Jump to content

Nymphoman


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es fällt mir schwer, mich auf eine Betrachtung des Wortes festzulegen.

 

Dass Nymphomanie als Krankheitsbezeichnung dienen kann sehe ich nicht. Natürlich gibt es Leute, die unter krankhaftem Sexualtrieb leiden. Nymphomanie wurde (und wird) aber auch für Frauen verwendet, die mehr Sex als der Partner wollten oder auch wechselnde Partner haben. Dadurch kann der Begriff nicht mehr als Bezeichnung für eine ernste Krankheit dienen, da die Betroffenen automatisch mit Vorurteilen konfrontiert werden und ihr Leiden relativiert wird. Auch die Medizin selbst verwendet den Ausdruck heutzutage eher ungern.

 

Dass Nymphomanie als Beleidigung empfunden wird, kann ich nachvollziehen. Frauen, die ihre Sexualität wie Männer ausleben, werden allgemein gerne gefickt, aber meist verachtet. Da genau dieses Verhalten als Nymphomanie bezeichnet wird, ist es verständlich, dass man nicht so bezeichnet werden möchte.

 

Nymphomanie als Ausdruck eines überdurchschnittlichen Sexualtriebes kann ich aber ebenfalls nachvollziehen. Es hat keinen so derben Klang wie zum Beispiel Schlampe, und es beschreibt eine Frau, die entgegen patriarchalischer Vorstellungen ihre Sexualität auslebt.

 

 

Ich denke, Nymphomanie könnte analog zu z.B. Sadomasochismus den medizinischen Unterton ablegen und zu einer Beschreibung der eigenen Sexualität werden. Das größte Hindernis sehe ich hier in Leuten, die es als Beleidigung oder abwertend nutzen (nicht die, die es als Beleidigung empfinden).

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Leondriel:

Es fällt mir schwer, mich auf eine Betrachtung des Wortes festzulegen.

 

Dass Nymphomanie als Krankheitsbezeichnung dienen kann sehe ich nicht. Natürlich gibt es Leute, die unter krankhaftem Sexualtrieb leiden. Nymphomanie wurde (und wird) aber auch für Frauen verwendet, die mehr Sex als der Partner wollten oder auch wechselnde Partner haben. Dadurch kann der Begriff nicht mehr als Bezeichnung für eine ernste Krankheit dienen, da die Betroffenen automatisch mit Vorurteilen konfrontiert werden und ihr Leiden relativiert wird. Auch die Medizin selbst verwendet den Ausdruck heutzutage eher ungern.

 

Dass Nymphomanie als Beleidigung empfunden wird, kann ich nachvollziehen. Frauen, die ihre Sexualität wie Männer ausleben, werden allgemein gerne gefickt, aber meist verachtet. Da genau dieses Verhalten als Nymphomanie bezeichnet wird, ist es verständlich, dass man nicht so bezeichnet werden möchte.

 

Nymphomanie als Ausdruck eines überdurchschnittlichen Sexualtriebes kann ich aber ebenfalls nachvollziehen. Es hat keinen so derben Klang wie zum Beispiel Schlampe, und es beschreibt eine Frau, die entgegen patriarchalischer Vorstellungen ihre Sexualität auslebt.

 

 

Ich denke, Nymphomanie könnte analog zu z.B. Sadomasochismus den medizinischen Unterton ablegen und zu einer Beschreibung der eigenen Sexualität werden. Das größte Hindernis sehe ich hier in Leuten, die es als Beleidigung oder abwertend nutzen (nicht die, die es als Beleidigung empfinden).

Promiskuitiv klingt doch auch gleich viel wertschätzender als Schlampe.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Leondriel:

Es fällt mir schwer, mich auf eine Betrachtung des Wortes festzulegen.

Mir auch!!!

vor 4 Minuten, schrieb Leondriel:

Dass Nymphomanie als Beleidigung empfunden wird, kann ich nachvollziehen. Frauen, die ihre Sexualität wie Männer ausleben, werden allgemein gerne gefickt, aber meist verachtet. Da genau dieses Verhalten als Nymphomanie bezeichnet wird, ist es verständlich, dass man nicht so bezeichnet werden möchte.

Das hätte ich als Bezeichnung nicht so gesehen. Also, ob mann nun das möchte oder es so braucht, dass es "negativ" ist...

vor 6 Minuten, schrieb Leondriel:

Das größte Hindernis sehe ich hier in Leuten, die es als Beleidigung oder abwertend nutzen

Ja.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Eben. DU erkennst das so.

