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Das Spiel mit dem Schamgefühl... Oder lieber "schamlos"?


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Bestimmt sind damit ziemlich viele zufrieden @Jacqueline89...🤭

Und es werden immer mehr 🤭

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Jacqueline89:

Natürlich! Ist doch eher die Regel als das sich der submissive und masochistische Part unterordnet und sich schlagen lässt. ☝🧐

Wenn mein Herr mir befiehlt, ihn für seinen Penis zu erniedrigen, tue ich das auch. Also ist ja ein Befehl dann...😅 Manchmal mag er dabei gefesselt sein, aber das ist ganz verschiedenen...^^

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Wenn mein Herr mir befiehlt, ihn für seinen Penis zu erniedrigen, tue ich das auch. Also ist ja ein Befehl dann...😅 Manchmal mag er dabei gefesselt sein, aber das ist ganz verschiedenen...^^

Ist er dann devot weil er sich von dir fesseln lässt oder dominant weil er dir diesen Befehl gibt oder masochistisch weil er sich von dir erniedrigen lässt oder sadistisch weil er so etwas qualvollen von dir verlangt? 🤔 Ist ja sicherlich nicht einfach für dich, deinen Herrn zu erniedrigen oder?

Aber mal im Ernst: Ist es noch dominant, wenn der Dom den Befehl erteilt, sich von seiner Sub fesseln zu lassen? Er begibt sich unter ihrer Kontrolle. In diesen Moment hat sie die Kontrolle und auch die Macht. Oder was gibt es dem Dom wenn er sich fesseln lässt? Er möchte doch dann eingeschränkt und wehrlos sein. In dem Moment switcht er, ist eben nicht mehr dominant. Und falls doch, frage ich mich, was ihn das fesseln dann bringt. Will er nur die Seile spüren? Dann kann er sich doch auch selbst alleine fesseln. Oder Seile um seinen Körper binden. Ich verstehe es irgendwie nicht.

Aber zuviel OT. Aber mich würden tatsächlich Berichte von dominanten Menschen interessieren die ihrer Sub/Sklaven solche Befehle geben und was es ihnen gibt.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Jacqueline89:

Aber mal im Ernst: Ist es noch dominant, wenn der Dom den Befehl erteilt, sich von seiner Sub fesseln zu lassen? Er begibt sich unter ihrer Kontrolle. In diesen Moment hat sie die Kontrolle und auch die Macht. Oder was gibt es dem Dom wenn er sich fesseln lässt? Er möchte doch dann eingeschränkt und wehrlos sein. In dem Moment switcht er, ist eben nicht mehr dominant.

Ich sehe es auch exakt so @Jacqueline89. Vorhin wurde ja auch geschrieben, dass die Sub auch gehorsam sein sollte, wenn der Dom die Hände auf dem Rücken gefesselt hat... Warum sollte er sich einschränken wollen? 

vor 4 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ist er dann devot weil er sich von dir fesseln lässt oder dominant weil er dir diesen Befehl gibt oder masochistisch weil er sich von dir erniedrigen lässt oder sadistisch weil er so etwas qualvollen von dir verlangt? 🤔 Ist ja sicherlich nicht einfach für dich, deinen Herrn zu erniedrigen oder?

Puh, das ist ganz, ganz schwierig. Ich sag mal so: das funktioniert nur, wenn mein Herr mir harte Ohrfeigen gibt (war ja vorhin die Rede von). Momentan sucht er den Schlüssel für seinen Peniskäfig. Ich wollte ihn zunächst nicht einsperren, bis es welche gesetzt hat... Er möchte, dass ich es ganz in meiner Hand habe, wann er wieder befreit wird... 

Na ja, ich würde es schon als echtes Machtgefälle bezeichnen. Auch wenn es manchmal etwas sprunghaft ist...🤭 Ich ertrage das halt...^^ 

*nun mal Essen mache...*

vor 7 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Berichte von dominanten Menschen interessieren die ihrer Sub/Sklaven solche Befehle geben und was es ihnen gibt.

Ja! 🙂

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Puh, das ist ganz, ganz schwierig. Ich sag mal so: das funktioniert nur, wenn mein Herr mir harte Ohrfeigen gibt (war ja vorhin die Rede von). Momentan sucht er den Schlüssel für seinen Peniskäfig. Ich wollte ihn zunächst nicht einsperren, bis es welche gesetzt hat... Er möchte, dass ich es ganz in meiner Hand habe, wann er wieder befreit wird... 

