Dies ist ein beliebter Beitrag. Gr**** Geschrieben September 30 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 30 Moin Moin. Nach 5 Jahren Beziehung und dem Ende dieser, habe ich mich entschieden, dass eine neue Beziehung auf der einen Seite eine monogame Beziehung sein soll, auf der anderen Seite ein deutliches Machtgefälle permanent präsent sein soll. Auch wenn ich nicht auf eine jahrelange Master Erfahrung zurück blicken kann, habe ich durchaus schon Erfahrungen gesammelt. "Come & Go Eintagsfliegen" sind jedoch nicht unbedingt meine Priorität, weil man immer nur bis an einem bestimmten Punkt kommt, aber nicht weiter. In der Clubszene bin ich nicht unbedingt präsent, auch wenn ich das gerade etwas verändere und ich mich in der zweiten Oktoberhälfte ins Catonium begebe um überhaupt mal Abseits von Foren zu kommunizieren. Meine Frage an euch wäre die nach konkreten Ideen und Anregungen wo man Menschen mit ähnlicher Motivation erreichen kann. Auf der einen Seite sollten sich beide Seiten für den anderen entscheiden, auf der anderen Seite geht es um ein Machtgefälle. Das ist dann schon etwas spezieller. Vielen Dank für eure Antworten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben September 30 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 30 Die Frage ist doch auch, wie vernünftig das ist von 0 auf 100 in ein starkes Machtgefälle und Exklusivität zu gehen. Das klingt so, als ob du sie nach ein oder zwei Dates in Besitz nehmen willst und sie am besten direkt auf einen Großteil ihrer Rechte verzichten soll. Es gibt bestimmt auch Menschen die sich zu sowas hinreißen lassen. Die Frage ist jedoch, ob das gesund ist 🤔 Egal ob so oder mit Längerer Kennlernphase: Es gibt keine Garantie! Jedes Kennenlernen kann zur Eintagsfliege werden, denn es kann schlichtweg sein, dass man feststellt, dass es nicht passt. Du kannst da nicht reingehen mit der Einstellung jemand festbinden zu wollen. Und wenn man die Kennlernphase versucht kurz zu halten, dann kann es sich dennoch nach ein paar Wochen herausstellen, denn man kann ja an dem Umstand, dass man sich gerade erst kennenlernt, nichts ändern. Die "Sicherheit" die du suchst, wird es auf keine gesunde Weise geben.
Bratty_Lo Geschrieben September 30 Geschrieben September 30 Bei mir spricht nichts direkt gegen 24/7. Das baut sich ja auf... Und wenn es schon am Anfang nicht passt, braucht sich auch nichts aufbauen...😅 Ja, im Grunde genommen? Wie lernt man wen kennen? Ich hatte jetzt nicht mehr Probleme damit, als bei normalen Beziehungen, ehrlich gesagt. Gut, die Neigung muss passen. Aber manche Stinos sind auch "speziell"...🙈 Kommt natürlich auch drauf an, welche Neigung man hat. Ob sich die leichter finden lässt... Wogegen ich eher was habe, als direkt 24/7, (denn das sagt erstmal nur was über den Zeitraum und nicht die Intensität aus!), ist jemanden direkt auf eine Beziehung festnageln zu wollen. Da braucht es schon etwas mehr für! Exklusivität mag und brauche ich im bdsm. Eine Beziehung ergibt sich für mich eher, als dass ich direkt sage: "Man ist schon zu Beginn ein Liebespaar".