Andere auch.

vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Andere nicht und auch das ist legitim.

Ja natürlich ist es das. Habe ich das bezweifelt?

vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Es kann auch sein, dass der Verfasser dir recht gibt, zu erkennen war es dennoch nicht!

Für Dich war es nicht zu erkennen. Für mich schon. Klar und deutlich.

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Deswegen ist es für mich bei der Aussage für mich hinfällig zu sagen: "Einer, der es verstanden hat.

Wieso, erklärst Du mir das?

vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

(und die anderen nicht!)

Sorry, das findet in deiner Phantasie statt. Aber nicht in meinem Kopf als ich das geschrieben habe.

vor 13 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Im Zweifel hilft auch nachfragen.

Ich war ja nicht im Zweifel ...

vor 15 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

So habe ich gar nicht groß interpretiert, sondern gelesen was da stand und es war widersprüchlich für mich

Nun ja, sorry, Du hast vielleicht nicht groß interpretiert, aber interpretiert hast Du doch wohl? Wie sonst hättest Du einen Schluss daraus ziehen können?

vor 17 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

was man ja hätte tun können... 

Ja, das Konjunktiv 2ter Fall ... Aber vielleicht ist das ja jetzt Aufklärung genug?

 

 

P.S.: Verknappter Sarkasmus um anderen etwas zu vermitteln ist übrigens gar nicht mein Stil, - könnte aber schon bemerkt worden sein ... wer weiß es ...

Geschrieben (bearbeitet)

Also für mich ist es halt negativ, wenn sie nen Leidensdruck hat...

Sonst ja wohl nicht! 

Ich dachte schon eher, dass es ist "man braucht es so", statt man "will es so" ist. Ob nun Krankheit? War das früher so definiert und heute anders? Es ist ja zudem eine subjektive Betrachtung. 

Negativ habe ich das Wort in der Nutzung so generell aber nie gesehen. Denn wenn Frau das so mag, kann sie sich ja ausleben! 👍 Falls sie drunter leidet, da das nicht so gewollt ist, wäre die Tatsache für sie schlimm! Aber für mich nun auch nicht zur Bewertung stehend...

Offenbar tun das aber einige negativ sehen, mit "sie ist ne Nymphomanin"...

vor 16 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Nun ja, sorry, Du hast vielleicht nicht groß interpretiert, aber interpretiert hast Du doch wohl? Wie sonst hättest Du einen Schluss daraus ziehen können?

Nein @Druide-Jo ich interpretiere nicht voreilig. Ich las was da stand.

Hätte ich für mich was interpretiert, hätte ich nachgefragt! Es ist aber schön, dass du dir bei deiner Interpretation bereits sicher warst! Erkenne den Widerspruch darin...

Ja, bevor man interpretiert, kann man generell nachfragen! Das war weniger auf mich bezogen...

vor 16 Minuten, schrieb Druide-Jo:

P.S.: Verknappter Sarkasmus um anderen etwas zu vermitteln ist übrigens gar nicht mein Stil, - könnte aber schon bemerkt worden sein ... wer weiß es ...

Das denke ich auch nicht...^^

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Leondriel:

Auch die Medizin selbst verwendet den Ausdruck heutzutage eher ungern.

War es denn mal so @Leondriel? Ich verbinde damit halt "braut man" und bdsm war ja zeitweise auch "krankhaft"...

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

War es denn mal so @Leondriel? Ich verbinde damit halt "braut man" und bdsm war ja zeitweise auch "krankhaft"...

Früher war das eine Diagnose, wie Sadomasochismus, oder frigide oder hysterisch auch. Aktuell scheint das im Wandel.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Früher war das eine Diagnose, wie Sadomasochismus, oder frigide oder hysterisch auch. Aktuell scheint das im Wandel.

Ach so. Dankeschön @Teaspoon! 🙂 

Geschrieben

Die Frage ist, ob man unbedingt dabei bleiben will, dass ein gewisser Sexdrive automatisch mit Leidensdruck und Krankheit gleich gesetzt wird... Also bei Frauen, Männer sind ja angeblich von Natur aus so. 

