Den Fetisch, die Leidenschaft anderer bedienen?

[daisy-gaga]

Hallo zusammen,

diese Frage kam in einem anderen Thema auf. 

Würdet ihr den Fetisch, die Leidenschaft von jemand anderen bedienen wollen?

Wenn ja, wie weit würde ihr gehen?

Was würdet ihr dafür erwarten?

Ich selber habe schon den Fetisch anderer bedient in dem ich mich in bestimmter Kleidung auf Fotos präsentiert habe. 

Die Freude des anderen war es mir Wert. 

Ob ich weiter gehen würde, weiß ich nicht. 

Wie seht ihr das?

[Kapuzenfeti]

Wenn es beiden Spass macht, wieso nicht. Doch alles hat seine Grenzen. 😊 Ich würde jenachdem sehr weit gehen sofern es auch mir Spass macht. LG Kapuzenfeti

[Gelöschter Benutzer]

Mir geht es ähnlich ^-^
Wenn du darüber schreiben möchtest schreib mir 😊

[Gelöschter Benutzer]

Da kommt mir eher die Frage auf, wie vertraut ist mir das gegenüber. Wenn es stimmt würde ich wahrscheinlich sehr weit gehen.

[Mi****]

Sehr Begrenzt.

Zu Fetisch: Ich meine, ich liebe Tease & Denial und verwende dabei auch meine Reize. Und wenn ich da tue, dann kann es schon sein, dass ich das ich das anziehe, was eine Wirkung hat. Es muss mir natürlich selbst auch gefallen. In Latex rumzuschwitzen muss jetzt nicht sein. Ich würde auch nichts anziehen, was ich hässlich finde. Und sobald es ein richtiger Fetisch ist, finde ich es schwierig. Ich will ja dass der Fokus auf mir liegt und nicht auf dem Material meiner Hose. Auch andersrum. Ich habe paar Mal mit jemanden gefesselt, der einen Fetisch hatte. Ich fand es sehr einschränkend, wenn die Person das Material beim Fesseln an sich trug. Von daher, Vorlieben, wenn sie für mich vertretbar sind zum Reizen, ok. Fetisch schwierig.

Zu Kinks: Tabu. Also natürlich werden ständig Kinks bedient, weil man ja Dinge macht, an denen man irgendwo Spaß hat zusammen. Aber ich würde definitiv keinen Kink bedienen, der nicht aus meiner eigenen Lust kommt nur für jemand anderen.

Andere als Kinkerfüller benutzen: Teilweise. Ich meine das ist ja auch ein Kink benutzt zu werden als Toyboy. Wenn ich mit jemanden Dinge tue die nicht auf SEINER Kinkliste stehen, dann passt das ja trotzdem irgendwo in das Gesamtkonzept. Viele Sachen machen schon gar keinen Spaß wenn der andere damit nichts anfangen kann und darauf nicht entsprechend reagiert oder mitmacht oder ja ihn das berührt. Da bleibt eh nicht viel übrig. Und das gehört dann eben wie gesagt wieder ins Gesamtkonzept und in dieser eine Form der Hingabe jemanden abzuverlangen. Und wenn man dabei Lust verspürt dann ist es das was die Subperson erfüllt. Manchmal passiert es sogar dass so ein neuer Kink für Subs entsteht.

[Kr****]

Habe ich regelmäßig gemacht und würde ich auch wieder. In einer Beziehung will ich die Partnerin glücklich machen. Nachdem es mich anmacht, wenn ich eine Frau mit dem, was ich tue, errege, habe ich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit sogar Spaß dabei, auch wenn mir die Sache an sich nix gibt, ich also neutral dazu stehe bzw. es nur etwas strange finde... Dinge, die mich anekeln, mache ich nicht.

Was ich dafür erwarte? Dafür nichts. Ich hätte halt gern allgemein eine Beziehung, in der man sich einfach gegenseitig mal eine Freude macht, ohne da jetzt Buch zu führen und aufzurechnen.

Für irgendjemanden, der mir nix bedeutet? Nö.

bearbeitet September 21 von Krateros

[Na****]

So lange man dabei selbst nicht an seine Grenzen kommt denke ich, dass das sogar Spaß machen kann. Gibt ja Fetische die "nicht schlimm" sind bzw. niemandem weh tun oder nicht viel Überwindung kosten.

Sollte mir ein "Spielpartner" gefallen bzw. ich sie mögen, würde ich nicht unbedingt etwas dafür verlangen. Es ist auch für mich ein schönes Gefühl einfach mal jemanden glücklich zu sehen. Im Gegenzug dafür einen meiner Fetische bedient zu bekommen wäre natürlich das Optimum.

