Wie definiert ihr Augenhöhe?

[Vi****]

Die Diskussionen in letzter Zeit haben mich zu der Frage geführt, ob unser aller Verständnis von Augenhöhe nicht vielleicht ein bisschen unterschiedlich ist.

Oft hört man "Im Alltag Augenhöhe" als Wunsch. Sogar "FLR mit Augenhöhe" habe ich gelesen.

 

Heißt das demokratische Beziehung? Oder heißt das, dass die Bedürfnisse aller gleich wichtig sind und jeder gleichermaßen wertvoll und geliebt- aber dennoch führt einer in Anbetracht dieser Punkte?

Was ist eure Definition und strebt ihr Augenhöhe an oder lieber ein Machtgefälle auch im Alltag?

[lustful_bln]

Intellekt, Gleichberechtigung, Mitspracherecht ... in meinem Fall finanziell ebenso.

[Su****]

Augenhöhe heißt bei mir,mich auch respektvoll zu behandeln,heißt nicht nur die rechtlose Sklavin zu sein sondern auch eben normale Gespräche führen und auch mal seine Meinung sagen zu dürfen ohne das es gleich strafen gibt,man weiß das man eine rechtlose Sklavin ist aber dennoch auch den Menschen dahinter sieht und auf einen eingeht und auch das Gefühl zu bekommen das man sehr wichtig ist und nicht nur „wertlos“

[An****]

Ganz einfach mit nur drei Worten : Anstand UND Respekt

[daisy-gaga]

Meine Definition von Augenhöhe ist, so akzeptiert zu werden wie man ist und den anderen so zu akzeptieren wie er ist. In allen Bereichen einer Paarbeziehung. So weit, so einfach. Das geht aber nur über Kommunikation. Ab da wird es zumeist schwierig.

[Vi****]

Das ist jetzt schon sehr interessant für mich. Denn ich hätte es tatsächlich so verstanden, wenn jemand von Augenhöhe im Alltag spricht, dass er damit meint, es soll KEIN Machtgefälle geben, sondern wie der erste Kommunikation sagt: Gleichberechtigung. 

Bereits nach 3 Kommentaren so eine Vielfalt,  spannend 

bearbeitet August 25, 2024 von MissCurious

[Ja****]

Für mich bedeutet Augenhöhe, dass ich mit meiner Partnerin jederzeit reden und meine Bedürfnisse mitteilen kann und sie nicht per se unwichtig sind, nur weil sie von mir kommen.

[Einfach-Ich]

Moin,
Das mit dem gegenseitigen Respekt sehe ich als Grundvoraussetzung an und hat nichts mit Augenhöhe zu tun.

Aber gut das Du fragst!
Für mich gibt es tatsächlich zwei Auslegungen von Augenhöhe.

1. Unterwegs sein in Foren, Chats, Kennenlernphase, aber auch wenn man in einer D/S Beziehung ist, die Begegnung mit anderen Top's oder Bottom's zu denen keine Beziehung besteht.
Jeder ist gleich viel Wert, es gibt keinerlei Machtgefälle und legt es eine Person darauf an, ein Machtgefälle herbeizu führen, verlässt man un gestraft die Situation oder ignoriert den Anderen.

2. Augenhöhe in einer D/S Beziehung. Man begegnet sich auch wieder gleichwertig, man kann über alles Diskutieren, reden und auch über Anschaffungen oder ganz blöd auch darüber Diskutieren dass Top Lust hat SUB auszupeitschen und SUB nach allem steht, nur nicht danach.

Entscheidender Punkt im Falle der Entscheidung zählt Top's Stimme 50.01% und Bottom's Stimme 49.99% . Heißt das was Top will geschieht, egal was Bottom vorher geäußert hat und Bottom akzeptiert es ausnahmslos!

