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Neigung abstoßend für Andere - Aufgeben?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Seid gegrüßt zusammen.
Ich quäle mich seit ein paar Wochen mit einem Problem.
Ich habe eine Neigung mit der ich nicht vermittelbar bin.
Das habe ich für mich auch schon längst akzeptiert und bin nicht mehr auf der Suche.
Ich habe vor ungefähr zwei Monaten alles in den Müll geworfen, für mehrere tausend Euro.
Weil ich sowieso diese Neigung mit niemanden zusammen erleben kann.
Einige Freunde sagen, ich soll nicht aufgeben.
Andere verstehen durchaus meinen Blickwinkel.
Ich bin jemand der kalt und nüchtern mit Zahlen umgeht und Statistiken errechnet.
Meine Neigung habe ich tatsächlich schon seitdem ich 10 Jahre alt war. Daher hat diese Neigung für mich auch nur ein sehr sehr geringen sexuellen Anteil gehabt.
Die Statistiken der letzten 30 Jahren, ich habe mit etwa 20 Jahren angefangen eine Partnerin zu suchen die fein mit meiner Neigung ist.
Später wäre ich schon zufrieden gewesen, wenn ich eine Partnerin gefunden hätte die es zumindest akzeptiert und vor der ich mich nicht zu verstecken brauche.
Aber auch das ist nie möglich gewesen.
Kein Problem, ich kann super damit umgehen.
Ist dann halt eben so

Aber:

Wie soll es jetzt weitergehen?
Ich habe für mich vor zwei Monaten den Schlussstrich gezogen.
Der größere Teil meiner Freunde sagt dass ich nicht aufgeben soll.
Die Statistik sagt, dass es sinnfrei ist weiter zu suchen.
Jetzt habe ich vorhin eine KI befragt.
Auch die KI sagt dass ich jetzt weiter versuchen soll.
Ich verstehe die Logik dahinter nicht.
Was soll in den nächsten 10 Jahren klappen, was in den letzten 30 Jahren nicht geklappt hat?
Ich werde ja auch nicht schöner.

Hat es sich mit 50 wirklich erledigt wenn es nie geklappt hat?
Oder macht es wirklich Sinn weiter zu suchen?
Geschrieben

Ah geil @Ugly_Bird auf so einen Dino wie in deinem Profilbild, bin ich auch schon im Dinopark geklettert. Meiner war aber höher...😜

So ungewöhnlich ist dein Fetisch nun nicht. Vielleicht auch nicht der häufigste. Aber weitermachen lohnt sich auch bei Fetischen, egal wie häufig sie nun sind... 

Geschrieben
Ich kann das gut verstehen, im Grunde hab ich die Suche auch aufgegeben. Bin jetzt auch kurz vor der 50, und hat in den letzten 30 Jahren nicht geklappt. Natürlich ist aufgeben schade, nimmt allerdings auch etwas den Druck raus, den man sich selbst macht. In der Kombination Mann+Sub+Fetisch eine Frau zu finden ist praktisch wie ein Lottogwinn.
Geschrieben
Da du ein Freund von Zahlen bist möchte ich dir ein Gedankenexperiment vorschlagen: Angenommen du spielst ein Jahr lang jeden Tag Roulette und setzt IMMER auf die 7. Jetzt sind 50 Wochen vergangen, jede Zahl ist n -mal gefallen. Statistisch gesehen, ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass die 14 beim nächsten Versuch fällt, sehr hoch. Aber nur, wenn du weiter spielst.
Was ich sagen will, ist: Mit jedem Tag an dem es nicht klappt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt.
Allerdings ist das Leben nicht berechenbar. Wenn du leidest und dich die Suche aufzehrt, ist es vielleicht eine Option auszusteigen aber es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass es dich einholt und du nun auf eine andere Art leidest.
Eine Möglichkeit fällt mir gerade noch ein: Sexworker(innen). Ja, dazu ist ein gewisses Budget nötig aber einer "Professionellen" erklärst du was du gerne hättest und wenn sie einverstanden ist, wird sie sich danach richten. Und dir Damen haben schon so viel gesehen und selbst mit Missachtung zu kämpfen, dass sie dich für deine neigung eher nicht verurteilen werden.
Wie du es auch machst, ich wünsch dir was.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Ugly_Bird:

