Was macht Macht mächtig?

[HirnHerzHumor]

 

Im BDSM:

Hat das jemand aufgrund seines Titels oder der Selbstbezeichnung? Göttin, Herr, Dom? 

Oder weil man das sich wünscht und sucht?

Oder hat der andere Mensch Macht, weil du den Einfluss auf dich spürst?

Oder? 

bearbeitet September 3, 2024 von HirnHerzHumor

[Do****]

Für mich sind es zwei Aspekte. Zum einen ist es Charisma, Einfluss und Können. Aber wahre Macht hat man erst, wenn andere sie dir geben.

Anreden machen dich nicht zum Dom. Das macht nur die Sub.

[Gelöschter Benutzer]

Macht bekommt man verliehen. Sie setzt Vertrauen voraus. Wie das Wort „verliehen“ schon beinhaltet, bekommt man sie geliehen und es kann einem wieder genommen werden. Sollte es irgendwie anders laufen, stimmt etwas nicht mit dem Verhältnis der Partner.

[HirnHerzHumor]

  vor 9 Minuten, schrieb DomHoudini:

Für mich sind es zwei Aspekte. Zum einen ist es Charisma, Einfluss und Können. Aber wahre Macht hat man erst, wenn andere sie dir geben.

Anreden machen dich nicht zum Dom. Das macht nur die Sub.

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Um dich richtig zu verstehen:  Top ohne bottom ist aus deiner Sicht tendenziell in einem machtlosen Zustand?

[Do****]

  Vor 1 Minute , schrieb HirnHerzHumor:

Um dich richtig zu verstehen:  Top ohne bottom ist aus deiner Sicht tendenziell in einem machtlosen Zustand?

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Nein, darum zwei Aspekte.

[DragonGirl]

Wenn mein Sub mich nicht gewähren lassen würde, hätte ich keine Macht über ihn. Somit lässt er zu, dass ich Macht über ihn ausüben kann.

 

 

[HirnHerzHumor]

  vor 1 Minute, schrieb DomHoudini:

Nein, darum zwei Aspekte.

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Ok, etwas anders:Diese zwei Aspekte von denen du sprichst. Nur zusammen zur gleichen Zeit sind für dich Macht?Nicht das Eine oder das Andere?(ob du von AND oder OR geschrieben hast, ist mir nicht klar)

[Mi****]

Ich habe Macht/Einfluss über mein eigenes Handeln. Sub hat Macht über ihr/sein Handeln. Im BDSM, im Fall einer Konsuellen Machtverschiebung verwenden beide einen Teil davon eben genau dafür. Beide geben etwas, beide nehmen etwas. 

Ich möchte definitiv keine andere Macht über den Menschen haben. Ich habe nichts gegen Aufmerksamkeit, oder dagegen Eindruck zu hinterlassen. Aber egal ob im BDSM, beruflich oder privat ist es mir immer am liebsten, wenn die Menschen gern in meinem Team sind, wenn ich das Team ihrer Wahl bin. Das gibt mir vielleicht auch eine Form von Macht, aber eben ja, nicht im Sinne von einer Gewalt oder Herrschaft 🤔

 

Mir fällt dazu auch immer ein, dass Könige immer in Angst gelebt haben und immer Acht geben mussten, das Volk für sich zu gewinnen, denn ein Aufruhr konnte ihnen die Unterstützung und sogar den Kopf kosten.

[Do****]

  Vor 11 Minuten , schrieb HirnHerzHumor:

Ok, etwas anders:Diese zwei Aspekte von denen du sprichst. Nur zusammen zur gleichen Zeit sind für dich Macht?Nicht das Eine oder das Andere?(ob du von AND oder OR geschrieben hast, ist mir nicht klar)

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Ok ich versuche es noch einmal deutlicher zu erklären, wie ich es meine. Persönliche Eigenschaften (Charisma, Können, …) und auch nicht persönliche Dinge (Jobtitel, Geld, Einfluss…) Können dir im Alltag Macht verleihen. Aber auch hier gilt… ohne das der Andere es zulässt (selbst im Alltag) kannst du nicht wirklich Macht besitzen. Wenn sie dein Können nicht akzeptieren und respektieren. Wenn sie dein Charisma nicht sehen. Wenn sie dein Geld odet dein Jobtitel nicht interessiert. Dann hast du keine, oder nur eine sehr oberflächliche Macht über sie (ja Chef, ich hole einen Café aber eigentlich respektiere ich sie nicht …)

Von daher ist es ein AND nach deiner Sprechweise. Zumindest so wie ich Macht verstehe und interpretiere. Vor allem im BDSM Kontext.

