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Intelligenzverhältnis?


sn****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Was auch die Rüge, egal wie sie gemeint ist, gefährlich macht, dass sich jemand hier profilieren können wollte. Interpretationshoheit liegt bei jedem Einzelnen. Und je nach IQ, EQ, Lebenserfahrungen oder was auch immer, wird das so oder so gedeutet werden (wollen/können). 

Das kann jeder werten, so wie man es sieht. 

Geschrieben
Wirkt alles sehr interessant und einleuchtend, was ich hier so lese.

Was ich eigentlich im Kopf hatte, war gar nicht direkt Bildung, sondern eher allgemeines Wissen (egal was) und Denk-/Lernvermögen. Wenn ich mich in eine Dom-Rolle denke, kann ich es mir einfach nicht so recht vorstellen, jemanden wirklich unter Kontrolle zu haben, der so viel mehr weiß als ich, aber vielleicht auch nur weil ich von Natur aus Sub bin :P

Als Sub andererseits ist mir dieses Verhältnis recht egal, es muss nur alles andere stimmen. Dazu müsste man etwa auch mal auf hohem Niveau reden können, aber Bildungsgrad was auch immer natürlich egal.
(von einem solchen Akademiker)
HirnHerzHumor
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb sn_X:


Was ich eigentlich im Kopf hatte, war gar nicht direkt Bildung, sondern eher allgemeines Wissen (egal was) und Denk-/Lernvermögen. 

 

Ein guter Punkt, wodurch ich selber nochmal nachdenken muss. Ich sagte, dass EQ mir wichtiger als IQ ist. Aber wenn jemand, zum Beispiel nur TikTok als Informationsquelle benutzt, dann ist diese Person nicht zwingend dumm im Sinne des IQ, aber mir würde einfach einiges im Austausch miteinander fehlen, das Interesse wäre nicht wirklich da.

Geschrieben
Vor 27 Minuten , schrieb Teaspoon:

Spannend, wie bei solchen Fragestellungen zuerst mal "Intelligenz" relativiert wird.

 

Natürlich fühlen wir uns besser, wenn intelligente Menschen wenigstens gleichzeitig dann irgendwie sonst eingeschränkt sind. Deshalb die Idee, dass IQ und EQ nicht nur nicht das Gleiche sind, sondern sich geradezu ausschließen (müssen).

Auch wird betont, dass Bildungsabschluss und Intelligenz nicht das Gleiche sind. Das ist absolut richtig, aber machen wir uns mal nichts vor, ein Zusammenhang besteht trotzdem.

 

Wenn jemand intelligenter ist, fühlen sich viele bedroht und unterlegen, da wird gern und schnell relativiert und ein anderes Haar in der Suppe gesucht. Das stellt den inneren Frieden wieder her.

Menschen die sagen, dass sie mit z.b. einem IQ von 120 nur wenige adäquate Partner auf dem Level zur Auswahl haben, werden als arrogant abgestempelt.

 

Ja, dumm nur, wenn dann jemand deswegen mit dir nicht ficken will. 😉 (Und nein, das meint nicht dich persönlich. Aber du hast den Spruch gebracht.)

Es gibt immer einen der schlauer ist. 🤣🤣

Geschrieben
Inzwischen unterscheidet man 9 Arten der Intelligenz:
- Sprachliche Intelligenz
- Musikalische Intelligenz
- Logisch-mathematische Intelligenz
- Räumliche Intelligenz
- Die körperlich-kinästhetische Intelligenz
- Die int***rsonale Intelligenz
- Die interpersonale Intelligenz
- Naturalistische Intelligenz
- Spirituell-existenzielle Intelligenz
IQ Tests fragen hauptsächlich 3 und 4 ab. EQ ist mehr in den Bereichen 6 und 7 zu Hause.
Es gibt im Leben oft Probleme wenn eine Person klar dominiert, zumindest ist das meine Erfahrung, da viele es als Bedrohung sehen.
Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Teaspoon:

Deshalb die Idee, dass IQ und EQ nicht nur nicht das Gleiche sind, sondern sich geradezu ausschließen (müssen).

