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Das Spiel mit dem Schamgefühl... Oder lieber "schamlos"?


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Nicht immer übt ein Dominanter Macht aus. Es geht aber vermutlich immer mit einer grundsätzlichen Macht einher, ist ha richtig.

Und wenn er Sadist ist, wird er seine Macht erst so richtig auskosten...😁

Der Sadist ist "mehr" Macht. Der übt in seinen Handlungen immer Macht aus! Mental und körperlich.

Der Dominante "hat" sie, zwecks der Persönlichkeit. Aber direkte Machtausübung, kommt gar nicht immer vor... Und wenn dann zum Zweck der Führung, eben Persönlichkeit usw. 

Aber GENIEßEN, sich daran ergötzen, daß wird der Sadist! 😁 Macht über andere zu haben, die ihm ausgeliefert sind. 

D/S ist das Spiel um ein Machtgefälle, Sadomasochismus ist das Spiel um Schmerz zufügen und empfangen.

Ein Sadist erfreut sich daran, Schmerz zuzufügen. Wenn er dabei Macht ausübt, ist er zusätzlich dominant. Es bedarf aber keinem Machtgefälle, um sadistisch zu sein.

Warum sollte sich ein reiner Sadist an Macht ergötzen? Er will weh tun. Ein submissiver Sadist wird mit Begeisterung und Genuss einem dominanten Masochisten auf dessen Befehl Schmerzen zufügen, ganz ohne Dominanz.

bearbeitet von Leondriel
Ds durch D/S ersetzt
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Leondriel:

Warum sollte sich ein reiner Sadist an Macht ergötzen? Er will weh tun

Ein Sadist geht schlicht mit Macht einher. 

Sonst nenn es Top oder wie du magst...🙄

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Leondriel:

Ein Sadist erfreut sich daran, Schmerz zuzufügen. Wenn er dabei Macht ausübt, ist er zusätzlich dominant.

Das hieße doch quasi @Leondriel

Ein Sadist übt keine Macht aus. 

Und WENN er das tut, ist er zusätzlich noch dominant. 

Der Sadist ist doch selbsterklärend. Ob man da DS macht oder nicht. Natürlich übt der Macht aus. Liegt so in der Natur der Sache...😎

Ein Sadist ist für mich nun nicht zwangsläufig einer der schlägt, als Gegenstück zum Masochisten. Sadist = schlägt, Masochist = empfängt. Natürlich, WENN er Sadist ist, ist das so.

Schlagen geht aber auch ganz ohne Sadismus! Dann bedient man den Masochisten! 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ein Sadist geht schlicht mit Macht einher. 

Ahhh, dann lass uns das doch so ins Lexikon aufnehmen.

Geschrieben

Wenn du magst @Teaspoon Ob Charaktersadismus, Persönlichkeitssadismus, Alltagssadismus oder sexueller, da gibt es mehrere Beschreibungen. So, wie ich sie lese, üben Sadisten Macht aus.

Aber fein, dass du wieder nur mich kritisierst. Nimm doch "intrinsischen" Masochismus ins Wörterbuch auf....

Das kommt bestimmt besser hin. 🙂

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ein Sadist geht schlicht mit Macht einher. 

Sonst nenn es Top oder wie du magst...🙄

und genau da liegt dein denkfehler!  und der vieler...

es gibt durchaus reine SMler!  dazu zähl ich mich nu nich, da ich ja nu auch devotion in mir trag...aber eben nich im moment des SM... das sind wirklich zwo sachen bei mir, die sich nur sehr bedingt überschneiden einfach

 

und auch iss das keine wortschöpfung von mir!

