eigentlich weg. Diese Geschichten aus dem Ferienlager sind scheinbar für manche Leute der eigentliche Grund, sich zu beteiligen, zerstören aber meiner Meinung nach die eigentliche Diskussion, wenn man tatsächlich sachlich am Thema interessiert ist, und nicht mit der Hand in der Hose vorm Bildschirm sitzt.

bearbeitet von Leondriel
Typo korrigiert
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb Candala:

Aus heutiger Sicht würde ich sagen dass wir mehr Möglichkeiten haben, als uns zehn mal, nein weiß nein blau um die Ohren zu hauen, oder den anderen für seine Dummheit zu werten. Dem Frieden würde eher ein „aha“ dienlich sein, bis hin zu Fragen, oh welche interessante Ansicht dass denn sei, ob er da wohl näher drauf eingehen mag?

Das Problem ist, dass es heute um einen Kaffeebecher geht und morgen um etwas anderes, wenn wir es mit einem "Aha" abtun. Reichst du einen kleinen Finger, zerren sie irgendwann an deinem Arm und gewöhnen sich mit der Zeit dran, dass für jede noch so absurde Behauptung keine Gegenwehr kommt. Irgendwann ist dann 2+2 nicht mehr 4 und die Partei hat immer recht. Bis zum sogenannten "Gaslighting" ist es dann nur noch ein beunruhigend kleiner Schritt.

Ich bevorzuge da wirklich, auch in meinem eigenen Interesse und im Sinne meiner eigenen Psychohygiene, frühzeitig Grenzen zu setzen und dem Gegenüber klar zu machen, dass er bei mir auf Granit beißen kann soviel er möchte.

Es hat eben jeder das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde das Beispiel mit der Farbe der Kaffeetasse herrlich!

Ich sehe Weiß und das Gegenüber sagt, es sei Blau. Ich würde fragen, wie es das meint und nun kommt es auf das Gegenüber an, wie es auf meine Frage antwortet.

Ich persönlich würde mich auf eine anregende Unterhaltung über die Natur von Licht und Farbe freuen, wäre gespannt, ob man sich gemeinsam über die chemischen Grundlagen farbiger Moleküle austauschen würde und käme vielleicht zur Funktionsweise von Sinnesorganen und Gehirn. 

Ich hatte mal eine eine ähnliche Diskussion mit meinem lieben @Leondriel, der aus der ganz anderen Ecke kam und aus Sicht der Programmierung über das Konzept von Farbe gesprochen hat. Ich liebe solch wirklich komplexe Themen. 

 

Ich wäre sehr enttäuscht, wenn auf meine Frage dann nur käme, dass man es eben so sehe und es ja jeder so sehen könnte, wie er will. Und das ja nun mal eine Meinung sei, die keinesfalls hinterfragt werden dürfe. Welch Verschwendung von Diskussionspotential. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Im übrigen ist die Tasse weder weiß noch blau. Sie sieht nur für den Betrachter so aus. *Nerd duckt sich weg und rennt*😂

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

Im übrigen ist die Tasse weder weiß noch blau. Sie sieht nur für den Betrachter so aus. *Nerd duckt sich weg und rennt*😂

Demnach ist die nächste Frage vielleicht welche Farbe die Tasse denn hat, wenn ich ihr den Rücken zu kehre, bzw. ob sie dann überhaupt noch existent ist, wenn sie niemand wahrnimmt?  :confused:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Demnach ist die nächste Frage vielleicht welche Farbe die Tasse denn hat, wenn ich ihr den Rücken zu kehre, bzw. ob sie dann überhaupt noch existent ist, wenn sie niemand wahrnimmt?  :confused:

Dazu muss man sich fragen, was ist denn "Farbe". Das was wir sehen ist das von der Tasse reflektierte Licht einer bestimmten Wellenlänge. Je nach Wellenlänge wird dem Sinneseindruck ein Farbname zugeordnet.

Farbe ist also etwas, das tatsächlich nur in unserem Gehirn entsteht. Und selbst wenn, dann ist das nicht die Farbe der Tasse, sondern die Farbe des Lichts, das die Tasse "nicht wollte" und reflektiert hat. 😅

Und natürlich existiert das Ding mit eigener Masse und eigenen Eigenschaften, auch, wenn es von für nicht wahr genommen wird. 

Wobei es da stark auf die Frage ankommt, was ist Realität und was ist das Universum. 😇

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Solange mein Herr den Kaffee aus SEINER Lieblingstasse bekommt, ist alles gut...😁👍

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon:

Dazu muss man sich fragen, was ist denn "Farbe". Das was wir sehen ist das von der Tasse reflektierte Licht einer bestimmten Wellenlänge. Je nach Wellenlänge wird dem Sinneseindruck ein Farbname zugeordnet.