Geschrieben
Für die richtige Person ist eine Nymphomanische Frau etwas absolut göttliches, Fluch und Segen. Ich mag das sehr aber es kann schwierig sein einer solchen Frau gerecht zu werden. Beleidigung? Nein ganz im Gegenteil. Ich persönlich sehe eine Nymphomanin als etwa ganz besonderes
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Die Frage ist, ob man unbedingt dabei bleiben will, dass ein gewisser Sexdrive automatisch mit Leidensdruck und Krankheit gleich gesetzt wird... Also bei Frauen, Männer sind ja angeblich von Natur aus so. 

Nee quatsch @Teaspoon, dachte halt eher dass nymphoman nicht ganz freiwillig wäre...😅

Aber sonst, sexgeil? Keine Ahnung. Es ist ja gut, wenn Frauen die das so wollen das auch so machen.

Ich erlebe das aber auch immer wieder mit "Dorfmatratze", aber anders herum, ein Mann bekommt jede "rum", ist der große King, wenn er viele hatte... 

Versteh das nicht... Jetzt mal unabhängig von nymphoman.

Soll doch jeder machen, wie er mag. Aber dass Männer da teils für gefeiert werden und Frauen das Gegenteil erfahren??? *Kopf kratz* Konnte das noch nie verstehen! 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

Männer sind ja angeblich von Natur aus so. 

Ja, ja...^^ 😅

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Also für mich ist es halt negativ, wenn sie nen Leidensdruck hat...

Wenn ich von meiner persönlichen Erfahrung ausgehe, hatte Sie einen sehr großen Leidensdruck, inklusive das Stigmata "Dorfmatratze"

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich dachte schon eher, dass es ist "man braucht es so", statt man "will es so" ist. Ob nun Krankheit? War das früher so definiert und heute anders? Es ist ja zudem eine subjektive Betrachtung. 

Die Betrachtung ist keineswegs subjektiv, das Maß ist der Leidensdruck. Die Stufen sind fließend; - erhöhte Libido - wenig bis kein Leidensdruck, Sucht - mittlerer Leidensdruck, krankhafte Sucht - erhöhter Leidensdruck, Krankheit - starker bis unerträglicher Leidensdruck.

Meine Freundin damals war eindeutig im Stadium der Krankheit; - ständige körperliche Überreizung, dauernde Blutungen, Depressionen, Suizidgedanken, das volle Programm ...

Meine Lust hätte nicht gereicht Sie zu befriedigen. In den Drei tagen in Denen Sie bei mir war hatten Wir drei Aktivitäten: Essen, Reden, Sex.

Ich habe überlegt ob ich das schreiben kann, weil mir jetzt dabei wieder die Tränchen kullern werden ... Als ich Sie einmal mit meiner Hand befriedigt hatte, war meine Hand blutig danach ... und Sie schaute mich an und sagte: "Jetzt machst Du dir wegen mir auch noch deinen Finger schmutzig." Und Leute, jetzt sitze ich hier und heule wie vor 30 Jahren.

Wollt Ihr wissen was ich gemacht habe? Mir sind sofort die Tränen gelaufen, ich konnte nichts machen Ich leckte ihr Blut von meinen Fingern und habe ihr erklärt das das kein Schmutz ist sondern das Kostbarste was ich je von meinen Fingern geleckt habe, das schoss mir auf einmal durch den Kopf ... dann haben Wir beide geheult und uns in den Armen gelegen ... puh das ist wie Therapie das hier zu schreiben. Könnt Ihr ruhig wissen mir kullern gerade die Tränen hier und ich atme jetzt tief durch ...

Eine Runde kalt Wasser im Gesicht tut Wunder :) Weiter im Text, Nase ist wieder frei, hehe.

Was gebe ich hier eigentlich über mich preis frage ich mich ... egal ...

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Negativ habe ich das Wort in der Nutzung so generell aber nie gesehen.

Meine Freundin damals ist heute 51. Sie hat 14 Jahre Therapie gemacht und den passenden Deckel seit 12 Jahren gefunden. :):) 

Sie bezeichnet sich selbst als Hypersexuelle und für Sie ist Nymphomanin eine Beleidigung

Sie ist da auch ziemlich hart im Austeilen (Ich bin dagegen lieb, lieb, lieb! ;) )

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Offenbar tun das aber einige, mit "sie ist ne Nymphomanim"...

Ja es tun Leute. Idioten, Dummschwätzer, Machos, Fundis, - leider auch Unkundige Die sich dem Chor der Idioten anschließen ...

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Hätte ich für mich was interpretiert, hätte ich nachgefragt!

Die Interpretation ist eine Grundlage des Verstehens im philosophischen Common Sense. Kannst Du damit was anfangen oder soll ich Dir das zerdröseln?