Na ja, ich würde es schon als echtes Machtgefälle bezeichnen. Auch wenn es manchmal etwas sprunghaft ist...🤭 Ich ertrage das halt...^^ 

*nun mal Essen mache...*

Und du trägst deinen KG, damit er nicht alleine leiden muss? Geteiltes Leid ist doch halbes Leid. 🤭

Kniet er auch schön, während du das Essen zubereitest? ☝

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber sehr, sehr viele Menschen finden es verstörend, andere Menschen zu schlagen. Das liegt nicht daran, dass sie Subs sind. Und wenn Schlagen kein Kink der Person ist, wird sie es nicht machen, wie bei jeder anderen Aktion.

Darf ich da mal nachfragen? - für einen Freund versteht sich!


Wenn es also nicht Subs Kink ist, seinen Schwanz in des Herren Arsch zu rammen (um @Paco2022's Beispiel zu nehmen), wird oder sollte er es dann auch nicht tun?

Um eine vielleicht häufiger vorkommende Praktik als Beispiel zu nennen; Wenn Sub so ganz und gar nicht auf Rimming steht, weil Ekel und somit absolut nicht sein Kink. Der Dom es aber von seinem Sub verlangt und erwartet, weil ihm dabei so richtig einer abgeht, wäre das dann Missbrauch, wenn er es trotzdem einfordert?

vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Wenn es Sub widerstrebt geschlagen zu werden wird sie sich auch nicht schlagen lassen. ...  Das ist ganz allgemein Missbrauch.

Ich suche nach dem Wort oder den Worten zwischen widerstreben (also Ablehnung) und genießen (also Vorliebe/Kink).
Kannst du mir helfen?

Wobei ich für mich widerstreben nicht mit 'geht gar nicht!' gleichsetzte.

Vielleicht passt da ertragen, ausharren, erdulden, hinnehmen, ..?

Eine Verfehlung sollte ja nicht unbedingt mit einer Vorliebe sanktioniert werden. Also inwieweit darf eine Bestrafung denn jemandem zuwider sein oder jemand nicht mögen, bevor sie in einem Missbrauch ausartet?

vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Aber wenn Dom geschlagen werden will und Sub gerne schlägt ist das voll ok, dreht kein Machtgefälle um, und ist kein Verstoß gegen irgendwelche Sub-Standards,

Wenn ich da nochmal mit dem Beispiel 'Rimming' vergleichen darf, weil wie gesagt, wohl eher verbreitet.

Ist es also nur okay, wenn Sub diese Praktik gerne ausübt?

Verstehe ich das richtig?

vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Dom verlangt hoffentlich gar nichts, ohne das vorher abgesprochen zu haben! Es wird vorher geklärt, welche Praktiken ok sind, nicht hinterher gesagt "Oh sorry, ich dachte du magst das"

Dann wäre es, aus deiner Sicht, ein Fehlverhalten des Doms, wenn er vom Sub während eines Blowjobs verlangt auch seinen Arsch zu lecken, ohne das vorher mit ihm besprochen zu haben, ob er das denn auch möchte/mag ?

 

Interessiert meinen Freund und auch mich ernsthaft.

bearbeitet von Silky
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Silky:

Darf ich da mal nachfragen? - für einen Freund versteht sich!


Wenn es also nicht Subs Kink ist, seinen Schwanz in des Herren Arsch zu rammen (um @Paco2022's Beispiel zu nehmen), wird oder sollte er es dann auch nicht tun?

Um eine vielleicht häufiger vorkommende Praktik als Beispiel zu nennen; Wenn Sub so ganz und gar nicht auf Rimming steht, weil Ekel und somit absolut nicht sein Kink. Der Dom es aber von seinem Sub verlangt und erwartet, weil ihm dabei so richtig einer abgeht, wäre das dann Missbrauch, wenn er es trotzdem einfordert?

Ganz generell, egal welche Art von Beziehung es ist… was erlaubt ist muss man vorher absprechen. Und nur wenn es für beide in Ordnung ist, kann es in die Tat umgesetzt werden. Wenn ein Partner, egal ob Dom, Sub, Vanilla, was auch immer… mit der Praktik nicht einverstanden ist, und sie wird gegen den Willen doch ausgeführt, dann ist das Missbrauch. Wenn Dom seine Machtposition benutzt, um Dinge einzufordern, zu denen Sub nicht bereit ist, ist das Nötigung.

Ich weiß, dass das harte Worte sind, aber so ist es nun mal… man spricht miteinander, klärt, was geht, und hält sich daran. Das ist im BDSM, eigentlich in jeder Beziehung, unglaublich wichtig.

vor 20 Minuten, schrieb Silky:

Ich suche nach dem Wort oder den Worten zwischen widerstreben (also Ablehnung) und genießen (also Vorliebe/Kink).
Kannst du mir helfen?

