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Die ersten Erfahrungen als Sub in der BDSMszene


Co****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Keine Domperson ist unfehlbar und Eigenverantwortung sollte ebenfalls zum Wortschatz jeder Subperson gehören

Nein Eigenverantwortung hat auch Sub. Aber ist Dom nicht gerade in der 1. Session besonders achtsam? Also wenn da jemand auch noch sagt "Neuling" zu sein... Da liegt es für mich schon "mehr" beim Dom...

Geschrieben
Ich denke meine VorgängerInnen haben alles gesagt. Ich bin auch ein Freund des Ampel-Systems. Wobei ich die vielleicht anders auslege. Grün alles ok. Gelb langsamer/weicher. Rot Spielart wechseln. Nur das Savewort bricht alles komplett ab. Es liegt natürlich in Verantwortung des Doms deine Grenzen zu erkennen.
Ich hoffe du wirst in Zukunft positivere Erfahrung machen.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich erwarte aber auch Ehrlichkeit von Sub. Und der TE ist nicht geholfen wenn ihr jetzt alle erzählen sie kann nichts dafür. Insgesamt auf das gesamte Bild kann sie es natürlich nicht, in dem einem Punkt aber eben schon und das muss man auch beim Namen nennen können ohne gleich selbst zum Arsch zu werden. 

Ja natürlich @NoDoll Ich war aber auch Anfängerin und wir haben direkt mit einer Session begonnen. Ich meinte, nicht zu wissen, wie viel Schmerz ich ertrage... Aber was wäre der riesen Unterschied, wenn ich (subjektiv) und ohne bdsm-Erfahrung gesagt hätte: "Joa, also ich vertrage schon ganz ordentlich Schmerzen..." Das machts dann auch nicht aus...

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Ja natürlich @NoDoll Ich war aber auch Anfängerin und wir haben direkt mit einer Session begonnen. Ich meinte, nicht zu wissen, wie viel Schmerz ich ertrage... Aber was wäre der riesen Unterschied, wenn ich (subjektiv) und ohne bdsm-Erfahrung gesagt hätte: "Joa, also ich vertrage schon ganz ordentlich Schmerzen..." Das machts dann auch nicht aus...

Für die Dummbolzen eben schon weil die ruhen sich darauf dann aus. "Sie hat ja gesagt sie hält was aus".  Und wir wissen was für Knallköppe da unterwegs sind. 

Geschrieben

Ja gut, daran denkt man kaum, wenn vorher der Kontakt gut war usw.

Mal gut, dass es dann nicht noch schlimmer kam...

So kann man sich dann besser vorbereiten, auch wenn die Erfahrung bitter ist...

Geschrieben
Puuhhh! Eine sehr harte Nummer, wie ich finde. Ich hatte das Glück, eine erfahrenen Sub zu haben, für meine erste Session. Dennoch fühle ich mich auch jetzt nicht als den großen Master, noch habe ich "eine Menge" Erfahrung damit. Aber - SO, wäre und ist es nicht bei mir gelaufen. Meine Aufgabe als Dom, noch dazu als angehender, ist es, auf meine Partnerin zu achten und mich persönlich erstmal an das ganze heran tasten zu können. "Mehr" geht " fast immer, aber einmal "zuviel" kann so viel kaputt machen und ist evtl. das endgültige AUS.
Doch mittlerweil hatte ich auch eine erste Session mit einer absoluten Anfängerin. Wir hatten im Vorfeld schon sehr viel geschrieben, telefoniert und dann kam der Termin. Klar, waren wir beide sehr aufgeregt. Aber nach dem dann die Chemie wirklich absolut gepaßt hat, ist es doch relativ schnell zur Sache gegangen. Aber auch da: Langsam, sie an alles heranführen, allein schon die neue Situation wirken lassen, und den Schmerz erstmal für sie erfühlen lassen - das braucht einfach etwas Zeit, eine kleine Pause zwischendurch, bisschen reden was und wie, etwas trinken und dann geht es in die nächste Runde.
So steigert sich das ganze langsam für beide. Es gibt Sicherheit und baut das Vertrauen weiter auf. Und das ist mit die Grundlage in meinen Augen, für eine gelungene Session . . .
Am Ende der Session darf selbstverständlich Aftercare nicht zu kurz kommen. Das ist wichtig und geht für mich auch noch, falls erforderlich oder gewünscht, Tage danach per Telefon oder in einem erneuten Treffen - ohne Handlungen - weiter.