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ja, bevor man interpretiert, kann man generell nachfragen! Das war weniger auf mich bezogen...

Nimm Dich mal ruhig da rein. Ich nehme mich da ja auch nicht raus. Zeige mir deine Sicht und ich versuche es zu verstehen.

Das musst Du jetzt nicht auf Dich beziehen; wenn mir einer schreibt Du erzählst einfach nur Mist und seine (fehlerhafte) Ansicht wiederholt, wo ist das ein Kontext?

Weißt Du was ich meine?

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Das denke ich auch nicht...^^

Sarkasmus ist eh nicht die beste Art, warum sonst glaubst Du entschuldige ich mich vorher wenn mir keine andere Ausdrucksmöglichkeit finde und sarkastisch werde?

Probiere es mal aus und lies mal zwischen meine Zeilen ... Da findest Du alles, - feinen Sarkasmus, Spiegel und Spott, wenn ich schärfer wurde Verachtung und gelegentlich sogar Mitleid. Aber nie für den Menschen selbst sondern nur für die Ausdrucksweise und das Benehmen dieser Personen.

Und das ist das was leider oft falsch interpretiert wurde ... Ich finde dein Benehmen > Du beleidigst mich als ... und dann gibt es Wind, es wird nicht mehr vollständig gelesen und die Gruppendynamik wird spannend und wenn dann noch Leute von außen einsteigen ...

Gefragt hat mich bisher keiner wie ich was gemeint habe, das dazu ... KEINER.

Ein klein wenig OT ...

.. kann zum Verstehen beitragen.

Also ich oute mich hier mal, hat mir jemand aus dem Forum eh schon auf den Kopf zu gesagt und diese Person hat recht, mein The***ut hat das damals an mir auch festgestellt:

Ich habe eine milde Form des Asperger Syndroms. Ich kann so machen emotionalen Tiefen nicht folgen und dann kommt es zu putzigen Paradoxen, ich will das nicht weiter ausführen. Der springende Punkt ist, dass Die Emotionen Die mir gerne von anderen unterstellt werden sind schlicht nicht da, ich agiere auch nicht emotional sondern mit geistiger Schärfe was ein wesentlicher Unterschied ist.

Und es gibt nur einen Punkt wo ich ätzend werde; - nämlich wenn Lügen im Raum stehen ...

So back to Topic und Blich auf gegenseitiges Ernst nehmen.

vor 8 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Der Begriff Nymphomanie beschreibt eine sexuelle Störung die zu einem schweren Krankheitsbild werden kann. In der Medizin wurde dieser Begriff als abwertend gesehen und wurde schon seit vielen Jahren durch den Begriff "Hypersexualität" ersetzt.

So, mal unter Uns: Lassen meine Worte nicht klar erkennen dass in der Medizin der Begriff Nymphomanie ersetzt wurde und wer nicht pennt müsste doch selbst darauf kommen das das Stigmata der Grund dafür ist?

Hätte ich noch hinzufügen müssen weil der Begriff stigmatisiert ist um verstanden zu werden?

Ich gehe aber jetzt davon aus das die Botschaft angekommen ist. Wenn man begriffen hat das in der Medizin der Begriff nicht mehr verwendet wird weil Er so stigmatisiert ist, - Wer ist man dann wenn man weiter darüber diskutiert ob der Begriff gesellschaftlich noch akzeptabel ist?

Fragt Euch das mal. Findet den Fehler.

In meinem Kopf geht das nicht, aber vielleicht liegt das tatsächlich an meinem Aspberger ... wer weiß es ...

 

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Auch die Medizin selbst verwendet den Ausdruck heutzutage eher ungern.

Das ist nicht korrekt!

Der Begriff Nymphomanie wird schon seit geraumer Zeit nicht mehr verwendet und wer sich in die Literatur einliest wird finden das selbst der Begriff Hypersexualität bereits so stigmatisiert ist das Der auch schon von vielen The***uten bezweifelt wird?

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Aktuell scheint das im Wandel.

Wandel der Zeit?

Die Menschen machen diese Stigmata!

Und wenn ich so einiges hier lese; So einige hier bauen kräftig mit daran.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Nymphomanie als Ausdruck eines überdurchschnittlichen Sexualtriebes kann ich aber ebenfalls nachvollziehen. Es hat keinen so derben Klang wie zum Beispiel Schlampe, und es beschreibt eine Frau, die entgegen patriarchalischer Vorstellungen ihre Sexualität auslebt.