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben September 30 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 30 (bearbeitet) Wo und wie findet man den oder die Person, die zu den jeweiligen Vorstellungen passt? Mal eben auf einer Veranstaltung vorbeischauen, bei gefallen einpacken und mitnehmen, das wird wohl leider nichts. Was du unter Eintagsfliegen verstehst, das erschließt sich mir so direkt nicht. Die Frage könnte ja lauten, wie trittst du diesen Personen gegenüber auf? Direkt eine Forderung zu stellen, eine Machtgefälle zu haben, das funktioniert meist nicht so. Da gehört ein Prozess zu, kennenlernen, verstehen, vertrauen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn da jemand sofort drauf einsteigt. Sich in der Szene zu bewegen, sich zu zeigen, zu kommunizieren und ein Netz an Kontakten zu knüpfen, das ist aus meiner Erfahrung der beste Weg. Jedenfalls schadet es nicht. Und selbst die Eintagsfliegen können sich, wenn es passt, zu mehr entwickeln. Ebenfalls sehe ich oft die Erwartungshaltung als problematisch an. Die 100% gibt es nicht. Es kann immer nur eine Annäherung sein. Und bei 24/7 und TPE, da wird es nochmal ein Zacken schwerer. Also, BDSM Sta, Veranstaltungen usw., das sind meiner Erfahrung nach die besten Ansätze. Im Netz bleibt es oftmals sehr unverbindlich als in einem realen erleben. Was ich noch ergänzen möchte, vielfach suchen Menschen, welche eine Art der Versklavung, des TOE oder 24/7 suchen, jemanden, der sehr etfahren ist. Du schreibst selber, dir fehl da noch das ein oder andere. Vielleicht sind daher die 'Eintagsfliegen' vielleicht gar nicht so verkehrt. bearbeitet September 30 von Ademar Ergänzung
Gr**** Geschrieben September 30 Autor Geschrieben September 30 Vor 1 Stunde, schrieb MissCurious: Die Frage ist doch auch, wie vernünftig das ist von 0 auf 100 in ein starkes Machtgefälle und Exklusivität zu gehen. Das klingt so, als ob du sie nach ein oder zwei Dates in Besitz nehmen willst und sie am besten direkt auf einen Großteil ihrer Rechte verzichten soll. Es gibt bestimmt auch Menschen die sich zu sowas hinreißen lassen. Die Frage ist jedoch, ob das gesund ist 🤔 Egal ob so oder mit Längerer Kennlernphase: Es gibt keine Garantie! Jedes Kennenlernen kann zur Eintagsfliege werden, denn es kann schlichtweg sein, dass man feststellt, dass es nicht passt. Du kannst da nicht reingehen mit der Einstellung jemand festbinden zu wollen. Und wenn man die Kennlernphase versucht kurz zu halten, dann kann es sich dennoch nach ein paar Wochen herausstellen, denn man kann ja an dem Umstand, dass man sich gerade erst kennenlernt, nichts ändern. Die "Sicherheit" die du suchst, wird es auf keine gesunde Weise geben. Hey 😃 kein null auf hundert und kein sofort festbinden. Es geht einfach um die Art der Beziehung und wie ich generell mit jemanden in Kontakt komme der sich nicht unbedingt danach sehnt alles auszudiskutieren und mitzuentscheiden, kurz gesagt. Das ist dann ja doch eher eine Form einer Beziehung die man nicht gerade im Kontaktanzeigenteil der Blöd Zeitung inseriert 😁.