Wobei ich für mich widerstreben nicht mit 'geht gar nicht!' gleichsetzte.

Vielleicht passt da ertragen, ausharren, erdulden, hinnehmen, ..?

Eine Verfehlung sollte ja nicht unbedingt mit einer Vorliebe sanktioniert werden. Also inwieweit darf eine Bestrafung denn jemandem zuwider sein oder jemand nicht mögen, bevor sie in einem Missbrauch ausartet?

Wenn Sub zum Spiel mit ernsthafter Strafe zustimmt, würde ich davon ausgehen, dass auch Praktiken ausgemacht werden, die für Sub ertragbar sind. Also Dinge, die nicht erregend sind, aber noch hinnehmbar sind. Auch hier ist eben wichtig, vorher miteinander zu reden.

vor 24 Minuten, schrieb Silky:

Wenn ich da nochmal mit dem Beispiel 'Rimming' vergleichen darf, weil wie gesagt, wohl eher verbreitet.

Ist es also nur okay, wenn Sub diese Praktik gerne ausübt?

Verstehe ich das richtig?

Es ist ok, wenn Sub ohne Zwang zustimmt. Wenn Sub das trotz Ekel für Dom machen möchte, nur zu. Auch hier gilt das wieder für alle, nicht nur Sub.

 

vor 27 Minuten, schrieb Silky:

Dann wäre es, aus deiner Sicht, ein Fehlverhalten des Doms, wenn er vom Sub während eines Blowjobs verlangt auch seinen Arsch zu lecken, ohne das vorher mit ihm besprochen zu haben, ob er das denn auch möchte/mag ?

 

Interessiert meinen Freund und auch mich ernsthaft.

Wenn er es ohne Absprache verlangt ist es ein Fehlverhalten. Er könnte aber einfach fragen, auch wenn sie den Schwanz im Mund hat. Eine Frage macht einen Dom nicht weniger dommig, beweist aber, dass er sich an Regeln hält und fördert Vertrauen.

 

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass diese Gespräche nicht einmal am Beginn der Beziehung und dann nie wieder geführt werden sollten, sondern immer und immer wieder. Man entwickelt sich weiter, entdeckt neue Seiten und Interessen. Redet offen miteinander, respektiert eure Grenzen und habt Spaß an allem, was Beide zu tun bereit sind. Und lasst euch von niemandem irgendwelche Standards oder Normen aufschwatzen, es ist eure Beziehung, macht das für euch Beste draus.

Geschrieben

Ich hab’s nicht so mit Scham. Ich werde eher dazu gebracht Ekel zu überwinden.

Geschrieben (bearbeitet)

@Silky zu dem spontan oder nicht, schreibe ich auch nochmal was. 

Das ist alles eine Sache der Kommunikation und Vorgaben deinerseits. 

Für mich sind Dinge ein Tabu, die "gar nicht" gehen!!! Da habe ich sehr wenige und die sind "fix". Rimming wäre eins (obwohl ich das schon getan habe, nicht bei meinem Herrn). Für mich sind solche Dinge ein Tabu, die ich mir absolut nicht vorstellen kann (KV zum Beispiel) oder solche, wo etwas negativ hängen blieb. Vor meinem bdsm konnte ich die so benennen, dass sie sich auch nicht geändert haben (NS hat sich ein wenig erweitert). 

Ich sage es mal so: ich mag Benutzung und auch eine gewisse Übergriffigkeit. Meine erste Ohrfeige war auch ohne bdsm spontan. Vieles gefiel mir, aber nicht alles. Im Prinzip ist alles, wo man nicht zustimmt kein Konsens. Beim bdsm erfolgt alles mit Konsens! Man kann zustimmen, dass der Dom neue Dinge außer Tabus, spontan machen darf. Ich weiß eben (und wusste das auch vor bdsm) meine absoluten. Und wenn mein Herr unsicher wäre, was ganz Spezielles, hätte er nochmal gesondert gefragt! Auch das zeichnet ja einen Dom aus, nicht zu sagen: "Ja Pech, war jetzt kein Tabu von dir!" 🤷‍♀️  Ich mag generell Überraschungen und will nicht alles vorher wissen! Wenn anal kein Tabu ist, probiert er einen Ingwerplug spontan aus usw. Bei größeren oder ganz speziellen Sachen, wird er mich auch fragen...

Ebenso kannst du natürlich vereinbaren vor jeder neuen Praktik gefragt zu werden. Bzw., anders herum: muss du, sofern du anderen Vereinbarungen nicht zustimmst! 

