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Insomnia, wer ist betroffen und wie geht ihr damit um?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Vielleicht hilft eine Selbsthilfegruppe, wenn eine Therapie nicht (mehr) in Frage kommt.

Da hab ich noch nicht drüber nachgedacht. Finde die Idee aber gut. Vielen Dank dafür. 

Geschrieben
Ich bin selber seit über 5 Jahren von Insomnie betroffen. Zu Anfang gab es Benzos, Neuroleptika und Psychopharmaka. Weiterhin natürlich Psychotherapie usw.. Die Benzos wurden während des ersten Klinikaufenthalts ausgeschlichen, der Rest dann im Laufe eines Jahres. Danach ging es halbwegs mit dem schlafen bei mir. Es war aber nicht wie früher. Letztes Jahr kam dann COVID auch mal bei mir an und ich hatte ab den ersten Tag für 3 Nächte keinen Schlaf mehr. Das besserte sich etwas über die Zeit, ist aber manchmal kaum ertragbar. Ich nehme aktuell nur Phytopharmaka (Baldrian, Hopfen usw.) und Melatonin ein. Hilft aber auch nicht wirklich. Aktuell bin ich bei 3-5 Stunden Schlaf die Nacht. Warst du schon im Schlaflabor?
Pfirsichdieb
Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Der Wecker klingelt um sieben. Bin aber meist schon einige Minuten vorher wach. Ins Bett gehe ich grundsätzlich so gegen 23Uhr. 

Ok, das ist mir zu viel Schlaf, nach sechs Stunden werde ich meistens von alleine Wach. Hast Du es mal probiert eine Stunde später ins Bett zu gehen?

Geschrieben
Schlafhygiene war die ersten Maßnahme die keinen Einfluss bei mir hatte. Ebenso verschiedene Intensitäten von Sport haben keinen Einfluss auf meinen Schlaf. Ich habe kein grübeln, vertrage die meisten Pharmaka zum schlafen nicht (das müde machende ist ja eh nur eine Nebenwirkung der Medikamente) und sie haben bei mir eh keine Wirkung in Bezug auf Schlaf. Ich bin austherapiert, muss mit der Insomnie, neuerdings Tinnitus dazu und den ganzen weiteren Mist leben. Akzeptanz heißt das Zauberwort laut einer Psychologin.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Stefan4u1:

Warst du schon im Schlaflabor?

Nein, war ich noch nicht. Kann mir nicht vorstellen das ich da ein Auge zu bekomme. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Pfirsichdieb:

Ok, das ist mir zu viel Schlaf, nach sechs Stunden werde ich meistens von alleine Wach. Hast Du es mal probiert eine Stunde später ins Bett zu gehen?

Ich strebe sieben bis acht Stunden Schlaf an. Im Moment liege ich jedoch bei vier bis fünf, aber eben nicht am Stück. 

Später ins Bett gehen habe ich auch schon probiert. Das Problem dabei ist aber, dass ich meinen müden Punkt relativ schnell überschritten habe und dann erst recht nicht einschlafen kann. 

Geschrieben
Bei mir ist die Nacht meistens um 3 Uhr vorbei. Dann ist der ausreichende Schlafdruck weg. Wenn ich zu früh gehe kann ich nicht einschlafen. Wenn ich zu spät gehe, ist es ruckzuck 3 Uhr. Ätzend
Pfirsichdieb
Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Ich strebe sieben bis acht Stunden Schlaf an. Im Moment liege ich jedoch bei vier bis fünf, aber eben nicht am Stück. 

Später ins Bett gehen habe ich auch schon probiert. Das Problem dabei ist aber, dass ich meinen müden Punkt relativ schnell überschritten habe und dann erst recht nicht einschlafen kann. 

Ok. So kenne ich das nicht🤔

Bodylotion69
Geschrieben
Ja, hier, genau jetzt, wiedermal!
Geschrieben

Vielen Dank für eure Beiträge. 

Schlafhygiene ist tatsächlich ein Thema bei mir. Seit ein paar Monaten fehlt mir da die Struktur und ich nehme vieles mit in die Nachtruhe. 

Das zu erkennen ist eins, es zu verändern etwas anderes. Aber ich werde mein bestes tun um besser zur Ruhe zu kommen. 

Geschrieben

Ich habe auch Zeit meines Lebens immer mal mit Schlafstörungen verschiedener Art zu kämpfen gehabt. Seit ein paar Jahren hat sich das massiv reduziert. Von Nächten mit wenigen Stunden Schlaf oder ständigen Unterbrechungen zu maximal 15-30min Einschlagphase. Wie? Durch Arbeit. Schlafhygiene ist der vielleicht wichtigste Baustein. Kein Essen mehr 2-3 Stunden vor dem Schlafen. Keine Getränke und Bildschirme spätestens 1 Stunde vor dem Schlafen. Das Bett/Schlafzimmer ist (fast ;) ausschließlich zum schlafen. 

Der zweite Baustein ist Gesundheit im allgemeinen, körperlich wie geistig. Mediation, körperliche Betätigung, gute Routinen und heilsame Reflexion. Gute Ernährung etc.

Und zum Schluss, hoffe ich hier nicht gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen indem ich ashwaghanda erwähne. Ein natürliches Präparat, das Recht gut untersucht ist und nebst einigen durchwachsenen Studien zumindest nachweislich den Cortisol (oder Cortison? Bin kein Mediziner) Spiegel senkt. Sprich weniger "körperliches" Stressempfinden. Ich rate, wie mit jeder NahrungsERGÄNZUNG den anderen Kram (Punkt 1 und 2) zuerst anzugreifen. 