[Gelöschter Benutzer]

Meine Ansicht.
Freunden / Kollegen / Fremden begegnet man auf Augenhöhe, man tauscht sich aus und gibt sich gegenseitig Respekt. In einer D/S Verbindung ist es anders, hier gibt es klar das Machtgefälle, DOM macht Ansagen und SUB hat zu folgen. SUB will dies ja auch. Jetzt hat das aber nichts damit zu tun, SUB nicht mit Respekt zu behandeln, alles läuft gemäß den vereinbarten Regeln, denen SUB zustimmt. In einem Restaurant z.B. ist der Umgang mit dem SUB respektvoll, wogleich SUB jederzeit bereit ist und weiss wo SUB steht!

[Su****]

Für mich ist Augenhöhe einfach ein unpassender Begriff. 
 

Ich ordne mich als Sub ja bewusst unter, das schließt per se Augenhöhe aus. Natürlich kann Dom auf meine Bedürfnisse eingehen, aber sobald eine Konkurrenzsituation zwischen einem Bedürfnis von mir und einem Bedürfnis von Dom entsteht, würde ich immer Dom den Vorzug geben. 

Ich strebe einen respektvollen Umgang an. Das kann zeitweise auch Augenhöhe bedeuten, aber das wäre ein Privileg, dass mir in einer bestimmten Situation durch Dom zugestanden wird. Nicht etwas, das immer existiert oder auf dass ich einen Anspruch hätte. 

[le****]

"Auf Augenhöhe" bedeutet für mich: ohne jedes Machtgefälle, ohne jede kinky Dynamik.

Das kann die Zeit vor oder nach einer Spielbeziehung oder einer Session sein.

Das kann die Metaebene sein, temporär z.B. wenn das Safeword gefallen ist, oder dauerhaft.

Das kann der Alltag sein, wenn die Dynamik den Alltag nicht umfasst.

Das kann eine Dynamik sein, wo ich explizit nur Top und nicht Dom bin.

Usw. usf.

Weil keine menschliche Beziehung ganz ohne Ungleichgewichte und Machtverhältnisse ist, bemühe ich mich, in Momenten, in denen man "auf Augenhöhe" ist, ganz besonders, meinen Standpunkt zurückzunehmen und für Ausgleich zu sorgen. "Auf Augenhöhe" ist für mich also noch mehr als das Normal, es ist ein safe space für die Sub.

[Tu****]

Hi zusammen, ja da scheint es wirklich große Unterschiede für "Auf Augenhöhe" zu geben. Auf Augenhöhe im Alltag würde für mich als Sub bedeuten, ich treffe meine eigenen Entscheidungen oder treffe sie mit ihm zusammen. Ich wuppe mein Leben, aber lasse mir helfen. In der Session dann ist nichts mehr auf Augenhöhe. Da bestimmt der Top allein.
VG Tussi

[bl****]

Das braucht nicht viele Worte.
Respekt vor dem anderen. Und seine Wünsche und Grenzen zu haben.

Die andere Person als nicht minderwertig sondern gleichwertig betrachtet. D/S ist "nur" ein sexuelles Spiel und hat nichts mit der Liebe oder Partnerschaft per se zu tun. Es ist ein Teil der Beziehung.

Und hier beginnt es, warum bin ich sub/warum bin ich Dom. Was ist mein menschliches Bedürfnis dahinter und warum wünsche ich mir das zu erleben.
Und kann ich als Partner,ihm/ihr/es/whatever
Der anderen Person das geben und tut es mir selber auch gut?


@misscuri und andere befasst euch doch mal mit Psychoeducation. Und Bedürfnissen.

[de****]

Wenn es kein Machtgefälle im Alltag gibt, kann man auch nicht von einer FLR sprechen. Ich bevorzuge die Führung der Eheherrin und unterwerfe mich ihrem Willen, der mir heilig ist. 

bearbeitet August 25, 2024 von devLeckjunge

[Vi****]

  vor 2 Minuten, schrieb blacklotus91:

Das braucht nicht viele Worte.
Respekt vor dem anderen. Und seine Wünsche und Grenzen zu haben.

Die andere Person als nicht minderwertig sondern gleichwertig betrachtet. D/S ist "nur" ein sexuelles Spiel und hat nichts mit der Liebe oder Partnerschaft per se zu tun. Es ist ein Teil der Beziehung.

