Dr**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 vor 13 Minuten, schrieb towel: glaubst du wirklich, dass man so klischeehaft trennen kann, was weiblich, was männlich? Nein, das kann man natürlich nicht trennen. Das will ich mit meinen Beispielen ja auch nicht sagen ...
Si**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 (bearbeitet) vor 3 Stunden, schrieb daisy-gaga: Ich dachte auch nicht, dass ich von toxischer Männlichkeit betroffen bin, den schließlich bin ich ja ein femininer Mann. Ich wurde jedoch eines Besseren belehrt. Verrätst du uns, inwiefern du eines Besseren belehrt wurdest? bearbeitet September 8 von Silky .
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben September 8 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 8 vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga: Was versteht ihr unter toxischer Männlichkeit/Weiblichkeit? Seid ihr selber betroffen? Für mich selbst definiere ich toxisches Verhalten als etwas das: a) mir selbst schadet b) andere Menschen schadet c) z.B. der Umwelt schadet Es ist ein Verhalten das nicht einer verhältnismäßig entspricht und Schäden verursacht. Ob ich selbst betroffen bin: eher ja. Ob das Außenstehende mir attestieren: liegt immer im Auge des Betrachters, manche nicht, manche ja. Toxisches Verhalten, potenziell auch langfristig schädlich, geschieht bei mir beim exzessiven Sport und der damit verbundenen Lebensweise. Auch den Zigarettenkonsum zähle ich dazu, weitere Merkmale gibt's sicherlich auch, workoholic etc. Toxisches Verhalten gegenüber anderen Menschen versuche ich stets zu vermeiden, kann mir aber in seltenen Fällen vermutlich passieren. Ich finde eben Männlichkeit in der Form des eher archaischen ziemlich geil. Abenteuer, Wildnis, Autos, Geld, Muskeln, Freiheit, Stärke, Belastbarkeit, Tapferkeit , ab und an derbe Sprüche ufm. Dieses Bild spiegelt sich aber nicht im Hinblick auf meinen Umgang mit Frauen, sonst würde ich nicht die weibliche Dominanz mögen 😉.
Al**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 Ganz einfach erklärt, die Kryptonit Beziehung, beschreibt die Verhaltensweisen beider Geschlechter am besten. Sehr lehrreich, jedoch herzzerreißend.
towel Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 vor 1 Minute, schrieb Alehamburg: Ganz einfach erklärt, die Kryptonit Beziehung, beschreibt die Verhaltensweisen beider Geschlechter am besten. Sehr lehrreich, jedoch herzzerreißend. der satz sagt grad gar nix aus.... ausser ner gewissen mimimi-tendenz
Al**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 Vor 17 Minuten , schrieb towel: der satz sagt grad gar nix aus.... ausser ner gewissen mimimi-tendenz Informiere dich bevor du eine emotionale Reaktion niederschreibst, ich bleibe sachlich und schütte hier nicht mein Herz aus wie schrecklich oder denn Erfahrungswert. Auf dein mimimi, Nein, dafür ist kein Platz gewesen. In einer Toxischen Beziehung werden beide Partner von dem jeweiligen anderem genötigt dessen Bedürfnis zu erfüllen. Heul später Ego, deshalb toxisch, sonst wär’s ja harmonisch.
Te**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 vor 3 Stunden, schrieb EisengrauerWolf: Ich danke @Teaspoon und @Druide-Jo für die Bestätigung meiner Aussage. An dieser Stelle klinke ich mich auch wieder aus, es führt eh zu nichts Nun bin ich aber enttäuscht von dir, ich hatte gedacht, du denkst differenzierter. Schönen Sonntag dir.
