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Dominanz mit Brille?


DerKater

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb MissCurious:

Also ich muss sagen dass bei mir bei BDSM die Brillen meist abgelegt werden weil sie doch stören. Subs bekommen Masken oder Augenbinde, ich trage tatsächlich öfter Kontaktlinsen, entweder weil ich auch eine Maske tragen will oder weil sie mir einfach nicht von der Nase fallen soll wenn ich da wild herummache. 

 

Mich stören auch Sachen für die niemand was kann. So ist das, Menschen haben Präferenzen. Ja, wir sind oberflächlich. Das kann man leugnen, aber es ist halt Quatsch dass das keine Rolle spielt. 

Ich muss zum Beispiel sagen das ich oft Frauen mit Brille besonders attraktiv finde 🤷‍♂️ warum das so ist, keine Ahnung, aber es ist so 😄

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb DerKater:

sind wir auch (oder grade) als SM Community
auch derart oberflächlich

"Optik ist die Eintrittskarte, Charakter die Aufenthaltserlaubnis."

Sehr viele Menschen (wenn nicht sogar die meisten) haben "optische No-Gos", welche dazu führen, dass man eine bestimmte Person nicht näher kennenlernen möchte.

Auch ich habe "optische No-Gos", sofern sie einen bestimmten Grad überschreiten.
Bei mir darf eine Frau ruhig mollig sein, jedoch hätte eine adipöse Frau bei mir keine Chance.
Ich habe nichts gegen Tattoos oder Piercings, solange es nicht übertrieben wurde.

Geschrieben

Das No Go "Brillenträger" sehe ich genauso häufig wie "Raucher", "Trinker", "Glatzenträger" usw.

Das ist einfach nur ne persönliche Präferenz für's Aussehen oder für' Verhalten.

Was SM angeht kann ich durchaus sogar noch aus einer andern Sicht verstehen warum man keine Brillenträger mag:
1) wenn die Brille nötig ist um was zu sehen ist das ein Hindernis und wenn die Brille aus Versehen kaputt geht hat man die Brille auf.........................
2) selbst wenn die Brille nicht komplett nötig ist, ist die Fehlsichtigkeit evtl. ein Hindernis und kann ebenfalls bei bestimmten Spielen nicht ganz ungefährlich sein.

kraulmeister
Geschrieben
Ich hab noch kein Profil gesehen, in dem Brillenträger:innen ausgeschlossen werden und höre jetzt zum ersten Mal davon.
Obwohl ich keine Brille benötige wäre das für mich schon Grund genug, die Person als unreflektiert einzustufen, womit ich jedes Interesse verlieren würde.
Geschrieben

Ich trage eine Seh und Hörhilfe😁

Bin grauhaarig , zu gross oder und zu dünn für manche. 
So watt? 
Letzlich kann man jemanden im realen Leben ohne Brille kennen lernen, bis der Mann die Lesebrille auspackt. 
Was dann? Wird der sympathische Herr dann zur Persona non grata? 
So manche Vorlieben fallen über Bord wenn man sich im Real Life kennen gelernt hat. 

Einfach-Ich
Geschrieben
Wow.....

Mal wieder ein hervorragender Beitrag zu einer Gesellschaft, welche immer mehr alles im perfekten Hochglanzformat genießen möchte.
Und wie sich User hier von Oberflächlichkeiten distanzieren wollen " mollig ja, aber nicht adipös" sorry dazwischen kann 1 GRAMM liegen, nur Adipositas ist eine Krankheitsbild. Und Kranke gehen nicht!
Aber auch andere User, die entkräften wollen um mit zu reden, " so ein Profil habe ich noch nicht gesehen".
Im BDSM, wie in der ganzen Gesehen soll es um den Menschen gehen. Jeder Mensch hat Eigenschaften, welche von außen nicht anzusehen sind.

Vielleicht erinnern sich einige an Paul Potts
Unscheinbar bis hässlich, welche den Durschnittsbürger mit deiner Stimme abgeholt hat, in Fachkreisen aber allenfalls Durchschnitt ist.

Aber ein gutes Beispiel dafür, man sieht den Menschen seine Fähigkeiten nicht von Außen an.