DAS sollte für jeden Dom Basic sein, ist zumindest meine Meinung.
Geschrieben
Das war ein domtroll, der in seinem bdsm- Tunnel ohne jegliche Empathie lebt. Du solltest ihm nicht nachtrauern. Wichtig ist ein flexibles codesystem und Empathie
Geschrieben
Fehler liegt bei ihm,nicht bei dir. Und das er direkt gefahren ist und dich dann einfach so zurück gelassen hat zeigt von wenig Empathie und Einfühlungsvermögen. Schlechte Erfahrungen macht man leider hin und wieder. Tut mir irgendwie leid für dich das es bei deinem ersten Treffen mit jemandem war.
Geschrieben
Kein guter Anfang, Dom war nicht einfühlsam, zu hart für das erste Mal, war wohl der Falsche.
Geschrieben
Hallo @Coco369 ,

Erstmal gut, dass du Rat suchst. Und ich kann dich da definitiv beruhigen du hast absolut nichts falsch gemacht, der Dummdom an den du geraten bist ist, nach dem was du beschrieben hast, der einzige schuldige und ein ziemlicher Versager. Er hat so viele Fehler gemacht, dass er entweder keinerlei Erfahrung hat oder nur ein verkorkster Sadist ist.

1. Das sich Einsteiger unter- oder überschätzen ist sehr normal
2. 10-15 Minuten drin und da ist man bei Gerte und Peitsche und mutmaßlich nicht gerade sanft. Also absolutes Cold caning dies ist eh umstritten, aber es bei einer Anfängerin zu machen und -
3. - sich dann ohne nötiges Aftercare zu verdrücken spricht für einen kleinen Waschlappen der sich seiner Verantwortung null bewusst ist.

Von der Formulierung her scheint es mir du hast dich direkt mit ihm getroffen für die Session? Das wäre ggf. der einzige Fehler deinerseits. Ich persönlich handhabe erste Treffen immer öffentlich und auf Augenhöhe nur so kriegt man ein Gefühl für die Person, leider kann sich selbst dann ein Dom als Dummdom rausstellen.
Du warst/bist neu außer, dass du mehr auf deine eigene Sicherheit achtest ist dir absolut nichts vorzuwerfen. Es gibt Warnzeichen aber diese sind zumindest zu einem Teil auch situativ.

Wenn du noch weiteren Rat suchst schreib mich gerne an, ansonsten werden fraglos hier auch einige schon guten Rat gegeben haben.
Geschrieben
Erst einmal danke das du dich In dieser Situation an uns gewandt hast.
In dem Fall war es kein erfahrener Dom oder er war einfach nur ein Idiot der sein Programm durchziehen wollte und als er gesehen hat das du nicht so funktionierst wie er es will hat er abgebrochen und ist einfach gegangen.
Asoziales Verhalten.
Ein erfahrener Dom hätte es langsam angehen lassen, sich in der Session langsam gesteigert und wenn er an deiner Reaktion gesehen hat das es dir doch noch zu schnell geht dann hätte er nicht gleich abbrechen müssen sondern improvisieren und etwas angenehmes für dich machen müssen um deine Vertrauen nicht zu zerstören.
Er heute sein Einfühlungsvermögen zeigen müssen und ihr Sicherheit beten müssen.
Geschrieben
Ehrlich gesagt, war das ein Unding, sein Verhalten. Eine erste Session ist keine Session. Das ist ein Herantasten, ein Ausprobieren. Wie sollst Du wissen, was Dich erregt, abturnt oder wo Deine Grenzen sind, wenn Du keine Erfahrungen hast. Das müsst ihr erst einmal herausfinden um starten zu können. Diese Grenzen sind nie starr und werden sich immer wieder verschieben und die eine oder die andere Richtung. Ein Dom sollte das ausreizen und ggf überschreiten, aber mit bedacht und mit Dir. Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinen weiteren Weg.
Geschrieben
Du hast nichts falsch gemacht. Wie viele andere bin ich der Meinung, dass er dich nicht hätte sitzen lassen sollen. Ich habe auch schon Anfänger getroffen und das berücksichtigt. Das fängt dann eher mit einem Ausprobieren an und intensiven Beobachtungen sowie nachfragen nach dem Befinden. Das wird dann weniger wenn eine Verbindung existiert und das "Spielfeld" abgesteckt ist.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage mich bei diesen Themen immer:

"Was erwartet Frau, wenn sie selbst nur einen Session- oder Affären-/Spielbeziehungs-Fokus hat?
Etwa einen Dom zu finden, bei dem das anders wäre?"