Farbe ist also etwas, das tatsächlich nur in unserem Gehirn entsteht. Und selbst wenn, dann ist das nicht die Farbe der Tasse, sondern die Farbe des Lichts, das die Tasse "nicht wollte" und reflektiert hat. 😅

Dann gibt es in den Naturwissenschaften ja auch noch das Sparsamkeitsprinzip, wodurch es Theoretisch möglich wäre das die Tasse gar keine Farbe hat, solange sie niemand wahrnimmt. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Solange mein Herr den Kaffee aus SEINER Lieblingstasse bekommt, ist alles gut...😁👍

Das heißt, dein Herr ist wirklich in ALLEM der Maßstab, oder?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Dann gibt es in den Naturwissenschaften ja auch noch das Sparsamkeitsprinzip, wodurch es Theoretisch möglich wäre das die Tasse gar keine Farbe hat, solange sie niemand wahrnimmt. 

Das ist, was ich oben schrieb. 😅 Die Tasse hat keine Farbe, nur das Licht, dem dein Gehirn eine Farbe zuordnet.

 

Farbe ist ein rein auf menschliche Sinnesorgane zugeschnittenes Konzept. Bienen und Hunde sehen das alles ganz anders.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Das heißt, dein Herr ist wirklich in ALLEM der Maßstab, oder?

Ja, natürlich...🤭🤭🤭

Und ein 🍪 dazu, wäre ganz fein. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja, natürlich...🤭🤭🤭

Und ein 🍪 dazu, wäre ganz fein.

Hmm..., ich werde dann mal meinen Tee schlürfen gehen. Kekse hab ich auch noch. Mal sehen in welcher Farbe. :smiley:

Geschrieben (bearbeitet)

"Nachts sind alle Tassen grau", oder so ähnlich... :P

vor 47 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich persönlich würde mich auf eine anregende Unterhaltung über die Natur von Licht und Farbe freuen, wäre gespannt, ob man sich gemeinsam über die chemischen Grundlagen farbiger Moleküle austauschen würde und käme vielleicht zur Funktionsweise von Sinnesorganen und Gehirn. 

Ich hatte mal eine eine ähnliche Diskussion mit meinem lieben @Leondriel, der aus der ganz anderen Ecke kam und aus Sicht der Programmierung über das Konzept von Farbe gesprochen hat. Ich liebe solch wirklich komplexe Themen. 

Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass sich eine spannende Diskussion über ein komplexes Thema daraus entwickelt, wenn dir jemand ein X für ein U vormachen will und auch alle anderen ein U sehen würden? Mal unter der Annahme, dass man sich nicht gerade mit einem Außerirdischen unterhält, der etwas buchstäblich "anders sieht" und die Tasse z. B. im UV- oder Infrarotspektrum wahrnimmt, würde ich behaupten: gering.

Es mag pessimistisch klingen, aber ich würde in so einer Situation eher Lug und Betrug und Gaslighting oder zumindest einen unlustigen Scherz wittern, also Dinge, mit denen ich nicht meine Zeit verschwenden möchte. Ich würde unter den Umständen auch in Frage stellen, ob mein Gegenüber über die naturwissenschaftlichen Grundlagen (in diesem Fall eben Chemie) verfügt, um eine Diskussion auf Augenhöhe überhaupt möglich zu machen. Ich würde also keine anregende Diskussion erwarten und hätte selbst auch gar nicht die Ambition, mein Gegenüber ernst genug zu nehmen, um die Sache seriös zu diskutieren.

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben

@ObsidJan, die Welt ist nicht, wie sie ist, sondern wie wir sie sehen wollen. Ich rede nicht von Tassen, sondern davon, wie man auf Menschen zugeht. 

Man geht da eher von sich selbst aus, wie man selber ist. Deshalb erwarte ich erst mal eine interessante Diskussion auf einem interessanten Niveau. Natürlich bin ich enttäuscht, wenn das nicht so eintrifft. Aber ich sehe Menschen erst mal wohlwollend.

 

Wenn du aber von Beginn an in einem anderen Menschen einen narzisstischen Idioten siehst, wirst du auch nie etwas anderes sehen, als genau das. 

 

Aber du darfst deine Vorsicht beibehalten, frage dich dennoch in einer ruhigen Stunde mal, warum du zuerst davon ausgehst, dass Menschen dir ein X für ein U vormachen wollen, wenn sie vielleicht schlicht anderer Meinung sind und warum du zuerst gaslighting vermutest, statt schlicht eine andere Weltsicht, die mit dir nichts zu tun hat.

Geschrieben (bearbeitet)

@Teaspoon Es gibt aber auch objektive Wahrheiten und manchmal ist die Welt eben doch, wie sie ist. Egal, wer hinschaut und ob überhaupt einer da ist, der hinschaut. (Das Beispiel mit den Farben ist an der Stelle vielleicht doch nicht so gut.) Ich habe kein Interesse daran und es auch gar nicht nötig, jemandem "seine" Weltsicht oder Meinung "um des lieben Friedens willen" zu lassen, wenn sie einer objektiven Überprüfung nicht stand hält. Insbesondere dann nicht, wenn sie einen Einfluss auf meinen persönlichen Lebensbereich zu nehmen versucht, indem sie mich beispielsweise dazu zwingen will, die Unwahrheit zu sagen.

