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Eine neue Sub, die vorher bereits einen Dom hatte... und ihre Erziehung... 🙂


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich sehe das mit einem gewissen Zwiespalt. Es gibt Dinge die, wenn eine Subperson sie in anderen Beziehungen gelernt hat fĂŒr mich durchaus wĂŒnschenswert und willkommen sind. Es gibt aber auch Dinge von denen ich gern hĂ€tte das Sub sie hinter sich lĂ€sst und und nicht mitbringt.

Vor einer Weile hatte ich ein paar Dates mit einem Sub wo mir unser Schriftverkehr zwischen den Treffen tierisch miese Laune gemacht hatte. Fragen wie mein Tag war und der gleichen kamen von seiner Seite aus nie. Auch war es bei ihm nur ein Reagieren wenn ich zuerst schrieb, von ihm selbst kam selten etwas. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, zumal ich mich tÀglich nach seinem Befinden usw. erkundigt hatte, meinte er das seine vorherige Herrin ihm verboten hat solche Fragen zu stellen. Es ginge ihn nichts an.

Ihr BDSM beruhte eben auf Distanz, meines beruht auf NĂ€he. Blöderweise hatte ihn das dann sehr verunsichert. 😆
Letztlich passte es aber auch an anderen Stellen mit uns nicht. 

Gelernt haben wir beide was daraus. 

Was Konditionierungen angeht, ich finde es ist auch eine Frage nach dem was Sub fĂŒr sich braucht. Wenn es in der Hinsicht etwas essenzielles ist was Sub gar nicht ablegen möchte muss eben geschaut werden ob es mit dem was ich möchte harmoniert. Vielleicht kann man es noch ausbauen, anpassen wie auch immer. 

Generell wĂ€re es mir aber lieber einen Status quo zu haben weil ich so meine Eigenarten habe. Um es mal etwas ĂŒberspitzt zu sagen, ich mag keine Fertiggerichte. 

Ich bin so jemand 😅 Ich kann das nicht haben wenn mir jemand schreibt, was ich gerade mache oder gemacht habe oder noch vorhabe. Einfach diese Fragen die sich fĂŒr mich nach Kontrolle anfĂŒhlen und nach Rechenschaft darĂŒber ablegen. Kann ich nicht ab.  

Und trotzdem beruht es bei mir sehr auf NÀhe, ich bin gar nicht distanziert. Man kann sich bei mir auch melden. Aber ausfragen und Smalltalk nö

bearbeitet von MissCurious
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich bin so jemand 😅 Ich kann das nicht haben wenn mir jemand schreibt, was ich gerade mache oder gemacht habe oder noch vorhabe. Einfach diese Fragen die sich fĂŒr mich nach Kontrolle anfĂŒhlen und nach Rechenschaft darĂŒber ablegen. Kann ich nicht ab.  

Es ist ein schmaler Grad zwischen anhĂ€nglich sein und Interesse am Partner zeigen. Ich brauch jetzt auch keinen der mir alle halbe Stunde fĂŒnf Nachrichten schickt. Aber wenn nicht mal gefragt wird ob ich einen schönen Tag hatte wenn man am Abend dann schreibt fĂŒhle ich mich auch nicht wirklich gewollt. 

Es geht ja nicht um Rechenschaft sondern um die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gegenĂŒber des Partners. đŸ€”
Wenn er nicht mal fragt wie es mir geht oder dergleichen, komme ich mir ein bissel vor als wĂ€re ich fĂŒr ihn nicht außerhalb des Schlafzimmers von Bedeutung. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Es ist ein schmaler Grad zwischen anhĂ€nglich sein und Interesse am Partner zeigen. Ich brauch jetzt auch keinen der mir alle halbe Stunde fĂŒnf Nachrichten schickt. Aber wenn nicht mal gefragt wird ob ich einen schönen Tag hatte wenn man am Abend dann schreibt fĂŒhle ich mich auch nicht wirklich gewollt. 

