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Gehorsam


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo ich habe ein interessantes Thema im Chat aufgeschnappt, und hoffe es gab noch keinen Beitrag dazu.

Die Frage war wo fängt Gehorsam an?

Im Chat wurde leider zu schnell getrollt daher versuch ich es hier.

In meinem Denken fängt Gehorsam schon da an wo man sich als Sub auf jemanden fixiert, im Unterbewusstsein und ungewollt. Öffentlich zeigt man es erst dann wenn man sich sicher ist und sich (vielleicht auch fälschlicherweise) Chancen erhofft. Ich für meinen Teil glaub ich daß ich schnell hörig werde(unbewusst und ohne es zu merken)

Wie seht ihr es?

 

P.S.: bitte vorrangig zuschriften von Subs, aber Doms dürfen auch schreiben.

Freue mich auf lebhafte Diskussion!

Geschrieben
Ok,wirklich interessantes Thema,aber als Dom will ich mal kurz fassen,ich erwarte und nehme Gehorsam erst von einer Sub an wenn sie sich eindeutig und zweifelsfrei auf mich fixiert hat,dann fordere ich ihn allerdings auch ein selbst von einer Brat.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Dollfie:

Gehorsamkeit fängt meiner Meinung nach im Kopf an und geht dann weiter. Es ist ein Geschenk was die Sub dem Dom macht 

Ganz genau den das ist die stille Gabe der Dienenden der Respekt dafür zur zollen ist,den nur dadurch erhält sie eine D/s-Beziehung am Leben,erst recht wenn es ins 24/7 geht,verstehe nur nicht warum das so wenige verstehen!

Geschrieben
Ich bin Switcherin, lebe also beide Seiten aus. Allerdings würde man mich eher als Brat bezeichnen und zwar eine der nicht netten. Ich persöhnlich denke, es das das immer auf die jeweilige Person selbst ankommt. Selber bin ich eher/lieber dominant , habe aber eine sehr gute Freundin, die von sich selber sagt das sie ein Dom-Magnet ist und bei der kleinsten Kleinigkeit sofort Hörig ist, egal wie gut sie Dom kennt und mag. Das ist für sie ein solches Problem, das sie sich sogar von ihrem Herrn verbieten lässt, mich alleine an meinem Geburtstag besuchen zu dürfen ! Aus Angst dann sofort in ihren Submodus zu fallen und sie darf nur spielen, wenn er es ihr vorher erlaubt hat und dies tut er nur in seinem Beisein. Er kennt mich zwar schon, trotzdem erlaubt er es anderen Doms nicht, sie zu dominieren wenn er nicht anwesend ist. Mein Dom sagt: Eigentlich ist Sub die dominante, da sie den Rahmen steckt in dem Dom sich bewegen darf, ausserdem.... Gefällt Sub nicht wie Dom sie behandelt ist Sub weg..... So ganz kann ich ihm da nicht widersprechen. Dom dient auf seine Art und Weise so auch seiner Sub : Indem er sie gut behandelt und mit gut meine ich so, das sie gerne bei ihm bleibt, so wie ich bei meinem Herrn. Bei ihm kann ich oft meinen Kopf ausschalten und ihm einfach so dienen, lerne es zur Zeit sogar für ihn 24/7 ihm zu dienen. Allerdings haben wir auch nicht das klassische Dom/Sub Verhältnis sondern sind da schon ein wenig speziell. ICH ziehe auf jedenfall meinen Hut vor einem einem Paar das es schafft in Harmonie ein D/S Verhältnis zu führen das so ausgeglichen ist, das beide sich zu 100 % wohl fühlen.
Geschrieben

LadySora ja Du beschreibst es auch so das manche Menschen, ich sage Naturhörig sind, und so ist da, hin mein Erleben mit Menschen und meiner Selbstreflexion, dies meine Meinung. Gehorsam kann schon viel früher anfangen bei manchen Menschen:

Geschrieben (bearbeitet)

**** Gehorsam ist etwas besonderes, Demut ist eine Stärke. Das bei jemanden auszuleben, sich hin zu geben, sich zu unterwerfen, ist schon nicht so leicht. Respekt des Herren vor jeder Dienerin, Sub.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Privatgespräche entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Dies sollte halt vorrangig ein Austausch der Subs sein, ich wollte hier echte Meinungen haben und nicht sowas wie "Hol Bier und dann wird gebumst!!!" wie man ja immer wieder hier und wo anders von so manchen "Dom" hört.

*****

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges zitat entfernt/ Beeinträchtigt den Lesefluss
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe diverse Off Topic Privatgespräche und Unterstellungen entfernt.

Bitte haltet Euch beim kommentieren, an die existierenden Forenregeln und antwortet sachlich, themenbezogen und respektvoll .

LG Fetmod MM, Forenteam

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Link zu Forenregeln eingefügt
Geschrieben (bearbeitet)
Zitieren

„Meinen Gehorsam muss sich mein Dom erst verdienen...“

 

Verdienen?! Was erkauft man(n) sich denn da für 500(0000) Euro?! Vor allem „wie“ wird denn da was verdient?! Indem man(n) ordentlich Hand angelegt hat oder dann doch mit diversen „Aufmerksamkeiten“ in materieller Form, zig Einladungen zum Essen... Soll man gleich nen Scheck ausstellen oder die Kreditkarte aushändigen...?!

Mal im Ernst, man sollte mal darüber nachdenken was man so von sich gibt!
 