Geschrieben

Ich vermeide es, mit der Scham zu spielen. Wir haben ein... mir fehlt etwas der richtige Begriff... sehr "direktes" BDSM. Nein heißt nein, ja heißt ja, es wird sehr klar und ehrlich kommuniziert. Das bedeutet aber auch, dass ich sie nicht "zum Spaß" beschäme. Würde ich etwas Beschämendes sagen, wäre das ehrlich und direkt... oder würde zumindest so aufgefasst werden, und wäre dementsprechend sehr verletzend. Es gibt mir auch nichts, sie mit ihrer Scham ringen zu sehen... also absolut nichts für uns.
 

 

vor 22 Minuten, schrieb Bumblebee-1502:

ch kleine Sub kann mich nicht recht entscheiden, ob ich es mag wenn mit meiner Scham gearbeitet wird oder nicht.

Positiv ist natürlich die persönliche Weiterentwicklung auch in Richtung Selbstbewusstsein und eigene Grenzen im Kopf zu überwinden. (Beispiel in einer Bar einen Mann selber anzusprechen als Aufgabe meines Herrn)

Das gefühl und der innere Kampf wiederum ist halt sehr anstrengend. Diesen inneren Kampf beobachtet mein Herr sehr sehr gerne. 

Ist in diesem Fall Scham und Selbstbewusstsein gekoppelt, also entsteht die Scham durch mangelndes Selbstbewusstsein, also nimmt mit steigendem Selbstbewusstsein ab? Oder ist die Scham anders begründet, und Selbstbewusstsein hilft nur dabei, sie zu überwinden?

 

  

vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Wenn du magst @Teaspoon Ob Charaktersadismus, Persönlichkeitssadismus, Alltagssadismus oder sexueller, da gibt es mehrere Beschreibungen. So, wie ich sie lese, üben Sadisten Macht aus.

Aber fein, dass du wieder nur mich kritisierst. Nimm doch "intrinsischen" Masochismus ins Wörterbuch auf....

Das kommt bestimmt besser hin. 🙂

Charaktersadismus: Schadenfreude. Freude am Schaden, nicht an der Machtausübung
Persönlichkeitssadismus: 0 Suchtreffer bei Google... Respekt.
Alltagssadismus: z.B. auch Trollen. Dabei geht es nicht darum, Macht über andere zu haben, sondern ihnen durch das eigene Verhalten zu schaden.
Sexueller Sadismus: Sexuelle Erregung durch Zufügen von psychischem oder physischem Leid. Auch keine Machtausübung.

Ich habe so die Befürchtung, dass du meinst, dass die Möglichkeit, Schaden zuzufügen gleichzusetzen ist mit der Ausübung von Macht... dem ist nicht so. Das durften zum Beispiel schon einige Tyrannen lernen, die zwar großes Leid über ihr Volk brachten, aber dadurch eher an Macht verloren haben und schließlich gestürzt wurden.

Geschrieben

@Leondriel in dem beispiel ist die Scham im mangelndem Selbstbewusstsein begründet und mit der Zeit würde es vermutlich besser werden. 

Deswegen das Überwinden von im Kopf eigene gesetzte Grenzen. 

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Leondriel:

Persönlichkeitssadismus: 0 Suchtreffer bei Google... Respekt.

@Leondriel es gibt Sadismus in Bezug auf die Persönlichkeit. Ich habe das jetzt bein schnellen schreiben mal so als ein Wort genutzt...😉

vor 29 Minuten, schrieb Leondriel:

Ich habe so die Befürchtung, dass du meinst, dass die Möglichkeit, Schaden zuzufügen gleichzusetzen ist mit der Ausübung von Macht... dem ist nicht so. Das durften zum Beispiel schon einige Tyrannen lernen, die zwar großes Leid über ihr Volk brachten, aber dadurch eher an Macht verloren haben und schließlich gestürzt wurden.

Macht ist einfach eine Neigung, die der Sadist für mich mehr hat, als ein Dominanter. 

Allein die Möglichkeit auszuspielen ist ein psychisches Machtspiel.

Ich behaupte nicht, dass Sadisten immer erfolgreich wären...😅

Kompetente "Dominante" wohl eher...