Kr**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 vor 1 Stunde, schrieb Tau08: Für mich selbst definiere ich toxisches Verhalten als etwas das: a) mir selbst schadet b) andere Menschen schadet c) z.B. der Umwelt schadet Es ist ein Verhalten das nicht einer verhältnismäßig entspricht und Schäden verursacht. Das trifft es für mich sehr gut und ist nicht geschlechtsspezifisch. Den Begriff Toxizität in Kombination mit "Männlichkeit" oder "Weiblichkeit" vermeide ich möglichst, da Geschlechterrollen für mich (und scheinbar auch für viele andere) ein Reizthema ist. Da ich mich mit den hier vorherrschenden männlichen Rollenbildern schon in der Kindheit und Jugend wenig identifizieren konnte, wurde (und manchmal werde) ich mit Druck aus unterschiedlichen Richtungen konfrontiert. Zum Einen von denjenigen, denen ich nicht "maskulin" genug bin und auf Labels wie "Softi" oder "Schwuchtel" zurückgegriffen haben. Zum Anderen von denjenigen, die Männlich & Hetero als Feindbild ansehen und aufgrund dieser zwei (banalen) Eigenschaften mir toxische Charaktereigenschaften zugeschrieben haben. In meiner Jugend gab es sicherlich Phasen, in denen dieser Druck und der daraus resultierende Frust zu Ansichten geführt hat, die ich heute als problematisch und in Ansätzen toxisch ansehen würde. Durch positive Erfahrungen und Selbstreflexion habe ich diese Ansichten hinter mir gelassen. Gleiches gilt für Rollenbilder.
Gu**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 Ich verbinde mit dem Begriff „toxische Männlichkeit“ ein häufig fremd- aber auch selbstschädigendes Verhalten. Ein Mann ist toxisch, wenn er seiner Männlichkeit mit Aggressivität und gewalttätigem Verhalten (Sprache gehört dazu) Ausdruck verleiht und solches Verhalten positiv bewertet, darüber hinaus in allen Lebenslagen Dominanz ausstrahlen möchte und alles ablehnt, was als unmännlich wirken könnte und einem patriarchalem Rollenverständnis widerspricht. Typisch ist eine misogyne und homophobe Einstellung. Es verwundert nicht, dass toxisch maskuline Persönlichkeiten überdurchschnittlich oft in Gefängnissen zu finden sind oder in politisch oder religiös extremistischen Gruppierungen. Fremdschädigend ist das Verhalten, weil bestimmte Personengruppen systematisch herabgesetzt, verunglimpft oder körperlich attackiert werden (typischerweise Frauen). Selbstschädigend ist es, weil solche Männer nie gelernt haben, ihre Emotionen, ihr Verhalten zu reflektieren und z.B. über Gefühle zu reden, da dies als unmännlich und als Zeichen von Schwäche gilt und sie daher oft in Konflikte geraten, die sie nicht verstehen. Insbesondere gewalttätiges Verhalten kann zu Konflikten mit dem Rechtsstaat führen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. daisy-gaga Geschrieben September 8 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 8 vor 2 Stunden, schrieb Silky: Verrätst du uns, inwiefern du eines Besseren belehrt wurdest? In meiner Kindheit wurden mir bestimmte Gefühle aberzogen. Jungen weinen nicht, kennen keinen Schmerz, reden auch nicht über Gefühle. Da bin ich toxisch.
towel Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 vor 3 Minuten, schrieb daisy-gaga: In meiner Kindheit wurden mir bestimmte Gefühle aberzogen. Jungen weinen nicht, kennen keinen Schmerz, reden auch nicht über Gefühle. Da bin ich toxisch. das nenn ich ma selbstreflektiert!! *kussn, schatz
HirnHerzHumor Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 Toxisch ist jedes schädigende Verhalten. Was aber irgendwie komisch ist, dass da von toxischer Männlichkeit und toxischer Weiblichkeit gesprochen wird, also die negative Zuweisung geschlechterspezifisch ist. Eine Frau, die also von toxischer Männlichkeit spricht, ist doch genauso wie ein Mann der von toxischer Weiblichkeit spricht, noch fett in den Stereotypen selbst drin, was männlich oder weiblich zu sein hat. Ein Mann, eine Frau hat so nicht zu sein um nicht toxisch zu sein? Das wäre immer noch ein fremdes Korsett, das man einem beliebigen Menschen überstülpt. Also man "zwingt" andere in ein festes Bild rein, wie die Geschlechtsidentität und -rolle zu sein hat? Das ist doch ebenfalls toxisch?