[Te****]

Ich habe die Fetische von ExDom befriedigt, weil es mir einfach Spaß gemacht hat, wie er darauf reagiert hat. Es waren aber alles Sachen, denen ich ziemlich neutral gegenüber stand oder die mir selbst zumindest etwas gegeben haben. Wirkliche Überwindung hat es mich nicht gekostet. 

[Sh****]

Sofern der Fetisch des Anderen nicht zu meinen No-Gos zählt oder meine (gegenwärtigen) Grenzen überschreitet, könnte ich es mir vorstellen, mit dessen Fetischen zu spielen.

Beispiel:
Mir geben Lack, Leder, Latex, PVC rein gar nichts, jedoch zählen sie nicht zu meinen No-Gos oder überschreiten eine Grenze. Warum also nicht?
NS, KV, ... zählen zu meinen No-Gos. Wenn das ein Fetisch des Anderen wäre, dann muss er/sie sich jemand anderes suchen.

[Si****]

Wir haben viel Zeit , es gibt viele Menschen auf der Welt. Als Mensch mit gewissen ungewöhnlichen kinks geht mir keiner mehr ab wenn es jemand versucht mir Recht zu machen, sorry hält nicht lang genug an. Ich warte lieber auf jemanden der die selben kinks teilt. Lg

[la****]

Solange es Dinge sind, die mich nicht abtörnen oder die ich grundsätzlich ablehne, würde ich so ziemlich alles mitmachen. Insbesondere bei der festen Partnerin ist mir ihr Glück und ihre Befriedigung Herzenssache.

Außerdem war es mir schon immer wichtig, den Blick über den Tellerrand nicht zu verlieren.

[Gelöschter Benutzer]

Wenn es mir zusagt.

[MaxDark]

Hallo
Seinen Fetisch auszuleben ist wohl das was die meisten hier wollen. Wenn du jemanden gefunden hast der diesen mit Dir teilt dann lebe ihn aus so oft und leidenschaftlich du magst.
Wie weit man dabei geht liegt wohl immer im Wohlsein der Person selbst ebenso wie auch der Fetisch der dabei eine Rolle spielt.

[ja****]

vor 12 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Würdet ihr den Fetisch, die Leidenschaft von jemand anderen bedienen wollen?

Fetisch und Leidenschaft sind für mich schon zwei sehr unterschiedliche Dinge, ich würde eher zwischen Fetisch und Vorliebe (als seine schwächere Form) unterscheiden. Es wird ja immer gern gleich von Fetisch geredet, bei näherer Betrachtung ist es aber meist nur eine starke Vorliebe, weil beispielsweise die übersteigerte Komponente fehlt. Und da kommt es für mich auf den Fetisch an. Aus dominant-sadistischer Perspektive besteht mein Bedienen dann auch ganz klar und vordergründig im Ausnutzen zu meinem sadistischen Vergnügen, was natürlich nur funktioniert, wenn die devote Partnerin daraus auch Lust ziehen kann. Mit meiner Sklavin harmoniert das sehr gut.

vor 12 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Wenn ja, wie weit würde ihr gehen?

Das kommt auf den individuellen Fetisch (oder starke Vorliebe) an und hängt letztlich auch vom Menschen ab, wie "gesund" die Ausprägung ist. Wenn es passt bin ich bereit, sehr weit innerhalb der abgesteckten Grenzen zu gehen und diese auch potentiell zu evaluieren, solange die Voraussetzung zu beiderseitiger Lust gegeben ist.

vor 12 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Was würdet ihr dafür erwarten?

Aus kommerzieller Sicht sicherlich eine entsprechende Honorierung. Nein, ernsthaft: wenn es um die gegenseitige Befriedigung von Lust geht, sollten Erwartungen keine Rolle spielen. Alle Beteiligten müssen mindestens eine ungefähre Vorstellung haben was sie möchten, diese kommunizieren und dann sieht man, ob man übereinkommt oder nicht und inwiefern es bei Differenzen Spielraum für Experimente und Kompromisse gibt. Erwartungen sehe ich problematisch, weil sie schnell eine Seite unter Druck setzen können, diese erfüllen zu müssen ohne das man selbst daraus vielleicht Befriedigung zieht. Das funktioniert vielleicht in wunschbasierten Beziehungen oder bei Dienstleistern, bei der eine Seite klar vorgibt was sie möchte und die andere der Erfüller ist. Das ist aber eine andere Dynamik und entspricht zumindest nicht meiner Vorstellung von gegenseitiger Erfüllung.

bearbeitet September 22 von jackXjacqueline

[towel]

vor 13 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

diese Frage kam in einem anderen Thema auf. 