Gr**** Geschrieben September 30 Autor Geschrieben September 30 Vor 1 Stunde, schrieb Ademar: Wo und wie findet man den oder die Person, die zu den jeweiligen Vorstellungen passt? Mal eben auf einer Veranstaltung vorbeischauen, bei gefallen einpacken und mitnehmen, das wird wohl leider nichts. Was du unter Eintagsfliegen verstehst, das erschließt sich mir so direkt nicht. Die Frage könnte ja lauten, wie trittst du diesen Personen gegenüber auf? Direkt eine Forderung zu stellen, eine Machtgefälle zu haben, das funktioniert meist nicht so. Da gehört ein Prozess zu, kennenlernen, verstehen, vertrauen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn da jemand sofort drauf einsteigt. Sich in der Szene zu bewegen, sich zu zeigen, zu kommunizieren und ein Netz an Kontakten zu knüpfen, das ist aus meiner Erfahrung der beste Weg. Jedenfalls schadet es nicht. Und selbst die Eintagsfliegen können sich, wenn es passt, zu mehr entwickeln. Ebenfalls sehe ich oft die Erwartungshaltung als problematisch an. Die 100% gibt es nicht. Es kann immer nur eine Annäherung sein. Und bei 24/7 und TPE, da wird es nochmal ein Zacken schwerer. Also, BDSM Sta, Veranstaltungen usw., das sind meiner Erfahrung nach die besten Ansätze. Im Netz bleibt es oftmals sehr unverbindlich als in einem realen erleben. Was ich noch ergänzen möchte, vielfach suchen Menschen, welche eine Art der Versklavung, des TOE oder 24/7 suchen, jemanden, der sehr etfahren ist. Du schreibst selber, dir fehl da noch das ein oder andere. Vielleicht sind daher die 'Eintagsfliegen' vielleicht gar nicht so verkehrt. Mit Eintagsfliegen meine ich die "Fuck&Go" Fraktion. Ich will damit sagen, dass mich das von Date zu Date gespringe, wo ausschließlich nur sexuelles im Vordergrund steht, mittlerweile sehr unattraktiv finde
Se**** Geschrieben September 30 Geschrieben September 30 Es ist grundsätzlich gut, wenn du vorab kommunizieren kannst, was du eigentlich für dich selbst suchst (oder es zumindest denkst, kann ja auch sein, dass du es dann genau so erlebst und die Fantasie war im Kopf doch besser als im Alltag ) - gerade im BDSM Kontext finde ich es wichtig, dass mit Monogam usw. entsprechend zu kommunizieren, vor allem, wenn es wirklich 100% Exklusivität ohne Abweichungen sein soll (für mich ist schon nicht monogam, wenn man Bottom verleiht, für andere ist das noch monogam.) Wie andere schon kommentierten: Stammtische, Playparties etc. besuchen und aktiv in der Szene teilnehmen - bestenfalls sogar einfach mal Kontakt zu Paaren suchen, die dein Ideal leben und nach deren Erfahrungswerte usw. einfach mal fragen. So kommen sicherlich auch Punkte, Gedanken etc. auf, die du so gar nicht im Kopf hast. Und auch wenn gerne lieber der "erfahrene" Dom gesucht wird, ich finde, dass selbst unerfahrene oder nicht so erfahrene genauso denken und das wollen dürfen. Man geht halt dann einfach anders in die Thematik rein. So etwas muss sich aus meiner Sicht entwickeln und kann nicht vorab beschlossen und dann 100% von jetzt auf nachher durchgeführt werden... Allerdings musst du auch deinem Gegenüber das Recht einräumen, da jederzeit den Konsens wieder zu entziehen und das tust du nicht, wenn du vorab da enormen Druck machst - da werden sich dann weniger vernünftig ernsthaft interessierte Menschen darauf einlassen. Nicht jeder kann 100% sicher sagen, dass 24/7 , TPE etc. für einen etwas ist. Manche müssen das erstmal ausprobieren um dann herauszufinden "Nein doch nicht, für ein Wochenende mal okay. Aber länger nicht...", manche denken, dass das überhaupt nicht für einen geht und dann geht doch auf einmal sehr viel innerhalb eines Rahmens... Jede Beziehung kann einfach einmal zu Ende gehen und das ggf. sogar früher als gedacht. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass irgendwie hier Machtgefälle und Beziehung im Gegensatz / Getrennt stehen sollen? Oder wie soll man dies verstehen? Es gibt einige BDSM Beziehungen in diesem Konstrukt... es schließt sich nicht gegenseitig aus, Machtgefälle tötet nicht gleich Liebe. Für ein Machtgefälle ist keine (emotionale) Distanz notwendig. Weswegen die Formulierung "einerseits monogame Beziehung" & "andererseits Machtgefälle" etwas verwirrend ist. Warum nicht monogame Beziehung mit einem Machtgefälle?