Es geht ja nicht um Rechenschaft sondern um die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gegenĂŒber des Partners. đŸ€”
Wenn er nicht mal fragt wie es mir geht oder dergleichen, komme ich mir ein bissel vor als wĂ€re ich fĂŒr ihn nicht außerhalb des Schlafzimmers von Bedeutung. 

Ja, das ist halt immer so etwas, das braucht FeingefĂŒhl. Jemanden alles aus der Nase ziehen mĂŒssen und dass da gar kein Interesse kommt, verstehe ich, fĂ€nd ich auch blöd.

 Aber gerade so von mehr oder weniger Fremden ausgefragt zu werden ĂŒber meinen Tag finde ich halt blöd. Und doch es kommt mir vor als wĂŒrde man mich fragen ĂŒber alles was ich tue, wann ich es tue und mit wem ich es tue Rechenschaft ablegen. Das geht tatsĂ€chlich diese fast Fremden Menschen nichts an. Und tatsĂ€chlich gebe ich lieber das Tempo vor und ergreife gern die Initiative. 

Mit Distanz hat das trotzdem nichts zu tun. Eher mit Vorlieben. Ich empfinde diese Smalltalkfragen auch nicht als tiefreichendes Interesse. Ich frage andersrum auch nicht die Leute exakt ĂŒber ihren Tag aus. Wie es ihnen geht, ja. Aber sie mĂŒssen mir auch nicht erzĂ€hlen was die wann mit wem machen. 

 

Geschrieben

Ich könnte mir sehr gut vorstellen,  das es quasi so ist, als wenn ein Hund einen neuen Besitzer bekommt.  

 

Es muss sich halt eine neue Beziehung auf bauen. Und der neue Besitzer muss auch da dem Hund vermitteln, was Besitzer von Hund will und mit welchen Befehlen/ Handzeichen / Signalen das vermittelt  wird. Anders herum muss auch der neue Besitzer verstehen lernen, was Hund mit welcher Geste ausdrĂŒcken will. Im Gegezug muss Hund eben alles neu lernen und sich auf den Besitzer einstellen.  

 

 

Was ich damit sagen will. Eine neue Beziehung ist eben auch ein Neuanfang. Und es obliegt zwar in erster Linie dem Willen von Dom, diese Beziehung zu gestalten. Aber beide mĂŒssen sich erst einmal kennen lernen um zu wissen,  was wer will. 

 

Im allergrĂ¶ĂŸten  Zweifelsfall mĂŒssen alle Beteiligten dieser neuen Beziehung  erst einmal eine Liste schreiben,  was wer wo und wie gemacht hat? 

 

Und dann kann man immer noch aussuchen,   ob und was gut ist fĂŒr alle.  

Also das positive aus den vorherigen Beziehung in die neue mit ein Bringen und das negative  einfach raus. 

Aus dieser Grundlage einer neuen Beziehung  kann sich diese auch weiter entwickeln.  

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb MissCurious:

Ja, das ist halt immer so etwas, das braucht FeingefĂŒhl. Jemanden alles aus der Nase ziehen mĂŒssen und dass da gar kein Interesse kommt, verstehe ich, fĂ€nd ich auch blöd.

 Aber gerade so von mehr oder weniger Fremden ausgefragt zu werden ĂŒber meinen Tag finde ich halt blöd. Und doch es kommt mir vor als wĂŒrde man mich fragen ĂŒber alles was ich tue, wann ich es tue und mit wem ich es tue Rechenschaft ablegen. Das geht tatsĂ€chlich diese fast Fremden Menschen nichts an. Und tatsĂ€chlich gebe ich lieber das Tempo vor und ergreife gern die Initiative. 

Mit Distanz hat das trotzdem nichts zu tun. Eher mit Vorlieben. Ich empfinde diese Smalltalkfragen auch nicht als tiefreichendes Interesse. Ich frage andersrum auch nicht die Leute exakt ĂŒber ihren Tag aus. Wie es ihnen geht, ja. Aber sie mĂŒssen mir auch nicht erzĂ€hlen was die wann mit wem machen. 