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Leondriel es gibt Sadismus in Bezug auf die Persönlichkeit. Ich habe das jetzt bein schnellen schreiben mal so als ein Wort genutzt...😉

Macht ist einfach eine Neigung, die der Sadist für mich mehr hat, als ein Dominanter. 

Allein die Möglichkeit auszuspielen ist ein psychisches Machtspiel.

Ich behaupte nicht, dass Sadisten immer erfolgreich wären...😅

Kompetente "Dominante" wohl eher...

Ja wenn du unbedingt sagen möchtest, dass die blaue Tasse rot ist, soll das dir erlaubt sein.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Macht ist einfach eine Neigung, die der Sadist für mich mehr hat, als ein Dominanter.
Allein die Möglichkeit auszuspielen ist ein psychisches Machtspiel.
Ich behaupte nicht, dass Sadisten immer erfolgreich wären...😅
Kompetente "Dominante" wohl eher...

Sorry, aber bei solchen Überlegungen steige ich aus. :wave: 

Geschrieben
Am 17.9.2024 at 10:32, schrieb Bratty_Lo:

@Jacqueline89 es geht schon oft einher. Aber für Erniedrigung braucht es bei mir auch mehr. 🙂 Deine Beispiele finde ich auch recht normal. Was beschämend oder erniedrigend ist, ist natürlich sehr individuell. 

Am Boden zu sein, aus einem Napf zu trinken, Halsband & Leine, das ist ziemlich normal für mich. Da der Hintern automatisch beim Trinken aus dem Napf nach oben geht, beschämt mich vielleicht die Position ein wenig, den so auszustrecken und erregt mich. 🤭 Aber tief erniedrigend ist das nun nicht. 

Stiefel ablecken, oder generell was abzulecken, finde ich schon erniedrigender. Gut, die Schlagwerkzeuge küsse ich gerne. 

Bei einer Sub, mit der ich mal geschrieben habe, war das genau umgekehrt. Sie fand Stiefel und Schuhe ablecken völlig normal, aber fand es ganz absolut schrecklich aus einem Napf trinken zu müssen...

Es kommt also auch darauf an, welche Sub sich nun wodurch mehr erniedrigt fühlt...😅

Es kommt ja auch auf die Stimmung an. Es gibt Tage da erniedrigen mich Dinge, die mich am Vortrag völlig kalt gelassen haben. Gewisse Praktiken erniedrigen mich immer, aber andere sind einfach auch Stimmungsabgängig. Auch was das Schamgefühl betrifft. Kurz vor meiner Periode bin ich empfänglicher für Erniedrigungen und schäme mich schneller.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb Igel:

Ich vermeide es, mit der Scham zu spielen. Wir haben ein... mir fehlt etwas der richtige Begriff... sehr "direktes" BDSM. Nein heißt nein, ja heißt ja, es wird sehr klar und ehrlich kommuniziert. Das bedeutet aber auch, dass ich sie nicht "zum Spaß" beschäme. Würde ich etwas Beschämendes sagen, wäre das ehrlich und direkt... oder würde zumindest so aufgefasst werden, und wäre dementsprechend sehr verletzend. Es gibt mir auch nichts, sie mit ihrer Scham ringen zu sehen... also absolut nichts für uns.

Hast du mal die Sub gefragt? Es ist durchaus einvernehmlich. Und für mich eine hocherotische Komponente. 
Auch hier gilt Fingerspitzengefühl und Kommunikation ist das A und O. Ich bin dankbar für diese Erlebnisse! 
Es ist auch nichts was man mal so eben macht. Dazu gehört Vertrauen und sich gut zu kennen. 
Scham ist auch oft anerzogen.  Mit jedem Male wird es natürlicher , was Sexualität eigentlich sein sollte. 
Nochmal, es gibt ein Unterschied zwischen Scham und Erniedrigung. 
Es gehört nicht zwangsläufig zusammen. 

bearbeitet von Hazmebien
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

Nein, es gibt auch ein SM ohne Machtgefälle, wo man sich weh tut, weil beide es genießen. Weder muss dabei der Sadist den Ton angeben, noch muss es dabei über Wohlfühlgrenzen des Masochisten hinweg gehen. Es geht einfach um den Schmerz, nicht ums Aushalten, nicht ums Leiden, nicht um Strafen und auch nicht um Sex. 