Seid gegrüßt zusammen.
Ich quäle mich seit ein paar Wochen mit einem Problem.
Ich habe eine Neigung mit der ich nicht vermittelbar bin.
Das habe ich für mich auch schon längst akzeptiert und bin nicht mehr auf der Suche.
Ich habe vor ungefähr zwei Monaten alles in den Müll geworfen, für mehrere tausend Euro.
Weil ich sowieso diese Neigung mit niemanden zusammen erleben kann.
Einige Freunde sagen, ich soll nicht aufgeben.
Andere verstehen durchaus meinen Blickwinkel.
Ich bin jemand der kalt und nüchtern mit Zahlen umgeht und Statistiken errechnet.
Meine Neigung habe ich tatsächlich schon seitdem ich 10 Jahre alt war. Daher hat diese Neigung für mich auch nur ein sehr sehr geringen sexuellen Anteil gehabt.
Die Statistiken der letzten 30 Jahren, ich habe mit etwa 20 Jahren angefangen eine Partnerin zu suchen die fein mit meiner Neigung ist.
Später wäre ich schon zufrieden gewesen, wenn ich eine Partnerin gefunden hätte die es zumindest akzeptiert und vor der ich mich nicht zu verstecken brauche.
Aber auch das ist nie möglich gewesen.
Kein Problem, ich kann super damit umgehen.
Ist dann halt eben so

Aber:

Wie soll es jetzt weitergehen?
Ich habe für mich vor zwei Monaten den Schlussstrich gezogen.
Der größere Teil meiner Freunde sagt dass ich nicht aufgeben soll.
Die Statistik sagt, dass es sinnfrei ist weiter zu suchen.
Jetzt habe ich vorhin eine KI befragt.
Auch die KI sagt dass ich jetzt weiter versuchen soll.
Ich verstehe die Logik dahinter nicht.
Was soll in den nächsten 10 Jahren klappen, was in den letzten 30 Jahren nicht geklappt hat?
Ich werde ja auch nicht schöner.

Hat es sich mit 50 wirklich erledigt wenn es nie geklappt hat?
Oder macht es wirklich Sinn weiter zu suchen?

Herzlichen Glückwunsch! 

Stehe hinter dieser Entscheidung und blicke mit Mut und Freunde auf die Zukunft! Die Welt und das Leben besteht aus Veränderungen und man darf sie begrüßen und willkommen heißen. 

Es gibt immer Menschen die dir wünschen "bleib so wie du bist, das bist du".

Du bist aber viel mehr als das, wenn du dem Einzug gewähren lässt!

Du schaust symphatisch aus und kannst eine Menge Frauen kennenlernen. Aber schwer, fast unmöglich, mit diesem Kink. 30 Jahre hattest du ihn. Lange genug. Es gibt soviel mehr und auch soviel zusammen was man neu entdecken kann, auch im Hinblick auf Sexualität. Das was war, bleibt ein Teil von dir den du ehren und schätzen darfst.

Blicke mutig in die Zukunft. Es kann auch besser laufen als erwartet. Und du könntest dir eines Tages wünschen, den Schritt schon früher gegangen zu sein.

Wenn es dir dennoch einmal schlecht gehen sollte, zögere nicht Hilfe in Anspruch anzunehmen um Dinge aufzuarbeiten und dich zu motivieren. Sonst: beglückwünsche dich selbst zu diesem Schritt, nehme ihn richtig an und ernst 👍

Geschrieben

Man kann das so sehen @Tau08

Mehr Chancen hat man da bei Frauen. Aber ob man damit glücklich wird?

Nen Fetisch legt man nicht einfach ab.

Ich denke du suchst auch was bestimmtes oder?

Geschrieben
Niemals aufgeben. Du lebst für dich selbst, also für dein eigenes Glück. Es ist besser, weiter zu suchen und es nicht zu finden, als aufzugeben und mit dem Gedanken leben zu müssen: „Vielleicht hätte ich jemanden gefunden, wenn ich weiter gesucht hätte.“
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Man kann das so sehen @Tau08

Mehr Chancen hat man da bei Frauen. Aber ob man damit glücklich wird?

Nen Fetisch legt man nicht einfach ab.

Ich denke du suchst auch was bestimmtes oder?

Es ist nur ein Fetisch. Nicht dein Leben. Oder Lebenswerk. Alles vergeht bratty. Auch irgendwann die Sexualität, Gesundheit und jeder Fetisch. 

Der Fetisch sollte nicht das Leben einseitig dominieren oder einschränken. Wie gesagt. Es gibt so unglaublich viel mehr. 

