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Die verschiedenen Arten von Sadismus und Masochismus


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Wenn ich weiß was der andere nicht mag aber die No goes ausgeschlossen, dann kickt mich ihm genau das abzuverlangen. Es kann Füße lecken sein, Rimming, Anal, DeepT, was auch immer du musst es nur nicht mögen  😂

Ach lustig @OkkyundKitty mein Herr mag neben körperlichen Leid auch genau als Erniedrigung etwas, was die Sub nicht mag...😈 Aber es erregt mich (zumeinst) ja dennoch. Aber auch ohne Erregung, erniedrigt er mich...

vor 6 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Ja er ist speziell, seit 4 Jahren ertrage ich das :stuck_out_tongue_closed_eyes:

😂😂😂 

vor 6 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Er könnte alles verlangen "no goes,, ausgeschlossen und ich würde es ihm geben. Mich befriedigt es zu sehen wie er sich fallen lässt und sich in seinem Sad ergießt wobei auch immer. Es gibt mir eine tiefe Zufriedenheit, zu wissen das ich ihm was geben kann und ihn glücklich mache damit

😍

 

Geschrieben
Hallo, ich füge gerne Schmerzen verbal und Mental einer Sub zu, das gibt mir ein Machtgefühl, Überlegenheit, ich falle in einen Rausch. Die Sub muss es auch genießen und ihr solen meine Handlungen gefallen, deswegen suche ich bestimmte Körperteile und -punkte raus, die am empfindlichsten sind, z.B Ellbogen, ich kann dort sehr große Schmerzen verursachen, aber auch Linderung und ein schönes Gefühl, durch bestimmte Berührungen erzeugen. Es ist aus meiner Sicht geben und nehmen, oder Zucker-Brot und Peitsche.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Domines:

deswegen suche ich bestimmte Körperteile und -punkte raus, die am empfindlichsten sind, z.B Ellbogen, ich kann dort sehr große Schmerzen verursachen, aber auch Linderung und ein schönes Gefühl, durch bestimmte Berührungen erzeugen.

Klingt spannend @Domines... 

Ein Wechselspiel aus hart und zart ohnehin immer...🖤

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann ja mal als Außenstehender was dazu sagen.

Ich kann physischen Schmerz ertragen. Das liegt aber wohl an der Rolle des Mannes. "Man(n) jammert nicht." "Ein Indianer kennt kein Schmerz."

Ganz schlecht kann ich mit "emotionalen Schmerz" umgehen. Dieser bricht einfach aus mir heraus. (Ich heule heute noch bei Bambi). Unterscheiden muss ich hier noch unter externen Schmerz (siehe Bambi) und internen Schmerz (persönliche Angriffe). Bei externen Schmerz empfinde ich im Nachgang ein Gefühl der Befreiung, manchmal sogar der Befriedigung.

Bei internen Schmerz sieht das völlig anders aus. Dieser setzt mir heftigst zu und  die Wunden heilen nie. Ich kann damit mehr oder minder Leben, vergessen kann ich es nicht. Ich weiß heute noch jede Kränkung aus der Kindheit.

Schmerz zufügen ist im Grunde gar kein Ding für mich. Mal eine "auf den Arsch" und der Blick in das erschrockene Gesicht des Partners, was dann eine Mischung aus Wut und Freude zeigt, erzeugt bei mir schon ein kleines Lächeln. 

Erst wenn ich selbst ein Level der Wut gepaart mit einer gewissen Hilflosigkeit erreicht habe, entsteht der Wunsch "physischen" Schmerz zuzufügen. Wenn dann noch mein Kopf komplett aussetzt, steigert sich das bis zu dem Punkt, an dem der andere bricht. Man kann sagen, ich "genieße" dann diesen Sadismus. Erst dann schaltet sich der Kopf wieder ein und ich bereue es auch meist sofort. Zum Glück kam das in meinem Leben sehr selten vor und in einer Partnerschaft oder bei einem deutlich Schwächeren gar nicht.

"Emotionalen" Schmerz zufügen habe ich bisher immer vermieden, auch wenn mich manchmal danach gelüstet. Das liegt aber daran, dass ich selbst weiß, wie es sich auf diese Weise anfühlt und diese Form des Schmerzes größere und längerfristige Spuren hinterlässt, die noch dazu schlechter bis gar nicht heilen.