Das Dilemma "recht haben oder glücklich sein", wie es weiter vorne formuliert wurde, ist so gesehen für mich keins.

Ich gebe jedem unvoreingenommen die Chance, mich davon zu überzeugen, dass ich keinen narzisstischen Idioten vor mir habe. Es wird aber erwartbar schwierig, wenn jemand diese Chance schon zum Einstieg erstmal vertut, sei es durch zu absurde Takes, die eine weitere Diskussion müßig machen, logische Fehlschlüsse/Pseudoargumente oder schlicht die Überzeugung, dass Meinung und Wissen dabei gleichwertig sei und man fehlendes Sachwissen durch eine Extraportion Meinung ausgleichen könnte (alles schon erlebt).

Warum ich das demnach etwas pessimistischer sehe? Lebenserfahrung.

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb ObsidJan:

Warum ich das demnach etwas pessimistischer sehe? Lebenserfahrung.

Pessimisten sind doch nur Optimisten mir Erfahrung. ;)

Ich glaube man muss da differenzieren. Wenn jetzt jemand sagt, die weiße Tasse ist blau, stellt das ja noch keine Bedrohung für das eigene Weltbild da. Von daher könnte man ja man nachfragen, wieso sie eben nicht weiß ist.

Anders ist es wenn jemand behauptet die Erde ist eine Scheibe. Die Faktenlage ist hier ja eindeutig. Dennoch könnte man ja nachfragen, warum jemand das denkt. Können keine sachlichen Argumente vorgebracht werden, kann man sich ja entziehen und den anderen mit seiner Meinung stehen lassen. 

So würde ich es interpretieren.  

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Pessimisten sind doch nur Optimisten mir Erfahrung. ;)

Ich glaube man muss da differenzieren. Wenn jetzt jemand sagt, die weiße Tasse ist blau, stellt das ja noch keine Bedrohung für das eigene Weltbild da. Von daher könnte man ja man nachfragen, wieso sie eben nicht weiß ist.

Anders ist es wenn jemand behauptet die Erde ist eine Scheibe. Die Faktenlage ist hier ja eindeutig. Dennoch könnte man ja nachfragen, warum jemand das denkt. Können keine sachlichen Argumente vorgebracht werden, kann man sich ja entziehen und den anderen mit seiner Meinung stehen lassen. 

So würde ich es interpretieren.  

Das habe ich auch schon so verstanden, aber bei dem Beispiel mit dem Becher ist die Aussage ja so offensichtlich falsch, dass (wenn es kein offensichtlicher Scherz oder Getrolle ist) bei mir schon leicht die Alarmglocken zu klingeln anfangen, weil sich alle rationalen Erklärungen bereits ausschließen. Wie gesagt, es ist ausgeschlossen, dass ich mit einem Alien, einem Hund oder einer Biene mit UV-Sicht rede und selbst ein Sehbeeinträchtigter würde die Tasse verschwommen oder vielleicht in Grautönen sehen, aber niemals blau. Alle anderen würden die weiße Tasse auch weiß sehen. Insofern steht die Aussage tatsächlich ungefähr auf einer Stufe mit Flacherdlern oder Evolutionsleugnern, und ja, da sehe ich durchaus latent eine Bedrohung.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb ObsidJan:

Alle anderen würden die weiße Tasse auch weiß sehen. Insofern steht die Aussage tatsächlich ungefähr auf einer Stufe mit Flacherdlern oder Evolutionsleugnern, und ja, da sehe ich durchaus latent eine Bedrohung.

Ich verstehe was du meinst. Aber man kann ja dennoch mal nachfragen. Vielleicht überrascht einen die Antwort ja positiv. Wenn nicht, dann eben aufreiben, oder Rückzug. 

Zumindest denke ich jetzt gerade das es eine gute Idee wäre so zu handeln. Ob ich es denn schaffe, wenn ich in der Situation bin, sei auch nochmal dahingestellt. 

Geschrieben
Wie hoch ist eigtl die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei narzisstische Idioten gegenüber sitzen? Der weitere Verlauf zeigt, worum es dem Neurologen vermutlich ging und was es aus dem jeweiligen Menschen heraus holt. Der eine ist skeptisch, weil er nicht erfasst, worauf die Situation heraus soll. Der andere freut sich über das Diskussionspotential und die Horizonterweiterung und wieder andere zeigen, wie sie die Welt und Menschen sehen und mit denen umgehen, mit denen sie nicht einer Meinung sind und dass ihre Selbstwahrnehmung eben doch sehr stark von der Aussenwirkung und Realtität abweicht. Bevor von Grenzen gesprochen wird, ist dienlicher hinzuschauen; warum man selbst die von anderen nicht wahrt.
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