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gu**** Geschrieben September 8 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 8 Vor 10 Minuten , schrieb HirnHerzHumor: Toxisch ist jedes schädigende Verhalten. Was aber irgendwie komisch ist, dass da von toxischer Männlichkeit und toxischer Weiblichkeit gesprochen wird, also die negative Zuweisung geschlechterspezifisch ist. Eine Frau, die also von toxischer Männlichkeit spricht, ist doch genauso wie ein Mann der von toxischer Weiblichkeit spricht, noch fett in den Stereotypen selbst drin, was männlich oder weiblich zu sein hat. Ein Mann, eine Frau hat so nicht zu sein um nicht toxisch zu sein? Das wäre immer noch ein fremdes Korsett, das man einem beliebigen Menschen überstülpt. Also man "zwingt" andere in ein festes Bild rein, wie die Geschlechtsidentität und -rolle zu sein hat? Das ist doch ebenfalls toxisch? Ja und nein. Der Begriff „toxische Männlichkeit“ ist kein wissenschaftlicher Begriff und und stammt, wenn ich mich richtig erinnere, aus der feministischen Literatur der 80er (vielleicht ist der Begriff sogar noch älter). Der Begriff der toxischen Weiblichkeit ist wohl eher jüngeren Datums.Natürlich stecken dahinter bestimmte Verhaltensweisen, die man Geschlechtern zuordnet. Es sind aber recht negative, destruktive Verhaltensweisen, die absolut nicht erstrebenswert sind. Also es wird niemandem vorgeschrieben, wie er oder sie zu sein hat, sondern wie er oder sie besser nicht sein sollte, um sich und andere nicht zu schaden.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Si**** Geschrieben September 8 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 8 vor 27 Minuten, schrieb daisy-gaga: In meiner Kindheit wurden mir bestimmte Gefühle aberzogen. Jungen weinen nicht, kennen keinen Schmerz, reden auch nicht über Gefühle. Da bin ich toxisch. Oh ja, mein Bruder ist mein bestes Beispiel einer solchen (Ab-)Erziehung. Und doch, du schreibst .. du beschreibst, du hinterfragst, du suchst ... suchst in dir, nach dir. Ich bewundere dich dafür, gerade weil ich weiß wohin diese 'Hirnwäsche' führen kann. 😔 Ich mag sehr viele deiner Gedankengänge die du im Forum teilst und es ist schön mitanzusehen wie du dadurch wächst.
daisy-gaga Geschrieben September 8 Autor Geschrieben September 8 vor 2 Minuten, schrieb Silky: Ich mag sehr viele deiner Gedankengänge die du im Forum teilst und es ist schön mitanzusehen wie du dadurch wächst. Vielen Dank für deine lieben Worte.
Ta**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga: In meiner Kindheit wurden mir bestimmte Gefühle aberzogen. Jungen weinen nicht, kennen keinen Schmerz, reden auch nicht über Gefühle. Da bin ich toxisch. Ich glaube nicht, dass du das bist, du hast es ja erkannt und schreibst ja z.b. hier über diese Themen und tauscht dich aus. Was das Thema Erziehung und Gefühle angeht habe ich ja schon ab und an durchblicken lassen, dass ich von Verweichlichung nichts halte aber es muss sehr differenziert betrachtet werden: Einem Kind eine menschliche und nicht schlechte Eigenschaft abzuerziehen, wie z.B. Sensibilität, ist falsch. Die Natur stattet uns mit ganz unterschiedlichen Gemütern und Merkmalen aus und manchen Elternteil war (und ist) es nicht recht, dass Sohnemann oder Tochter andere Eigenschaften mitgegeben wurden. Der " starke Übervater " wünscht sich einen Sohn der aus seinem Holz und Format geschnitzt ist und manche Mutter ebenso. Schwierigkeiten entstehen manchmal schon aufgrund von körperlichen Merkmalen, z.b. Sohn ist rundlich und kommt nach Mutter oder Großeltern. Mit Wesenszügen geht es dann weiter. Nicht weinen, jammern, keinen Schmerz kennen kann auch als Vorbild weitergegeben und vorgelebt werden, ohne umzuerziehen. Dann wird manches davon angenommen. Viele Menschen brauchen in manchen Situationen Sicherheit, egal ob Kinder oder im Berufsleben. Sicherheit schafft Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Ruhe und ermöglicht Lösungen. Man wird kaum