 

Ich weiß, dass mein Blick darauf nicht der Form von D/S entspricht. Wie gesagt, einfach mal die Sicht eines Außenstehenden.

bearbeitet von last_of_us
Geschrieben
Hallo Zusammen
Es gibt da ja vielfältige Möglichkeiten den Schmerz hervorzurufen. Sei es eine Fesselung die mit der Zeit unbequem bis schmerzhaft wird oder die Fesselung bei der sich die gefesselte entscheiden muss, wo sie Schmerzen spüren möchte.
Auch das Wechselspiel zwischen z.B. kitzeln der Fußsohlen und einer Bastonsde kann durchaus seinen Reiz haben. Zusätzlich vielleicht auch noch die Wahl zu haben ob Frau gekitzelt oder geschlagen werden möchte.
Geschrieben

1. SM ohne D/s ist natürlich auf Augenhöhe, sonst wäre es ja nicht ohne D/s. Und warum sollte das nicht gehen? Mehrere Leute haben Spaß am Schmerz zufügen und erfahren und machen halt. Warum sollte ein Teilnehmer die anderen rumkommandieren, wenn niemand Bock drauf hat?

 

2. Submissive Personen können etwas daraus ziehen, den Sadismus des Partners zu ertragen. Schließlich erfüllen sie dadurch das Begehren des Partners.

 

Ich genieße es, physischen Sadismus auszuüben, mal als Art der Machtausübung, mal rein des Schmerzes wegen. Ich genieße dabei, wenn dadurch meine Partnerin Lust empfindet und auch, wenn sie es für mich erträgt.

Ich lebe meinen Sadismus „direkt“ aus und füge ihr Schmerzen zu, wenn mir danach ist. Ich verwende keine Strafen, somit kann sich meine Partnerin stets sicher sein, dass ich ihr zu meinem Vergnügen Schmerz zufüge. 

 

Psychischem Sadismus kann ich nichts abgewinnen, auf der Ebene bin ich harmoniebedürftig. Ich möchte nicht, dass mich meine Partnerin fürchtet, ich möchte sie auch nicht erniedrigen. Ich schätze sie sehr, und es ist mir ein Bedürfnis, dass sie das auch stets spürt und niemals, nicht einmal im Spiel, daran zweifeln muss.

Geschrieben

Mich persönlich hat Angst schon immer erregt. Natürlich in einer "Sicherheit". Die hat man ja beim bdsm. Schon seit meiner Jugend, hatte ich auch Fantasien von Übergriffigkeit, r.a.p.e usw. Aber mehr als Sex, erregt es mich gequält zu werden. Die Angst davor, vermutlich mehr als die direkten Qualen. Dabei liebe ich es ein wehrloses Spielzeug in den Händen eines Sadisten zu sein. Natürlich liebe ich es, wenn es meinen Herrn erregt. Ich bin ein "Lustobjekt". Dennoch ertrage ich Schmerz nicht rein für ihn. Was den Schmerz betrifft, oft mag ich ihn, aber ich möchte gar nicht jeden Schmerzen mögen, ich mag auch die Angst und Herausforderung, ein Leiden. Am Ende gibt mir der Schmerz immer was. Das "Spüren" danach. Das Zufügen ist bei seinem Sadismus gemischt. Selten gewinne ich dem Schmerz nichts ab, wohl aber einzelnen harten Hieben oder Quälereien mal nicht (manchmal auch der Gesamtheit einer Qual nichts). Da leide ich wirklich, brauche das aber auch. Das tue ich auch nicht für meinen Herrn. Ein Ertragen aus Devotion würde ich natürlich auch tun, aber es ist nicht meins oder seins, wenn ich immer "für ihn" was Ertragen sollte, was gar nicht mein Ding ist.. Ich "liebe" es, gequält zu werden und zu leiden! 🥰 Was mein Herr daran liebt? Tränen, Zuckungen, Windungen? Warum? Keine Ahnung. Er ist sexueller Sadist und das auch seit seiner Jugend. Er mag es ja gerade, wenn jemand das nicht mag. Insofern passt dieses "für ihn" kaum. Das gibt ihm einfach nichts, statt ein "Opfer" zu haben, welches das nicht mag (ich brauche es ja aber auch hatte auch seit jeher diese Fantasien!) Er liebt aber auch die Macht, mir zwischendurch immer Gutes zukommen zu lassen. Ein "Wechselspiel" sozusagen, wobei ich von ihm abhängig bin... Verzweiflung, Hoffnung usw. 😈😁