Geschrieben
Vor 55 Minuten , schrieb Einfach-Ich:
Wow.....

Mal wieder ein hervorragender Beitrag zu einer Gesellschaft, welche immer mehr alles im perfekten Hochglanzformat genießen möchte.
Und wie sich User hier von Oberflächlichkeiten distanzieren wollen " mollig ja, aber nicht adipös" sorry dazwischen kann 1 GRAMM liegen, nur Adipositas ist eine Krankheitsbild. Und Kranke gehen nicht!
Aber auch andere User, die entkräften wollen um mit zu reden, " so ein Profil habe ich noch nicht gesehen".
Im BDSM, wie in der ganzen Gesehen soll es um den Menschen gehen. Jeder Mensch hat Eigenschaften, welche von außen nicht anzusehen sind.

Vielleicht erinnern sich einige an Paul Potts
Unscheinbar bis hässlich, welche den Durschnittsbürger mit deiner Stimme abgeholt hat, in Fachkreisen aber allenfalls Durchschnitt ist.

Aber ein gutes Beispiel dafür, man sieht den Menschen seine Fähigkeiten nicht von Außen an.

Sprichst du dich selbst frei davon, Ansprüche an ein Gegenüber zu haben?

Geschrieben

Ich denke auch jeder soll seine Vorlieben und Wünsche verfolgen, aber da spielen auch sicher viele Idealisierungs- und Anspruchsdenkensgedanken mit.

Das Thema mit der Brille hatte ich auch schon mal, nach dem Motto "Brillenträger kann man ja nicht einfach so ohrfeigen ..." aber im Prinzip gibt es da aus meiner Sicht viele, die vielleicht dank Ihrer Oberflächlichkeit so einiges verpassen... aber ich hoffe mal dass auch bei denen irgendwann erkannt wird.

Ganz am Anfang hatte ich auch so ein Idealbild im Kopf (dunkle Haare, weibliche curvy Figur usw.) aber dann habe ich tolle Menschen kennengelernt die ganz anders waren , aber dafür total toll !! Für mich entscheidet der Mensch - keine Haarfarbe oder was auch immer ...

Einfach-Ich
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Candala:

Sprichst du dich selbst frei davon, Ansprüche an ein Gegenüber zu haben?

Wie kommst Du darauf, mal wieder so eine Aussage ins blaue 😂😂😂

Geschrieben
Vor 26 Minuten , schrieb Einfach-Ich:

Wie kommst Du darauf, mal wieder so eine Aussage ins blaue 😂😂😂

Es ist keine Aussage. Es ist eine Frage um deinen Beitrag zu verstehen

Einfach-Ich
Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Candala:

Es ist keine Aussage. Es ist eine Frage um deinen Beitrag zu verstehen

Eine doppelte Antwort, macht deine Frage nicht besser, wenn Du den Eindruck hast, dass ich mich, nach deiner Wahrnehmung von Ansprüchen des Gegenüber befreien möchte, dann zitiere doch bitte einzelne Textstellen und interpretiere diese, wie Du sie wahrnimmst, um mir daraus eine oder mehrere Fragen zu stellen...

Ich gehe ja auch nicht zu meinem Pfarrer und sage, ich verstehe die Bibel nicht!

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Eine doppelte Antwort, macht deine Frage nicht besser, wenn Du den Eindruck hast, dass ich mich, nach deiner Wahrnehmung von Ansprüchen des Gegenüber befreien möchte, dann zitiere doch bitte einzelne Textstellen und interpretiere diese, wie Du sie wahrnimmst, um mir daraus eine oder mehrere Fragen zu stellen...

Ich gehe ja auch nicht zu meinem Pfarrer und sage, ich verstehe die Bibel nicht!

In der App kann man keine Zitate editieren. Damit glücklicherweise jedoch auch nicht verändern. Es bedarf keiner Wertung meiner Frage, die sich mit deiner Art und Weise inzwischen auch erübrigt hat.

Einfach-Ich
Geschrieben
@Candala,
Offtopic
meine Liebste, findest Du deinen letzten Beitrag nicht etwas Seltsam?