 

Geschrieben
Bei hat es 10 Jahren gedauert bis ich mal Glück hatte. Daher nicht ganz verstecken irgendwann klappts
Geschrieben

Danke für das Mitteilen deiner zu diesem Thema und den bisherigen Beiträgen  konträren Sicht, @Tau08.

@TE Mir fällt als erstes Dein Nickname auf und ich  merke,  dass ich Schwierigkeiten habe mit dem Subtext,  den der transportiert.

Empfindest du dich so, strahlst du das so aus, möchtest du so wahrgenommen werden, ist es das,  was dich liebenswert macht?

Oder möchtest du Widerspruch und Komplimente fischen?

 

Ich wünsche dir,  dass deine Tabularasa Aktion für dich (zumindest etwas) inneren Frieden und Aufgeräumtheit bringen konnte und Du  das tatsächlich als Befreiungsschlag für dich zu manifestieren vermochtest.

Auch wenn es viel Kohle ist, wenn der Kopp frei ist, dann ist es halt viel Geld gewesen.

Aber nicht mehr.

Du hast es freiwillig gekauft (Konsumdruck mal außen vor).

Vielleicht hat es dir auf diesem Wege geholfen, dich mit dir zu identifizieren, dir näher zu kommen und vielleicht auch,  eine gute Zeit mit dir zu haben. Das nimmt dir niemand. (Und eine Klamotte für 100€ kostet beim 8. Mal tragen nur noch € 12,50 pro tragen).

Wenn es letztlich mitursächlich für einen Leidensdruck war, hast du ja  nun das richtige getan und es aus deinem Leben entsorgt.

Ich wünsche dir,  dass der Ballast, den du nun nicht mehr rumschleppen musst, tatsächlich eine gewisse  Befreiung für dich mitgebracht hat und dich ggf. offener machen konnte, dir die Verbissenheit bei einer Suche nach nem Pendant nehmen.

Offenheit ist ein Geschenk, wenn es darum geht, sich evtl. neu zu (er-) finden und auch neu entdecken zu können.

Prioritäten verschieben, sich umzuprogrammieren.

Ich habe etwas Schwierigkeiten mit dem Begriff  "Suche". Das kann Scheuklappen beinhalten, einen breiten Blick halte ich für 

effektiver, Unschärfe statt Fokus macht ggf. empfänglicher.

Vielleicht gelingt es dir ja, Deinen Suchmodus abzuschalten bzw. loszulassen und die Dinge etwas auf dich zukommen zu lassen.

Geschrieben
Ich hab auch zu einigen Dingen kein Gegenpart gefunden. Aber ich lebe jetzt gewisse Vorlieben einfach solo aus. Und das würde ich auch an deiner Stelle machen. Klar bringts bei weitem nicht das was es bringen würde wenn man zu zweit ist aber hey, auch ein kleiner positiver Teil ist immerhin positiv... Und wer weiß, vielleicht klappt's ja doch irgendwann.
Geschrieben

Wenn Deine Neigung für Dich zu belastend ist, ist ein Schlussstrich sinnvoll. In diesem Fall kann es auch sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls der Schlussstrich aus eigener Kraft nicht zu schaffen ist.

Die Statistik ist allerdings im fetisch-Bereich nahezu immer sehr ungünstig - schließlich ist die Partnersuche bereits ohne besondere Neigungen nicht einfach und wird damit noch komplizierter. Ausschlaggebend sollte somit die persönliche Priorisierung inklusive Leidensdruck sein.

Geschrieben
Ich habe das auch mal gedacht... Nun für meine Neigung hab ich auch niemanden gefunden... Eher war sie schon da bzw. hab ich sie dahingehend erzogen wenn man so will.

Fakt ist:
Wenn Du nicht suchst oder mit Partnerinnen drüber redest, dann ist eh egal. Scheiss auf Deine Statistiken, die bringen Dir vielleicht was als risk Manager oder in Ner Bank aber nicht bei sowas.

Is es Dein Traum? Willst Du ihn erfüllt wissen? Dann fucking gib nicht auf!
Allerdings wie ich unlängst schmerzlich feststellen musste, bleiben manche Träume lieber was sie sind denn die Realität ist selten angenehm.
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Ugly_Bird:

Ich habe vor ungefähr zwei Monaten alles in den Müll geworfen, für mehrere tausend Euro.
Weil ich sowieso diese Neigung mit niemanden zusammen erleben kann.

