Femdoms - verachtet und verehrt?

[Dr****]

  vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Und Manipulation: "Du bist nicht wie..." damit sagt Mensch dir, was du keinesfalls tun solltest, denn sonst bist du "auch nicht besser." Red flag auch ohne zusätzliche Misogynie.

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Du hast vollkommen recht finde ich; manipulativ verwendet ist dieser Satz pures Ätzgift.

[No****]

Das Einzige was mich hier schmunzeln lässt ist peinlich zu finden was andere tun. 

Warum ist einem etwas peinlich das einen selbst gar nicht betrifft? 

Wenn der Sub jede Femdom mit Goddess anspricht liegt es ja bei den Femdoms dies anzunehmen oder zu unterbinden. Wären die Femdoms die es annehmen weil es genau ihr Ding ist dann auch peinlich? 

Fragen über Fragen....

[Dr****]

  vor 5 Minuten, schrieb NoDoll:

Femdoms die es annehmen weil es genau ihr Ding ist dann auch peinlich? 

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Das ist einer der Punkte, Den ich meine. Auf jeden Fall ist die Femdom dann NICHT peinlich.

Dann müsste ich ich mich doch als Dom im umgekehrten Sinne ja auch peinlich finden, ich mag so was.

Im richtigen Mood sogar sehr von Zeit zu Zeit, ich finde durchaus, das schmeichelt mir

bearbeitet September 2, 2024 von Druide-Jo

[Wo****]

Vielleicht ist mehr so dieses "peinlich berührt sein" gemeint. 

[Dr****]

  vor 3 Minuten, schrieb Wolkenbruch:

Vielleicht ist mehr so dieses "peinlich berührt sein" gemeint. 

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Sorry, geht langsam OT ...

Gesetzt Dem ist so; - dann finde ich das aber mindestens unreif. 

Außerdem verdirbt dieses plakative "Peinlich-berührt-sein" den Anderen reiferen Personen das Vergnügen.

Ich finde Peinlichkeiten haben weder in der Fetisch- noch in der BDSM-Welt irgendwas verloren.

[No****]

  vor 14 Minuten, schrieb Wolkenbruch:

Vielleicht ist mehr so dieses "peinlich berührt sein" gemeint. 

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Nun ja, Empfindungen sind was sie sind. 

Ich persönlich kann mich selbst peinlich berührt fühle  wenn sich mir ein völlig Fremder vor die Füße wirft und Göttin nennt. 

Ich fühle mich selbst nicht peinlich berührt wenn er es bei einer anderen macht. 

Diese andere könnte sich peinlich berührt fühlen oder eben nicht.

Auch  ich peinlich berührt fühle ich mich wenn mein Sub es bei mir macht. Ich liebe es wenn er es tut. Er ist ja auch meiner. 

Wenn sich  jemand anderes der mit uns  ichs zu tu  hat sich peinlich berührt fühlt...ok. Da bi  ich stumpf und sage, es ist wohl sein Problem. 😆

[Wo****]

Sehe ich anders. Ich empfinde es nicht als unreif, wenn sich jemand peinlich berührt fühlt. Es ist schließlich sein Empfinden, seine Gefühlswelt und das ist völlig okay. 

Andrerseits kann ich auch nur bedingt sagen "sein Problem", wenn ich, je nach Umfeld, ihm Dinge (hier bdsm content) aufs Auge drücke ohne Konsens hergestellt zu haben.

Um den Bogen zum ursprünglichen Thema zu bekommen... 

Ich vermute es sind teilweise extrem unterschiedliche (emotionale) Ausgangspunkte bei denen es dann so stark zu Schwierigkeiten kommt. Und anstatt sich zunächst auf menschlicher Ebene zu begegnen wird sich, mindestens einseitig, direkt auf eine "sexuelle/kinky"-Ebene (hab keinen besseren Begriff) begeben.

Das hab ich in der Vergangenheit, unabhängig von meiner (Bdsm-)Ausrichtung, leider hauptsächlich, und nicht nur online, durch männliche Personen erlebt.

Je nach Aktion habe ich dadurch auch alle möglichen Empfindungen durch gemacht: von ungläubig erstaunt/sprachlos, angeekelt, wütend, bis hin zu peinlich berührt. 

 

Was vermute ich als Ursache der Problematik: das Einzige was mir einfällt ist eine gesellschaftliche (Werte-)Schieflage. Kann es nicht näher benennen, da ich selbst noch nicht zu greifbaren Ergebnissen für mich gekommen bin. Und vermutlich würde es dann für hier auch schnell zu politisch werden können. 

[No****]

  vor 6 Minuten, schrieb Wolkenbruch:

Andrerseits kann ich auch nur bedingt sagen "sein Problem", wenn ich, je nach Umfeld, ihm Dinge (hier bdsm content) aufs Auge drücke ohne Konsens hergestellt zu haben.

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Nun ja, ich gehe jetzt mal nicht von öffentlicher Zurscjaistellung aus wo unbeteiligt Dritte involviert werden. Sondern eher von dem innerhalb dieses Forums wo man eben durch Erzählungen mitbekommt wie andere agieren. 

  vor 9 Minuten, schrieb Wolkenbruch:

Ich vermute es sind teilweise extrem unterschiedliche (emotionale) Ausgangspunkte bei denen es dann so stark zu Schwierigkeiten kommt. Und anstatt sich zunächst auf menschlicher Ebene zu begegnen wird sich, mindestens einseitig, direkt auf eine "sexuelle/kinky"-Ebene (hab keinen besseren Begriff) begeben.

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Da ist die Frage wen genau es betrifft und was jeweils gewollt ist. Darum betonte ich ja, es macht mir nichts aus wenn es mein Sub bei mir macht weil er meiner ist. Macht es ein Fremder, ist es was anderes. Ich fühle mich aber nicht stellvertretend peinlich berührt. 