Es tut mir leid, - trotz erkennbar guter Absichten zeugen deine Worte von völliger Unkenntnis.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

(nicht die, die es als Beleidigung empfinden).

Das ist das was ich so despektierlich finde wenn Leute über das Thema reden Die mit Verlaub keine Ahnung haben, denn es geht um Betroffene hier nämlich die Hypersexuellen.

Ich kenne Eine, Die empfindet das klar und deutlich als Beleidigung!

Und darüber gehen hier viele und auch Du leider hinweg.

Mit anderen Worten: Ihr setzt Euch mit euren Meinungen über die Realitäten von Betroffenen hinweg.

Ich würde echt gerne wissen, was Euch das gibt.

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Die Frage ist, ob man unbedingt dabei bleiben will, dass ein gewisser Sexdrive automatisch mit Leidensdruck und Krankheit gleich gesetzt wird... Also bei Frauen, Männer sind ja angeblich von Natur aus so. 

Darum geht es schlicht und einfach nicht.

Es geht darum sich bewusst zu werden was man anrichtet wenn man so kraftvolle und hochgradig stigmatisierte Begriffe wie "Nymphomanie" benutzt und wen man damit treffen kann.

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb upside_down:

Für die richtige Person ist eine Nymphomanische Frau etwas absolut göttliches, Fluch und Segen. Ich mag das sehr aber es kann schwierig sein einer solchen Frau gerecht zu werden. Beleidigung? Nein ganz im Gegenteil. Ich persönlich sehe eine Nymphomanin als etwa ganz besonderes

Die Welt ist nicht schwarz weiß. Und in dieser lyrischen Form haben deine Worte Gewicht, da Du das Göttliche erwähnst. Und ja es ist Fluch, denn ihre Seele wird Dir treu sein, aber Du wirst Sie nie besitzen können.

Meine kleine Sub Die ich damals hatte würden diese Worte gefallen.

Meine hypersexuelle Freundin würde vermutlich schief grinsen und Dir einen langen Vortrag halten das das in Gedichtform ganz schön ist aber im Alltag gar nicht geht.

Wenn Du das: "Ich persönlich sehe eine Nymphomanin als etwa ganz besonderes"

In das: "Ich persönlich sehe eine Hypersexuelle als etwa ganz Besonderes" konvertierst, dann verleihst Du dem Gesamten echte Größe!

Danke für deine Aufmerksamkeit.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich erlebe das aber auch immer wieder mit "Dorfmatratze", aber anders herum, ein Mann bekommt jede "rum", ist der große King, wenn er viele hatte... 

Versteh das nicht... Jetzt mal unabhängig von nymphoman.

Bleibe mal dabei das Du das nicht verstehst, das zeichnet Dich aus.

Nur Zwei Worte dazu: Stigmata, Männergesellschaft ...

 

Psst, ich gebe Dir mal einen Tipp unter uns, das Du vielleicht verstehst wie ich ticke .... ganz leise, soll keiner hören hier ... weißt Du was es heißt, wenn ein Mann rosa Schnürsenkel trägt?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

 ich interpretiere nicht voreilig. Ich las was da stand.

Pssst ... Sorry ... erkenne den Fehler ...

 

P.S.: Den Begriff voreilig habe ich gar nicht verwendet und wenn schon würde ich "lesen was da steht" als spontan interpretiert interpretieren ...

bearbeitet von Druide-Jo
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Druide-Jo:

Es tut mir leid, - trotz erkennbar guter Absichten zeugen deine Worte von völliger Unkenntnis.

 

vor einer Stunde, schrieb Druide-Jo:

Das ist das was ich so despektierlich finde wenn Leute über das Thema reden Die mit Verlaub keine Ahnung haben, denn es geht um Betroffene hier nämlich die Hypersexuellen.

Ich kenne Eine, Die empfindet das klar und deutlich als Beleidigung!

Und darüber gehen hier viele und auch Du leider hinweg.

Mit anderen Worten: Ihr setzt Euch mit euren Meinungen über die Realitäten von Betroffenen hinweg.

Ich würde echt gerne wissen, was Euch das gibt.

<((=)>< 😗

Sub007-8898
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Teaspoon:

@Sub007-8898 es geht bei meiner Frage wirklich nicht um dich. Ich wollte mal losgelöst von einigen Emotionen über die Begrifflichkeit diskutieren und reflektieren. In meinen Augen musst du dich nicht noch einmal rechtfertigen.