 

Ah ja okay, bei bzw. von nahezu Fremden brauche ich das nun auch nicht. 😆

Sobald es aber eben ĂŒber schreiben hinaus ins reale Leben geht erwarte ich schon ein gewisses Interesse an meinem Leben.

Der Unterschied bei uns beiden zeigt aber ganz wunderbar das eben dieser Status quo gar nicht so blöd ist wenn man sich auf jemand neues einlĂ€sst. 😁

Geschrieben

Ich habe mich nach dem Ende meiner DS-Verbindungen immer wieder "auf Null" gestellt. Es gibt ein paar wenige Sachen, die mit jedem Partner wieder kommen, ich vermute, das ist meine Neigung und das, worauf ich wirklich stehe. Alles andere entwickelt sich mit dem neuen Partner neu. 

Was an Konditionierung da ist, ist nicht so gravierend, dass mein Herr nicht damit umgehen könnte. 

Und wie im anderen Threat schon angedeutet: das Leben hat weit tiefere Krater und Trigger hinterlassen, als das BDSM. Damit ist er (wir) meist mehr konfrontiert.

Geschrieben
Ich starte immer mit GesprĂ€chen und dann lockeres Dominieren. Das steiger ich dann langsam da ich sehen möchte wie sie darauf reagiert. Schließlich ist mir ihr Wohlbefinden und ihr spaß genauso wichtig wie mein eigener. Und da ich schon sehr hart bin will ich natĂŒrlich sicher gehen das sie damit auch klar kommt und es ihr gefĂ€llt. Oder das es ihr gefĂ€llt das es ihr nicht gefĂ€llt. Aber im Grunde genommen ist neu Konditionierung nach einer Konditionierung möglich. Das Gehirn baut neue VerknĂŒpfungen auf und alte Verblassen. Das funktioniert zum Beispiel auch mit Dingen die einen antörnen. Steht jemand auf junge frauen und schaut dann nur noch pornos mit alten Frauen, Konditioniert sich das Gehirn genauso neu,nur als Beispiel. Er wird junge Frauen immer noch attraktiv finden aber Ă€ltere irgendwann mehr. Langer Rede,kurzer Sinn, beides hat vor und Nachteile frische Subs oder die die schon Erfahrung haben. Es kann mit beiden schwerer oder leichter sein. Das kommt dann auf den Sub an. Neuer Sub,neue Herausforderung.
Geschrieben
Als Bottom hoffe ich natĂŒrlich immer auf Ă€hnliches verhalten von meinem Top
Geschrieben
Also ich fĂ€nde das umerziehen super spannend. Wenn Sub vorher schon andere Verhaltensweisen kennengelernt und eintrainiert hat, geschieht es schneller, dass Sub sich nicht an die vorher gemeinsam festgelegten Regeln hĂ€lt. Was dann wiederum gewisse Konsequenzen nach sich zieht. Dem Sadistischen könnte das durchaus entzĂŒcken.
NatĂŒrlich gilt auch hier wieder, dass sehr schwere Vergehen auch besonders schwer geahndet werden, wie z.B. das eigenstĂ€ndige Ablegen des Halsbandes ohne direkte Aufforderung des Top.
Ein Zögern im AusfĂŒhren der Befehle des Tops, um beim Beispiel Halsband zu bleiben, wĂŒrden ja, wenn vorher besprochen, ebenso Konsequenzen nach sich ziehen. Ermahnungen zur Eile oder Aufforderung durch Schmerz ;)
Jedoch lasse ich mir nicht von der Sub aufzwingen, wie Sub das vorher gemacht haben mag. Wenn mir das gefĂ€llt, darf die Angewohnheit gern bestehen, und eine Korrektur findet nur bei bestehenden Abmachungen an. Neue AuffĂ€lligkeiten sollten erst besprochen und nicht wortlos geahndet werden. Ich denke, das wĂŒrde nur zur Verwirrung des Bottom fĂŒhren.
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.9.2024 at 11:40, schrieb DFabianKS:

