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Ohnmacht


Excalibur

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

klingt bissel nach subspace...

medizinisch gesehn ner vorstufe der ohnmacht nich so unähnlich

 

wobei ansprechbarkeit da so ne sache iss^^

verlust von zeit,-raumgefühl... verlust von bewusster schmerzwahrnehmung (daher auch nich so ohne..da muss der aktive dann gut beobachten!)..die körperenden verschwimmen...ähnlich vom feeling her wie das 'abdriften' im autogenen training

 

kenns allerdings selbst rein aussm SM, also nich sexuell

Geschrieben
Subspace… du scheinst das aber gut im Griff zu haben, wenn du dann direkt zur after care übergehst.
FISHERMANS_FRIEND
Geschrieben
Belest Euch einfach mal über den Subspace...das sollte alles ein wenig beleuchten...
Geschrieben
Vor 48 Minuten , schrieb Filli:
Subspace… du scheinst das aber gut im Griff zu haben, wenn du dann direkt zur after care übergehst.

Das ist der beste Weg sie von dieser „Welle„ sanft und ruhig wieder zurück zu holen damit es nach einiger Zeit dann oft weitergehen kann und sie dieses Erlebnis als positiv abspeichert

Geschrieben
Absolut richtig wie du es machst. Meine erste Sub kannte es nicht, das man sie abholt und war völlig irritiert. Mittlerweile liebt sie es fast mehr als die Session.
Geschrieben

Wie meine Vorredner das ist subi space du machst es richtig danach auffangen 

Geschrieben
Auf jedenfall Beneidenswert!Klasse wie es bei Euch harmoniert!🤗👍👍
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Ademar:

Und es ist auch für den Ausführenden ein tolles Erlebnis

wie genau nimmst du es als aktiver wahr?

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Ademar:

Das ist ein richtiggehender Mindfuck für mich. Emotional nimmt mich das auf einer tiefen Ebene mit. 

Der Weg dahin, den ich aktiv gestallte, die Geräusche, Gerüche, Bewegungen, der Schweißfilm auf dem Körper und die Spuren die entstehen und ich mit den Fingerspitzen nachzeichne, das spricht alle meine Sinne an.

 

Und dann, wenn die Session endet, die Ruhe Eintritt, dann beobachte ich und das ist eine weitere intensive Phase. Das ganze nochmal in Gedanken nachzeichnen.

 

After Care kann so unterschiedlich sein. Sie einen brauchen Nähe beim zurückkommen. Andere möchten für sich allein sein, aber doch behütet.  Ich genieße das eine wie das andere.

 

 

ich mag vor allem den letzten satz, denn der iss wichtig!

hab aber ne frage dazu, ob diene erfahrungen auch immer sexueller natur warn? oder..?

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb towel:

wie genau nimmst du es als aktiver wahr?

Das ist ne sehr gute Frage.

Ich finde diese Situationen komplett unwirklich, weil (zumindest mein) Wesen halt zu KEINER Regung fähig ist. Da kollabieren Raum und Zeit, es ist ähnlich einer "wie durch  Sirup gehen" - Situation. Hat auch etwas morbides,  außer ganz ganz flacher Atem ist da nix. Das empfinde ich stellenweise als ganz schöne Herausforderung.

Manchmal gibt es dann auch Sex. Sie hasst das, so wieder im hier und jetzt anzukommen. 

Aber unsere Absprache ist halt dahin gehend, dass es i.O. ist,  wenn sie das hasst.

 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Ademar:
Subspace! Kann man aufhören, muss man aber nicht. Wenn man sich gut kennt, das bespricht, kann die Session weitergehen. Das geht dann in Richung Metakonsens. Entscheidend ist dann, dass du die Person gut lesen kannst. Sie gleitet immer tiefer in den Subspace rein und der Zustand hält auch länger an. Und es ist auch für den Ausführenden ein tolles Erlebnis

Das mit dem nicht gleich aufhören werden wir mal ganz vorsichtig ausprobieren und ich werde euch berichten, wie es lief.

Geschrieben

Wie ist denn der Körper, wenn man im Subspace ist?

Würdet ihr sagen, mehr entspannt oder eher angespannt?

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Alexandro:

Wie ist denn der Körper, wenn man im Subspace ist?

Würdet ihr sagen, mehr entspannt oder eher angespannt?

Für mich würde ich sagen, der Körper ist eher entspannt. Aber kommt auch darauf an, was gerade mit meinem Körper passiert. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Alexandro:

Wie ist denn der Körper, wenn man im Subspace ist?

Würdet ihr sagen, mehr entspannt oder eher angespannt?

wäre auch bei 'entspannt'... zumal wirklich fühlen tust das eh nich in dem moment

Geschrieben

Nahe der Ohnmacht kann für mich positiv oder negativ sein. Bei uns gab es schon früher Epilepsie in der Familie und mein Bruder hat, ebenso wie ich ADHS. Da soll sogar eine Korrelation bestehen. Ich habe zudem schneller Kreislaufprobleme, bin hitzeempfindlich usw. Ich bin früher schon öfters mal umgekippt. Das Gefühl davor (manchmal passiert das allerdings auch recht reflexartig!) ist eher negativ. 