Dem stimme ich nicht zu. Das müsste ja zwingend heißen, jemand mit niedrigen IQ hat immer einen hohen EQ. Was allerdings nicht zwingend der Fall ist, sondern davon abhängig ist, wie man aufgewachsen ist, ob einem EQ "beigebracht" wurde usw. Ich weiß nicht, wie es in deutschen Schulen aussieht, in Amerika soll es Schulen geben, die EQ als Schulinhalt haben um die Kompetenzen der Kinder und Jugendliche hierbei zu fördern. Und da werden die IQs nicht getestet und Menschen von der Schule ausgeschlossen, weil IQ Wert X überschritten wurde und dann kein EQ vorhanden sein dürfte. Das wäre echt ein zweifelhaftes Vorgehen. Bzw das würde bedeuten, wenn IQ auch nur 1 ist oder knapp über 0, ist kein EQ möglich. Oder anders herum. 

Klar, die einzelnen Profile von verschiedenen Menschen sind da unterschiedlich ausgeprägt, sodass auch Menschen mit hohen IQ und quasi keinem EQ existieren. Aber ich schließe nicht aus, dass beides gleich stark sein kann. EQ lässt sich auch im Nachgang erlernen, dass wäre nicht möglich, wenn ein vorhandener IQ das ausschließt. Hierfür gibt es wohl auch einige Kurse, ich weiß sogar, dass es für Pädagogen (für Kinder bis 12 Jahre) Weiterbildungen in dieser Richtung gibt. 

Geschrieben
Da sie nur auf Anweisung sprechen darf, sehe ich da kein Problem. Ist doch aber auch schön, wenn nur sie es weiss und nicht vermitteln kann. Sie hat es sich doch so ausgesucht.
Geschrieben
Ich handhabe das in meinem Umfeld nach der Devise "je klüger, desto besser". Im Bett bin ich da zu Ausnahmen bereit😄
HirnHerzHumor
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Seilfuchs:

EQ lässt sich auch im Nachgang erlernen, dass wäre nicht möglich, wenn ein vorhandener IQ das ausschließt. Hierfür gibt es wohl auch einige Kurse, ich weiß sogar, dass es für Pädagogen (für Kinder bis 12 Jahre) Weiterbildungen in dieser Richtung gibt. 

Dem stimme ich nicht ganz zu. Ich stimme jedoch zu, dass man durch Übungen und Lernen den EQ verbessern kann. Wenn ich aber beispielsweise an den EQ-Teilbereich: die Empathie denke, die  in emotionale (affektive) Empathie und kognitive Empathie unterteilt wird (manchmal wird das Mitgefühl als empathische Sorge noch dazugerechnet) , dann denke ich zwangsläufig an Menschen aus dem Autismusspektrum. Bei denen ist häufg ein Lernhemmnis bei der emotionalen Empathie zu sehen(fühlen wie andere sich fühlen), dass kann man nicht einfach fühlen, wann ein Gesicht etwas wütend, traurig ist, z.B. 

Aber, die kognitive Empathie kann gestärkt werden, indem man es einfach lernt "das ist das Gesicht eines wütendenden Menschen" . Mitgefühl ist übrigens bei Autisten nicht besser und nicht schlechter als bei anderen ausgeprägt. 

Also alles kann man nicht bei zum EQ lernen, aber man kann durch Übungen einiges wirklich besser machen und damit die Mankos in anderen Teilbereichen kompensieren. 

Ähnlich sehe ich es beim IQ: Man kann durch Übungen einiges verbessern, so geht man davon aus, dass Studierende automatisch ihren IQ erhöhen, weil sie eigene Denkstrukturen überdenken müssen, Lernformen erlernen müssen, mehr Wissen erleichtert künftiges Lernen usw. 

Wie mir heute jemand per PN schrieb: IQ ist nicht etwas zwangläufig statisches. Der IQ unterliegt auch Veränderungen, je nach Tagesform, Alter, Übungen usw. 

Also könnte auch ein vermeintlich nicht so hoher IQ durch Kontakt mit anderen, die über einen höheren IQ verfügen, sich verbessern. Wenn dann der vermeintlich schlechtere IQ meiner Partnerin der alleinige Auschlussgrund war, habe ich vergessen, dass es Dynamiken gibt?

 

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Mastermind:

Ich handhabe das in meinem Umfeld nach der Devise "je klüger, desto besser". Im Bett bin ich da zu Ausnahmen bereit😄

Ist zwar OT, weil es hier ja nicht um Sex geht, sondern um BDSM ... aber:

Es gibt ja diesen dämlichen Spruch "Dumm fickt gut" ... Nope.

Lebenserfahrung sagt; - je intelligenter, je besser der Sex ....