Würdet ihr den Fetisch, die Leidenschaft von jemand anderen bedienen wollen?

Wenn ja, wie weit würde ihr gehen?

Was würdet ihr dafür erwarten?

Ich selber habe schon den Fetisch anderer bedient in dem ich mich in bestimmter Kleidung auf Fotos präsentiert habe. 

Die Freude des anderen war es mir Wert. 

Ob ich weiter gehen würde, weiß ich nicht. 

Wie seht ihr das?

tatsächlich wär bereits n partner mit fetisch für mich n problem... zumal ja nich sexuell motiviert bin

und ich seh auch keinen sinn darin, etwas nur für wen andres zu tun! das funktioniert auf dauer nich

[la****]

Weil ich`s grad gelesen hab noch nachgetragen.

Ich gehe grundsätzlich an alles mit wenig bis keinen Erwartungen, bestenfalls sogar mit negativen.

So kann ich nur gewinnen. Klappt nicht immer, gerade wenn viel Emotionen dabei sind, aber meistens.

Ich habe gelernt, dass Erwartungen fast immer, hohe sowieso, zu Enttäuschungen führen.

[towel]

vor 25 Minuten, schrieb last_of_us:

Weil ich`s grad gelesen hab noch nachgetragen.

Ich gehe grundsätzlich an alles mit wenig bis keinen Erwartungen, bestenfalls sogar mit negativen.

So kann ich nur gewinnen. Klappt nicht immer, gerade wenn viel Emotionen dabei sind, aber meistens.

Ich habe gelernt, dass Erwartungen fast immer, hohe sowieso, zu Enttäuschungen führen.

nimm dich ma n bissel ernster!  und auch deine neigung, deine erwartungen! die sind nich umsonst da

[la****]

mein voller Ernst

[towel]

vor einer Stunde, schrieb last_of_us:

Ich habe gelernt, dass Erwartungen fast immer, hohe sowieso, zu Enttäuschungen führen.

das nennt sich selbstreflektion, mein freund...  nich immer gut, klar

[DW****]

Es ist doch alles im Leben ein Geben und Nehmen. Ich stehe darauf Schwänze mit Mund, Hand und Arsch zu befriedigen, mich vollspritzen zu lassen. Andere lassen sich gern oral oder anal befriedigen, stehen darauf andre voll zu spritzen. Wenn es passt, dann passt es. Da soll sich doch keiner verbiegen.

[No****]

vor 20 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

diese Frage kam in einem anderen Thema auf. 

Würdet ihr den Fetisch, die Leidenschaft von jemand anderen bedienen wollen?

Ich habe schon die Fantasien von diversen Frauen wahr werden lassen. Meist kamen die Frauen auf mich zu und habe mich angeschrieben oder nach einem kurzen Kennlernen gefragt, ob ich nicht mal dies und das mit ihr machen kann, weil sie darauf steht oder einen Fetisch hat. Manche haben es offen und direkt angesprochen und andere haben eher rumgedrückt und das Thema mehrmals in die Richtung geschoben, bis ich sie schließlich gefragt habe, ob sie auf XY steht. ich finde es sogar besser, wenn die Frau offen darüber redne kann, was ihr gefällt und nicht so unterschwellig rumdrückt. Wir sind alles nur Menschen und jeder hat seine Vorlieben, daher kann man meine Meinung nach offen darüber reden und muss sich für nichts schämen. Wenn man etwas ausleben will, kann man sein Gegenüber offen und direkt fragen, mehr als ein Nein kommt nicht zurück. Ich versuche immer einen Safespace zu schaffen, in dem mein Gegenüber sich öffnen kann und weiß, dass man über alles sprechen kann und dafür nicht komisch angeschaut oder gar ausgelacht wird.

 

vor 20 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Wenn ja, wie weit würde ihr gehen?

Alles auf einem normalen Level unter Einhaltung ihrer und meiner Grenzen. Keine Verletzungen, nichts Gefährliches oder Ekelhaftes.

 

vor 20 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Was würdet ihr dafür erwarten?

Das ist ganz unterschiedlich. Wenn man jemand mal seinen Fetisch erfüllt, sehe ich dafür keinen großen Bedarf einer Gegenleistung, ich mache es ja, weil die Person sympathisch ist oder ich ihr ein Gefallen tun will, ohne weitere Absichten. Wenn es wiederholte Treffen sind, bei dem es einzig und alleine darum geht, nur ihren Fetisch zu erfüllen, dann erwarte ich eine Gegenleistung in selber Form. In der Praxis findet man meist einen Kompromiss und schaut welche gemeinsamen Vorlieben man hat und was beiden Spaß macht. Klar, dem einen macht das mehr Spaß und dem anderen das, aber am Ende sollen ja beide ihren Spaß haben.