Also ich fĂ€nde das umerziehen super spannend. Wenn Sub vorher schon andere Verhaltensweisen kennengelernt und eintrainiert hat, geschieht es schneller, dass Sub sich nicht an die vorher gemeinsam festgelegten Regeln hĂ€lt. Was dann wiederum gewisse Konsequenzen nach sich zieht. Dem Sadistischen könnte das durchaus entzĂŒcken.
NatĂŒrlich gilt auch hier wieder, dass sehr schwere Vergehen auch besonders schwer geahndet werden, wie z.B. das eigenstĂ€ndige Ablegen des Halsbandes ohne direkte Aufforderung des Top.
Ein Zögern im AusfĂŒhren der Befehle des Tops, um beim Beispiel Halsband zu bleiben, wĂŒrden ja, wenn vorher besprochen, ebenso Konsequenzen nach sich ziehen. Ermahnungen zur Eile oder Aufforderung durch Schmerz ;)
Jedoch lasse ich mir nicht von der Sub aufzwingen, wie Sub das vorher gemacht haben mag. Wenn mir das gefĂ€llt, darf die Angewohnheit gern bestehen, und eine Korrektur findet nur bei bestehenden Abmachungen an. Neue AuffĂ€lligkeiten sollten erst besprochen und nicht wortlos geahndet werden. Ich denke, das wĂŒrde nur zur Verwirrung des Bottom fĂŒhren.

klingt fast, als mĂŒsstest du grĂŒnde suchen?! 

meiner erfahrung nach tun das nur die unsicheren  oder aber die, die mit der eignen neigung nich klarkommen, respektive sie gar nich haben...

bearbeitet von towel
Geschrieben
Geschrieben liest es sich viel bestimmter 🙈
Ich schlage nur einvernehmlich innerhalb einer Session und suche schon gar nicht Argumente dafĂŒr. Außerdem sind fĂŒr mein Bunny in ihrem Space SchlĂ€ge eine Belohnung. Manchmal verhĂ€lt sie sich absichtlich so, dass sie mehr abgreift 😅
TatsĂ€chlich mein ich, das die gemeinsame Dynamik dem SSC Prinzip entspricht. Das consensual ist doch genauso wichtig wie safe und sane. Also sind gemeinsame Absprachen meiner Ansicht nach super wichtig. In beide Richtungen. Meine Praktiken mögen nicht jedermanns Sache sein, aber so lange meine Sub sich wohl fĂŒhlt, in meinen Arm lĂ€chelt, und sich mir weiterhin darbietet, ist doch alles gut. NatĂŒrlich ist das, wie bei allem, von Person zu Person unterschiedlich. Einem Little wĂŒrde ich eine solche Behandlung natĂŒrlich nicht zumuten.
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb DFabianKS:

Geschrieben liest es sich viel bestimmter 🙈
Ich schlage nur einvernehmlich innerhalb einer Session und suche schon gar nicht Argumente dafĂŒr. Außerdem sind fĂŒr mein Bunny in ihrem Space SchlĂ€ge eine Belohnung. Manchmal verhĂ€lt sie sich absichtlich so, dass sie mehr abgreift 😅
TatsĂ€chlich mein ich, das die gemeinsame Dynamik dem SSC Prinzip entspricht. Das consensual ist doch genauso wichtig wie safe und sane. Also sind gemeinsame Absprachen meiner Ansicht nach super wichtig. In beide Richtungen. Meine Praktiken mögen nicht jedermanns Sache sein, aber so lange meine Sub sich wohl fĂŒhlt, in meinen Arm lĂ€chelt, und sich mir weiterhin darbietet, ist doch alles gut. NatĂŒrlich ist das, wie bei allem, von Person zu Person unterschiedlich. Einem Little wĂŒrde ich eine solche Behandlung natĂŒrlich nicht zumuten.

also eher ne brat  und strafe eher spielerisch?!   zudem ssc..

 

nich wertend! aber eben null meine welt.. fĂŒr mich iss strafe kein spĂ€ĂŸle, daher meine reaktion auf den comment

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