Und hier beginnt es, warum bin ich sub/warum bin ich Dom. Was ist mein menschliches Bedürfnis dahinter und warum wünsche ich mir das zu erleben.
Und kann ich als Partner,ihm/ihr/es/whatever
Der anderen Person das geben und tut es mir selber auch gut?


@misscuri und andere befasst euch doch mal mit Psychoeducation. Und Bedürfnissen.


 

Ausklappen  

Mein lieber Lotus, so einfach ist es eben doch nicht wie viele Kommentare zeigen, die Definitionen klaffen da ziemlich auseinander. 

Und dann erkläre mir bitte mal, was du mit dem letzten Satz mir sagen willst?

[Ca****]

  Vor 7 Minuten , schrieb devLeckjunge:

Wenn es kein Machtgefälle im Alltag gibt, kann man auch nicht von einer FLR sprechen. Ich bevorzuge die Führung der Eheherrin und unterwerfe mich ihrem Willen, der mir heilig ist. Ich wünschte, ich dürfte mich Miss Curious unterwerfen. 

Ausklappen  

Es wäre wünschenswert wenn du das Mindestmaß an Respekt aufweisen und den Sinn eines Forums(beitrages) verstehen und nicht mit der Möglichkeit der Kontaktsuche verwechseln würdest.

[de****]

  vor 4 Minuten, schrieb Candala:

Es wäre wünschenswert wenn du das Mindestmaß an Respekt aufweisen und den Sinn eines Forums(beitrages) verstehen und nicht mit der Möglichkeit der Kontaktsuche verwechseln würdest.

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Jawohl Madame, Sie haben völlig Recht und es war dumm von mir, diesen 2. Satz zu schreiben. Ich bitte Miss Curious um Entschuldigung. 

[Ca****]

Mir kommt dazu in den Sinn, dass Augenhöhe nichts ist, was willkürlich gewählt werden sollte. Augenhöhe funktioniert in vielen Beziehungen (jeglicher Art) gut, wird mitunter jedoch bei Unstimmigkeiten verlassen und damit als Weg gewählt, wenn Diskussionen nicht ausgehalten werden können. Jedoch nicht im Sinn von Grenzen setzen, eher um doch die eigene Position durchzusetzen oder auch zu strafen mit Missachtung und Ignoranz des anderen. Findet das statt, wurde die vermeintliche Augenhöhe verlassen.

[bl****]

  Vor 23 Minuten , schrieb MissCurious:

Mein lieber Lotus, so einfach ist es eben doch nicht wie viele Kommentare zeigen, die Definitionen klaffen da ziemlich auseinander. 

Und dann erkläre mir bitte mal, was du mit dem letzten Satz mir sagen willst?

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Für mich persönlich ist die Chemie der größte Faktor. Das sollte natürlich passen, denn ohne Sie gibt es ja auch keinen Reiz.. Oder? Ich find die Sexualität ist 1 Standbein am Tisch Beziehung.

Wieviele Beine eine Tisch hat für Stabilität ist jedem selbst definiert aber ums konkret auszudrücken,

Ich mag Augenhöhe auch wenn ich devot werde und vergöttere, ich vergöttere Sie weil es mir gefällt sie zu vergöttern und mich erfüllt es natürlich wenn Sie Ihre Rolle genauso genießt. Würde sie es nicht wäre es Zwang. Und das sehe ich eben auf beiden Seiten.

Zum letzten Satz, nur so als interessantes und Lesenswertes Gebiet, in allen Bereichen des Lebens, finde ich :)

[Gelöschter Benutzer]

Für mich gibt es Augenhöhe in einer Beziehung nicht... Ich sage immer "Eine Beziehung funktioniert nur dann gut, wenn einer von beiden das Ruder übernimmt. Und dabei ist erstmal prinzipiell egal ob Männlein oder Weiblein". Ansonsten kommt es nämlich ständig zu Machtkämpfen und das ist auf Dauer zermürbend! Was viele vllt verwechseln oder sich in Wahrheit wünschen: gegenseitige Wertschätzung und gegenseitiger Respekt! Und zb eine TPE Beziehung braucht genauso diese beiden Dinge. Eine "fehlende" Augenhöhe ist kein Widerspruch dazu!