Einen Beitrag von mir mit vielen Einzelpassage hinterfragst Du psuschsliert.
Der Bitte, doch bitte die Textstellen zu benennen,welche Dich zu deiner Frage veranlassen und auch warum Du dieses aus der oder den Textstellen ableitest, ist angeblich nicht möglich,weil es technische Anwendungsprobleme gibt.
Eigentlich solltest Du noch zu jenen Jahrgängen zählen, welche im Deutschunterricht gelernt haben, wie man Texte zitiert. Und da Du ja mit App agierst, also mit Handy, gibt es dort Text Programme,wo man mit Copy und Paste schulisches Wissen umsetzen kann.

Statt also mit etwas Arbeit evtl Verständnisproblem aus räumen zu wollen, wird auf Beleidigung gesetzt, den anderes ist die Textpassage
Zitat:".. mit deiner Art und Weise auch erübrigt hat.." nicht zu verstehen.

Eigentlich Schade dass Du dieses als ein gelungenes Stilmittel der respektvollen Kommunikation ansiehst.
Offtopic Ende

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Candala:

In der App kann man keine Zitate editieren. Damit glücklicherweise jedoch auch nicht verändern.

🤔In der Desktop-Variante kann man die Zitate verändern. Ich muss zugeben, dass ich hin und wieder die Rechtschreibfehler in den Zitaten korrigiere 😓. Ich kann's einfach (hin und wieder) nicht lassen 🤫.

Geschrieben
Am 14.8.2024 at 16:26, schrieb Teaspoon:

Vor der Session lege ich meine Brille ab. 

Wenn es sexuell wird, legt auch er die Brille ab. Ich glaube beim Schlagen, hat er sie noch auf, dass er sieht, wohin er schlägt.

Und danach sortieren wir unsere Brillen wieder zu oder helfen uns gegenseitig, die unsere zu finden. 😅

Wen eine Brille stört, der muss es halt bleiben lassen. Letztlich muss jeder selbst wissen, was anmacht und was unsexy empfunden wird.

ich musst so lachen eben!   dasser sieht, wohin er schlägt... ja, ich bitte doch darum^^  und wir sortieren...nice!^^

Geschrieben
Am 18.8.2024 at 18:58, schrieb towel:

ich musst so lachen eben!   dasser sieht, wohin er schlägt... ja, ich bitte doch darum^^  und wir sortieren...nice!^^

Kannst du mir bitte erklären, was du da dran so lustig findest,  wenn jemand  zu Zielen/ein passendes Ziel zu finden,  eine Sehhilfe benötigt?  

 

Und ich persönlich bin mich immer noch an etwas anderes  zu Hinterfragen. 

 

Warum bin auch leider ich nicht besser ?

Warum mache ich stellenweise  eben auch diese Unterschiede vom Äußeren (in diesem Fall von einer Brille) abhängig? 

 

Warum stufe ich manche (aber längsr nicht alle) Menschen  einfach ohne Brille stellenweise als >Unsympathtisch einfach Dumm , geradezu Hilflos, Autoritätslos und Undominant ein<?  Und erst wenn diese Personen eine Brille tragen, die auch zu ihnen passt.   Bin ich in der Lage in diesen Menschen jemanden zu erkennen, welcher eben doch >Sympathisch und Intelligent ist, weiß was er Tut, eine Autorität Besitz  und Dominanz Besitz <? 

 

Warum kann ich in diesen Menschen  nicht einfach auch ohne (das er halt eine passende Brille trägt) nicht einfach den Menschen erkennen, der er einfach ist ?

 

Warum kann ich diese Attribute erst mit dieser Äußerlichkeit (ein Brillenträger) erkennen? 

 

Obwohl ich eigentlich dazu im Stande sein müsste. 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Vapesklave:

Kannst du mir bitte erklären, was du da dran so lustig findest,  wenn jemand  zu Zielen/ein passendes Ziel zu finden,  eine Sehhilfe benötigt?  

was iss denn mit dir los derzeit? 

das nennt man ironie und die kennst du und du kennst mich, meine comments!

ich biete dir hier nochmals an, red mit mir! :)

 

vor 4 Stunden, schrieb Ropamin:

Steht es überhaupt jemandem zu, ein Nogo eines anderen fremden Menschen zu hinterfragen? 

schlicht und ergreifend nein!  

wobei ich (ihr kennt mich..)  unterscheiden möchte zwischen nogo, tabu und grenze, ne...  und wer das tut...