Rein der Schmerz, den genieße ich, wenn ich völlig reinkomme, nicht im negativen Sinne. Dann bin ich im "Subspace". Mein Herr gönnt mir auch das mal. Dafür muss der Schmerz sich steigern und darf dann immer intensiver werden. Auch das können starke Auspeitschungen sein. Ich nehme den Schmerz dann auf und es befriedigt mich mehr, als ein Orgasmus. Es geht mir dann aber rein um den Schmerz, den ich genieße. Will mein Herr mich bewusst leiden lassen, wärmt er mich nicht auf, schlägt direkt hart zu, wählt empfindliche Körperstellen usw.

Es gibt auch Schmerz, der mich sexuell erregt. Der ist jedoch eher gering ausgeprägt. Komischerweise zuckt bei Ohrfeigen direkt meine Klitoris. Natürlich nicht bei maßregelnden. Aber so generell. Es ist wohl eher mental, diese Art einer bestimmten "Übergriffigkeit". Da gäbe es noch mehr Dinge, aber bei Ohrfeigen ist es prägnant. Damit es mich untenrum erregt, darf der Schmerz aber nicht zu ausgeprägt sein. Sonst switche ich rein in den Schmerz. Entweder komme ich "rein" und und es wird eine nonsexuelle Befriedigung oder es ist ein Leiden, da der Schmerz überwiegt und die Lust nimmt... Mein Herr weiß aber, wann was der Fall ist. 

Eher mäßige Schläge auf den Hintern, erregen mich sexuell. Aber auch wenn durch härtere Hiebe mal die Lust weg geht, ist sie extrem leicht wieder zu holen. Und Angst erregt mich schließlich auch. Nicht zu wissen was passiert, Isolation usw. Gerne auch Angstspiele mit einem Messer oder so... Da gibt es vieles. Auch psychischen Sadismus liebe ich total! So ist es immer zwischen "Lust und Qual". Mein Herr weiß, welcher Schmerz mich erregt oder leiden lässt... Er kann meine Geilheit steigern oder nehmen... 

Verwöhnen tut mein Herr mich sicher auch gerne. Die Entscheidung und Macht darüber zu haben...😁 Momentan bin ich etwas überfordert. Ich soll bis morgen aufschreiben, was ich mir wünsche.... (sind dann ein paar Tage weg) Ich: "Ein strenges Machtgefälle!", Er: "Nein, was genau?" Ich: "Ja, das ist egal..." Mir kommt ein Schlagwerkzeug in den Sinn. Aber was sollte ich mit groß wünschen, außer in seinen Händen zu sein? 🥲🥰🖤

Es erregt meinen Herrn mir Schmerz zuzufügen. Sicher nur, wenn er Lust dazu hat. Als Maßnahme bringt es ihm keine Lust, aber das Ergebnis ist eine Verhaltensänderung von mir. Da hat er dann schlicht "kein Problem" mit, wenn es ihm langt...😅 Dann sagt er durchaus: "Ja, kannst jetzt auch heulen! 😭 Das hast du schon so verdient! Aber dann ist es bei mir auch gut. Das betrifft so spontane Verhaltensweisen. Zickereinen oder so.Irgendwie brauche ich auch das. Dann passe ich mich wieder mehr an.

Im Vergleich zu Maßregelungen sind Strafen hier nochmal was anderes. Die kommen selten vor. Gegen Regeln usw. verstoße ich ja nicht. Die fühlen sich natürlich schlecht an. 

Je nachdem kann mein Masochismus sexuell sein, rein die Befriedigung von Schmerz sein oder auch ein Leiden beinhalten. Ich mag das alles. Am meisten natürlich, wenn ich von ihm abhängig bin...🥰🖤

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb last_of_us:

Schmerz zufügen ist im Grunde gar kein Ding für mich. Mal eine "auf den Arsch" und der Blick in das erschrockene Gesicht des Partners, was dann eine Mischung aus Wut und Freude zeigt, erzeugt bei mir schon ein kleines Lächeln. 