[Bratty_Lo]

Also wir haben schon eine 24/7 Beziehung. Das Machtgefälle hat natürlich verschiede Ausprägungen. Nicht zuletzt da unser bdsm vorrangig sexuell geprägt ist. Aber auch im Alltag bestimmt mein Herr und gibt einige Dinge vor. Wie ausgeprägt das Machtgefälle ist, kommt auf die Ebene an. Wir sind auch ein normales Liebespaar und inzwischen 6 Jahre zusammen. Da muss jeder seine Meinung sagen können. Er weiß auch, wann er mir gewisse Zickereien durch Machtausübung nehmen kann, da es schlicht mein unpassendes Verhalten ist oder wann es ein ernthaftes "Streitgespräch" ist. Er könnte auch das beenden, wird es aber nicht tun. Dann geht es thematisch um bestimmte Inhalte. Man wirft sich Dinge an den Kopf und hinterher redet man in Ruhe... Da wäre er aber auch gar nicht "drin" nun irgendwie Macht auszuüben, sondern wir streiten dann wie ein normales Paar... Da muss dann manches auch mal raus. Auch sind wir ganz normal im Alltag oft genug in einem Modus, wo man einfach zu zweit ganz normal lebt und nicht alles hat einen bdsm-Bezug. Da sage ich schon mal: "Du, kannst du wenn du einkaufen gehst, noch ne Milch mitbringen?" Ich sage nicht immer: "Mein Herr, bitte und könntest du vielleicht..." Das werde ich in entsprechenden Situationen aber so formulieren...😉 Auch im Alltag. Da kommt es auch auf die Thematik an. Sicher auch darauf, wie er gerade so drauf ist... Es erregt ihn manchmal auch spontan Macht auszuüben. Dann ändere ich mein Verhalten. Er kann bei manchen Sprüchen auf der Humorebene sein, oder plötzlich sagen: "Denkst du, das gehört sich so für eine Sub?", mein Kinn heben, mich streng ansehen... Dann kommt: "Nein, mein Herr. Entschuldigung." Dann weiß ich schon, wir ändern die Ebene... Denn es kommt durchaus vor, dass ich auch mal über seine Missgeschicke lache... Wenn er gekleckert hat oder so...🤭  Da kann er wie gesagt mitlachen oder in Machtausübung wechseln. Er mag auch mal meinen frechen Humor. Wenn es ihn nicht wirklich stört, aber etwas frech war und er mich dann mal spankt, bleibt es auf dieser Ebene: "du bist schon wieder frech, ich glaube du brauchst das mal wieder..." Dann ist es passend. Es ergibt sich so, dass er mich dann schnappt...🤭🤭🤭 Wenn ihn was wirklich stört, wo ich etwas "drüber" bin, aber nicht absichtlich, wird er es erst ermahnen...☝Ich weiß dann, was er meint. Es gibt aber auch Situationen, da war es ersichtlich kein angemesses Verhalten von mir und dann gibt es direkt auch mal harte Hiebe. Das kommt so drauf an. 

Es ist hier schlicht auch viel "Dynamik", wie sich das Machtgefälle ändert... Ansonsten gibt es natürlich feste Regeln. Die werden eingehalten und es gibt sie immer. Wie sehr er spontan über mich verfügen will, ergibt sich schlicht! Das kann auch in einer Session münden. Natürlich sind die bei 24/7 nicht immer abgesprochen. Das gibt es natürlich auch, am Abend eine Session planen... 

Augenhöhe ist seine Meinung zu haben. Auch mal streiten, Dinge ernsthaft bereden, Phasen wo ich weiß, er wird jetzt nicht irgendwie Macht auszuüben. Er kann es aber jederzeit...😎 Manches muss man als Paar aber auch anders klären... 