 

intentionen hinterfragen iss was andres als etwas übergehn als 'lächerlich'

Geschrieben

@towel.  Mir geht es hier tatsächlich um etwas, was mir wichtig ist. Wo ich keinen Spass hin nehmen kann. Wo ich eventuell sogar zu hypersensibel bin. Weil  es  ein sehr sehr wichtiges Thema ist.  

Ich habe selbst beruflich mit beeinträchtigten Menschen und ihren verschiedenen Hilfsmitteln zu tun gehabt.   Ich habe dabei erkannt,  das auch beeinträchtigt Menschen eben Menschen sind. Menschen  welche Hilfsmittel benötigen und es stellen selbst nicht einmal akzeptieren können,  daß sie diese Hilfsmittel eben benötigen. Wenn diese Menschen eine besondere Behandlung (wo bei es egal ist ob positiv oder Negativ)  bekommen. Spüren auch Sie das Sie eben anders als normale Menschen sind.  Dabei wollen auch diese Menschen einfach nur wie ein Mensch (so richtig mit Gefühlen und Bedürfnisse eines Menschen behandelt werden.  Und wenn dann noch jemand über diese Hilfsmittel lacht oder sich darüber lustig macht, führt es (zu mindestens bei einigen beeinträchtigtigen Menschen) zu einer Ablehnung dieser Hilfsmittel.  

 

Wenn es noch schlimmer wird.  Führt das auch zu einer Ablehnung von sich selbst. Weil Sie eben nicht wie ein ganz normaler Mensch behandelt werden.  

 

Es geht mir also um dieses (als  Mensch behandelt zu werden .)  Und auch beeinträchtigte Menschen welche Hilfsmittel benötigen, (und ja es fängt schon bei einer Brille an) . Haben Gefühle, Emotionen und seelische Bedürfnisse.  Da ist es wirklich hinderlich, wenn andere Menschen drüber lachen,  das Menschen mit Hilfsmitteln ohne deren Nutzung  einfach aufgeschmissen sind. 

Und anders herum wollen auch diese Menschen nicht nur auf diese Hilfsmittel beschränkt werden.  

 

Tatsächlich bin ich sogar empfindlich  bei Titelierungen. 

Zum Beispiel dieser Begriff "Rollstuhlfahrer"  soll irgendwie  mit "Mensch welcher einen Rollstuhl als Fortbewegungsmittel benötigt " gleich gestellt werden. 

Und für mich fühlt es sich bei dieser Begrifflichkeit "Rollstuhlfahre" eben nach einer Reduzierung /Abwertung  und sogar Objektifizierung an. 

 

Und tatsächlich fühlt es sich für mich auch beim Ausdruck "Brillo /Brillenträger "   nicht wirklich anders an.  

 

Aber anders Herum???

 

Wo bei ich stellenweise leider  nicht viel besser bin.  Bei mir ist es auch nicht besser, wenn ich als Fußgänger stellenweise Begriffe wie "Autofahrer, Fahradfahrer" nicht unbedingt im Positiven  betietel.

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Vapesklave:

@towel.  Mir geht es hier tatsächlich um etwas, was mir wichtig ist. Wo ich keinen Spass hin nehmen kann. Wo ich eventuell sogar zu hypersensibel bin. Weil  es  ein sehr sehr wichtiges Thema ist.  

Ich habe selbst beruflich mit beeinträchtigten Menschen und ihren verschiedenen Hilfsmitteln zu tun gehabt.   Ich habe dabei erkannt,  das auch beeinträchtigt Menschen eben Menschen sind. Menschen  welche Hilfsmittel benötigen und es stellen selbst nicht einmal akzeptieren können,  daß sie diese Hilfsmittel eben benötigen. Wenn diese Menschen eine besondere Behandlung (wo bei es egal ist ob positiv oder Negativ)  bekommen. Spüren auch Sie das Sie eben anders als normale Menschen sind.  Dabei wollen auch diese Menschen einfach nur wie ein Mensch (so richtig mit Gefühlen und Bedürfnisse eines Menschen behandelt werden.  Und wenn dann noch jemand über diese Hilfsmittel lacht oder sich darüber lustig macht, führt es (zu mindestens bei einigen beeinträchtigtigen Menschen) zu einer Ablehnung dieser Hilfsmittel.  