Erst wenn ich selbst ein Level der Wut gepaart mit einer gewissen Hilflosigkeit erreicht habe, entsteht der Wunsch "physischen" Schmerz zuzufügen. Wenn dann noch mein Kopf komplett aussetzt, steigert sich das bis zu dem Punkt, an dem der andere bricht

Ich finde das interessant @last_of_us... 

Aber auch aus deiner Sicht, was Schmerz bei dir macht...

vor 1 Stunde, schrieb last_of_us:

Ganz schlecht kann ich mit "emotionalen Schmerz" umgehen. Dieser bricht einfach aus mir heraus. (Ich heule heute noch bei Bambi). Unterscheiden muss ich hier noch unter externen Schmerz (siehe Bambi) und internen Schmerz (persönliche Angriffe). Bei externen Schmerz empfinde ich im Nachgang ein Gefühl der Befreiung, manchmal sogar der Befriedigung.

Bei internen Schmerz sieht das völlig anders aus. Dieser setzt mir heftigst zu

Mein Herr weint nur bei Comic-Filmen. Er hat da auch einen besonderen...🤭

Bambi ist ja auch traurig.

Filme mit echten Menschen, berühren ihn hingegen nicht emotional stark...

Ich kann das nie verstehen! Man versetzt sich doch viel mehr in Personen, Titanic und so...😅 

Aber animierte Filme, Comic, Zeichentrick, Tiere? Ja, das kann auch traurig sein, logisch... Er hat das aber nur da...

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Filme mit echten Menschen, berühren ihn hingegen nicht emotional stark...

Er soll sich mal "Der kleine Lord" ansehen. Kommt jedes Jahr zu Weihnachten. ;)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb last_of_us:

Er soll sich mal "Der kleine Lord" ansehen. Kommt jedes Jahr zu Weihnachten. ;)

Wir merken es uns...😁👍🎅

Ist ja bald schon wieder soweit...

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Wie lebt ihr euren Masochismus und Sadismus aus? Geht es euch dabei um eure Lust daran und Schmerz soll angenehm sein? Oder auch braucht ihr auch Qualen mit einem Sadisten? Gibt euch das was oder ertragt ihr FÜR einen Sadisten oder Dominanten Schmerz? Was dann für mich nicht masochistisch wäre, wenn Schmerz einem nichts gibt, sondern ein "Ertragen aus Devotion". Was einem ja auch etwas geben kann...🖤🙏

Ein schönes und interessantes Thema! 😊

Ich würde mich schon als sehr masochistisch bezeichnen. Ich brauche den Schmerz, die Erniedrigung und auch das Leid. Ich liebe "Folter" und Qualen. Ich habe mich viel mit meinen Masochismus beschäftigt, mich viel reflektiert und festgestellt, dass mein Masochismus an einem gewissen Punkt erst beginnt sich richtig zu zeigen. Erst kommt der Lustschmerz, ich werde davon erregt. Dann ab einem gewissen Punkt, wenn ich an meine Grenze komme, fängt es erst an interessant zu werden. Ich genieße auf eine andere Art und Weise. Nicht mehr sexuell. Meistens falle ich in einen Subspace, bin völlig berauscht. Ich kann dabei schreien und weinen. Meistens sind genau diese Sessions die mich voll und ganz befriedigen. Besser als ein Orgasmus.

Allgemein mag ich Quälereien und Erniedrigungen im Alltag. Ein Leben unter harten Bedingungen wie auf dem Boden schlafen und essen, allgemein auf dem Boden verbringen... typische Sklavenhaltung eben. Es befriedigt meinen Masochismus und auch meine devotion extrem. Umso mehr ich leide, desto stärker wird die Bindung und Liebe zu meinen Herrn.

SM ohne DS wäre nichts für mich. Ich brauche beides.

Aber allgemein funktioniert das schon. Es gibt Masochisten die sind nicht devot und unterwerfen sich nicht. Die wollen kein Machtgefälle. Die brauchen "nur" den Schmerz. Dasselbe auch andersherum. 

vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Erregt Schmerz euch auch sexuell und wann? Bestimmter Schmerz einfach so? Oder nur in Zusammenhang mit einem Dom? Inwiefern? Fügen manche Doms auch nur Schmerz zu, da es die Sub erregt und es dient als "Vorspiel" zum Sex? Nur eben nicht auf Vanilla-Art? 😏:stocking:🍭 Oder ist Schmerz nie sexuell für euch?

