Jump to content

Demut im BDSM Kontex? Muss Sub gedemütigt werden, damit Sub auch demütig ist/sich verhält.


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Ropamin:

Mein großes Thema Ambivalenz eben - die Gleichzeitigkeit von Sicherheit und Verunsicherung... 

aber n DOM soll sicherheit vermitteln!   selbst in schwierigen 'lagen' soll er anker sein

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

und da bin ich raus!  furcht vor ner praktik. okay...vor ihm? dann läuft was schief

Natürlich Furcht vor dem was er tut, tun kann @towel. So meinte ich es. Das geht ja mit der Person und dem Handeln einher.

Keine tatsächliche Furcht vor meinem Partner. So gesehen ja, dann die möglichen Praktiken. 

Geschrieben

Demut =„ Diomuoti“ wurde aus dem Althochdeutschen abgeleitet und bedeutet „dienende Gesinnung“, dieser Begriff hat also nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Diese Geisteshaltung kann man aus sich selbst heraus entwickeln und das Gefühl der Bewunderung und der Hochachtung einer anderen Person oder Personengruppen sind die Grundpfeiler der Demut. 

Man zeigt freiwillig dass man dem Gegenüber eine höhere Position als sich selbst zubilligt. 

„Demütige Menschen wissen welchen Wert sie haben und wissen was sie können. Trotz allem sind sie bescheiden und begegnen anderen Menschen, die in gewisser Weise hierarchisch unter ihnen stehen, auf Augenhöhe.“ (zitiert aus Personalwissen.de)

Demütige Menschen sind fair, respektvoll, genügsam und zufrieden. 

Demut hat also für mich persönlich nichts mit Demütigungen zu tun. Ich fühle mich nicht demütig, wenn ich gedemütigt werde. Wenn die Demütigung im BDSM Kontext erfolgt, dann spricht sie meinen mentalen Masochismus an. Demütigungen in einem anderen Kontext/ Umfeld können den vorher bestehenden Respektverlust für das Gegenüber veranlassen. 

Also ich bin generell demütig und auch dankbar. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Natürlich Furcht vor dem was er tut, tun kann @towel. So meinte ich es. Das geht ja mit der Person und dem Handeln einher.

Keine tatsächliche Furcht vor meinem Partner. So gesehen ja, dann die möglichen Praktiken. 

so wollt ich nich leben!

Geschrieben
Gerade eben, schrieb towel:

 selbst in schwierigen 'lagen' soll er anker sein

ein Dom ist auch nur ein Mann und Mensch. 
wäre er unfehlbar wäre er der weiseste Mann der Welt😁
Ich denke mal du hast so einen ? Glückwunsch 🥳 

Geschrieben (bearbeitet)

Sicherheit & Verunsicherung mag ich auch. 

Weil ja in der Verunsicherung die Sicherheit ist...

Dennoch kann das Gefühl stark sein und man wirklich nicht wissen, was kommt. Auch ein wenig "Angst".

Aber eine so sichere Angst, dass man weiß es kommt nun nicht sonst was! 

Das hat man ja eigentlich schon unter einer Augenbinde...😉

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Hazmebien:

ein Dom ist auch nur ein Mann und Mensch. 
wäre er unfehlbar wäre er der weiseste Mann der Welt😁
Ich denke mal du hast so einen ? Glückwunsch 🥳 

ich bin solo derzeit

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Demut =„ Diomuoti“ wurde aus dem Althochdeutschen abgeleitet und bedeutet „dienende Gesinnung“, dieser Begriff hat also nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Diese Geisteshaltung kann man aus sich selbst heraus entwickeln und das Gefühl der Bewunderung und der Hochachtung einer anderen Person oder Personengruppen sind die Grundpfeiler der Demut. 

Ja @Schneeflöckchen 👍 Ich bin halt meinem Herrn gegenüber demütig und empfinde Demut, aber Hochachtung nicht. Ich kenne es eher so, dass Demut zur Hochachtung "leiten" kann (aus dem christlichen, zu Gott...)