 

Wenn es noch schlimmer wird.  Führt das auch zu einer Ablehnung von sich selbst. Weil Sie eben nicht wie ein ganz normaler Mensch behandelt werden.  

 

Es geht mir also um dieses (als  Mensch behandelt zu werden .)  Und auch beeinträchtigte Menschen welche Hilfsmittel benötigen, (und ja es fängt schon bei einer Brille an) . Haben Gefühle, Emotionen und seelische Bedürfnisse.  Da ist es wirklich hinderlich, wenn andere Menschen drüber lachen,  das Menschen mit Hilfsmitteln ohne deren Nutzung  einfach aufgeschmissen sind. 

Und anders herum wollen auch diese Menschen nicht nur auf diese Hilfsmittel beschränkt werden.  

 

Tatsächlich bin ich sogar empfindlich  bei Titelierungen. 

Zum Beispiel dieser Begriff "Rollstuhlfahrer"  soll irgendwie  mit "Mensch welcher einen Rollstuhl als Fortbewegungsmittel benötigt " gleich gestellt werden. 

Und für mich fühlt es sich bei dieser Begrifflichkeit "Rollstuhlfahre" eben nach einer Reduzierung /Abwertung  und sogar Objektifizierung an. 

 

Und tatsächlich fühlt es sich für mich auch beim Ausdruck "Brillo /Brillenträger "   nicht wirklich anders an.  

 

Aber anders Herum???

 

Wo bei ich stellenweise leider  nicht viel besser bin.  Bei mir ist es auch nicht besser, wenn ich als Fußgänger stellenweise Begriffe wie "Autofahrer, Fahradfahrer" nicht unbedingt im Positiven  betietel.

Als der Brillenträger, um den es gerade geht, finde ich die Bezeichnung "Brillenträger" voll ok und in keinster Weise negativ. 
Auch Autofahrer und Fahrradfahrer sind neutrale Bezeichnungen, bei Rollstuhlfahrer würde ich das auch sagen. Wenn DU diese Begriffe mit negativer Intension verwendest, liegt das Problem bei dir.

Ist dir eigentlich bewusst, dass du hier gerade bevormundest? Bist du wirklich der Richtige, um zu entscheiden, wie bestimmte Menschen bezeichnet werden? Ich finde ja nicht.
Ich scherze selbst gerne über meine Sehschwäche, und ich kann gut unterscheiden zwischen einem harmlos amüsierten Lachen von @towel und einem erniedrigenden Auslachen. Dazu brauch ich keinen White Knight wie dich.

Es hilft nicht, präzise Worte wie "Rollstuhlfahrer" durch endlose beschreibende Sätze zu ersetzen, es geht darum, die Leute zu respektieren und als gleichwertig anzusehen. Wenn du einen Rollstuhlfahrer fragst, wie er von dir genannt werden soll, wird er dir seinen Namen nennen.

Zum gleichwertigen Ansehen gehört aber auch, sie nicht zu bevorzugen. Sie können für ihre Behinderung nichts, genauso wie andere für ihre Größe, ihr Geschlecht, ihr Aussehen nichts können. Trotzdem ist es vollkommen legitim, anhand dieser Kriterien Partner auszufiltern. Es bringt nichts, Leute mit der Moralkeule in Beziehungen zu zwingen, mit denen sie dann nicht glücklich sind oder die sie überfordern.

Leute mit Behinderung gleich zu behandeln bedeutet, ihnen ein möglichst selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen. Dafür zu sorgen, dass Blinde sich sicher durch die Umgebung bewegen können. Dafür zu sorgen, dass Rollstuhlfahrer Höhenunterschiede überwältigen können. Ihnen Zugang zu sozialen Events ermöglichen, wo sie Leute, Freunde, Partner finden können. Es bedeutet nicht, sie zu verhätscheln.

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