Es ist wie immer

Jeder hat seine persönliche Meinung dazu. 
Ich brauche das Machtgefälle im SM und trenne es nicht. Ich bin im SM 100% devot und halte viel für den Top aus. 
mMir geht es nicht um nur Schmerz zufügen! Für mich hat es immer auch eine erotische Komponente. Für beide. 
Das sexuell benutzt werden gehört in einer Session dazu. Es gibt eben nicht nur schwarz weiss. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Leondriel:

Wenn du mit "Die Sub" meine Partnerin meinst... ja, natürlich habe ich mit ihr darüber geredet, sonst würde ich mir nicht anmaßen, von "uns" zu sprechen sondern nur von "mir".
Und wenn du meinen von dir zitierten Text erneut liest, wird dir auffallen, dass es darin um mich und meine Partnerin geht, nicht um die Allgemeinheit. Ich bin mir durchaus bewusst, dass viele das Spiel mit der Scham genießen, wir aber halt nicht. Das hat auch nichts mit mangelndem Vertrauen oder Fingerspitzengefühl zu tun, sondern eher mit unseren Kinks und unserer Art zu kommunizieren.

Dir aber weiterhin viel Vergnügen damit

Das ist Wortklauberei

Ich meinte SubS allgemein. 

Ich habe dich nicht persönlich angesprochen. Aber Danke für die Einsicht:-))))
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Leondriel:

Die Grundzutaten (Töpfe) sind strikt getrennt, schwarz und weiß. Man selbst ist die mehr oder weniger bunte, individuelle, Mischung.

Was anderes habe ich auch nicht behauptet :-))))

Ich lebe kein DS im Alltag . 
Meins ist EPE und SM . Und wenn das eingefordert wird, getrennt oder zusammen dann herrscht bei uns Machtgefälle! Dann ist er mein Sadist und ich bin. seine Masochistin .

Was da aus welchem Topf kommt ist ohne Belang. 
 

und nochmals … ich verallgemeinere nicht. Wäre mich aber dagegen das es nur so und so sein kann/ darf. 
 

 

bearbeitet von Hazmebien
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Leondriel:

Das bedeutet aber nur, dass du SM und D/S miteinander kombinierst, was auch vollkommen in Ordnung ist. Es ging hier darum, dass ein Sadist nicht automatisch dominant sein muss
 

Hat das jemand behauptet in seiner alleinigen Gültigkeit? 

Die Behauptung das ich DS mit SM kombiniere ist schlicht falsch.  Nur weil ich in Sesssions mich unterordne lebe ich kein DS. 
Ich diktiere dir dein BDSM  nicht und du meines auch nicht! Danke

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Hazmebien:

Die Behauptung das ich DS mit SM kombiniere ist schlicht falsch.  

Das hatte ich aber ehrlich gesagt auch so verstanden, als du schriebst:

vor 5 Stunden, schrieb Hazmebien:

Ich brauche das Machtgefälle im SM und trenne es nicht. Ich bin im SM 100% devot und halte viel für den Top aus.

 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Hazmebien:

wenn das eingefordert wird, getrennt oder zusammen dann herrscht bei uns Machtgefälle!

und da es eingefordert werden kann, sind mer doch bereits in D/s...denn darum gehts doch- macht(gefälle)! 

nich jedes SM bedeutet machtgefälle!

Geschrieben

und im SM 100pro devot?!  wo iss da die maso-ader dann?

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