Te**** Geschrieben September 30 Geschrieben September 30 Ich habe meinen Herrn am Stammtisch kennen gelernt.
Gr**** Geschrieben September 30 Autor Geschrieben September 30 Vor 5 Stunden, schrieb Seilfuchs: Es ist grundsätzlich gut, wenn du vorab kommunizieren kannst, was du eigentlich für dich selbst suchst (oder es zumindest denkst, kann ja auch sein, dass du es dann genau so erlebst und die Fantasie war im Kopf doch besser als im Alltag ) - gerade im BDSM Kontext finde ich es wichtig, dass mit Monogam usw. entsprechend zu kommunizieren, vor allem, wenn es wirklich 100% Exklusivität ohne Abweichungen sein soll (für mich ist schon nicht monogam, wenn man Bottom verleiht, für andere ist das noch monogam.) Wie andere schon kommentierten: Stammtische, Playparties etc. besuchen und aktiv in der Szene teilnehmen - bestenfalls sogar einfach mal Kontakt zu Paaren suchen, die dein Ideal leben und nach deren Erfahrungswerte usw. einfach mal fragen. So kommen sicherlich auch Punkte, Gedanken etc. auf, die du so gar nicht im Kopf hast. Und auch wenn gerne lieber der "erfahrene" Dom gesucht wird, ich finde, dass selbst unerfahrene oder nicht so erfahrene genauso denken und das wollen dürfen. Man geht halt dann einfach anders in die Thematik rein. So etwas muss sich aus meiner Sicht entwickeln und kann nicht vorab beschlossen und dann 100% von jetzt auf nachher durchgeführt werden... Allerdings musst du auch deinem Gegenüber das Recht einräumen, da jederzeit den Konsens wieder zu entziehen und das tust du nicht, wenn du vorab da enormen Druck machst - da werden sich dann weniger vernünftig ernsthaft interessierte Menschen darauf einlassen. Nicht jeder kann 100% sicher sagen, dass 24/7 , TPE etc. für einen etwas ist. Manche müssen das erstmal ausprobieren um dann herauszufinden "Nein doch nicht, für ein Wochenende mal okay. Aber länger nicht...", manche denken, dass das überhaupt nicht für einen geht und dann geht doch auf einmal sehr viel innerhalb eines Rahmens... Jede Beziehung kann einfach einmal zu Ende gehen und das ggf. sogar früher als gedacht. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass irgendwie hier Machtgefälle und Beziehung im Gegensatz / Getrennt stehen sollen? Oder wie soll man dies verstehen? Es gibt einige BDSM Beziehungen in diesem Konstrukt... es schließt sich nicht gegenseitig aus, Machtgefälle tötet nicht gleich Liebe. Für ein Machtgefälle ist keine (emotionale) Distanz notwendig. Weswegen die Formulierung "einerseits monogame Beziehung" & "andererseits Machtgefälle" etwas verwirrend ist. Warum nicht monogame Beziehung mit einem Machtgefälle? Dankeschön für den lieben Beitrag der mir wirklich hilft. Ich möchte niemanden in eine TPE oder sonstige Form pressen, habe jedoch nach 5Jahren Beziehung mit einem sehr lieben Mann festgestellt, dass ich mich nach anderem sehne. Sexuell hat es gar nicht gepasst, aber tatsächlich war das füreinander da zu sein sehr schön. Das ist auch der Grund warum ich, wahrscheinlich etwas unbeholfen, Versuche zu formulieren, was ich suche. Monogame Beziehung mit Machtgefälle trifft es, da es auch noch genug Raum zum Gestalten lässt, der Rahmen aber besteht. Ich werde im Oktober auf eine Veranstaltung gehen und werde dort das grüne Armbändchen wählen um Gesprächsbereitschaft zu signalisieren.
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