Bestimmter Schmerz erregt mich auch sexuell. Z.B. Schläge mit der Hand auf meinen Hintern, Nippelklemmen, Wäscheklammer an meinen Körper oder wenn mein Herr an meinen Haaren zieht. Aber nur rein sexueller Schmerz reicht mir nicht.

Vielleicht mag mein Herr hier noch was zu seinem Sadismus schreiben. 🙂

Geschrieben
Ich lebe die masochistische Ader nur im Schlafzimmer aus. Ich mag es total von der Weiblichkeit spielerisch dominiert zu werden. Schmerz ist nur der eine Punkt, ich stehe lediglich auf leichte Schmerzen an Hoden und Penis (Rücken auspeitschen würde mir gar nichts geben). Aber was auch wichtig ist, wie es ausgelebt wird. Eine Art leichtes Wrestling wobei die Frau gewinnt und auf meinem Gesicht sitzt, ich sie verwöhne und sie mir dabei auf die Hoden schlägt oder mich ganz lange teast und mittels Orgasmuskontrolle um den Verstand bringt. Also Schmerz ist nicht alles :)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Bestimmter Schmerz erregt mich auch sexuell. Z.B. Schläge mit der Hand auf meinen Hintern, Nippelklemmen, Wäscheklammer an meinen Körper oder wenn mein Herr an meinen Haaren zieht. Aber nur rein sexueller Schmerz reicht mir nicht.

Nein, so wirklich reichen tut das nicht @Jacqueline89... Aber es kann eben erregend sein. Am Ende mag ich es aber auch total "fertig" zu sein. Ob manchmal meine Lust vergeht, er sie wiederholt, Zwangsorgasmen oder ob ich rein vom SM fertig bin... 

Zuletzt hat er mich in der Badewanne gequält, mit Strom. Dabei mit heißem (nicht so dass man sich verbrennt, aber unangenehm) und kaltem Wasser gequält, meinen Hals an diese harte kalte Wand der Badewanne gedrückt, gewürgt, zwischendurch seine Hand auf meinen Mund gepresst (wenn ich zu laut wurde) und mich dann (obwohl schon vom Strom, der Kälte & Hitze alles "überreizt" war) 3 x zum Höhepunkt gebracht. Mit dem Satisfyer, dem Wand, wieder gestoppt, weitergemacht. Und zuvor gab es Spielereien am Deckenhaken. Ich war total k.o.😅 Er hat mich dann langsam wankend nochmal zum Bett geführt. Hiebe gab es aber nicht so viele... 

Aber ich mag schon immer "viel". Nicht immer muss es sexuell sein. Ich liebe auch reine Spanking-Sessions oder ebenfalls einfach schlechte Haltung am Boden, Einschränkungen usw. 

Klammern erregen mich allerdings nicht so. Sehr fest Schmerzen sie mir zu sehr (wir haben da recht fiese). Zu locker merke ich nicht soo viel, außer dass sie da sitzen... Dann eher, wenn er meine Nippel kneift. Das ist dynamischer...

Ohrfeigen und ja, allein ein Klaps auf den Hintern, das erregt mich am meisten. Gerne auch, wenn ich mich erschrecke und er so plötzlich auf meinen Arsch haut...😁 Aber es ist irgendwie auch immer, wenn ich nicht damit rechne! Und dann zucke ich (auch wenn es nur leicht ist).

Ich weiß nicht, ob er da einen Sinn für hat. Manchmal stehe ich in der Küche oder so und hoffe es... Als der Spüler kaputt war, habe ich beim Spülen meinen Hintern weit rausgestreckt. Na ja, so dass es noch unauffällig, aber "einladend" sein sollte (man soll ja nichts beeinflussen...🤫), aber da kam dann nichts. Er ging an den Kühlschrank und das wars...😅

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Ein echter Sadist nimmt wenig oder gar keine Rücksicht auf sein Gegenüber und lebt einfach seine Fantasien aus. Das wird für mich -als sein Gegenüber- in den meisten Fällen schmerzhaft sein. Der Schmerz allein erregt mich aber nicht, deswegen begebe ich mich auch nicht in diese Rolle. Es ist die Situation des sich selbst Auslieferns, des Aushaltens, der freiwilligen Opferrolle, die mich reizt. Die Krönung ist immer der Konsens darüber, dass es keines Konsens‘ bedarf und so dem Sadisten maximalen Freiraum zu geben. Ob ich selbst damit noch die Definition „Masochist“ erfülle, weiß ich gar nicht so genau.
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man Schmerz nichts abgewinnen kann, wäre es auch nicht masochistisch für mich. Allerdings kann ja auch negativer Schmerz eine positive Empfindung sein und man das brauchen.