einen aufgeregten hypernervösen Piloten, Sanitäter, Seelsorger oder Feuerwehrmann finden. Und so ist es auch richtig Kindern diese Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln und sie auch in einem gesunden Maß auf all die Hürden und Herausforderungen des Lebens vorzubereiten, denn das Leben ist (oder wird) manchmal verdammt hart und bringt unglaublich viele Prüfungen und Herausforderungen. Ein gesundes Maß an Belastbarkeit ist nie falsch. Und ebenso ist es nicht falsch als Mann Gefühle zu zeigen oder zu weinen, im richtigen Moment und der richtigen Situation. Wie das ein Feuerwehrmann oder Arzt im Einsatz nicht macht, so sollte man auch wohl bedacht prüfen ob man das vor seinen Kindern oder Freunden tut. Mir ist aber durchaus auch klar, dass meine Ansicht aneckt. 😉 bearbeitet September 8 von Tau08
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sc**** Geschrieben September 8 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 8 Toxische Männlichkeit ist stark an das patriarchale System und die Nachwirkungen dessen angelehnt. Toxische Weiblichkeit unterstützt die patriarchalischen Denkmuster und Auswirkungen. Ein Beispiel aus meinem Arbeitsalltag „Ich soll freundlicher sein“. Ich wurde von einen männlichen Vorgesetzten dazu angehalten, wäre ich jetzt aber ein Mann hätte mein männlicher Vorgesetzter anders reagiert „Da haben sie sich aber gut durchgesetzt“, „Sie haben Stärke bewiesen“, stattdessen bin ich die eher zickige Angestellte, die sich klar abgrenzen kann. Meine wesentlich ältere Kollegin erzählt mir wie ich mich ihrer Meinung nach den männlichen Kollegen zu verhalten habe. Ein fiktives Beispiel auf mich selbst gemünzt. Ich diktiere anderen meine Lebensweise auf und verurteile Frauen, die lieber mit Kindern zu Hause bleiben, das wäre toxisch weiblich und lehnt auch ans Patriarchat an. Nicht toxisch ist die Akzeptanz anderer Lebensweisen, ich muss selbst nicht so leben aber ich toleriere wie andere selbstbestimmt und frei leben, natürlich in Einklang der Gemeinschaft….
MikeP-75 Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 Toxische Eigenschaften sind schädlich und ich denke, dass es um übertriebene Geschlechterrollen geht - Überlegenheitswahn und ähnliche Dinge ...
daisy-gaga Geschrieben September 8 Autor Geschrieben September 8 vor einer Stunde, schrieb Tau08: Ich glaube nicht, dass du das bist, du hast es ja erkannt und schreibst ja z.b. hier über diese Themen und tauscht dich aus. Das Reflektieren und die Erkenntnis ist das eine. Es ist aber etwas völlig anderes dem entsprechend zu handeln. Ein Beispiel. Ein Kollege kommt zur Arbeit und beklagt sich darüber das er Krank ist. Ich denke, was für ein Jammerlappen. Ich selber bin nur sehr selten Krank. Eigentlich nur wenn ich in Unfälle verwickelt bin. Und selbst dann gehe ich oft trotz Schmerzen arbeiten. Ich habe es so gelernt. Ein richtiger Mann (mal davon ab das ich der Definition sicher nicht entspreche) spielt nicht krank. Ergo kennt ein richtiger Mann demnach aber auch nicht seine eigenen Grenzen. Den Jammerlappen habe ich nicht ausgesprochen. Ich musste über die Situation erst einen Moment lang nachdenken, bis meine Empathie durch kam. vor einer Stunde, schrieb Tau08: Und ebenso ist es nicht falsch als Mann Gefühle zu zeigen oder zu weinen, im richtigen Moment und der richtigen Situation. Genau da hapert es bei mir noch sehr. Ein Beispiel. Ich bin in einer emotionalen Situation, unterdrücke mein Gefühl aber, bis es anderswo zum Vorschein kommt. In alltäglichen Situationen habe ich das ganz gut im Griff, nur im Zwischenmenschlichen, wenn Gefühle im Spiel sind, scheitere ich noch zu oft. Ich erkenne meine Grenzen nicht und lasse es zu das man mir schlimme Dinge antut. Einfach weil ein Mann das aushalten muss. Einfach weil ein Mann auch immer der Schuldige ist. Natürlich bin ich mir grundsätzlich im klaren darüber das dem nicht so ist. Dennoch lasse ich es zu, das man mir schadet. Erst Stunden oder Tage später erkenne ich was tatsächlich passiert ist. Nur ist der Schaden dann schon entstanden.