Es sind eher Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen (schwarz vor Augen), Schwäche und auch Hitze usw. kann auftreten. Das Gehirn wird kurz vor einer Ohnmacht, oftmals unzureichend durchblutet.   Das kann auch ein größerer Schreck sein, extreme Hitze, Schmerz, psychischer Stress. Und wenn ich zu wenig esse, ist mein Kreislauf auch anfällig. Allerdings kann so etwas auch sehr spontan, manchmal gar nicht  zu erklären, auftreten. Ob es dann immer einen (nicht sichtbaren) Auslöser gibt oder der Körper eine Schwäche hat, weiß ich nicht.

Beim Würgen war es mal der Fall, als mein Herr das von hinten machte (man sollte die Sub dabei besser sehen). Da war es, als müsste ich erbrechen, dieser Druck in den Augen usw. Und eher ziemlich "ekelhaft". 

Der Subspace ist für mich vor allen Dingen eine BEWUSSTSEINSVERÄNDERUNG. Und zwar im positiven Sinne! 

Natürlich kann dabei körperlich sehr viel passieren. Man kann daraus auch in eine Ohnmacht kommen. Bei starken Auspeitschungen komme ich in einen Trance-ähnlichen Zustand. Auch wenn ich dabei schreie und weine. Irgendwann wird es eine "Heulschleife". Runtergelassen zu Boden, muss ich mich erstmal ausweinen. Körperlich bin ich dann sehr erschöpft. Es ist aber sehr befreiend für mich. Mein Herr kennt das.

Etwas weniger im Subspace, aber dann bin ich auch darin, kann ich Schmerz auch ganz "still" genießen und aufnehmen. Auch härtere Hiebe. Das habe ich öfters mal beim Rohrstock. Schmerzlaute kann es positiv oder negativ auch geben. Möchte mein Herr mich leiden sehen, wird er ihn mir kalt zufügen und zum Beispiel eher die Dressurgerte oder die Peitsche nehmen (damit ich in die positiv reinkomme, muss man mich schon aufwärmen!). Er kann mich zwar auch mit dem Rohrstock leiden lassen, aber schwieriger. Den mag ich halt ziemlich gerne. Körperlich hat das Ganze natürlich immer Grenzen. Ich kann positiv oder negativ schreien oder weinen oder Schmerz auch ganz still genießen, wie auch mit einem sexuellen "Stöhnen". Mein Herr weiß inzwischen ganz gut, wann was eintritt. Wie meine Tagesform ist, was er zum schlagen nimmt, ob er mich aufwärmt oder nicht, ob ich sexuell "geil" bin und wie psychisch die Stimmung ist (Angst oder Vorfreude, Bestrafung oder nicht), sind wesentliche Faktoren. Das dürfte bei jedem auch verschieden sein. Manche sind ohne sexuelle Erregung masochistisch und andere genießen Schmerz eher nur mit sexueller Lust. Bei mir gibt es beides. Manches "triggert" einen irgendwie auch. Bei einer Ohrfeige zuckt es bei mir direkt untenrum...🤭 Kommt natürlich auch wieder auf die Situation an! Einfach so in einer Session, sexuell, oder ob ne kurze Maßregelung usw. 

Wenn sich Schmerz bei mir sexuell mischt, ist auch ein "Stöhnen" im sexuellen Sinne dabei. Aber bei starken Auspeitschungen, bin ich dann eben ganz da drin.

Ähnlich kann das bei Extremsport der Fall sein. Man kommt total in "Extase".

Der Subspace (Wiki)

"von BDSM bezeichnet Subspace eine Zustandsveränderung des Bewusstseins, die der empfangende Partner (Sub oder Bottom) während einer Spielszene erfahren kann und die wegen ihrer Rauschähnlichkeit beliebt ist. Eine andere Bezeichnung dafür ist „Fliegen“.

Dieser Ekstasezustand lässt sich auf zweierlei Weisen erklären. Sieht man ebenso wie beim so genannten Lustschmerz den erfahrenen Schmerz im Vordergrund, so lässt er sich als schmerzinduzierte Trance verstehen. Dabei spielen vermutlich die bei körperlichen Schmerzen ausgeschütteten Endorphine (körpereigene Opioide) und der erhöhte Adrenalinspiegel eine wichtige biochemische Rolle.

Neben den körperlichen sind je nach Person und Spiel (z. B. bei Fesselungs- und Rollenspielen) auch psychische Aspekte am Subspace beteiligt: z. B. das Auskosten der Erfahrung, für begrenzte Zeit alle Macht abzugeben und dem Partner vollkommen wehrlos ausgeliefert zu sein."

Nach einem Subspace kann man in den "Subdrop" geraten.