Geschrieben (bearbeitet)

Ja damit kann ich auch nicht, damit ist aber nicht das Schulische auswendig gelernter (Abi;Studium) gemeint (das sind leider meist die dümmsten) die glauben meist immer noch, das die Massnahmen bei dem C-Thema richtig waren und der Staat nur gutes will. So jemand soll ich mich dann komplett ausliefern, der selbst zu dumm ist etwas zu hinterfragen. Neee geht gar nicht

bearbeitet von Bobsub
Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Ist zwar OT, weil es hier ja nicht um Sex geht, sondern um BDSM ... aber:

Es gibt ja diesen dämlichen Spruch "Dumm fickt gut" ... Nope.

Lebenserfahrung sagt; - je intelligenter, je besser der Sex ....

das glaube ich jetzt nicht, 

du musst nicht sehr intelligent um 

extrem geilen Sex zu haben, da gehört einfach mehr dazu. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Bei denen ist häufg ein Lernhemmnis bei der emotionalen Empathie zu sehen(fühlen wie andere sich fühlen), dass kann man nicht einfach fühlen, wann ein Gesicht etwas wütend, traurig ist, z.B. 

Das ist nicht ganz korrekt, hier wird kognitive Empathie (fehlt vielen Autisten) und emotionale Empathie  (haben einige Autisten sogar zu stark / heftig) vertauscht. Einige Autisten fühlen die Gefühle anderer Menschen sehr stark, können diese allerdings ggf. nicht von den eigenen Gefühlen trennen, sie richtig zuordnen, sie verstehen oder von ihnen abgrenzen. Das gilt auch bei einigen Autisten für die eigenen Gefühle, diese können sie oftmals nicht erkennen und richtig zuordnen.  Da "hapert" es dann oftmals an den richtigen Reaktionen. Sprich, das Beispiel Person ist traurig, aber es wird nicht darauf reagiert, was dann ggf. als emphatielos angesehen wird, da ein nicht autistischer Mensch hier trösten erwarten würde. Der autistische Mensch fühlt sich dann selbst ggf. traurig, weiß das etwas nicht stimmt, versteht allerdings nicht was und bei wem. 

Das komplett fehlende EQ nicht erlernbar ist, leuchtet mir durchaus ein. Allerdings erlernt man ohne Unterstützung erst recht nichts und darf das als Erwachsener nachholen, da die Welt hier oftmals das unter einen Tisch kehrt, anstatt das mit in den Unterricht zu nehmen. So entstehen Menschen quasi ohne EQ, die es eigentlich könnten. Sodass ich der Meinung bin, viele vermeintlich EQ "lose" Menschen, können hier das Defizit noch ausgleichen. Viele nicht alle. Und einen Versuch ist es aus meiner Sicht immer wert, ansonsten würde ich selbst mich nicht einmal mit dem Thema näher beschäftigen :)

Was mir allerdings zum Thema noch einfällt: Hier wurde explizit D/s ausgeklammert bei Dom und Sub und der Alltag besprochen, sprich hier wird diskutiert über das Vorhandensein oder nicht vorhandensein von Intelligenz (welcher Art auch immer) in einer reinen nicht BDSM lastigen Beziehung aka "auf Augenhöhe". Wäre hier der Aspekt in einer möglichen D/s TPE / 24/7 Beziehung nicht sogar wesentlich interessanter? 

Nachtrag: Sehe gerade, dass viele das auch jetzt noch mit in den D/S Kontext mit einbezogen haben, während ich die Frage verfasste :) 

bearbeitet von Seilfuchs
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Seilfuchs:

Dem stimme ich nicht zu. Das müsste ja zwingend heißen, jemand mit niedrigen IQ hat immer einen hohen EQ. 

Nun, es ist nicht meine Idee, aber das was einige hier andeuten, wenn sie sagen, dass ein hoher IQ nichts über den EQ aussagt oder dass ihnen EQ wichtiger sei als IQ.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Nun, es ist nicht meine Idee, aber das was einige hier andeuten, wenn sie sagen, dass ein hoher IQ nichts über den EQ aussagt oder dass ihnen EQ wichtiger sei als IQ.

Achso, es war also im Kontext gemeint von "Dating" Kriterien? :)  Und gar nicht im Kontext von Allgemein oder wie ich das jetzt nennen soll. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Seilfuchs:

Achso, es war also im Kontext gemeint von "Dating" Kriterien? :)  Und gar nicht im Kontext von Allgemein oder wie ich das jetzt nennen soll. 

Es war gemeint in dem Kontext, dass es hier um den IQ geht und Menschen reflexartig den EQ rauskramen, um den (eigenen?) IQ zu relativieren. 😅

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