 

vor 20 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Wie seht ihr das?

Jemand mal entgegenkommen, dabei zu helfen die Fantasie wahr werden zu lassen und den Fetisch zu erfüllen ist okay, solange die Person freundlich und sympathisch ist, aber langfristig sollte sich niemand als Erfüllungsgehilfe, austauschbarer Dienstleister oder Mittel zum Zweck ausnutzen lassen.

[Kl****]

Es gibt doch da den schönen Begriff "Reaktionsfetischist"... dh für mich, das es mich erregt, wenn jemand anderes durch gewisse Handlungen geil wird und das auch deutlich zeigt.

Zb bin ich kein Fußfetischist... aber wenn der andere voll drauf abfährt, erregt es mich auch... 

Natürlich geht das nich mit meinen NoGos

[An****]

Am 21.9.2024 at 13:13, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

diese Frage kam in einem anderen Thema auf. 

Würdet ihr den Fetisch, die Leidenschaft von jemand anderen bedienen wollen?

Wenn ja, wie weit würde ihr gehen?

Was würdet ihr dafür erwarten?

Ich selber habe schon den Fetisch anderer bedient in dem ich mich in bestimmter Kleidung auf Fotos präsentiert habe. 

Die Freude des anderen war es mir Wert. 

Ob ich weiter gehen würde, weiß ich nicht. 

Wie seht ihr das?

Grundsätzlich erwarte ich nur, dass mein Gegenüber ist, was er/sie vorgibt zu sein.

Wähle hier nach dem aus was angegeben wurde. Sollte das passen, gebe ich dem eine Chance.

Natürlich passt es seltenst zu 100% zu mir.

Entsprechend kommt man sich hier und da entgegen - innerhalb der gemeinsamen Grenzen. Das würde ich vom Partner dann auch erwarten.

Jedoch habe ich da weder eine Anspruchshaltung noch rechne ich das gegeneinander auf, was leider einige machen - natürlich muss man gegensteuern wenn das zu einseitig wird.

 

[Bl****]

Am 21.9.2024 at 13:13, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

diese Frage kam in einem anderen Thema auf. 

Würdet ihr den Fetisch, die Leidenschaft von jemand anderen bedienen wollen?

Wenn ja, wie weit würde ihr gehen?

Was würdet ihr dafür erwarten?

Ich selber habe schon den Fetisch anderer bedient in dem ich mich in bestimmter Kleidung auf Fotos präsentiert habe. 

Die Freude des anderen war es mir Wert. 

Ob ich weiter gehen würde, weiß ich nicht. 

Wie seht ihr das?

Also als 'Fetisch' würd ich das nicht bezeichnen, außer du 'brauchst' das wirklich um ein Lustgefühl empfinden zu können 😉

 

Als Empath ist die Lust meiner Partnerin essentiell, ich kann das also ganz gut nachvollziehen, auch wenn es für mich da aber nunmal noch von der Beziehungsebene und Anziehung abhängt - und ich nat. auchnicht alles (mit-/)machen, gerade was destruktiv motiviertes angeht (sich selbst bestrafen, durch andere verletzen lassen, e.t.c.)

 

Ich selbst hab da akzeptiert wohl ein "Service-Dom" zu sein, auch wenn es etwas komplizierter ist und ich schon auch eigene Vorlieben habe und es genieße Partnerinnen zu finden denen diese Lust bereiten 😉

 

Ich denke unterm Strich machen uns aber allen mehr oder weniger das Spaß was auch unserem Gegenüber gefällt, selbst sadisten! 😉

 

Wenn man es jedoch braucht anderer Vorlieben & Neigungungen zu bedienen um selbst Lust empfinden zu können, dann wäre es ein Fetisch für den es meines Wissens nach noch keinen Namen gibt (außer vllt. für den Teilbereich  Erotik-Cosplay? 🤔)

[Diana2972]

Für mich ist das ganz normal. Es gibt mir zum Beispiel gar nichts, wenn jemand meine Stiefel leckt. Aber von oben darauf zu schauen, wie er auf den Boden tropft, weil es ihm gefällt, mag ich sehr. Solange es nicht an meine Grenzen geht, macht es mir Spass, ihm dabei zuzusehen, wie ich ihn um den Verstand bringe.