[Lu****]

In meiner Auffassung hat Dom Macht über mich, weil ich sie ihm oder ihr gebe. Das ist eine aktive Entscheidung von mir. Dom kann sich das dafür notwendige Vertrauen verdienen, ansonsten allerdings wenig tun, um diese Entscheidung zu beeinflussen.
Wer Macht über mich hat, bestimme ich, was die Person damit anstellt, ist ihm oder ihr überlassen.

[frollein]

Für mich gibt es Unterschiedliche Komponenten .
1. Persönlichkeit authentisch weiß was Er /Sie / Es möchte.
Und hat die Kompetenz Verantwortungsbewusst damit umzugehen.
2. Das Umfeld gibt die Macht und das verdauen das Er /Sie/Es das richtige tut.

Wen das im richtigen Verhältnis steht ist es positiv für alle.

Wen Punkt 1 mit Ängsten und Manipulation ein her geht .
Dan wird Punkt 2 das Vertrauen entziehen oder erst Garnicht stattfinden .

Macht zu bekommen ist das eine wen man das möchte damit Verantwortungs bewusst umgehen das andere .

[Julianne]

Definitiv Erfahrung, Intelligenz/Bildung, Respekt ggü des Partners, ein starkes Vertrauensverhältnis auf beiden Seiten, sein Wort halten, Kompetenz.

[Julianne]

Erfahrung im Sinne von Lebenserfahrung, nicht zwingend BDSM.

[Un****]

Wenn sich eine Göttin nennt hat sie eh schon bei mir verloren! Eine Herrin könnte ich haben aber eine „Göttin“ sicher nicht! Dann wüsste ich zum voraus das sie sowieso nur aus heisser Luft besteht!

[Mi****]

  vor 2 Minuten, schrieb UncleDoc_bizarr:

Wenn sich eine Göttin nennt hat sie eh schon bei mir verloren! Eine Herrin könnte ich haben aber eine „Göttin“ sicher nicht! Dann wüsste ich zum voraus das sie sowieso nur aus heisser Luft besteht!

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Wieso denn das? Dieser Titel ist meist Ausdruck von einer Sparte an Kinks an denen nichts verkehrt ist

[Zeldaking]

Ein Titel sagt nichts aus über denn Menschen der ihn trägt ...☝️😉

[er****]

Macht ist Handlungsfähigkeit. Manchen Menschen fällt es sehr leicht Macht über andere zu haben. Aber es gibt kein allgemeingültiges Rezept dafür. Und nur weil ich gerne Menschen zum Nachdenken oder Schmunzeln bringe, kategorisiere ich mich damit noch lange nicht vom Wesen her als dominant. Werkzeuge oder auch Waffen, wenn du so willst, erleichtern es dir Macht zu haben. Aber während Geld und Titel mich beispielsweise recht wenig beeindrucken, tun es Führungswille und Fürsorge sehr.

Sicher würde mich eine Waffe auch dazu bringen verschiedene Dinge zu tun, die ich sonst nicht tun würde, aber das wäre weniger lustgetrieben. Damit BDSM funktioniert, versuchen doch beide den jeweiligen Partner zu lustgetriebenen Handlungen zu zwingen, oder nicht?

[Windgust]

  vor 3 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Damit BDSM funktioniert, versuchen doch beide den jeweiligen Partner zu lustgetriebenen Handlungen zu zwingen, oder nicht?

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Wenn Du BDSM so lebst, stimmt das für Dich. Es gibt auch andere Varianten.

[Th****]

Namen und Titel sind in dieser Welt bisweilen mehr Schal und Rauch als echter Status,
aber Macht ist für mich wenn sich Menschen deinem Willen beugen ohne das Du sie dazu zwingen musst….

[er****]

  vor 13 Minuten, schrieb Windgust:

Es gibt auch andere Varianten.

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Ich lerne gerne dazu. Aber ich schätze, dass selbst ein Masochist seinen Partner insgeheim animiert. Wir wollen uns doch alle genau richtig fühlen, so wie wir sind. 