Dein Fetisch ist ABDL, wenn ich das richtig deute? Es ist jetzt ein Schuss ins Blaue, da ich selbst wenig Ahnung davon habe, aber: Kannst du diese Neigung nicht im professionellen Umfeld ausleben? Etwa mit einer geeigneten Domina? Dann vielleicht nicht so oft, je nach finanziellem Schmerz, aber lieber selten als gar nicht.

vor 8 Stunden, schrieb Ugly_Bird:

Einige Freunde sagen, ich soll nicht aufgeben.
Andere verstehen durchaus meinen Blickwinkel.

Da kann ich die Verwirrung gut verstehen. Wenn eine Meinung von außen hilfreich für dich ist: Vielleicht hilft es dir, das Feedback auf nur ein oder zwei Freunde zu begrenzen; auf deine besten Freunde. Auf die Menschen in deinem persönlichen Umfeld, die dich sehr gut kennen (und umgekehrt) und vor allem, die dich mögen und dir auch helfen wollen. Solche, bei denen du dir sicher sein kannst, dass sie dir nicht "nach dem Mund reden". 

vor 8 Stunden, schrieb Ugly_Bird:

Jetzt habe ich vorhin eine KI befragt.
Auch die KI sagt dass ich jetzt weiter versuchen soll.
Ich verstehe die Logik dahinter nicht.

Eine KI zu Lebensproblemen (dazu noch solch elementaren, für dich seelisch wichtigen Problemen) zu befragen, ist keine gute Idee. Dafür sind sie nicht gemacht und nicht geeignet. Die derzeitigen Sprachmodelle werden dir bei solchen Eingaben (wenn sie nicht illegal oder negativ indiziert sind) nicht widersprechen, sondern dich vielmehr bestärken (das sind ganz furchtbare Optimisten ;) ). Die besseren davon werden dir mit einer Liste von konkreten Lösungsvorschlägen für das geschilderte Problem antworten und letztlich dir die Entscheidung überlassen. Die schlechteren geben dir u. U. mit voller Überzeugung einfach eine falsche Antwort - bei der du mit einer Nachfrage wie "verifiziere deine Antwort" zumindest manchmal eine Korrektur erhältst, die näher an der Wahrheit ist - oder auch nicht. 

Einen sehr guten Freund oder Partner, also eine menschliche (emotionale oder sonstige) Intelligenz, kann eine solche KI nicht ersetzen. Und ich denke, da fließt noch viel Wasser die Wupper hinunter, bis das irgendwann vielleicht einmal soweit ist. 

Letztlich kann dir niemand anderes exakt sagen, wie DU damit umgehen sollst. Es ist immer leicht, von außen her "niemals aufgeben" zu sagen, wenn man nicht in den Schuhen desjenigen laufen muss, dem man den Rat gibt.

Mein dennoch gut gemeinter Vorschlag: Du könntest eventuell versuchen, eine vorher definierte Zeit lang nicht mehr an das Thema im Gesamten zu denken. Hab Spaß, mache andere Dinge, die dir gefallen. Und danach fühlst du in dich hinein und vielleicht siehst du dann etwas klarer, wie du weitermachen sollst. Alles Gute für dich. 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Ugly_Bird:

Verrstehe die Logik dahinter nicht. Was soll in den nächsten 10 Jahren klappen, was in den letzten 30 Jahren nicht geklappt hat?

Das verhält sich genauso, wie bei der irrigen Annahme, dass, wenn beim Roulette bereits fünfmal hintereinander Rot gekommen ist, die Wahrscheinlichkeit, dass in der nächsten Runde Schwarz kommt, größer ist. Nein, die Wahrscheinlichkeit hat kein Gedächtnis, sie beträgt einfach wieder 50% (plus Zero).

Bei Dir geht es um eine Form von Ageplay, wenn ich das richtig interpretiere. Dass finde ich nicht so exotisch. Dafür gibt es z. B. Einschlägige Foren, Gruppentreffen, usw. Ich kenne Dich nicht, aber aus dem hier veröffentlichten lese ich keinen Hinderungsgrund heraus.

Geschrieben
Hmmmm... Schwierig. Einerseits war vor 30 Jahren alles noch deutlich verklemmter als heute, also kann es in 10 Jahren nochmal anders sein.
Andererseits ist es frustrierend immer wieder Ablehnung zu erfahren.
Entweder weitersuchen und evtl dir Nadel im Heuhaufen finden oder aufgeben und sich vor Ablehnung schützen.
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