Es ist wie bei dieser Frage nach Ansprachen oder Sub Bewerbungen. Die Mehrheit findet es albern und peinlich. Aber warum? 

Was man für sich selbst nicht möchte muss einen doch nicht peinlich berühren wenn andere es für sich wollen so lange man selbst gar nicht involviert ist. Und so ist es auch mit dem was andere hier peinlich finden. Person A findet es peinlich das Person B und C das so für sich wollen. Da ist wohl wirklich eine Schieflage. 🤔

[HirnHerzHumor]

  Am 12.8.2024 at 16:56, schrieb Seilfuchs:

Was für mich auch ein Hinweis sein könnte, dass eine gewisse Bubble sich nicht aktiv in der Szene im realen Leben einbringt und so menschlich mit anderen BDSMern umgeht. Sondern das nur online findet, sich nur via Pornoseiten damit auseinander setzt und sieht, wie online mit Frauen bzw Femdoms umgegangen wird...


 

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So viele Seiten, habe bewusst nicht alles gelesen. Kann mir das sehr gut vorstellen, dass das Medium Internet und die vermeintliche Anonymität, vermeintliche Verfügbarkeit wie bei einer Pornoseite solches Verhalten fördert. Habe mit Männern generell weniger Kontaktpunkte, kenne aber natürlich auch hier die online notgeilen und nichtdenkenden malesubs, die alle unverschämt anschreiben. Egal ob FEM or MALE or DOM or SUB

Ist es denn auf BDSM-Stammtischen in der Öffentlichkeit generell anders mit den malesubs? Wäre ein mögliches Indiz, der These weiter zu folgen, dass es ein überwiegendes Online-Thema sein könnte. 

[Se****]

  vor 10 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

So viele Seiten, habe bewusst nicht alles gelesen. Kann mir das sehr gut vorstellen, dass das Medium Internet und die vermeintliche Anonymität, vermeintliche Verfügbarkeit wie bei einer Pornoseite solches Verhalten fördert. Habe mit Männern generell weniger Kontaktpunkte, kenne aber natürlich auch hier die online notgeilen und nichtdenkenden malesubs, die alle unverschämt anschreiben. Egal ob FEM or MALE or DOM or SUB

Ist es denn auf BDSM-Stammtischen in der Öffentlichkeit generell anders mit den malesubs? Wäre ein mögliches Indiz, der These weiter zu folgen, dass es ein überwiegendes Online-Thema sein könnte. 

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Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, mich reizen die BDSM Stammtische nicht so sehr, da ich lieber auf Fesseltreffen unterwegs bin. Und hier waren durchaus schon zu spüren, wie dieser online Frust in die Realität führt - man bräuchte also wenn, schon Personen, die online außer Informieren nichts tun. (Und das empfinde ich als sehr unwahrscheinlich.) 

[do****]

  vor 18 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Ist es denn auf BDSM-Stammtischen in der Öffentlichkeit generell anders mit den malesubs? Wäre ein mögliches Indiz, der These weiter zu folgen, dass es ein überwiegendes Online-Thema sein könnte. 

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Seit dem Thema "Femdom" auf meinem Stammtisch vor knapp 2 Jahren habe ich den Hinweis eingefügt, dass unser Stammtisch keine Datingveranstaltung und aggressives Flirten unerwünscht ist. Das hält einige ab. Ich würde sagen, auf Stammtischen scheint das Problem geringer zu sein. Ich vermute, dass sich die "Online-Macker" nicht in die Öffentlichkeit trauen. In der scheinbaren Anonymität Menschen unverschämt anzuschreiben ist eben deutlich leichter, als es Menschen ins Gesicht zu sagen. Nichts desto trotz wirkt die Negativität beim Onlinedating auch auf die Realität. Vielleicht täusche ich mich, aber mein Eindruck ist, dass die "Dating-Szene" (kennt jemand ein besseres Wort?)  nicht mehr so offen gegenüber Menschen ist und auch wenig Zeit verwendet wird, Menschen kennenzulernen.

[No****]

  vor 21 Stunden, schrieb Seilfuchs:

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, mich reizen die BDSM Stammtische nicht so sehr, da ich lieber auf Fesseltreffen unterwegs bin. Und hier waren durchaus schon zu spüren, wie dieser online Frust in die Realität führt - man bräuchte also wenn, schon Personen, die online außer Informieren nichts tun. (Und das empfinde ich als sehr unwahrscheinlich.) 

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Jaein. 

Bei dem Stammtisch den ich besuche ist es sehr angenehm. Er sind allerdings auch nicht auf Partnersuchd und Dating ausgelegt. 

Es kommt vor, wenn ich im Vorfeld vergesse mich anonym anzumelden, das ich Post bekomme a la "hab gesehen das du zu dem Stammtisch gehst, da melde ich mich doch auch gleich mal an damit wir uns kennenlernen können". Dem schiebe ich dann schnell einen Riegel vor. Ich bin nicht zum flirten dort. 

Zufälligerweise habe ich aber doch meknem Sub auf diesem Stammtisch kennengelernt. Was mit einem schönen Gespräch und einer Begleitung zum Bahnhof begann, entwickelt sich gerade zu einer schönen Verbindung. Was wir beide keinesfalls geplant hatten. 😆

Was ich damit sagen will, es ist nicht ausgeschlossen auf einem Stammtisch jemanden kennenzulernen aber es ist wie hier bei Fetisch.de keine Garantie. 

Aufdringlich wurde dort jedenfalls noch niemand. Die Theorie es handelt sich um ein online Symptom liegt also nahe.