Liebe, Hingabe, Nähe, sexuelle Aspekte oder eben das extremere „Spiel“ sollte sich wohl keiner „verdienen“ müssen. Liebe entsteht von selbst, ebenso wie sich die Hingabe von selbst erzeugt. Das zeigt alleine der Umstand dass man selbst „lieben/sich hingeben will“!


Mal drüber nachgedacht dass der „ein oder andere“ aktive Part sich ebenso hingibt, wenn er sich für dich Dinge einfallen lässt, die eben dir wieder Befriedigung in verschiedensten Formen bedeuten?!

Ist es das was da unter „verdienen“ verstanden wird?! Dann ist es Quatsch, denn es beruht auf einer gegenseitigen Empfindung. Gespiegelt durch Handlungen, Blicke, Worte, reine Nähe, euphorisch geprägte Momente usw.

Ebenso ist „Gehorsam“ etwas dass man irgendwann mal erzwungen hat, im Falle des BDSM aber doch weit eher ein Selbstläufer ist. Entweder du willst es sein, oder du willst es eben nicht. Da kann jemand tun und lassen was er wollte um es zu „erzwingen“. Es ist wie zu versuchen "die Liebe" bei jemandem zu erzeugen, es funktioniert in keinem Fall ohne das Bedürfnis oder den inneren Wunsch der Person um die es letztendlich geht. Wobei Fakt ist dass es sich selbst erzeugen könnte, wenn die Person nur lang genug abgekapselt von jedweder Umwelt einzig eine Person im Focus haben würde. Der Mensch benötigt einfach "die Gesellschaft des anderen Menschen" irgendwann und würde sich arrangieren. Psychologisch erklärt sich das auch. Es passiert wie es in vielen Ehen früher der Fall war, wo sich zwei Menschen ehelichen mussten, um den Wert der Güter/Habseligkeiten einer Familie zu mehren. Sie fanden irgendwann zueinander, weil es andernfalls unerträglich gewesen wäre. Stichwort Vernunftehe gäbe es da auch noch. Aber ich schweife ab. Geschichtliche Hintergründe kann ja jeder selber recherchieren.

Eine Brat ist by the way auch nichts anderes als eine (verzogene) Göre. Hat wenig mit Respekt zu tun und eben sowenig etwas mit erwachsen sein. Aber selbst eine Göre weiß wann sie „gehorsam“ sein sollte, nämlich wenn der Faktor Erziehung in Richtung Strafe ausgelegt ist. Ergo wie damals vor 60 – 80 Jahren, der Lehrer mit Rohrstock, der Vater in den eigenen vier Wänden und Co. Ich frage mich oft ob das wirklich das ist nach was es vielen dieser „BDSM Brats“ gelüstet?!
Vor Allem da Erziehung für mich bedeutet dass es "Sinn im Verstand" bei der Person ergeben sollte, bei der die Erziehung vorgenommen würde. Und das geht in meiner Welt eigentlich eher nur mit Sinnhaftigkeit. Davon ist aber im Bestrafen wenig existent. Es ist da ja mehr das "entweder oder", deine Wahl, da ich eh kein Bock habe groß mit dir zu debattieren warum du jetzt deinen Arsch präsentieren sollst!  

Allerdings sehe ich zu oft hinter diesem "rumgebratte" dass der Mensch eigentlich ziemlich nach Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit schreit, als dass ich für mich es ernst nehmen könnte. Warum das nicht eher liebenswert erzeugen, als permanent zu nerven?! Warum nicht mal zufrieden sein und die eigene Verbindung zum Menschen gegenüber durch den von jedem gewünschten Respekt erzeugen?!
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen was Brats sich denken die noch stolz darauf sind sich so „daneben zu benehmen“. Eben sowenig wie ich verstehen kann dass der aktive Part sich vom passiven etwas „verdienen“ müsste.

Nun ja! Gehorsam fängt in meinen Augen beim direkten Kennenlernen an. Man(n und auch Frau) verwechsle hier bitte eigenes „Interesse“ nicht mit „beidseitigem Interesse aneinander“. Letzteres ist nämlich eher ausschlaggebend dafür dass die passive Seite gehorsam sein möchte. Ist diese nämlich nicht interessiert am Miteinander, bringt auch jede Androhung, jede Form der Forderung und jede Erwartungshaltung rein gar nichts anderes außer einem müden Lächeln und Worte in Verachtung.

@Obedience Ich bin da ganz bei dir, so wie du es oben im Eingangspost beschreibst. Und ich muss zugeben ich empfinde das für mich selten anders, wenn es denn im Gespräch harmoniert und die Person mir auch optisch zusagt. Wobei ich dann nicht hörig werde, sondern eben nurmehr stärker das Empfinden habe ihren eigenen Wunsch, der Hingabe mir gegenüber betreffend, etwas zu erforschen und ebenso zu sehen wie gehorsam sie wohl sein könnte/wird.
Wie ich im eigenen Profil und auch im Forum schon öfter äußerte, ohne das Interesse aneinander und der gemeinsamen Verbindung zum BDSM, ist man(n und auch Frau), aktiv wie passiv, eben einfach nur Mensch...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich bin switcher, erlaube mir trotzdem zu antworten.Aus Sicht meiner devoten Seite: Ich bin ab dem Moment gehorsamen, in dem ich mich dazu entschlossen habe, mich völlig meinem Dom hingeben zu wollen. Bis dahin ist es für mich ein sehr langer Weg.

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