Deswegen ist für die meisten Aftercare wichtig. Ich persönlich brauche das aber nicht nach einzelnen härteren Praktiken, sondern vielmehr ist die Dauer & Abhängigkeit der Faktor bei mir. Zum Beispiel nach Langzeitzeitsessions. Da muss man mich dann schon wieder rausholen. Es ist aber immer verschieden, wann und wie jemand Aftercare benötigt. Nach kürzeren Sessions brauche ich das eigentlich nie. 

Der Subdrop kann auch ein paar Tage versetzt auftreten. Es ist eine gewisse "Leere" und Traurigkeit. Manche denken dann, dass am bdsm was nicht stimmte. Bei mir ist es eher ein Ausdruck, wie schön es war! Wenn Sub sich beim Dom meldet mit negativen Gefühlen nach einer Session, muss man die also beleuchten. Es ist gar nicht immer so leicht zu erkennen, ob man sich mit Praktiken im Nachhinein doch unwohl gefühlt hat oder im Grunde genommen genau das Gegenteil der Fall ist! 

Eine Nachbesprechung und Aftercare, können bestimmt einem Subdrop vorbeugen oder ihn abmildern. Aber manchmal kommt der eben... Man kann nicht alles direkt "benennen". Ich zumindest nicht. Ich habe zum Glück selten einen Subdrop. Wenn, dann nach "Langzeitzeitsessions". Manchmal fragt man sich auch in Zeiten eines anderen Bewusstseins: "Was habe ich da eigentlich getan?" Hat also ein schlechtes Gewissen sich selbst gegenüber. Das habe ich nun nicht...🤭 Aber so etwas gibt es!

Ich denke ein Subspace ist eben diese Bewusstseinsveränderung. Das kann bei intensiven Praktiken sein, aber auch bei weichen und sogar rein mental für mich. Ob SM, Fesselungen usw. Der Subspace ist immer möglich!

Wenn dabei viel "Action" ist, zeigt der Körper natürlich entsprechende Reaktionen. Dennoch ist es für den Körper kein "negativer" Stress! Mit einer leichten "erregenden" Angst, kann man in den Subspace kommen. Einen bewusstseinserweiternden Zustand erreichen auch Extremsportler, Fallschirmspringer usw. Da sind eben manche auch eher "Sensation-Seeker".

Mit einer Blockade, also nicht diesen positiven "Nervenkitzel", erregende Angst, sondern wirklich Furcht, wird man meiner Meinung nach nicht in den Subspace gelangen. Das muss man sich irgendwie auch "leisten" können und dafür bedarf es ein Gefühl der Sicherheit! Ansonsten zeigt der Körper andere negative Reaktionen.

Nicht alle mögen natürlich einen Subspace mit einer "erregenden" Angst. Manche kommen eher da rein, wenn sie komplett tiefenentspannt sind oder wie gesagt eher in sexueller Hinsicht, rein im Schmerz, Schmerz mit sexueller Lust gemischt, oder oder... Es gibt sicherlich Tendenzen und Praktiken, wann das besser möglich ist, mit bestimmten Gefühlen, da diese sich dann einstellen und jeder verschieden "sexuell" ist usw. Manche sind da mehr oder weniger an Praktiken gekoppelt. Das zentrale Element sind die Gefühle für mich.

Der Subspace ist das Level, indem individuell sich alles perfekt verzahnt, ein Gefühl entsteht. Eben dieses "Fliegen". 

Ich kann natürlich nicht sagen: "aha, jetzt passt alles, jetzt kann ich mir erlauben in den Subspace zu kommen und tue das jetzt mal..." 

Der Subspace kommt einfach... 

Ich selbst kann es nicht fokussieren, aber auch mein Herr nicht gänzlich. Er ist aber auch kein Dom, der seine Sub immer in einen perfekten Subspace bringen wollte. Merkt er, dass ich in diesen gelange, kann er mir den gönnen! Ebenso kann er mich  da auch wieder rausreißen.

Bevor ich da hineinkomme, gerade bei härteren Auspeitschungen, bin ich auch noch ansprechbar und er wird mich fragen, wie es mir geht... 

Bestrafungen sind ja etwas anderes. Die sollen bewusst sein. Und auch so manches Leiden, dass er als Sadist seiner Sub zufügt. Da bekommt er eine andere Rückmeldung, als wenn ich "wegdrifte". 

Der Subspace ist hier schon etwas besonderes! Wenn es passiert, wird mein Herr mir das im Regelfall gönnen! 🥰 Er ist aber auch nicht darauf aus, da das nicht sein bdsm ist, die Sub nach Möglichkeit immer in ihren perfekten "Space" zu schicken... Was auch fokussiert nicht immer klappt, wohl aber die Chancen erhöhen kann, denke ich! 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Alexandro:

Wie ist denn der Körper, wenn man im Subspace ist?

Würdet ihr sagen, mehr entspannt oder eher angespannt?

@Alexandro für mich kann das "tiefenentspannt" sein, aber auch mit einer Anspannung einhergehen (aber auch in einer Entspannung, Sicherheit)

Das Grundgefühl wäre auch für mich die Entspannung! 🙂 Ohne die ginge es für mich nicht! 

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