Bei "Opferrolle", dass einen jemand quält usw. Das wäre zumindest keine Hingabe in einem DS-Sinne, jemandem gerne zu "dienen" oder das zu tun, um uneigennützig dem Sadisten "dienlich" zu sein. Nein, man will das schon so haben...

Als "Devote" habe ich eine bestimmte Denkweise. Jemandem für etwas zu dienen... Ich diene meinem Herrn auch für seinen Sadismus. Aber da bin ich keine "rein Devote". Ich brauche das für mich. Wenn mich so die Opferrolle erregt, in den Händen eines Sadisten, ausgeliefert zu sein, dann denke ich nicht: "jetzt hälst du das für deinen Herrn aus" oder so. Ich brauche das, es erregt mich einfach... Manchmal auch ein wenig Angst.. Natürlich bediene ich den Sadisten als sein Spielzeug, ihn erregt das... Das liebe ich. Sonst wäre es das ja nicht! Aber ich bediene ihn automatisch, durch eine passende Neigung. Ich habe keinen aktiv dienenden Gedanken beim SM!  

In meiner Devotion diene ich viel BEWUSSTER! Da ist das wirklich mein Gedanke. Aus Devotion heraus mache ich eher lieber Dinge freiwillig! Da denke ich ganz anders, als dass ich ein Opfer sein will... 

Ich habe diese Seite auch. Ich mag es einfach meinem Herrn auf verschiedene Art zu dienen. Ich bin schon devot (eben nicht völlig). Das gibt mir auch viel. Es ist aber eben nicht das, was mich erregt.

Meine Devotion ist wie gesagt sehr freiwillig. 

Meine Erregung, da bin ich bei Zwang, gequält werden, ausgeliefert sein usw. Beim Sadisten. Ich persönlich bin masochistisch. Auf verschiedene Art. Selbst wenn man es aber nicht ist, kann man ja dennoch auf den Sadisten stehen, ohne dass es um das DS geht. Sondern dass es einen klar erregt, dass eine Person einen Leiden sehen will... Man tut es dann eben auch nicht rein aus Devotion. 

Ein Masochist braucht auch keinen Sadisten, um seinen Masochismus zu befriedigen. 

Der Sadist kann auch ein Opfer nehmen, das nicht masochistisch ist, sofern es das Opfer erregt und dieses das so will (muss ja beim bdsm!) Aber dann macht das Opfer es nun nicht aus DS-Gründen, sondern hat die Fantasie, die Erregung ebenso da gelagert, Sadismus ertragen zu wollen. Aber eben nicht aus Devotion. Das ist schlicht ne Neigung, wenn einen was "erregt". Das ist nicht unglaublich devot.

 

Bei mir kommt es darauf an, welche Gefühle angesprochen werden. Ich kann einer Person kaum sagen, dass ist DS oder das ist Sadismus, wenn diese gefühlsmäßig dabei woanders ist! 

 

Mein Herr ist bei Erniedrigungen auch bei Sadismus. (auch wenn es mit DS einhergeht). Aber es ist kein reines DS für ihn. Auch wenn andere das so sehen können, natürlich. Er hat dabei eine Erregung als Sadist. Sonst würde er das, nur aus DS-Gründen, gar nicht tun! Wo also was "gelagert" ist, muss jeder selbst wissen. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Leondriel:

Masochismus ist Lust direkt aus Schmerz,

@Leondriel ich schreibe zu deiner Passage noch was. Aber es ist kein Angriff! Eher "exemplarisch". Weil ich denke für ganz viele meint masochistisch eine direkte Lust an Schmerz. Ich persönlich finde nicht, dass Masochismus DIREKT Lust an Schmerz meinen muss. Man kann diesen auch unschön "brauchen". Körperlich oder mental leiden mögen... Man ist masochistisch, sobald man Schmerz braucht und dieser einem auf verschiedene Art etwas gibt, man den haben will! 