 

Und abschließend ich sage in keinster Weise, dass diese Sachen für jeden a) funktionieren und b) umsetzbar sind. Leben und Menschen sind unterschiedlich. Aber das hat es für mich getan und meine Lebensqualität insgesamt massiv gesteigert

Geschrieben

Ich hatte in der Sache heute einen Termin bei meinem Hausarzt. Verschreiben wollte er mir noch nichts. Stattdessen gab es ein Gespräch über Schlafhygiene und Ernährung. Ich wurde auch von ihm nochmals daran erinnert das ich nur Angestellter bin und nicht Selbstständig. 

Ab heute Abend werde ich meine Schulhygiene umstellen. Der Plan ist ab 20Uhr kein Laptop und kein Handy. Ab 22Uhr kein Fernsehen mehr. Ab da nur noch Musik und ein Buch, bzw. eine Zeitschrift. 

Zudem abends auf Zucker verzichten. Einen beruhigenden Tee habe ich mir heute auch noch besorgt. 

In meinem Job muss ich mal einen Gang runterschalten. Da uns aktuell wieder Personal fehlt wird das gar nicht so einfach. Aber ich werde es dennoch versuchen.  

Da meine Schlafstörungen ausschließlich in den Sommermonaten auftreten, denke ich derzeit auch über eine Schlafmaske nach. 

Bin Gespannt ob sich was verbessert.  

Geschrieben (bearbeitet)

Schon mal an Meditation gedacht? 

Also einfach vor dem Schlafen 10 bis 20 Minuten vor dem Hinlegen  auf der Bettkannte sitzen und sich nur auf den eigenen Atem (Atemtiefe und Atemfrequenz ) zu konzentrieren? Die Sorgen und so einfach mal unbeachtet zu lassen?  Und sich nur auf den eigenen Atem Körper zu konzentrieren.  Und andere Gedanken fallen zu lassen  kann wirklich zu einem besseren Schlaf helfen. 

 

 

Dann wären da auch noch die Umgebungsfaktoren, die den Schlaf sowohl positiv als auch negativ  beeinflussen können.  

Damit sind Faktoren wie: zuweiches oder zu hartes Bettgestell /Matratze  und oder zu trockene/zufeuchte und Sauerstoffgehalt der  Luft zum Atmen  und/oder falsche Temperatur gemeint. 

Und dann wären auch noch Krankheiten wie Schlafapnoe zu berücksichtigen.  

 

Eventuell kannst du auch mal CBD (den guten und erlaubten Inhaltstoff aus der Cannabispflanze) nach denken.  

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben
Am 3.9.2024 at 18:10, schrieb Vapesklave:

Schon mal an Meditation gedacht? 

Also einfach vor dem Schlafen 10 bis 20 Minuten vor dem Hinlegen  auf der Bettkannte sitzen und sich nur auf den eigenen Atem (Atemtiefe und Atemfrequenz ) zu konzentrieren?

Das kenne ich als Atemtechnik zum einschlafen. Praktiziere ich im liegen. Funktioniert oft, aber nicht immer. 

Bei mir hat sich in den vergangenen Tagen jedoch ein Konflikt gelöst, der mich über mehrere Monate beschäftigt hatte. Das hat sehr viel bei mir bewirkt. In den letzten Nächten konnte ich sechs bis acht Stunden am Stück schlafen. 

Ob ich jetzt allerdings wegen des Konfliktes nicht schlafen konnte, oder ob es den Konflikt gab, weil ich nicht schlafen konnte, erschließt sich mir aktuell noch nicht. ;) 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb daisy-gaga:

Das kenne ich als Atemtechnik zum einschlafen. Praktiziere ich im liegen. Funktioniert oft, aber nicht immer. 

Bei mir hat sich in den vergangenen Tagen jedoch ein Konflikt gelöst, der mich über mehrere Monate beschäftigt hatte. Das hat sehr viel bei mir bewirkt. In den letzten Nächten konnte ich sechs bis acht Stunden am Stück schlafen. 

Ob ich jetzt allerdings wegen des Konfliktes nicht schlafen konnte, oder ob es den Konflikt gab, weil ich nicht schlafen konnte, erschließt sich mir aktuell noch nicht. ;) 

Das ist ja der Sinn dieser (Ich nenne es mal "Meditation" ) . Konflikte, Sorgen,Probleme und so weiter eben nicht zu beachten. Das du ebend nicht da dran denkst und auch nicht damit einschläfst.  Nur DU/ dein Körper und die bevorstehenden Ruhe zählt. Es ist eben schwer, Sorgenbelastet zu schlafen. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Vapesklave:

Das ist ja der Sinn dieser (Ich nenne es mal "Meditation" ) . Konflikte, Sorgen,Probleme und so weiter eben nicht zu beachten. Das du ebend nicht da dran denkst und auch nicht damit einschläfst.  Nur DU/ dein Körper und die bevorstehenden Ruhe zählt. Es ist eben schwer, Sorgenbelastet zu schlafen. 

Das Einschlafen war bisher auch nicht das Problem, eher das nach wenigen Stunden wieder aufwachen und der Kopf ist dann an und sehr laut. 

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