Grundsätzlich mag ich auch Dinge tun, die ich ekelhaft oder unangenehm finde... (aber eben nicht nachhaltig/zu stark.) Man kann auch ekelhafte Dinge als Tabu deklarieren, die man einfach nicht mag und nicht nur welche, die "gar nicht" gehen. Das macht jeder verschieden. Ebenso kann man zunächst etwas einschränken, wo man sich unsicher ist und sich ggf. später darantasten. 

Man redet ja ohnehin miteinander. Immer wieder neu vorher alles zu besprechen, kann für manche passen. Das muss aber nicht für jeden so sein... Ich finde es gut, wenn man die Dinge, die gar nicht gehen, schon vorher weiß. Und Dom ansonsten im Zweifel nachfragt. Das mag vielleicht eine Gratwanderung sein, aber mir geht es wie dir. Ich habe mich so auch schon zu Dingen führen lassen, die ich sonst wohl nicht gemacht hätte und die ich unglaublich gut fand...😁 Die wird er allerdings auch nicht direkt extrem machen. 

vor 11 Stunden, schrieb Silky:

Hätte er mich damals beim Fingern und während ich vertrauensvoll in 'seinen Händen' schwebte, danach gefragt, ob das für mich in Ordnung wäre, wäre dieser Kink heute wohl nicht unter meinen Vorlieben aufgelistet.

Sowas kenne ich....🙂

vor 11 Stunden, schrieb Silky:

dann würde ich wohl mit grosser Wahrscheinlichkeit mit "nein, eigentlich lieber nicht" antworten. Würde das in dem Moment nicht jede Harmonie zerstören?

Hmm, man kann ja eigentlich recht schnell wieder die Richtung ändern. Ich mag es, wenn sowas vorher abgeklärt ist. Ein Fragen würde mich total rausbringen. Ich habe Rimming schon spontan gemacht und heute ist es eben ein Tabu. Im bdsm kann man ja recht viel vorher abklären. Es ist ja irgendwie so ein eigenes Gedankenspiel oder Erfahrung, was man "noch" bereit ist zu tun oder nicht mehr. Ansonsten macht man es eben so, dass man erstmalig bei einer neuen Sache fragt. Es gibt ja genug Sessions, so dass das dann irgendwann geklärt ist. Da sollte der Dom eigentlich nicht direkt rauskommen. Das in jeder Situation aber neu zu erfragen, wäre nichts für mich. Irgendwann weiß man ja dann, was generell geht oder nicht! (auf die Tagesform kann Dom ja achten und Sub auch mitteilen, was mal an nem Tag nicht geht, anal oder so). 

Aber wenn mein Herr mich vor einzelnen, sich wiederholenden Praktiken immer wieder neu fragen würde, würde sich das für mich anfühlen, als würde er mich ständig fragen, ob er überhaupt etwas tun darf... Dafür ist er ja nunmal mein Dom und ich liebe das auch, dass er über mich verfügt und nicht jedes mal wieder neu mein Einverständnis dafür braucht... 🙂🖤

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

@Silky zu dem spontan oder nicht, schreibe ich auch nochmal was. 

Das ist alles eine Sache der Kommunikation und Vorgaben deinerseits. 

Für mich sind Dinge ein Tabu, die "gar nicht" gehen!!! Da habe ich sehr wenige und die sind "fix". Rimming wäre eins (obwohl ich das schon getan habe, nicht bei meinem Herrn). Für mich sind solche Dinge ein Tabu, die ich mir absolut nicht vorstellen kann (KV zum Beispiel) oder solche, wo etwas negativ hängen blieb. Vor meinem bdsm konnte ich die so benennen, dass sie sich auch nicht geändert haben (NS hat sich ein wenig erweitert). 

Ich sage es mal so: ich mag Benutzung und auch eine gewisse Übergriffigkeit. Meine erste Ohrfeige war auch ohne bdsm spontan. Vieles gefiel mir, aber nicht alles. Im Prinzip ist alles, wo man nicht zustimmt kein Konsens. Beim bdsm erfolgt alles mit Konsens! Man kann zustimmen, dass der Dom neue Dinge außer Tabus, spontan machen darf. Ich weiß eben (und wusste das auch vor bdsm) meine absoluten. Und wenn mein Herr unsicher wäre, was ganz Spezielles, hätte er nochmal gesondert gefragt! Auch das zeichnet ja einen Dom aus, nicht zu sagen: "Ja Pech, war jetzt kein Tabu von dir!" 🤷‍♀️  Ich mag generell Überraschungen und will nicht alles vorher wissen! Wenn anal kein Tabu ist, probiert er einen Ingwerplug spontan aus usw. Bei größeren oder ganz speziellen Sachen, wird er mich auch fragen...