Die gibt es durchaus, als Herr z.B., aber die machen keinen Kasperkram und verschwenden ihre Zeit,  Erfahrungen, ihr Verständnis usw. nicht an rein Erlebnis-orientierte Subs.
 

bearbeitet von SirTorben
Geschrieben (bearbeitet)

@Coco369

Ich würde erstmal aufhören von Schuld zu sprechen. Fehler habt ihr sicherlich beide gemacht.

Entscheidend ist, aus diesen Fehlern zu lernen und dies alles als wichtige Erfahrung mitzunehmen.

Gerade wenn du am Anfang stehst, solltest du dir Zeit lassen und mit dir selbst Geduld haben. In dich hinein horchen, dich und deinen Körper erstmal richtig kennen lernen. Wenn du sagst, du hast dir zu viel zugetraut, nehme ich an, dass du noch einiges über dich lernen und verstehen musst.

Dann solltest du deinen nächsten Dom in Ruhe kennenlernen, das Vertrauen aufbauen. Wenn er der richtige ist, wird er dir die Zeit geben. Der Richtige wird dir dann auch helfen, dich selbst besser kennen zu lernen.

Letztlich solltest du dich weiterhin nicht scheuen, dir hier Rat und Hilfe zu holen und nicht nur einer einzelnen Person blind zu vertrauen, die dich hier aufgefordert haben, über PN Kontakt aufzunehmen. Auch wenn jeder eine etwas andere Sicht auf alles hat, so ist in der Masse doch ein Konsens da.

Ich würde noch über ein BackUp nachdenken, wenn du dann allein zu einer Session gehst. Auch wenn es erste Treffen im nicht öffentlichen Raum gibt, wäre das zu empfehlen.

Ich wünsche dir jedenfalls gutes Gelingen und dass du findest was du suchst.

 

bearbeitet von last_of_us
Geschrieben

Bin mit meiner Beurteilung immer etwas vorsichtiger, wie manch anderer hier. Wir hören nur eine Seite und wissen nicht was abgemacht wurde. Wenn sie sich als Anfänger deklariert hat ist es komisch das ein Dom direkt loslegt ohne Ampel oder  sonst ähnliches um erstmal zu testen was, wie geht. Wie auch immer am Anfang eine Anfänger Session sieht bestimmt anders aus. Viel Kommunikation viel erklären und austesten und zeigen aber nicht wahllos drauf prügeln.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Coco369:

Für mich ist natürlich in dem Moment, wo er gefahren ist, eine Welt zusammengebrochen.

Und genau deswegen bricht man nicht einfach so ab und verzieht sich. Das hätte er wissen müssen. Das Aftercare ist das wichtigste bei der Session. Und man fängt auch nicht gleich mit Stock / Gerte an, sondern eher mit der Hand oder einem Paddle. Dich trifft dabei überhaupt keine Schuld. Wie hättest du den Schmerz einschätzen sollen, ohne es je probiert zu haben? Er hätte dich sanfter ranführen müssen. Es wäre wohl weniger schlimm gewesen, wenn du nach der ersten Sessions gesagt hättest, dass du noch mehr gewollt hättest, als ein traumatisches Erlebnis zu riskieren.

Geschrieben
Es ist natürlich schwer zu analysieren wenn die Vorgeschichte, die Kennenlernphase, und Vorlieben unbekannt sind. Aber ein „normales“ kennenlernen, absprechen von Limits und natürlich auch Safewörter wie Gelb (wird unangenehm) und Rot (Stopp) sind eine wichtige Voraussetzung. Und dann miteinander Zeit nehmen und verschiedene Schritte/Itensitätem gemeinsam durchlaufen um gemeinsam festzustellen was für beide Seiten im Rahmen ist und so gemeinsam Vertrauen aufbauen. Im Anschluss ist das Aftercare von Bedeutung
Geschrieben

Zuerst einmal: Einige versuchen hier die freie Sub abzufischen, ziemlich unseriös in meinen Augen.

Du suchst einen Daddy. Meines Erachtens kommt es da auf die persönliche Ebene an. Vielleicht lernst Du zuerst den Menschen kennen. Beim Kaffee, schwimmen gehen, aus gehen. Ganz normaler Beziehungskram, nur das man weiß, dass die DD/LG Neigung auch vorhanden ist.

Wenn es dann passt, Mal ein schönes Spanking probieren (Schläge mit der Hand auf den Po), oder eine Fesselung, die Geborgenheit vermittelt. Dich umsorgen lassen. Wer Dir das geben kann und möchte, wird Dich nicht wie einen Boxsack behandeln, wenn es härter wird.

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