Ich finde da die Wikipedia Beschreibung gut, die von positiven Emotionen spricht. Es geht für mich bei positiven Empfindungen nicht immer rein um Lust! In meiner NEIGUNG nicht. Deswegen beschreibe ich sie. Selbst eine "Selbstkasteiung" kann masochistisch sein. Negativer Schmerz ebenfalls. Am Ende oder in der Gesamtheit ist es immer Lust! Aber zwangsläufig direkt? Das muss nicht sein. Meine Neigung meint schon auch Lust an Schmerz, aber nicht immer direkt, unmittelbar und ausschließlich. Das erregt mich nicht, kickt mich nicht... 

Ich bin masochistisch und rein Schmerz befriedigt mich. Das könnte auch einfach jemand "ausführen". Hätte ich keinen Dom, könnte ich mit durchaus vorstellen, eine "Caning-Sitzung" zu buchen. Why not? 😎 Intensiver macht SM für mich der Sadist, wo ich auch! leiden muss (nicht nur, aber eine Mischung aus Lust und Leid) und dieser mich ganz in seinen Händen hat. Ich genieße es, wenn ich vor Schmerz weinen muss usw., auch wenn mir der nicht direkt gefällt! Ja, sogar wenn ich wimmernd am Boden bin und kaum noch einen Hieb ertragen kann. Wobei das schon extremer ist und auch bei uns selten der Fall ist. Es kam aber schon vor. Da hob er mein Kinn und meinte: "du hast so ein schönes Sub-Gesicht"... weil es so gequält aussah...😍(ja, das liebe ich auch!) Mich erregen Qualen und das ist die Gesamtheit einfach! In Verbindung mit dem Schmerz, wie ja auch @fasolt82schrieb, dass der Schmerz ALLEIN ihn nicht erregt (nicht, dass er ihn gar nicht mag)

vor 11 Stunden, schrieb fasolt82:

Der Schmerz allein erregt mich aber nicht

Sondern zusätzlich das Ausgeliefert sein, Opferrolle usw. Wenn man da mental beim Sadisten ist, ist es für die Person kein DS! Ob man nun viel oder wenig Schmerz mag...

Mit bringt Schmerz auch allein Befriedigung, daher ist es bei mir noch etwas anders. Aber in Zusammenhang mit dem Sadisten auch "mehr". Eben, ausgeliefert sein, keine Wahl zu haben usw. Allein das "Mentale" zusätzlich zum Schmerz. Ebenso ein Leiden. 

Ich mag es natürlich direkt ausleben, aber wenn mein Herr mal weg ist und ich mich selbst befriedigen darf, schaue ich mir so etwas gerne an oder habe entsprechende "Fantasien" in meinem Kopf. Manchmal bin ich da bei meinem Herrn, wie er mich quält. Aber manchmal sind es auch "fiktive" Fantasien. Da ist die Sklavin im Mittelalter, die nun nackt auf den Marktplatz geführt wird und gezüchtigt werden soll... Und dazu schämt sie sich natürlich auch noch total, so nackt und entblößt, wie sie vorgeführt wird!!! 😍 Bei meiner masochistischen Neigung, muss meine Lust an Schmerz nicht direkt positiv sein! Ich stelle mir dann schon vor, wie sie leidet... Natürlich nicht als Sadist, sondern aus Maso-Betrachtung. 

"Sadismus wird im allgemeinen Sprachgebrauch für die Freude am Leid anderer verwendet. Das Gegenteil vom Sadismus – den Lustgewinn durch ERLEIDEN von Schmerz oder Demütigung – bezeichnet man als Masochismus." Das sagt Wikipedia. Und zumindest in Bezug auf den Sadisten, stimmt das für mich persönlich von der Art des Masochismus. Natürlich gibt es auch anderen Masochismus. Wo man Schmerz rein genießen mag... Da bin ich insgesamt auch bei der Definition, die Wikipedia bei Masochismus ausspuckt: 

"Als Masochismus wird eine Persönlichkeitseigenschaft bezeichnet, bei der ein Mensch positive Emotionen daraus zieht, dass man ihm Schmerzen zufügt und/oder ihn demütigt." 

