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Femdoms - verachtet und verehrt?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich hätte gerne eine Femdom im Bett und leben auf Augenhöhe außerhalb :)
Es gibt ja verschiedene Stufen würde ich Mal behaupten.
Es gibt bestimmt auch die "Ja, Schatz" "Natürlich, Schatz"-Sager, die auch sonst eine dominante Dame an der Seite haben wollen.
Geschrieben
Vermute den übermässigen pornokonsum, lässt ein komplettes falschen bild von femdom geben. Anderst kann ich mir das nicht erklären
Geschrieben
Vermutlich ist das MaleSub sein extrem tabuisiert und viele Menschen underscheiden offenbar nicht Kink und Lebensart. Daher clasht wohl die chauvinistische Lebenseinstellung mit dem sexuell devoten Verlangen zusammen. Ich befürchte, dass MaleSubs of ein ComingOut bedürfen und es ähnliche tabuisierung und verkrampfungen geben könnte wie bei Homosexuellen ComingOut's, natürlich ohne das jetzt direkt zu vergleichen sondern in dem Sinne Mach Chauvinistisch VS sexuelle Realität dazu im Wiederspruch (scheinbar)
Geschrieben
Persönlich würde ich eine dominantere Frau als Spielpartnerin hinter geschlossenen Türen bevorzugen.

Für eine Liebesbeziehung oder gar Lebenspartnerschaft sieht das ganze etwas anders aus ist nicht vollkommen ausgeschlossen aber der Teufel steckt halt im Detail.🤷🏽‍♂️
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb MissCurious:

Man könnte meinen das Umfeld von Femdoms und Malesubs, wo Frauen die Hosen anhaben und verehrt werden wäre frei von Frauenverachtung. Es ist ja praktisch das Gegenteil. 

Die Wahrheit ist: Es ist ein Haifischbecken. Auch ein Grund warum das "Angebot" vielleicht nicht so groß ist.

Femdoms werden fetischisiert, benutzt, objektifiziert - wie Frauen überall - wenn nicht sogar schlimmer. Als Sexobjekt, Kinkerfüller, verdorbene Phantasie, die Misstress, die Nebenfrau. Zum bewundern und geil werden, aber nicht zum lieben. 

Sind so alle männlichen Subs? Ganz bestimmt nicht. Aber ist das womit jede Femdom konfrontiert ist mit solch respektlosem Umgang? Davon geh ich aus. 

 

Nur warum ist das so und was kann man tun gegen dieses Bild? 

 

Ist das tatsächlich so? Als Mann kann man das schwer beurteilen, schließlich kennt man nicht deinen oder euren Nachrichten- und Dateverlauf.

Was man dagegen tun kann... ausfiltern?...mit Filterfunktion, mit Fragen in Gesprächen und Nachrichten, mit Klarstellungen wer man ist und was man sucht ...da lässt sich die Idiotenquote vermutlich drastisch reduzieren. 

Warum das so ist...weil viele denken das hier ist eine Plattform " williger, dauer -feuchter und immerzu bereiter Dreilochstuten ist" um es mal in deren Sprachjargon oder Gedankenwelt zu formulieren 🤷😁

 

...es passiert umgekehrt aber auch Männern, wenngleich viel seltener...

 

 

bearbeitet von Tau08
Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb MissCurious:

Du meinst, wenn Frauen derart behandelt werden, haben sie sich das selbst zuzuschreiben. Hab ich das richtig verstanden?

Nein…ganz im Gegenteil. Ich denke das es eine generelle Problematik in der Kommunikation und gesellschaftlichen Akzeptanz ist

Geschrieben

Leider weiß ich nicht mehr, wo ich diese Hypothese gehört oder gelesen habe:

Dass Femdom für viele Hetero-Männer ein emotional so aufgeladenes Thema ist (positiv wie negativ), könnte zum Teil daran liegen, dass es als eine Art Rache für die Verwerfungen des Patriachats empfunden wird. Für manche ist es eher Wunsch, für andere eher eine Angst, in jedem Fall etwas Aufregendes.

 

Bisher bin ich in Bezug auf meine eigenen Emotionen zu dem Thema noch zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen. Ich weiß nur, dass es mich emotional sowohl positiv als auch negativ beschäftigt.

Geschrieben
Warum ist das so? Ich glaube da gibt es keine einfache Antwort drauf und wahrscheinlich hat es die gleichen Ursachen wie in anderen gesellschaftlichen Kontexten. Allerdings stimme ich dir zu, dass in der Szene Klischees und Stereotypen viel ausgeprägter zu sein scheinen. Was erst einmal in einem Widerspruch steht, wenn man überlegt wie "offen und bunt" man sich "hier" inszeniert.
Was man dagegen tun kann? Da habe ich auch erst einmal keine Idee. Außer natürlich bei sich selbst anzufangen. Aber das ist dann hier etwas zu persönlich 🙂
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb LadyAlex:

Ich finde Verallgemeinerung absolut nicht angebracht und finde mich als Femdom in diesem Artikel nicht wieder

Das freut mich, wenn du da andere Erfahrungen gemacht hast. Bei einem solchen Thema bin ich froh, wenn ich mich täusche 😊

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich ist Verehrung ein zu starkes Wort. Ich verehre meinen Herrn jetzt in dem Sinne nicht, sondern achte ihn eher. Insgesamt achten wir uns natürlich beide. 

