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Vergeben, vergessen, verzeihen?

daisy-gaga

Von daisy-gaga
in Online Munch und BDSM Stammtisch

Empfohlener Beitrag

Sub007-MissGnadenlos

Sub007-MissGnadenlos

Geschrieben
  vor 26 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Ich finde das klingt immer so nach beleidigter Leberwurst (ist kein Angriff auf dich persönlich). Letztlich sind wir alle nur Menschen und somit nicht perfekt, und machen dadurch wiederum Fehler. 

Wer nur all zu hohe Ansprüche an andere stellt wird oft enttäuscht. Zudem sollte man hinterfragen ob man seinen eigenen Ansprüchen selber überhaupt gerecht werden kann.  

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Mag so klingen. Ist aber nicht so gemeint. Damit möchte ich nur andeuten bei vielen Dingen halt vorher zu überlegen. Und was noch viel schlimmer ist wenn man sich entschuldigen muß obwohl man im Recht ist. Und es gibt manchmal Taten die unentschuldbar sind. Wo eine Entschuldigung sogar das Gegenteil bewirken kann. Ich mache auch Fehler?🤔 Ja natürlich auch ich . Toller Thread 👍

daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 47 Minuten, schrieb PleasureDom6669:

zu leicht

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Bedeutet was? Du verzeihst, vergibst, vergisst zu leicht? Oder bedeutet es das der vermeidlich Schuldige leiden muss? 

daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 1 Minute, schrieb domLL001:

Dann nimm mit was du kriegen kannst

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Würde ich gern, aber es gehören leider immer zwei dazu. Dennoch mang ich den Gedanken. 

Dieter_IRT

Dieter_IRT

Geschrieben
Es gibt Dinge die ich niemals verzeihen kann zum Beispiel wenn jemand Rücksichtslos gegenüber Kranken ist und sich bereicht.
daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 29 Minuten, schrieb SklavinTanja:

Kommt ganz darauf an, was mir angetan wurde. Aber in der Regel kann ich weder vergessen, noch vergeben

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Tatsächlich? Ist das nicht aber auch etwas das man sich vielleicht selber wünscht, das einem vergeben wird? 

Das mit dem Vergessen ist allerdings schon so eine Sache. Manchmal gelingt es mir sehr gut, manchmal gar nicht. 

Te****

Te****

Geschrieben
  vor 6 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

wie gut könnt ihr vergeben, vergessen verzeihen? 

Ist es von der Person abhängig? 

Oder von der Art des Konfliktes? 

Kann es sein, dass man verzeiht, vergibt, aber eben nicht vergisst?

Kann es sein, dass man manchmal nie verzeiht, vergibt, vergisst?  

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Ich finde verzeihen wichtig, weil es die eigene Seele heilt. Wer Groll hegt, der vergiftet sich auf Dauer selbst. Am wichtigsten ist, sich selbst so manches zu verzeihen.

 

Vergessen muss man aber deswegen nicht. Wäre auch dumm, wenn man aus einem gemachten Fehler nichts gelernt hat.

 

Als Beispiel habe ich dem narzisstischen Ex verziehen, ich habe mir verziehen, darauf reingefallen zu sein, aber ich habe es nicht vergessen und würde wohlwollend nicht darauf eingehen, sollte er sich je wieder melden.

daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Als Beispiel habe ich dem narzisstischen Ex verziehen, ich habe mir verziehen, darauf reingefallen zu sein, aber ich habe es nicht vergessen und würde wohlwollend nicht darauf eingehen, sollte er sich je wieder melden.

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Das sich selber Verzeihen ist sicher auch wichtig. Zumeist kann man seine eigenen Handlungen nachvollziehen. Ob es das Gegenüber kann, bleibt fraglich. 

daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 2 Minuten, schrieb PleasureDom6669:

ich vergebe auch Menschen die es nicht verdient haben. und werde wieder enttäuscht

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Verstehe. Tut mir leid das du solche Erfahrungen machen musstest. Aber du hast ja auch die Wahl zu vergeben und den Kontakt zu beenden. Dich also abzugrenzen. 

HirnHerzHumor

HirnHerzHumor

Geschrieben
  vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

wie gut könnt ihr vergeben, vergessen verzeihen? 