Aber @Candala hat einen wichtigen Punkt angesprochen. Ich hoffe, du bist mit dem Setzen eigener Grenzen inzwischen weiter gekommen.

(Dazu gehört auch, nicht jeden ausgeworfenen Köder zu schlucken und so zu Trollfutter zu werden.)

Dankeschön! Versuche mich zu bessern

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Die Betrachtung ist keineswegs subjektiv, das Maß ist der Leidensdruck. Die Stufen sind fließend; - erhöhte Libido - wenig bis kein Leidensdruck, Sucht - mittlerer Leidensdruck, krankhafte Sucht - erhöhter Leidensdruck, Krankheit - starker bis unerträglicher Leidensdruck.

Die Betrachtung ist für mich schon subjektiv. Natürlich ist das irgendwo "fließend". Jetzt stellst du aber eine Skala auf. Gibt es die so oder ist das deine? Eben das Maß ist der Leidensdruck und wer weiß, wann der wie hoch ist? Stufe 1 ist bei dir erhöhte Libido, Stufe 2 Sucht mit einem "mittleren Leidensdruck". Danach folgt "krankhafte Sucht", da ist er schon "erhöht" und die letzte Stufe ist dann die Krankheit! Ok.

Hmm, manche würden Sucht durchaus als Krankheit sehen. Nur dass Sucht verschiedene Ausprägungen haben kann, aber nicht differziert als Sucht und "krankhafte" Sucht. Denn Sucht ist krankhaft. So sehe ich es jedenfalls.

vor 6 Stunden, schrieb Druide-Jo:
vor 9 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Hätte ich für mich was interpretiert, hätte ich nachgefragt!

Die Interpretation ist eine Grundlage des Verstehens im philosophischen Common Sense. Kannst Du damit was anfangen oder soll ich Dir das zerdröseln

Du brauchst das nicht zerdröseln, aber Dankeschön.

Natürlich kann ich damit was anfangen. Aber es gibt nunmal immer verschiedene Interpretationen und auch Begründungen für diese. Würde ich für mich also etwas interpretieren, würde ich es nicht direkt schreiben, sondern nachfragen, ob es auch so gemeint war oder schreiben: "ich interpretiere es so..." Denn das Forum gibt dafür wenig Raum. 

vor 6 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Probiere es mal aus und lies mal zwischen meine Zeilen ... Da findest Du alles, - feinen Sarkasmus, Spiegel und Spott, wenn ich schärfer wurde Verachtung und gelegentlich sogar Mitleid. Aber nie für den Menschen selbst sondern nur für die Ausdrucksweise und das Benehmen dieser Personen.

Ich möchte nicht zwischen den Zeilen lesen, was nun Spott ist, was Spiegel oder Verachtung ist. Dass du dies anwendest, ist für mich schon schlimm genug. Und auch wenn du nicht die Personen, sondern eine Ausdrucksweise damit meinst. Menschen können sich verschieden ausdrücken. Ich weiß nicht, wann du Texte verachtest oder verspottest und das lässt mich eher Abstand nehmen.... Bei eindeutigen Kommentaren wie: "richtige Subs müssen 3-Loch benutzbar sein", würde ich dir recht geben. Das finde ich auch verachtend für mich. Da ich aber nicht weiß, was du zwischen den Zeilen liest, lässt mich das wie gesagt eher Abstand nehmen. 

Es ist ok, dass du eine leichte Form von Asperger hast. Ich vermute aber durchaus, dass du dich auch klarer ausdrücken kannst und so, dass es alle verstehen. Teilweise erkenne ich in deinen Aussagen auch genug Widersprüche. Aber die nun alle zu zerdröseln... In deine Art der Kommunikation möchte ich auch gar nicht einsteigen. Für dich mag sie erkennbar sein, mir fehlt die Stringenz, die Intentionen sind mir teilweise unklar (wechseln die?) usw. usw. 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Druide-Jo:

So, mal unter Uns: Lassen meine Worte nicht klar erkennen dass in der Medizin der Begriff Nymphomanie ersetzt wurde und wer nicht pennt müsste doch selbst darauf kommen das das Stigmata der Grund dafür ist?

Nein, das belegt bloß, dass den Medizinern der Begriff zu ungenau war.

Hyperglykämie ist auch keine Zuckerkrankheit... manchmal muss man eben genauer unterscheiden.

×
×
  • Neu erstellen...