Von einem Sub erwarte ich eigentlich, dass Devotion vor einzelnen Praktiken kommt, den Gedanken es ihr recht machen zu wollen und es allein schon einen Reiz hat, wenn SIE etwas erregt. Er ihr Spielzeug ist...😈🤗🥰

Natürlich müssen Reize auch für den Sub passen und so gänzlich ohne Erwartungen ist da wohl niemand. Da sage ich aber, wenn mich jemand mitnimmt in seiner ganzen Art, dann habe ich gar keine konkreten Forderungen oder Praktiken, die ich unbedingt haben will. Nen "Szenario", schon was im Kopf...

Insgesamt sollten wohl auch Praktiken irgendwo stimmig sein. Dabei habe ich aber nie diese in den Fordergrund gestellt oder überhaupt davon geschrieben. Ich wusste bei meinem Herrn, dass so die Art von bdsm passt. Logisch, wenn ich masochistisch bin, sollte sich das darin wohl irgendwie wiederfinden. Generell lasse ich mich einfach gerne führen. 

Ich mag Subs, die das mehr lieben, als konkret in ihrem Kopf Vorstellungen und Erwartungen zu bilden. Von der Kleidung her, davon wie eine Femdom sein muss oder dass sie bestimmte Praktiken lieben muss.

Natürlich kann sie auch in Sneakern dominant sein. Zu sagen, dass Verehrung aber auch von ihr abhängig ist, finde ich persönlich schon. Das spiegelt sich aber insgesamt wieder.  Also ich könnte auch keinen Dom "verehren", der den ganzen Tag auf der Couch lümmelt, sich da nackt hinflenzt und bedienen lässt... Also hängt das schon auch von ihrem Verhalten ab. Schlicht in einer Weise, in der beide sich gegenseitig gerecht werden. Ich gehe schon davon aus, ohne es in einer Situation erst zu fordern, dass er sich für bestimmte Anlässe hübsch kleidet usw.! Da ist mir bdsm generell irgendwie auch ein Anspruch und was besonderes und sollte dem gerecht werden. Beidseitig. 

Dass man vom Stil her und von der Kommunikation her, von der ganzen Art des bdsm und menschlich verschiedene "Typen" präferiert, dürfte klar sein. Für mich persönlich ist es wichtig, sich zunächst auf Augenhöhe zu begegnen und den Menschen kennenzulernen. 

Als Sub nicht aufdringlich zu sein und mit bestimmten Praktiken ins Haus zu fallen, Vorgaben (indirekt) zu machen, wie eine Femdom sein soll oder nicht, die eigene Sexualität in den Vordergrund zu drängen usw. 

Am Ende passt es wohl einfach oder nicht. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb DeeEe:

Ich hätte gerne eine Femdom im Bett und leben auf Augenhöhe außerhalb :)
Es gibt ja verschiedene Stufen würde ich Mal behaupten.
Es gibt bestimmt auch die "Ja, Schatz" "Natürlich, Schatz"-Sager, die auch sonst eine dominante Dame an der Seite haben wollen.

Wie meinst du das genau mit den "Ja-Schatzi" Sagern @DeeEe

Sub007-8898
Geschrieben
FemDom's werden so gesehen? Höre ich zum ersten Mal. Ist allerdings auch ungerecht. Warum soll eine Frau nicht die " Hosen " anhaben? Und wenn es dem Mann ebenfalls gefällt ist doch alles gut. Es sind nicht alle Subs so. Bei mir in einer festen Beziehung sollte trotzdem die Liebe im Vordergrund stehen. Denn wenn es nicht menschlich passt dann passt es auch nicht im Machtgefälle.
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb MissCurious:

Man könnte meinen das Umfeld von Femdoms und Malesubs, wo Frauen die Hosen anhaben und verehrt werden wäre frei von Frauenverachtung. Es ist ja praktisch das Gegenteil. 

Die Wahrheit ist: Es ist ein Haifischbecken. Auch ein Grund warum das "Angebot" vielleicht nicht so groß ist.

Femdoms werden fetischisiert, benutzt, objektifiziert - wie Frauen überall - wenn nicht sogar schlimmer. Als Sexobjekt, Kinkerfüller, verdorbene Phantasie, die Misstress, die Nebenfrau. Zum bewundern und geil werden, aber nicht zum lieben. 

Sind so alle männlichen Subs? Ganz bestimmt nicht. Aber ist das womit jede Femdom konfrontiert ist mit solch respektlosem Umgang? Davon geh ich aus. 

 

Nur warum ist das so und was kann man tun gegen dieses Bild? 

 

Wenn ich das so lese??? Ist es egal was ich als "Möchtegernsklave " mache. Es ist eh frauenfeindlich. 

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