daisy-gaga Geschrieben September 8 Autor Geschrieben September 8 vor 8 Stunden, schrieb Druide-Jo: Plötzlich beugt Sie sich nach vorne (Blick auf den Tacho) und keift von hinten dass Wir Uns richtig erschrocken hatten los: "Du fährst ja schon wieder wie ein Irrer! Musst Du denn immer so rasen? Du wirst uns noch ALLE umbringen." Damit würde ich jetzt eher Angst assoziieren, als toxisches Verhalten.
Ta**** Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 vor 32 Minuten, schrieb daisy-gaga: Ein Beispiel. Ein Kollege kommt zur Arbeit und beklagt sich darüber das er Krank ist. Ich denke, was für ein Jammerlappen. Ich selber bin nur sehr selten Krank. Eigentlich nur wenn ich in Unfälle verwickelt bin. Und selbst dann gehe ich oft trotz Schmerzen arbeiten. Ich habe es so gelernt. Ein richtiger Mann (mal davon ab das ich der Definition sicher nicht entspreche) spielt nicht krank. Ergo kennt ein richtiger Mann demnach aber auch nicht seine eigenen Grenzen. Den Jammerlappen habe ich nicht ausgesprochen. Ich musste über die Situation erst einen Moment lang nachdenken, bis meine Empathie durch kam. Aber genau diese Situation muss dir doch nicht unangenehm sein, das ist nicht toxisch nach meinem Blickwinkel. Ich fühle und denke hier exakt gleich. Es ist ein Jammerlappen! Weil mit etwas Lebenserfahrung kennt man seine Pappenheimer. Man weiß genau wer ernsthaft krank ist und berechtigt fehlt und wer eben jede Kleinigkeit nutz, um sich einen Vorteil zu verschaffen, zu Lasten von Kollegen und der Allgemeinheit. Früher nannte man sowas übrigens wenig charmant ein Kameradenschwein. Das Jammerlappen verkneifen ich mir auch... aber gedacht wird es und gleichzeitig gefeiert, dass man selbst nicht so einer ist. Es ist eine Stärke, eine Gabe, so nicht zu sein. Stärken sollte man stärken. Woran es bei mir mangelt ist dann eine Überheblichkeit die dadurch entsteht, auch wenn sie gedanklich ist.
daisy-gaga Geschrieben September 8 Autor Geschrieben September 8 vor 4 Minuten, schrieb Tau08: Aber genau diese Situation muss dir doch nicht unangenehm sein, das ist nicht toxisch nach meinem Blickwinkel. Ich fühle und denke hier exakt gleich. Es ist ein Jammerlappen! Weil mit etwas Lebenserfahrung kennt man seine Pappenheimer. Man weiß genau wer ernsthaft krank ist und berechtigt fehlt und wer eben jede Kleinigkeit nutz, um sich einen Vorteil zu verschaffen, zu Lasten von Kollegen und der Allgemeinheit. Früher nannte man sowas übrigens wenig charmant ein Kameradenschwein. Das Jammerlappen verkneifen ich mir auch... aber gedacht wird es und gleichzeitig gefeiert, dass man selbst nicht so einer ist. Es ist eine Stärke, eine Gabe, so nicht zu sein. Stärken sollte man stärken. Woran es bei mir mangelt ist dann eine Überheblichkeit die dadurch entsteht, auch wenn sie gedanklich ist. Ich denke man muss akzeptieren das nicht alle Menschen gleich sind und eben auch nicht gleich empfinden. Ein Beispiel. Ich leide an einer Durchblutungsstörung meiner Hände und Füße. Ab ca. 5°C werden meine Hände und Füße nicht mehr richtig durchblutet. Das ist bei niedrigeren Temperaturen mit starken Schmerzen verbunden. Besonders in den Händen. Das habe ich aber Jahrzehnte lang für mich behalten und habe damit nicht den Arzt aufgesucht. Das Ergebnis ist eine motorische Störung meiner Finger, womit es mir z.B. nicht mehr möglich ist Gitarre zu spielen oder einen Doppelklick mit der Maus auszuführen, von Tippen mal ganz abgesehen. Hätte ich als Kind mein Maul aufgemacht, wäre mir vermutlich viel Schmerz und die gesundheitlichen Folgen erspart geblieben. Daher bin ich bei "Jammerlappen" sehr vorsichtig geworden. Vielleicht haben die mir ja was voraus.