Demut und dann/somit auch Hochachtung ihm, dem Herrn gegenüber. Aber Wörter gehen da ineinander, glaube ich. 

vor 9 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Also ich bin generell demütig und auch dankbar. 

Das, ja. 🙂

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Macht es wirklich den Unterschied, ob man sagt, man fürchtet sich vor dem, was die Hand macht oder vor dem Kopf, der beschließt, die Hand genau das tun zu lassen? 

Mal davon abgesehen, dass es einmal konkret bevorsteht und das andere das Schwert des Damokles ist... 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Ropamin:

Mein großes Thema Ambivalenz eben - die Gleichzeitigkeit von Sicherheit und Verunsicherung... 

Dazu musst du weder Sadist noch Dom sein. Partner sein reicht vollkommen. Wenn eine Frau ermordet wird, war es hochwahrscheinlich der (Sexual-)Partner. 

Um das klar zu sagen: würde ich ihm nicht so weit vertrauen, würde ich keine Beziehung mit ihm führen. Aber ich glaube, das sagt zumindest jeder wenigstens zu Beginn über seinen Partnermenschen. 

Sollte er aber mit dieser "Gefahr" spielen, könnte und wöllte ich nicht damit umgehen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Ropamin:

Macht es wirklich den Unterschied, ob man sagt, man fürchtet sich vor dem, was die Hand macht oder vor dem Kopf, der beschließt, die Hand genau das tun zu lassen? 

Mal davon abgesehen, dass es einmal konkret bevorsteht und das andere das Schwert des Damokles ist... 

furcht vor dem, was er evt tut iss noch lange nich furcht vor dem menschen!

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Hazmebien:

ein Dom ist auch nur ein Mann und Mensch. 
wäre er unfehlbar wäre er der weiseste Mann der Welt😁
Ich denke mal du hast so einen ? Glückwunsch 🥳 

Manchmal ist man Anker gleichzeitig füreinander. Es ist manchmal genau so wichtig, für sich da sein zu lassen, wie für den Partner da zu sein.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

furcht vor dem, was er evt tut iss noch lange nich furcht vor dem menschen!

Ja, das meinte ich auch so. Also ich meinte mit "Angst vor dem Dom", vor seinen Handlungen... 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Ropamin:

Macht es wirklich den Unterschied, ob man sagt, man fürchtet sich vor dem, was die Hand macht oder vor dem Kopf, der beschließt, die Hand genau das tun zu lassen? 

Mal davon abgesehen, dass es einmal konkret bevorsteht und das andere das Schwert des Damokles ist... 

Eine Frage der Intension! Ich fände es schlimmer vor der Intension Angst haben zu müssen, als vor der Tat selbst.

 

Einer meiner wiederkehrenden Alpträume ist, dass eine Person, die ich kenne mir in die Augen schaut und sagt: "Ich werde dich töten."

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Demut =„ Diomuoti“ wurde aus dem Althochdeutschen abgeleitet und bedeutet „dienende Gesinnung“, dieser Begriff hat also nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Diese Geisteshaltung kann man aus sich selbst heraus entwickeln und das Gefühl der Bewunderung und der Hochachtung einer anderen Person oder Personengruppen sind die Grundpfeiler der Demut. 

Man zeigt freiwillig dass man dem Gegenüber eine höhere Position als sich selbst zubilligt. 

„Demütige Menschen wissen welchen Wert sie haben und wissen was sie können. Trotz allem sind sie bescheiden und begegnen anderen Menschen, die in gewisser Weise hierarchisch unter ihnen stehen, auf Augenhöhe.“ (zitiert aus Personalwissen.de)

Demütige Menschen sind fair, respektvoll, genügsam und zufrieden. 