24/7 meint bei uns einige feste Regeln und eine mögliche ständige Machtausübung. Minimal haben wir immer eine Machtverschiebung, aber manchmal so sehr in den Hintergrund gerückt, dass es keine Machtausübung ist. Das ist für mich "Augenhöhe". Ich nenne es so, da ich mir in manchen Situationen sicher bin, dass er das nicht durch DS regeln wird... Aber das ergibt sich. Wir sagen nicht: "Jetzt reden wir auf Augenhöhe..." Es gibt da keinen "Break" oder so... 

[Vi****]

  vor 5 Minuten, schrieb blacklotus91:

Für mich persönlich ist die Chemie der größte Faktor. Das sollte natürlich passen, denn ohne Sie gibt es ja auch keinen Reiz.. Oder? Ich find die Sexualität ist 1 Standbein am Tisch Beziehung.

Wieviele Beine eine Tisch hat für Stabilität ist jedem selbst definiert aber ums konkret auszudrücken,

Ich mag Augenhöhe auch wenn ich devot werde und vergöttere, ich vergöttere Sie weil es mir gefällt sie zu vergöttern und mich erfüllt es natürlich wenn Sie Ihre Rolle genauso genießt. Würde sie es nicht wäre es Zwang. Und das sehe ich eben auf beiden Seiten.

Zum letzten Satz, nur so als interessantes und Lesenswertes Gebiet, in allen Bereichen des Lebens, finde ich

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Und die Fragestellung hat dir den Eindruck vermittelt, dass ich mich nicht ausreichend mit Bedürfnissen beschäftige? Inwiefern?

 

Dazu fällt mir ein. Heutzutage spricht man bei Kindererziehung von bedürfnisorientierter Erziehung und bei Haustierhaltung von bedürfnisorientierter Tierhaltung. Bei beiden gibt es aber ganz klar eine Person die führt und die Verantwortung trägt und das jederzeit. Da gibt es aber ja auch einen unmündigen Gegenpart, das ist ein naturgegebenes eindeutiges Gefälle, dass man so womöglich nicht anstrebt zwischen mündigen Erwachsenen. Zeigt aber dass Führen nicht bedeutet, die Bedürfnisse nicht im Blick zu haben, im Gegenteil. 

[Vi****]

Wenn zwei Bedürfnis konkurrieren, also die Bedürfnisse zweier Personen, dann darf es in einer liebevollen Gemeinschaft nicht nach "Macht" gehen wessen Bedürfnis wichtiger ist. Sondern danach wie sehr es brennt, wie schlecht es sich aufschieben lässt, wie groß die Not ist. Ein Bedürfnis ist etwas anderes als ein Wunsch. Ein Bedürfnis ist eine Notwendigkeit, etwas das man braucht, um zu sein, damit es einem gut geht. 

[Na****]

Ich würde sagen so etwa 1,70.


;) - Scherz. Für mich bedeutet Augenhöhe einfach, dass auf die Bedürfnisse von beiden eingegangen wird, bzw. dass beide was zu sagen haben.

[Ro****]

Die Gleichwertigkeit der Wünsche und Bedürfnisse aller in der Beziehung ist unabhängig von Augenhöhe. 

Und man begibt sich auf Augenhöhe, wenn man nicht aus der Position heraus die eigene Meinung oder Entscheidung automatisch als die bessere oder wichtigere ansieht... 

Man kann sich auf Augenhöhe begeben, ohne auf Augenhöhe zu sein - ich denke da gerade an das Meme Boss vs Anführer... 

Vielleicht beschreibt es das am besten, ob aus der Position der Macht Vorgaben kommen, die allein den eigenen Vorstellungen entsprechen oder aber jemand den gemeinsamen Weg vorausgeht, der Meinungen und Gedanken der formal untergebenen als wertvolle Ressourcen sieht und die in die eigene Entscheidungsfindung einfließen lässt. 

Auf Augenhöhe zu sein verstehe ich da, wie @letsplay es formuliert hat.