Ebenso kannst du natürlich vereinbaren vor jeder neuen Praktik gefragt zu werden. Bzw., anders herum: muss du, sofern du anderen Vereinbarungen nicht zustimmst! 

Grundsätzlich mag ich auch Dinge tun, die ich ekelhaft oder unangenehm finde... (aber eben nicht nachhaltig/zu stark.) Man kann auch ekelhafte Dinge als Tabu deklarieren, die man einfach nicht mag und nicht nur welche, die "gar nicht" gehen. Das macht jeder verschieden. Ebenso kann man zunächst etwas einschränken, wo man sich unsicher ist und sich ggf. später darantasten. 

Man redet ja ohnehin miteinander. Immer wieder neu vorher alles zu besprechen, kann für manche passen. Das muss aber nicht für jeden so sein... Ich finde es gut, wenn man die Dinge, die gar nicht gehen, schon vorher weiß. Und Dom ansonsten im Zweifel nachfragt. Das mag vielleicht eine Gratwanderung sein, aber mir geht es wie dir. Ich habe mich so auch schon zu Dingen führen lassen, die ich sonst wohl nicht gemacht hätte und die ich unglaublich gut fand...😁 Die wird er allerdings auch nicht direkt extrem machen. 

Sowas kenne ich....🙂

Hmm, man kann ja eigentlich recht schnell wieder die Richtung ändern. Ich mag es, wenn sowas vorher abgeklärt ist. Ein Fragen würde mich total rausbringen. Ich habe Rimming schon spontan gemacht und heute ist es eben ein Tabu. Im bdsm kann man ja recht viel vorher abklären. Es ist ja irgendwie so ein eigenes Gedankenspiel oder Erfahrung, was man "noch" bereit ist zu tun oder nicht mehr. Ansonsten macht man es eben so, dass man erstmalig bei einer neuen Sache fragt. Es gibt ja genug Sessions, so dass das dann irgendwann geklärt ist. Da sollte der Dom eigentlich nicht direkt rauskommen. Das in jeder Situation aber neu zu erfragen, wäre nichts für mich. Irgendwann weiß man ja dann, was generell geht oder nicht! (auf die Tagesform kann Dom ja achten und Sub auch mitteilen, was mal an nem Tag nicht geht, anal oder so). 

Aber wenn mein Herr mich vor einzelnen, sich wiederholenden Praktiken immer wieder neu fragen würde, würde sich das für mich anfühlen, als würde er mich ständig fragen, ob er überhaupt etwas tun darf... Dafür ist er ja nunmal mein Dom und ich liebe das auch, dass er über mich verfügt und nicht jedes mal wieder neu mein Einverständnis dafür braucht... 🙂🖤

Guten Morgen liebe @Bratty_Lo

Ohne dass ich dir zu nahe treten möchte, aber wer sich regelmäßig im Forum aufhält (und dazu bekenne ich mich ganz klar) oder auch nur sporadisch einzelne Themen verfolgt, kennt dein BDSM ziemlich gut.
Deine Schilderungen sind ... naja, wie soll ich sagen? .... schon sehr ausführlich und detailliert.
Ihr lebt eine besondere Form von Machtverschiebung, die für euch beide zu passen scheint (so zumindest beschreibst du es aus deiner Sicht) und das ist doch wunderschön, wenn es dich erfüllt.
Da kann ich nur sagen, schätze und genieße es.

Geschrieben
Am 16.9.2024 at 11:57, schrieb LadyAlex:

Ich liebe es, wenn ihm die Schamesröte ins Gesicht steigt,er meinen Blick nicht halten kann.....
Ich mag es einen Mann zu verunsichern
Dieses Gefühl der Überlegenheit.....😍

Du gibst damit eine klare Antwort auf Bratt_Lo's erste Frage "Ich wollte mal wissen, inwieweit ihr mit dem Schamgefühl spielt? Soll das auch erniedrigend sein oder nicht???".

Mit dem Schamgefühl des/der entblössten Sub lässt sich trefflich spielen. Und, ja, es soll erniedrigend sein.

Der/die bekleidete Dom ist dem/der blossgestellten Sub automatisch überlegen. Die Anweisung, dass Sub sich einseitig zu entblössen hat, zielt ja geradezu darauf ab. Und sicher spielt Dom dann mit Sub's Schamgefühl. Wenn "erniedrigen" wörtlich genommen wird, dann ist es auch erniedrigend, weil Dom den/die Sub damit in die sich unsichere / unterwerfende / niedere Rolle zwingt. Sub hat nackt zu sein, Dom kann wählen.

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