Demut hat also für mich persönlich nichts mit Demütigungen zu tun. Ich fühle mich nicht demütig, wenn ich gedemütigt werde. Wenn die Demütigung im BDSM Kontext erfolgt, dann spricht sie meinen mentalen Masochismus an. Demütigungen in einem anderen Kontext/ Umfeld können den vorher bestehenden Respektverlust für das Gegenüber veranlassen. 

Also ich bin generell demütig und auch dankbar. 

Was versteht man unter Demut?

Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt. Ähnliche Begriffe sind Selbstverleugnung und Servilität. 
 

Warum ist Demut wichtig?

Demut schützt eine Führungskraft davor, übermütig zu werden und sich deutlich zu überschätzen. Demut erdet, was einem Unternehmen dien- lich sein kann. Wer demütig ist, wird auch eher geneigt sein, seinen Mitmenschen mit Res- pekt zu begegnen und deren Expertise anzunehmen. Wer demütig führt, gesteht sich Fehler ein.

Es ist also beidseitig wichtig :-)))

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Hazmebien:

Warum ist Demut wichtig?

Demut schützt eine Führungskraft davor, übermütig zu werden und sich deutlich zu überschätzen. Demut erdet, was einem Unternehmen dien- lich sein kann. Wer demütig ist, wird auch eher geneigt sein, seinen Mitmenschen mit Res- pekt zu begegnen und deren Expertise anzunehmen. Wer demütig führt, gesteht sich Fehler ein.

Es ist also beidseitig wichtig :-)))

 

*brech

Geschrieben (bearbeitet)

Demut im Sinne von Dienen liegt schon ausschließlich bei mir als Sub.

Mein Herr hat in dem Sinne keine Demut mir gegenüber oder verhält sich demütig. 

Er hat aber, das Dienende mal weg, wohl auch insgesamt Demut vor bestimmten Dingen.

Mir gegenüber hat er Respekt, Wertschätzung, Achtung. Aber nicht in dem Sinne Demut. Das ist eben ein mächtiges Wort, mit verschieden Gefühlen darin für mich und eben auch ein "sich klein machen" und ja, auch eine dienende Bedeutung. Gott gegenüber, dem "Herrn" im bdsm usw.

Ich unterscheide Demut zudem im bdsm, sowie situativ und generell. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Hazmebien:

Warum ist Demut wichtig?

Demut schützt eine Führungskraft davor, übermütig zu werden und sich deutlich zu überschätzen. Demut erdet, was einem Unternehmen dien- lich sein kann. Wer demütig ist, wird auch eher geneigt sein, seinen Mitmenschen mit Res- pekt zu begegnen und deren Expertise anzunehmen. Wer demütig führt, gesteht sich Fehler ein.

Es ist also beidseitig wichtig :-)))

 

*brech

 

nu bedien sogar ich mich mal wiki...soweit isses schon^^

 

'in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit'  also nein- ich habe keine demut

bearbeitet von towel
Geschrieben

@Teaspoon vielleicht geht Mord dann doch ein klein wenig über das hinaus, was eine Partnerin von mir zu befürchten hätte...

Einfach der Gedanke, dass mir jederzeit etwas für Sie einfallen könnte, das mir gefällt und Ihr eben kein direktes Vergnügen bereitet. 

 

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja @Schneeflöckchen 👍 Ich bin halt meinem Herrn gegenüber demütig und empfinde Demut, aber Hochachtung nicht. Ich kenne es eher so, dass Demut zur Hochachtung "leiten" kann (aus dem christlichen, zu Gott...)

Demut und dann/somit auch Hochachtung ihm, dem Herrn gegenüber. Aber Wörter gehen da ineinander, glaube ich. 

Das, ja. 🙂

Wie Du es für Dich und Deine BDSM Beziehung definierst ist ja auch völlig fein und ja Demut = dienende Gesinnung wird oft im Rahmen der Religion genannt, von dem ich aber mal weg wollte. Da Religion in diesem Kontext keine Rolle spielen sollte.