Klar macht mancher das mehr oder weniger bewusst. Und ich schreibe auch ganz bewusst von mir, weil ich die Dinge einfach durch meine Wahrnehmung sehe.

In welcher Variante des BDSM siehst du es als nicht gegeben, dass man in dem Anderen die Lust zu wecken sucht, mit einem zu agieren?

[Un****]

  Vor 1 Stunde, schrieb MissCurious:

Wieso denn das? Dieser Titel ist meist Ausdruck von einer Sparte an Kinks an denen nichts verkehrt ist

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Ich verstehe dich schon aber ich sehe das jetzt einfach ein bisschen anders. Vielgötterei ist für mich nicht akzeptabel und das Wort Gott ist für mich heilig und Tabu für den Mensch.
Meine Erfahrung ist auch das jemand meist sehr arrogant ist welcher sich selbst als Göttin bezeichnet. Vor dem Wort Herrin habe ich eine gewisse Achtung. Daher käme für mich „nur“ eine Herrin in Frage.

[Windgust]

  vor 13 Minuten, schrieb erfrischendApril:

In welcher Variante des BDSM siehst du es als nicht gegeben, dass man in dem Anderen die Lust zu wecken sucht, mit einem zu agieren?

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"Lustgetriebene Handlungen" hatte ich auf Sex und konkrete BDSM Praktiken reduziert, vielleicht war es aber weiter gemeint von Dir.

Ich habe das Glück mit meiner Partnerin "domestic discipline", bzw. D/S mit ständigem Machtgefälle leben zu können. Es ist eine Lebensart für uns.

bearbeitet September 3, 2024 von Windgust

[Windgust]

Die Macht des Dom beruht darauf, dass Sub seine Autorität anerkennt.

Das tut sie zwar freiwillig, aber auch weil es ihre Neigung ist, sich zu unterwerfen. Der für sie "richtige" Dom triggert ihre persönliche Form der Unterwürfigkeit. Geschieht dies, ist es zwar immer noch freiwillig, aber der Drang und die Hingabe sind so groß, daß sie kaum anders kann.

Die Dominanz trifft sie wie ein Hammer, unter den sie sich fügen will (nicht muss!).

[zo****]

Also ein TOP, egal ob männl. oder weibl. sollte m. M. von Natur aus eine dominante Ausstrahlung haben. Und die SUB´S merken das Machtgefälle und lassen sich normalerweise noch tiefer fallen. Hinzu kommt, dass es regelmässig Auswertungen des "bisher" geben sollte und dann neue Ziele festgelegt werden. Dort geht eigentlich jede Sub immer ein Stück mehr über ihre Grenzen. Das wiederum macht ihn stolz und noch mächtiger.

[er****]

  vor 4 Minuten, schrieb Windgust:

domestic discipline

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Ist eine wundervolle Art des Zusammenlebens, bei der die Rollen sehr klar definiert sind und einen großen Handlungsspielraum ermöglichen.

Für mich gibt es im Grunde nur 2 Motivatoren die meine Handlungen bestimmen: Lust und Angst. Es gibt sie allerdings auch in Kombination und mit unterschiedlichster Gewichtung. Für mich lästige Dinge erledige ich vor allem aus Vernunft oder Verantwortungsbewusstsein heraus, doch das ist nur die Angst vor unerwünschten Folgen. Schöne Dinge hingegen erledige ich lustgetrieben. 

  vor 3 Minuten, schrieb Windgust:

Die Macht des Dom beruht darauf, dass Sub seine Autorität anerkennt.

Das tut sie zwar freiwillig, aber auch weil es ihre Neigung ist, sich zu unterwerfen. Der für sie "richtige" Dom triggert ihre persönliche Form der Unterwürfigkeit. Geschieht dies, ist es zwar immer noch freiwillig, aber der Drang und die Hingabe sind so groß, daß sie kaum anders kann.

Die Dominanz trifft sie wie ein Hammer, unter den sie sich fügen will (nicht muss!).

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Die Macht des Dom beruht darauf, dass seine Ansätze bei seiner Sub funktionieren.

Die Anziehung der Sub auf den Dom beruht allerdings ebenfalls darauf, dass seine Ansätze funktionieren. So fühlt sich ein Dom der die Auseinandersetzung genießt von einer immer braven Sub gelangweilt, während einer der die meidet sich von einer brat genervt fühlt. Da passen und funktionieren die Ansätze nicht.