Ist es von der Person abhängig? 

Oder von der Art des Konfliktes? 

Kann es sein, dass man verzeiht, vergibt, aber eben nicht vergisst?

Kann es sein, dass man manchmal nie verzeiht, vergibt, vergisst?  

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Vergeben und verzeihen wenn es aufrichtig und plausibel ist, vergessen, nein

Ist nicht abhängig von der Person. 

Te****

Te****

Geschrieben
  vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Das sich selber Verzeihen ist sicher auch wichtig. Zumeist kann man seine eigenen Handlungen nachvollziehen. Ob es das Gegenüber kann, bleibt fraglich. 

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Wenn man sich hinterher ärgert, wie man nur hatte so dumm sein können, dann ist es Zeit sich selbst zu umarmen und sich selbst zu verzeihen. Auch wenn man nicht weiß, warum man so dumm oder blind war.

daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Wenn man sich hinterher ärgert, wie man nur hatte so dumm sein können, dann ist es Zeit sich selbst zu umarmen und sich selbst zu verzeihen. Auch wenn man nicht weiß, warum man so dumm oder blind war.

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Bei mir ist es manchmal serielle Dummheit, Blindheit. ;)

Ich fange aber an das Konstrukt dahinter zu verstehen. 

Ta****

Ta****

Geschrieben

Da ich zu den allerwenigsten Menschen eine tiefere Bindung aufbauen möchte, gibt es meistens auch nicht viel zu vergeben, weil sie in der Regel gar nicht erst großartig meinen Gefühlsbereich tangieren. 

Vergeben / verzeihen gelingt mir i.d.R. gut, was geschehen ist ist geschehen, nicht mehr zu ändern , was soll ich mich (oder andere) dann unnötig noch damit belasten, z.b. durch Hass, Zorn, der auch mir selbst schadet und andere in der Regel auch nicht ändert oder verbessert. 

Die Einstellung ist etwas egoistisch, vielleicht auch kalt, aber sie hat sich im Laufe des Lebens verfestigt, vielleicht auch weil ich mich früher öfters verletzt fühlte.

In Vergessenheit geraten die Situation i.d.R. nicht, sie sind wenig präsent, aus manchen hat man gelernt, manche kommen wieder hoch, wenn sich eine ähnliche Situation entwickelt.

Bl****

Bl****

Geschrieben
(bearbeitet)

Ich denke was auchnoch wichtig zu erwähnen ist - was ein "Fehlverhalten" ist, ist höchst subjektiv!

Idealerweise spricht man einfach offen & urteilsfrei darüber was einen warum stört, und spricht einfach ab wie man damit in Zukunft umgehen will 😉

 

Ich persönlich hab damit leider auch noch manchmal probleme, wenn für neue Bekannte gewisse Dinge nunmal nicht so selbstverständlich sind wie für mich und die meisten anderen die ich kenne - letztlich sind Beziehungen immer Kompromisse, mit manchen Menschen teilt man ebend mehr als mit anderen, trotzdem muss man manchmal auch mit "den anderen" umgehen&klarkommen - ich versuch mich dabei an das einfache Prinzip "leben und leben lassen" zu halten, und denk mir meist meinen Teil oder formuliere es als Vorschlag, wenn ich denke daß es die Zeit&Mühe wert ist jemanden konstruktiv zu reflektieren&kritisieren, weil diese Person vllt. auch nach einem harmonischeren Miteinander strebt 😉 (oft ist uns vieles einfach nicht bewusst, auch mich muss man da leider nochimmer an manches erinnern - es ist nunmal ansichtssache, manch einen stört etwas daß jemand anderes vllt. sogar an einem mag^^

bearbeitet von BlackStarRuler
Ergänzung
daisy-gaga

daisy-gaga

Geschrieben
  • Autor
  vor 8 Stunden, schrieb BlackStarRuler:

Idealerweise spricht man einfach offen & urteilsfrei darüber was einen warum stört, und spricht einfach ab wie man damit in Zukunft umgehen will

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Das klingt verblüffend einfach. Nur manchmal ist der Andere oder man selbst einfach nicht erreichbar für so ein Gespräch. Offengestanden kenne ich beide Seiten. 

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