Mein Herr, der mich ausgesucht hat

[Esmeralda]

Mein Herr, der mich ausgesucht hat

Diese Dunkelheit! Diese Stille! Beinahe so, als wäre befände ich mich in einem Universum, in dem nichts existiert - außer mir selbst. Nicht ganz, denn ich sehe, wenn auch nicht deutlich, das helle Tischtuch auf dem kleinen runden Tischchen an dem ich sitze und den Stuhl dahinter, mir gegenüber. Was spüre ich? Zuallererst Stuhl, auf dem ich befestigt bin. Ich sitze auf ihm nackt und mit gespreizten Beinen. Kann man sich eine Situation vorstellen, in der man weniger ausgeliefert ist?! Kaum, aber gerade das macht es aus. "Kein Wort" hatte mir seine Gehilfin eingeschärft, bevor sie mich hier herein gebracht hatte. War ich irgendwie verängstigt wegen dieser für mich undurchschaubaren Situation? Nein. Was sonst? Es hat wohl keinerlei Bedeutung, doch ich bilde mir ein, zwischen meinen Beinen einen Lufthauch gespürt zu haben. Dann wieder nicht. Vielleicht sind meine Nerven auch nur ein wenig überreizt.

Denn mich ihm bedingungslos unterwerfen, ihm restlos ausgeliefert sein, das wollte ich schon, als er das Abteil betreten und sich mir gegenüber gesetzt hatte. Wenn es überhaupt einer Erklärung bedurfte, war es der Blick dieser grauen Augen und dieses leichte wissende Lächeln, mit dem er mich musterte hatte und ich von da wusste, dass ich ihm verfallen bin. Was ich noch nicht wusste war, dass alles, was geschah sein Plan war, denn er kannte mich!

Etwas bewegt sich, dann taucht er aus der Dunkelheit auf und setzt sich mir gegenüber. Nur der Tisch trennt uns. Er trägt noch dieselbe silbrig gestreifte Krawatte - soviel konnte ich gerade noch erkennen -  und die völlig unnötige Frage, ob er unten nackt war, fährt mir durch den Kopf. Ich kann es nicht sehen oder ich bin zu sehr auf diesen Blick konzentriert, mit dem er mich mustert. Er ist nicht besitzergreifend, eher so, wie man etwas, das man gerade erworben hat, neugierig betrachtet, nachdem man es ausgepackt hat. Beinahe muss ich bei diesem Gedanken lächeln, unterdrücke es aber. Passt auf mich, ich bin es doch, die ausgepackt wurde, schließlich bin ich seither nackt. 

Er ist mein Herr! Diese Gewissheit lässt mich erschauern. Ich werde ihm zur Verfügung stehen mit allem, was ich habe. Und da merke ich, dass mein Mund halb offen steht. Nicht nur der, auch unten spüre ich Erregung, spüre sie hat sich geöffnet und sie ist feucht. Und wieder der Gedanke, ob er unten nackt ist, ob er einen Steiffen hat, doch nein nein, konzentriere dich auf das Jetzt. Leicht gesagt, schon bei dem Gedanken was er mit mir und meinen Körperteilen machen wird bin ich erregt. 

Es passiert nichts, während meine Gedanken träge dahin gleiten und er offenbar in sich versunken seinen Blick gleiten lässt, über den Tisch auf meine Titten, dann wieder zu mir, absichtslos dahin und dorthin und die Minuten sich dehnen. Ist es eine Prüfung? Will er sich sich vergewissern, dass er die richtige ausgesucht hat, eine die angesichts der Stille nicht plötzlich drauflos plappert oder sich sonst unangemessen verhält?

Ich finde kaum die richtigen Worte um wiederzugeben, wie er mich ausgesucht hat. Es war vage und dennoch zielsicher auf seine Kontakte zu meinem Institut für psychosoziale Grenzwissenschaften zurückzuführen, an dem ich meiner offenbar angeborenen Neigung, mich als willenlose Sklavin einem Herrn hingeben zu wollen, irgendwie auf den Grund gehen wollte. Herauszufinden, wie ich am Wochenende nachhause fuhr, war vergleichsweise einfach. Und so kam es, dass er zielsicher mein Abteil betrat. Als er schließlich damit herausrückte, dass er auf demselben Gebiet privat forschte, allerdings experimentell und im Verborgenen, war die Sache besiegelt und ich gehörte ihm.

Dass er mich auf die Probe stellt, ist völlig klar. Und nun scheint er zu einem Entschluss gekommen zu sein, er betrachtet mich prüfend, seine Arme kommen rüber und seine Fingerspitzen ergreifen meine Nippel. Wir blicken uns in die Augen und ich weiß, was er machen wird. Eine kurze Weile hält er meine Nippel nur fest, dann werden seine Finger zu  Schraubstöcken, als er zudrückt. Für einen kurzen Moment nur. Mein ganzer Körper zuckt zusammen, mein Stuhl wackelt und mir entfährt ein kurzer abgewürgter Schrei. Mein Atem beruhigt sich schnell und dann wieder diese Stille wie zuvor. Sein forschender Blick ist noch immer auf mich gerichtet und sein nun vertieftes Lächeln deute ich als Anerkennung, dass ich die Probe bestanden habe.      

Sind fünf Minuten vergangen, waren es zwanzig? Welche Rolle spielt das schon, wenn sich nichts tut. Bis auf seine rechte Hand, die nun auf dem Tisch liegt, ist alles wie vorher. Er bemerkt, dass ich hinschaue und als wäre das ein Signal, bewegt sich sein Zeigefinger, krümmt sich, als wolle er etwas herbei holen. Dann ein Lufthauch von der Seite und auf einmal riecht es köstlich und ich merke fast überfallartig, wie hungrig ich bin. Die Gehilfin schält sich aus der Dunkelheit und stellt die Platte auf den Tisch. Mir gehen die Augen über, diese Köstlichkeiten und von allem etwas! Und wie ordentlich sie auf der Platte liegen, alle parallel zu mir hin angeordnet als warteten sie nur darauf mir in den Mund geschoben zu werden.

Ich versuche, ein dankbares Gesicht aufzusetzen, während er schon den ersten Happen aufspießt. Der kommt näher und da spüre ich wieder diesen Lufthauch zwischen meinen Beinen. Ich öffne den Mund um den Happen in Empfang zu nehmen und im selben Moment schiebt sich etwas in meine Fotze. Ich bin so überrascht, dass ich einen Laut von mir gebe und aufhöre zu kauen. Wie kann das nur sein? Es fühlt sich an wie ein Schwanz, warm, hart und glitschig. Ich kaue wieder und der Schwanz geht vor und zurück, ich schlucke den Bissen runter und der Schwanz geht raus. Ich bin erregt, jetzt werde ich gefüttert und gefickt. Amüsiert betrachtet mich mein Herr, was sich auf meinem Gesicht abspielt weiß nur er.  

Dann reicht mir mein Herr während er mich wohlgefällig betrachtet den nächsten Bissen und ich kaue langsam und habe den Schwanz länger und dann Bissen auf Bissen und meine Erregung wächst und ich hechle dem nächsten Bissen entgegen bis endlich die Lust heran flutet und ich schreie wie nie zuvor.   

 

[paule110]

wow geil und heiß, super man kriecht förmlich in die buchstaben rein. prima. ich hoffe es geht bald weiter

[Milla]

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