Leitwolf Geschrieben September 8 Geschrieben September 8 @daisy-gaga Versuch mal ein andere Beschreibung als toxisch zu nutzen, um das Verhalten was hier thematisiert wird. Bevor man das Wort toxisch mißbräuchlich für ein Verhaltensmuster genutzt hat, gab es da andere Beschreibungen. Im übrigen stammt das Wort toxisch ursprünglich aus der Biologie/Medizin und bedeutet giftig. Eines, das kann ich mit Geiwssheit sagen, bist Du mein Lieber unter keinen Umständen toxisch. Das Gegenteil ist eher der Fall. Wer auch immer das von ausgerechnet Dir behauptet hat, der muss ein wahnsinnig dünnes Fell haben.
Nord-Norbert Geschrieben September 9 Geschrieben September 9 Ist die Definition von toxischer Männlichkeit nicht, veraltete Rollenbilder, das Denken ein Mann muss stark sein, Frauenfeindlichkeit und sowas? Also das Macht und Kontrolle grundsätzlich von Mönnern auszugehen hat. Die Typen die sich mit freien Oberkörper in Wald treffen um so richtig „Alpha“ zu sein passen da doch ganz gut rein, um mal ein Beispiel zu nennen. Und toxische Weiblichkeit ist im Prinzip das gleiche. Frauen die männlichen Erwartungen unbedingt entsprechen wollen und sich deswegen für besser halten und anderen Frauen gegenüber Mosgünstig verhalten. Ich glaube aber das die Definition nicht so einfach ist, da man sich ja nicht mal darauf einigen kann was ein Mann oder eine Frau eigentlich genau sein soll. Die einen sagen z.B. Männer dürfen nicht weinen, die anderen sagen das sei nicht nur ok sondern auch gut. Jeder hat eine eigene Definition wie ein richtiger Mann oder eine richtige Frau zu sein hat. Und deswegen variiert die Definition von toxischer Männlichkeit / Weiblichkeit vermutlich auch…. Wichtig ist doch aber, dass jeder so leben kann wie er/sie möchte. Erst wenn man andere, also progressive Menschen angeht und seine Definition von Männlichkeit bzw. Weiblichkeit als das einzig wahre sieht, dann wird’s kritisch. Wenn jemand wie in den 50er leben will dann ist das völlig ok. Nur sollte jedem zumindest die Wahl gelassen werden….
Dr**** Geschrieben September 9 Geschrieben September 9 vor 22 Stunden, schrieb EisengrauerWolf: Ich danke @Teaspoon und @Druide-Jo für die Bestätigung meiner Aussage. An dieser Stelle klinke ich mich auch wieder aus, es führt eh zu nichts Du führst gerade schön vor was toxisches Verhalten ist; Da sind 2 Menschen Die unabhängig voneinander andere Meinung sind als Du und Die sich zudem auch noch erdreisten das zu formulieren. Ich will auch nicht versuchen zu ergründen warum Du dich so verhältst, Tatsache jedoch ist dass Du statt einer argumentative Auseinandersetzung die emotionale (giftige) Schiene fährst und versuchst durch psychologische Umkehr Dich selbst zum unverstandenen Opfer machst und dich auf diese Art versuchst der argumentativen Auseinandersetzung zu entziehen. Toppen kannst Du jetzt die unfreiwillige Lächerlichkeit nur noch wenn Du Teaspoon und mir eine Konspirative unterstellen wolltest, weil dann wird es echt komisch, glaube mir ... Von daher danke ich Dir, weil Du hier noch einmal praktisch vorgeführt hast wie toxisches Verhalten in der Praxis aussieht.
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