Oftmals (zum Beispiel der Duden, aber auch andere) heißt es:

a) "Variante des sexuellen Erlebens, bei der die sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz oder Qual einhergeht" 

b) selbstquälerisches Verhalten

Wobei ich Wikipedia tatsächlich am aktuellsten finde, da Schmerz nicht sexuell konnotiert sein muss. Es ist aber nicht gesagt, dass es nur Masochismus ist, wenn man aus Schmerz direkt Lust zieht! Schmerz kann auch ein "Erleiden" sein und das die Befriedigung. 

Wem Schmerz natürlich nichts gibt, da wäre es ein "Ertragen aus Devotion". Aber "geben", das "brauchen", kann Schmerz einem vielfältig was. Lust, Leid, mental, sexuell oder nonsexuell. Wenn man sich bewusst einen Sadisten sucht, erträgt man das nicht aus Devotion! Man will das so haben! Es gibt sicher auch ein Ertragen aus Devotion! Aber ein Ertragen ist eben nicht zwangsläufig Devotion. 

Mein Herr hätte auch gar kein Interesse daran, wenn eine Sub diese Neigung nicht hätte, sie auf einer DS-Schiene so zu beeinflussen, dass sie permanent Dinge für den Herrn tut, die ihr nicht mal ansatzweise entsprechen! Er ist auch dominant und mag DS. Natürlich. Aber da mache ich das in meiner Devotion gerne. Sicher ertrage ich auch mal den Keuschheitsgürtel oder Dinge, die mir nichts geben, weil ER das mag (und verlangen darf). Aber da passt er seine Verlangen schon meiner Devotion an, was ich nur für ihn tue. Unsere Hauptneigung passt. Für IHN wäre es missbräuchlich, würde er seinen Sadismus ausleben (sein Hauptbereich), ohne dass es der Sub was gibt, sondern dafür eine Sub auf DS Ebene so zu beeinflussen und zu manipulieren, dass sie das "mitmacht"! Gerade da geht es für ihn am wenigsten. Seinen Sadismus möchte er schon ausleben. Ohne schlechtes Gewissen! Da braucht sie die passende Maso-Neigung. Schlicht nichts aus "Devotion". 

Und mir geht es nicht um dich. Nur um meine Beschreibung und dass ein Ertragen nicht perse rein DS oder aus Devotion ist, weil andere Leute das sagen (und vielleicht anders nicht nachempfinden können!)Ich persönlich weiß ja, welche Gefühle ich dabei habe! 🥰 Und was meine Maso-Neigung ist...

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Vor 16 Stunden, schrieb MissCurious:

Ist sicher nicht einfach für soo spezifische Wünsche jemanden zu finden, der das und zwar genau das, genauso geil findet

Ja das ist definitiv richtig.. geht am besten mit langsamen Herantasten bzw. kann man ja auch Kompromisse eingehen. Von der schmerz Intensität ist es vermutlich auch wirklich ziemlich leicht, wodurch die Hemmungen des Gegenübers deutlich schneller fallen.

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Eros_29:

Ja das ist definitiv richtig.. geht am besten mit langsamen Herantasten bzw. kann man ja auch Kompromisse eingehen. Von der schmerz Intensität ist es vermutlich auch wirklich ziemlich leicht, wodurch die Hemmungen des Gegenübers deutlich schneller fallen.

Ich meine weil du sagst, du magst alles nicht außer spezielle Dinge. Die anderen Personen haben ja auch ihre Wünsche und Vorstellungen. Jemand der sadistisch ist aber sich auf deinen Penis beschränken will, so wie du das gern hättest, das ist wahrscheinlich schwierig 

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb MissCurious:

Ich meine weil du sagst, du magst alles nicht außer spezielle Dinge. Die anderen Personen haben ja auch ihre Wünsche und Vorstellungen. Jemand der sadistisch ist aber sich auf deinen Penis beschränken will, so wie du das gern hättest, das ist wahrscheinlich schwierig 

Achso, ja das stimmt auf jeden Fall. Bin aber definitiv experimentierfreudig und möchte, dass mein Gegenüber genauso auf seine Kosten kommt. Wie du schon sagst, ist es schwierig mit sehr speziellen Wünschen jemanden zu finden der ausschließlich diese ebenfalls zu 100% teilt. Finde es ist ein gegenseitiges Nehmen und Geben und manchmal stellen sich ja auch neue Vorlieben heraus.

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