Zudem unterstelle ich frecherweise auch Deinem Herrn Demut, er dient eurer BDSM Dynamik mit seiner Führung. Wenn er also nicht die dienende Gesinnung in sich trägt, ob intrinsisch ( aus seinen innern heraus und für seinen Selbstzweck) oder extrinsich ( externer Einfluss durch Dich als Sub) oder beides 🤷🏻‍♀️ würde es wohl keine Beziehung in der Art geben… oder?  Freche These, ich weiß. 😉

Zudem ist Demut auch Thema in der Personalführung. 

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Hazmebien:

Demut schützt eine Führungskraft davor, übermütig zu werden und sich deutlich zu überschätzen. Demut erdet, was einem Unternehmen dien- lich sein kann. Wer demütig ist, wird auch eher geneigt sein, seinen Mitmenschen mit Res- pekt zu begegnen und deren Expertise anzunehmen. Wer demütig führt, gesteht sich Fehler ein.

Es ist also beidseitig wichtig :-)))

Ja, das sehe ich sehr ähnlich. Wollte aber in meinem Beitrag nicht so sehr auf das Feld der Personalführung überschippern. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Schneeflöckchen:

Wenn er also nicht die dienende Gesinnung in sich trägt,

Ah nee sorry @Schneeflöckchen, das passt nicht...🙈🙈🙈

Ich weiß, dass es Demut religiös, beruflich und in verschiedenen Kontexten, nicht immer mit direkt jemandem "dienen" verbunden gibt.

Insgesamt passt das eben im bdsm nur für mich und nicht für meinen Herrn (auch wegen dienend) und er dient/bedient mich nicht oder macht sich klein. 

Also im bdsm passt Demut für uns für die Sub.

Anderweitig ist das was anderes. 

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Hazmebien:

Das mag sein, wir leben im Alttag mehr Augenhöhe.  Deshalb der Hinweis auf „ im richtigen Augenblick „  und  das jederzeit, 24/7 .  Hoffe es ist klarer was ICH meine. 

 

vor 20 Stunden, schrieb towel:

das widerspricht sich schlichtweg!

Nö, finde ich nicht, dass sich das widerspricht. Im Alltag und sonst auch immer Augenhöhe, aber es kann jederzeit (eben 24/7) das D/s eingefordert, abgerufen werden. Sub kann sich nie (also 24/7) so ganz sicher sein. Und es kann für 5 Minuten eingefordert werden oder 24 Stunden oder 7 Tage (oder 7 Tage, 24 Stunden plus 5 Minuten).

PS: diese Praxis gefällt mir und ich Dom muss nicht ständig "kreativ" sein.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Ah nee sorry @Schneeflöckchen, das passt nicht...🙈🙈🙈

Ich weiß, dass es Demut religiös, beruflich und in verschiedenen Kontexten, nicht immer mit direkt jemandem "dienen" verbunden gibt.

Insgesamt passt das eben im bdsm nur für mich und nicht für meinen Herrn (auch wegen dienend) und er dient/bedient mich nicht oder macht sich klein. 

Also im bdsm passt Demut für uns für die Sub.

Anderweitig ist das was anderes. 

Ich lasse Deine Worte so stehen. Dienende Gesinnung bedeutet nicht ausführend dienend um das nochmal klar zu stellen, das ist ein großer Unterschied. Demut bedeutet auch Bescheidenheit und tatsächlich zählt auch dazu dass man sich Fehler eingestehen kann, was ich persönlich schon finde dass dies auch einem Top gut zu Gesicht steht.

Ich erinnere hier an eine Story Deinerseits in der Dein Herr sich sehr wohl schon dies zugestanden hat, weil eine Session aus dem Ruder lief, aber darum soll es hier nicht gehen.
 

 Ich will jedenfalls keinen größenwahnsinnigen Top, der glaubt immer alles zu wissen und zu können… um mal von mir zu erzählen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Igel:

Im Alltag und sonst auch immer Augenhöhe

nein!   und genau dat mein ich ja nu

ich red von 24/7- nich von 'wir spielen das mal'

×
×
  • Neu erstellen...